Diagnose:Plattenepithelkarzinom

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    plattenepithelkarzinom

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Wutzi31

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4. Mai 2012
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Hallo liebe Foris,

komme gerade von der Tierklink.

Meine Maus hat ein: Nicht-verhornendes Plattenepithelkarzinom.

Laut der Onkologie der Tierklink, würde Sie keine Bestrahlung mehr machen und Ihr das Futter mit der Spritze ins Mäulchen geben.

So lange, es halt geht.

Und das Metacam weiter geben.

Und ihr noch ein paar schöne Wochen machen, je nachdem wie Sie sich verhaltet.

Ja ...

lg eine wahnsinnig traurige
Patricia
 
A

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Nachdem ich mich jetzt etwas beruhigt habe, folgt nun die ganze Geschichte:

Wir waren heute um 11.30 zur Kontrolle bei dem Zahnspezialisten. Wie oben geschrieben, stellte er anhand des Phatologischen Befundes die Diagnose. Mäusle lies sich gut von Ihm Untersuchen. Die Stelle wo die Zahnwurzelreste gefunden wurden, ist sehr schön verheilt. Auf dem Röntgen Bild welches er uns zeigte, war ein Schatten zu sehen...er konnte nicht genau sagen: Da ist der Tumor. Er riet von einer Operativen Entfernung wehemend ab, denn er müsse Ihr das halbe Oberkiefer weg nehmen. Er verwies uns auf die Onkologie. Auf meine Frage hinauf, wie die Lebenserwartung ist, sagte er mir, mit der Bestrahlung ( die laut seiner Aussage dem Tier keine Schmerzen verursacht!! ) kann man den Tumor ein dämmen, und Ihr mit der richtigen Behandlung noch 2 - 3 schöne Lebensjahre machen. Ich hoffte .....

Die Onkologin.

Nun, es mag nun verdammt Abwärtend klingen, aber als Sie uns begrüßte, fragte ich mich: Wo ist der Arzt?

Sie befragte uns zur Vorgeschichte, sah sich keine Röntgen Bilder an, las sich nur das durch was die Zahnärzte alles notierten, und fragte: Wo ist das Blutbild? Auf das hinauf sagte ich, nun das muss ja wohl gemacht worden sein, denn anhand dessen wurde vorige Woche ja die OP zur Untersuchung gemacht. Punkt. Kein Wort mehr über das Blutbild. Mäusle musste aus der Box raus und lies diese Ärztin kaum an Sie heran. Erst als eine Tierpflegerin kam, konnte Sie Sie, unter lautstarken Gefauche und Gefletsche untersuchen. Nun Ihre Diagnose, mehr als niederschmetternd, laut Ihr, keine Bestrahlung, keine Hoffnung, nichts. Abwarten was passiert. Lymphknoten wurden abgetastet, und laut Ihr "keine Reaktion"...ist das nun gut, schlecht... auf das ist Sie nicht mehr eingegangen, und hat zwischenzeitlich telefoniert ...

Es ist etwas da. Beweise Schwarz auf Weiß.

Aber, ich kann und werde mich, mit dem was mir die Onkologin gesagt hat, nicht abfinden, das es so gar keine Hoffnung mehr gibt.

Es würde nur unseren Geldbeutel belasten, aber dem Tier nichts bringen.

Ja. Es ist anscheinend der beschissendste Tumor den eine Katze haben kann. Ja. Ich werde Sie garantiert nicht leiden lassen.

Aber, so lange Sie noch Ihr Funkeln in den Augen hat. So lange Sie noch am Familienleben teilnimmt. So lange hat Sie Ihren Lebenswillen nicht verloren und ich gebe Sie unter keinen Umständen auf.

Und, ich mache mich auf die Suche, nach einem Spezialisten für die Onkologie in Sachen Katzen. Ja, ich war in der Uni Klinik Wien. Man müsste meinen das ist das oberste Gericht.

Aber nein, ich habe zu der Ärztin so gar kein Vertrauen, weil Sie meine Maus ... tod geweiht hat.

Irgendwann sicher, und so lange Sie Hunger hat, werde ich mit allem was mir zur Verfügung steht dafür kämpfen das ich Sie nicht verliere. Wenn Sie einmal nicht mehr zum Essen kommen will, und auch nicht mehr darum bettelt, was Sie jetzt ja noch macht, ( hat Futter mit bekommen und jenes war raze faze weg geputzt, ohne Spritze wie es mir die Ärztin riet!!! ) , dann muss ich, eine Entscheidung treffen. Aber noch nicht jetzt. Und auch noch nicht in 2 Wochen.

Ja ... es geht mir einerseits, nun, erleichtert. Und hoffen, das Sie so wie mir beide Ärzte sagten, keine Schmerzen hat. Andereseits, machtlos, hilflos, und dankbar das ich Sie noch habe.

Lg
Patricia
 
Zuletzt bearbeitet:
oh nein. das tut mir sehr leid. :reallysad:

die diagnose ist entmutigend und was du über die ärztin berichtet hast, macht mich richtig wütend.

vielleicht gibt es einen anderen spezialisten. wenn du dort hinmöchtest, kann ich das vollends verstehen. denn du hast ja schon das gefühl, dass die "spezialistin" nicht bei der sache war.

oh mann.
 
