Blutohr

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Neo

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1. Mai 2009
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Berlin
Unser Spookie-Kater hat laut TA ein Blutohr, was ich seit einer Woche mit Surolan-Tinktur einmassiere.
Leider hab ich zu Anfang bestimmt ein wenig zu stark einmassiert - ich hab es gut gemeint und der Kater hat es sich gefallen - das das ganze sogar etwas großflächiger geworden ist.

Nun ist es natürlich auch etwas dicker geworden, von einer Murmel die bei TA-Besuch einen Durchmesser von 7-8mm hatte, auf jetzt 1,2cm.
OK :oops:, ich habe gelernt etwas vorsichtiger zu sein.

Nun möchte ich, da die Tinktur zur Neige geht und ich viel "gegoogelt" hab, etwas anderes ausprobieren. Und zwar wollt ich ihm Globolies "Arnika D 30" geben und zusätzlich wirklich leicht ;) Heparin-Salbe einmassieren.

Hat jemand noch eine andere Idee oder Erfahrungen hiermit???

Eine OP kommt für uns erstmal nicht in Frage, außer es entzündet sich oder wird noch größer oder tut dem Kater weh.
Ich weiß auch, das das ganze 2 - 4 Monate dauern kann, bis es weg ist und sich dann zu einem "Gnubbel-Öhrchen" entwickeln kann.
Auch jetzt schon, sieht er mit Hänge-Ohr sowas von süß und zum knutschen aus :aetschbaetsch2:! Solange es ihn nicht stört oder beim Hören behindet (dafür ist der Erguss aber zu weit an der Ohrspitze), ist der einfach nur Süß damit und hat ein besonderes Marken-Zeichen.

LG
 
A

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Oh, ich wusste gar nicht, dass Katzen auch ein Othämatom haben können.

Kenne es von meinem verstorbenen Schäferhund. Bei ihm habe ich das Ohr einfach punktieren lassen, damit das Blut rausläuft. Er hatte dann eben Schlappohren und gar kein Problem mehr damit.

Drück Dir die Daumen für Deine Miez.
LG
 
Oh, ich wusste gar nicht, dass Katzen auch ein Othämatom haben können.

Kenne es von meinem verstorbenen Schäferhund. Bei ihm habe ich das Ohr einfach punktieren lassen, damit das Blut rausläuft. Er hatte dann eben Schlappohren und gar kein Problem mehr damit.

Drück Dir die Daumen für Deine Miez.
LG

Danke dir erstmal für deine Antwort.
Ja mein TA, obwohl er inhaber einer Doppelpraxis mitten in Berlin ist, meinte auch gleich, das er das seit ca 8 Jahren al wieder sieht. Er holte gleich seine Helferin und seine Frau (arbeitet als 2. TÄ dort) und zeigte ihnen das Öhrchen.
Er hat es ja auch beim 1.mal punktiert, meinte dann aber gleich, das es wohl leider wieder volllaufen würde. Und so war es dann auch.
Ich schau mal, vielleicht hat noch ein anderer Fori oder Forine einen Tipp.

LG Kathrin
 
Mein erster Hund wurde auch am Blutohr operiert, jedoch ohne Erfolg, daraufhin habe ich das Ohr selber punktiert ( bin Krankenschwester von Beruf) im Laufe der Zeit wurde das Ohr dann zu einem Schrumpelohr, was den Hund nie gestört hat.

Vor 3 Jahren hatte meine alte Katze auch ein Blutohr, ich habe nach Rücksprache mit meinem TA, nichts gemacht und es wurde in sehr kurzer Zeit auch zu einem Schrumpelohr.....was die Katze bis zu ihrem tot nicht gestört hat.
 
Ein othämatom kann man sehr gut behandeln wenn ihr einen tierarzt. In der nähe habt der die op richtig durchführt. Das ohr wird erst ausgedrückt und dann wird ein kleines stück schaumstoff angenäht. Das muss sehr fest sitzen. Mit antibiotikabehandlung und anschließendem entfernen des schaunstoffes (nach 3 wochen) gibt es weder win schrumpeliges ohr noch sonst etwas ähnliches..... wir haben damit sehr gute erfahrungen und die tiere haben auch nach dieser op nie wieder ein blutohr gehabt ;)

Lg
 
Hallo,

meine Luna hatte auch mal ein Blutohr.

Unser Tierarzt hat gesagt, man kann machen, was man will, das Ohr verschrumpelt immer... Deswegen haben wir uns auch gegen eine OP entschieden. Er hat ihr damals meine ich etwas ins Ohr gespritzt und nach ein paar Tagen ist die Blutblase dann auch verschwunden und das Ohr verschrumpelt. Es behindert sie in keinster Weise.

Aber ich habe mal irgendwo gelesen, dass eine Züchterin bei einer Katze mit Blutohr super Erfahungen mit Blutegeln gemacht hat! Die haben das Blut da rausgesaugt und es ist alles ohne Verschrumpeln wieder geheilt. Gab auch Bilder dazu.
 
Hallo,

meine Luna hatte auch mal ein Blutohr.

Unser Tierarzt hat gesagt, man kann machen, was man will, das Ohr verschrumpelt immer... Deswegen haben wir uns auch gegen eine OP entschieden. Er hat ihr damals meine ich etwas ins Ohr gespritzt und nach ein paar Tagen ist die Blutblase dann auch verschwunden und das Ohr verschrumpelt. Es behindert sie in keinster Weise.

Aber ich habe mal irgendwo gelesen, dass eine Züchterin bei einer Katze mit Blutohr super Erfahungen mit Blutegeln gemacht hat! Die haben das Blut da rausgesaugt und es ist alles ohne Verschrumpeln wieder geheilt. Gab auch Bilder dazu.

Wie gesagt: bei einer schaumstoffkompresse die an die ohren angenäht wird sieht man am ohr danach auch keine veränderungen ;). Habe das schon bei mehr als 6 tieren gesehen wie es gemavht wurde und wie es danach aussah... sowohl bei hund als auch bei katze :).
 
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Das stimmt wohl.

Trotzdem finde ich auch den Ansatz eines Blutegels sehr interessant und für Tiere bestimmt schonender als ein angenähtes Schaumstoffteil :)

Aber das kommt ja auch immer auf den Tierarzt drauf an, was er machen würde und wie man selbst gerne seine Katze behandelt haben möchte.

Aber ist doch gut, dass es Behandlungsmöglichkeiten gibt! Und selbst bei Nicht-Behandlung trocknet die Blutblase auch so wieder weg, dann allerdings mit verschrumpeltem Ohr.
 
So, hab gesehen, das noch andere Beiträge gekommen sind zu diesem Thema! Vielen Dank :smile:!
Wir haben uns dazu entschieden, das Ohr "auszusitzen"!
Das hat eben den großen Grund, das wir ja zusätzlich zu dem Blutohr ein Phsycho-Puller-Problem bei Spookie haben/hatten!
Diesbezüglich sind wir jetzt nach DREI!!!! Monaten auf dem "aufstebenden Ast", wollten aber eben deswegen in dieser Zeit auch dem Kater keine weiteren TA-Besuche oder sogar eine OP mit den ja daraus folgenden Nachbehandlungen mit min. 3 Wochen Kragen tragen + 3 Wochen Nähte drin + eben SchaumstoffFüllung usw. zumuten.
Und dann haben wir eben auch überall die Auskunft bekommen, das es keine 100% ige Sicherheit gibt, das das Ohr danach wieder gut aussieht.
Er ist ja auch weder ein Ausstellungs oder ZUchtkater!
Ich muss vielleicht auch noch sagen, das Spookie NIE den Eindruck machte, das das blutgefüllte Ohr ihn stört - also Kopfschütteln oder Kratzen!
Selbst als das Ohr bestimmt so prall wie eine Haselnuss gefüllt war, hat er nie geschüttelt oder gekratzt!
Und so haben wir es eben ausgesessen, wobei ich aber auch darauf Acht gegeben hab, das sein Ohr nicht innen verschmutzte oder das Hörvermögen eingeschrenkt war oder ist. Das ist alles auch jetzt nicht gegeben und so haben wir uns damit abgefunden, das er jetzt einen doch sehr verwegenen und einmaligen unverkennbaren GesichtsAusdruck hat!
Ich hatte eben die Gelegenheit auf dem Balkon ihn zu Fotographieren und ich hoffe, man kann erkennen, wie es jetzt aussieht!
In unserem Fall wurde das Ohr 2 mal punktiert und lief daraufhin jedesmal noch mehr voll! Man wird auch etwas ungeduldig bei der ganzen Geschichte, aber das ganze hat vom Auftreten über 2 mal punktieren und "JetztZustand" wo es augetrocknet ist 8 Wochen gedauert!
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Lg Kathrin und HängeÖhrchen Spookie
 
  • #10
Das ist ok. so. :)
Spookie sieht toll aus und verkrumpelt wäre das Ohr mit OP auch.
Mir hat mal eine TÄ erklärt, daß es nichts besseres gibt, als das Blut im Ohr zu belassen, weil es so die defekte Ader abklemmt.
Habs bei meiner Katze auch ausgesessen.
Das Hörvermögen wird nicht beeinträchtigt; habe zumindest nichts bemerkt.

Alles Gute
 
  • #11
Das ist ok. so. :)
Spookie sieht toll aus und verkrumpelt wäre das Ohr mit OP auch.
Mir hat mal eine TÄ erklärt, daß es nichts besseres gibt, als das Blut im Ohr zu belassen, weil es so die defekte Ader abklemmt.
Habs bei meiner Katze auch ausgesessen.
Das Hörvermögen wird nicht beeinträchtigt; habe zumindest nichts bemerkt.

Alles Gute

Danke dir für deinen Beitrag!
Ich werde Spookie ausrichten, das er auch mit Hängeöhrchen ein stolzer Kater ist :smile:!
In unserem Fall, wenn ich nicht so ungeduldig gewesen wäre, denke ich auch, das man von Anfang an besser nichts gemacht hätte. Hinterher ist man immer schlauer, aber so haben wir mal wieder was für´s Leben gelernt.
Hast du eine Foto vom Öhrchen deiner Miez?

LG Kathrin
 
  • #12
.
Moin .....

jener hier .....

cajunausschnitt.jpg


hatte auch ein "BlutOhr". Wir haben es NICHT punktieren lassen (hätte lt.
Aussage vom TA eh nix gebracht.) und nur mit Traumel-Salbe behandelt.
Immer schön leicht einmassiert .....
Dauert ne Weile und das Öhrchen ist verknorpelt. (siehe Bild: linke Seite)
Es stört den "BÄR" nicht und macht ihn somit auch unverwechselbar ..... :D

LG DADsCAT ... :cool:
 
  • #13
@ DADsCAT

Danke dir für das wirklich süße :pink-heart: Foto!
Was für ein tolles stolzes Bärchen :pink-heart::pink-heart::pink-heart:!!!!!
Ja, mein TA hat eben meine Ungedult gespürt und darum 2 mal punktiert!

LG Kathrin
 
  • #14
Milka

14m8llh.jpg


Liebe Grüße
 
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  • #15
@Adri und @Freyfrey

VielenVielen Dank auch an euch für die Fotos!

Ich hab sie gleich meinem Mann gezeigt, der nämlich immer denkt, das das Öhrchen von Spookie doch schon sehr heftig aussieht. Sieht eben bei euch genauso aus!
Diese Fotos hätt man schon mal vorher sehen sollen, dann müßte man, das das gar nicht SOOOOO schlimm ist und die Miezen recht gut damit umgehen und vor allem jetzt Einzigartig und und sehr speziell SÜÜÜSSS:pink-heart: aussehen!

Vielen Dank nochmal Allen, die sich zu diesem Thema geäußert haben!

LG Kathrin
 
  • #16
Blut oder Blumenkohlohr

Hier ist auch jemand Feho hat auch ein und wird am Mittwoch das 2 mal dran operiert.Da wird das Ohr abgenommen da es immer wieder vollläuft und wir trotz dauerhaften Milben durch die Hautfalten und sonstigen TA -Behandlungen keine Besserung finden .Und 2 Jahre sind genug.Anhang anzeigen 41261
Es wird so entfernt das mit einem Hautlappen noch das Ohr abgedeckt ist. Auch will ich dadurch verhindern das es bei Ihm zu Hörverlust kommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #17
Hier ist auch jemand Feho hat auch ein und wird am Mittwoch das 2 mal dran operiert.Da wird das Ohr abgenommen da es immer wieder vollläuft und wir trotz dauerhaften Milben durch die Hautfalten und sonstigen TA -Behandlungen keine Besserung finden .Und 2 Jahre sind genug.Anhang anzeigen 41261
Es wird so entfernt das mit einem Hautlappen noch das Ohr abgedeckt ist. Auch will ich dadurch verhindern das es bei Ihm zu Hörverlust kommt.

Oh, das hört sich ja nicht so doll an.
Kannst du mir kurz schildern, wie es zu diesem schlimmen Verlauf, der mir sehr leid tut, und einer 2.OP kam oder hast du das hier schon im Forum geschrieben?
Alles Gute und ein dickes Daumendrücken dem Feho erstmal !!!!

Kathrin
 
  • #18
Feho kam vor zwei Jahren nach Hause und hatte ein Blutohr.Ich bin gleich zum Doc. Und der hats behandelt dann hat er 5 Wochen drinn bleiben müssen und diese Tröde tragen müssen.Ach das fand er garnicht gut naja dann wars besser und dann vor 4 Wochen eine Riesenschreck er hat es nach einer Milbenbehandlung wieder aufgekratzt es ist an vielen Stellen geschwollen.Musste Dir vorstellen wie ein Blumenkohl mit Blutwucherungen. Den Gehörgang sieht man Kaum noch.Dadurch das es sehr verschrumbelt ist ist es ein idealer Herd für Milben.Die habe ich mehrmals nicht alleine rausbekommen so war der TA.gefragt.Und der riet mir jetzt dazu das Ohr bis zur Öffnung wegzumachen und mit einem Hautlappen zu schließen .
 
  • #19
Hilfe bei Blutohr

Hallo!

Unser Kater hat leider ein Blutohr. Es wurde bereits zweimal punktiert - aber wie es bei all euren Erfahrungsberichten zu lesen ist, hat es sich wieder gefüllt.

Das Ohr ist dick wie ein Ballon, es sieht aus als würde es bald platzen :-(
Darf man in dieser Situation es auch einfach 'aussitzen'? Ich schmiere schon mit einer Heparin Salbe und mit einer Arnika Salbe - wird aber länger dauern bis es wirkt bzw. muss man sehen ob es wirkt...

Leider ist die Katze seit zwei Tagen ziemlich verstört - sitzt nur noch in der Ecke und frisst und schnurrt nicht mehr. Bin mir aber nicht sicher ob es ist, weil das Ohr schmerzt oder weil er einfach Angst hat wieder zum Tierarzt zu müssen bzw wieder den Halstrichter tragen zu müssen. Ich habe den Trichter abgenommen, weil er damit immer nur schüttelt - jetzt wo er ab ist, schüttelt er nicht mehr.

Ich wäre euch sehr für eure Tipps und Erfahrungsbericht dankbar - bin schon etwas verzweifelt, weil ich nicht weiß, wie ich ihm helfen soll...

Weiters habe ich davon gelesen, dass ein Blutegel Abhilfe schaffen kann.... hat damit jmd Erfahrung gemacht? Kann man den selbst anwenden?

Vielen herzlichen Dank für eure Anworten!!
Magdalena
 
  • #20
Hilfe Blutohr Katze

Hallo!

Unser Kater hat leider ein Blutohr. Es wurde bereits zweimal punktiert - aber wie es bei all euren Erfahrungsberichten zu lesen ist, hat es sich wieder gefüllt.

Das Ohr ist dick wie ein Ballon, es sieht aus als würde es bald platzen :-(
Darf man in dieser Situation es auch einfach 'aussitzen'? Ich schmiere schon mit einer Heparin Salbe und mit einer Arnika Salbe - wird aber länger dauern bis es wirkt bzw. muss man sehen ob es wirkt...

Leider ist die Katze seit zwei Tagen ziemlich verstört - sitzt nur noch in der Ecke und frisst und schnurrt nicht mehr. Bin mir aber nicht sicher ob es ist, weil das Ohr schmerzt oder weil er einfach Angst hat wieder zum Tierarzt zu müssen bzw wieder den Halstrichter tragen zu müssen. Ich habe den Trichter abgenommen, weil er damit immer nur schüttelt - jetzt wo er ab ist, schüttelt er nicht mehr.

Ich wäre euch sehr für eure Tipps und Erfahrungsbericht dankbar - bin schon etwas verzweifelt, weil ich nicht weiß, wie ich ihm helfen soll...

Weiters habe ich davon gelesen, dass ein Blutegel Abhilfe schaffen kann.... hat damit jmd Erfahrung gemacht? Kann man den selbst anwenden?

Vielen herzlichen Dank für eure Anworten!!
Magdalena
 

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