Ja vorallem, ich weiß nicht welches Stadium der Tumor ist. Irgendwie ist das alles sehr sehr komisch gewesen, vorallem hat Sie seit ein paar Tagen wieder Ihre Flausen im Kopp :pink-heart: Nein aufgeben tu ich einen Brief, noch nicht mein Mäusele.

Ich hol mir garantiert noch eine Meinung.
 
Ich kann dir leider so gar keinen Ratschlag geben.
Aber ich bin in Gedanken bei dir!
 
das tut mir so leid für deine maus, lasst euch drücken und freu dich, dass es ihr jetz so gut geht.
die äußerungen der onkologin waren etwas daneben, aber schau, für sie ist es tägliches brot, überbringer der schlechten nachrichten zu sein und wenn man mit jedem patienten mitleidet, geht man vor die hunde; ist wie bei den humanis: für die diagnose die spezialisten, für besprechungen und trösten der haustierarzt.
ein tumorstaging ist bei einem plattenepitheca fast nicht mehr notwendig, es kommt nur auf den grad der differenzierung der zellen an. das müßte aber im pathbericht stehen.
prof. hirschberger an der uni münchen ist hier "unser onkologe", wenn du oder besser dein ta die befunde hinschickst und eine 2. meinung erfragst, wird sie sicher gegeben, er ist ein ehrlicher mensch. auch besteht hier die möglichkeit einer bestrahlung (falls sie sinnig sein sollte). dir ist schon klar, dass die katze dafür jedes mal in narkose gelegt werden muß? auch wird der körper durch die zerstörten tumorzellen geschwächt und die katze hat dann schon einen "hänger".
ich versteh dich völlig: man bekommt eine schei.. diagnose und wird zur untätigkeit verbannt. dann kommt die phase des blinden aktionismus aus dem stress und der hilflosigkeit heraus. mir ging es letztes jahr so mit meinem hund, bin mit den befunden bis nach giessen an die uni dort, und keiner konnte helfen, da die op zuviel risiken beinhaltet hat. es hat lange gedauert, bis mein bauch auch verstanden hat, was mein kopf schon lange wußte: gib ihm noch eine schöne zeit und dann lass ihn los. wir hatten eine wunderschöne zeit und ich muß meine verlustangst wegstecken

Keine Frage, da gebe ich Dir Recht.

Sie hat einen doofen Job. Ich weiß und ich rede hier nichts schön, es ist da. Es wird nie mehr weg gehen, und irgendwann, ich hoffe noch nicht so bald, werde ich meiner süssen, wegem dem Adieu sagen müssen.

ABER:

Es sind einfach einige Unstimmigkeiten, die sich mir als Laie in den Weg stellen. Wie :

-) Onkologin sieht sich kein Röntgenbild an.
-) Fragt nach Blutwerten ... und keine sind da?
-) Sagt mir nicht welches Stadium es ist.
-) und, man sagt ja, Katzen spüren soetwas, meine Katze kam gar nicht gut auf Sie klar. Ich beobachte meine Katze viel in letzter Zeit. Und bei dem Doc davor, kein Problem.

Irgendwas sagt mir und nicht zuletzt weil eben der Zahnarzt sagte, man könne Ihr noch 2-3 Jahre ein schönes SCHMERZFREIES Leben ermöglichen, mit der richtigen Therapie, das noch nicht alle Tage Abend ist.

Ich muss einfach noch eine 2. Meinung von einem Onkologen haben...um meinen Seelenfrieden wegen, und um dann, die letzten Tage ... Wochen ... mich in Ruhe um mein Tierchen zu kümmern. Ich würde mir ewig Vorwürfe machen wenn ich es nicht tue.
 
Hallo,

es tut mir leid, dass ihr so eine schlechte Nachricht erhalten habt.

Das Einzige, was ich Dir anbieten kann, ist.....Heel bietet eine begleitende Tumortherapie an.....Kannst die Fa. Heel anschreiben und Dir den Therapieplan schicken lassen. Ich hab ihn. Kann ihn Dir auch an Deine E-Mail Adresse schicken, wenn Du sie mir per PN gibst.

Ansonsten kann ich Dir und Deiner Katze nur die Daumen drücken und Dich ganz lieb virtuell in den Arm nehmen. Ich hoffe, die Diagnose stimmt. Hatte nähmlich letztes Jahr auch erst so eine Diagnose und dann war es ein Abszess.....

Alles Liebe Ulli
 
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Hallo,

es tut mir leid, dass ihr so eine schlechte Nachricht erhalten habt.

Das Einzige, was ich Dir anbieten kann, ist.....Heel bietet eine begleitende Tumortherapie an.....Kannst die Fa. Heel anschreiben und Dir den Therapieplan schicken lassen. Ich hab ihn. Kann ihn Dir auch an Deine E-Mail Adresse schicken, wenn Du sie mir per PN gibst.

Ansonsten kann ich Dir und Deiner Katze nur die Daumen drücken und Dich ganz lieb virtuell in den Arm nehmen. Ich hoffe, die Diagnose stimmt. Hatte nähmlich letztes Jahr auch erst so eine Diagnose und dann war es ein Abszess.....

Alles Liebe Ulli


Hallo Ulli,

nun ich hab es halt Schwarz auf Weiss vor mir liegen.

Ich glaube nicht das sich die da geirrt haben.

Nun, wir haben jetzt gespielt, Sie hat getrunken, auch wenn es das Wasser war, mit dem ich Ihr das TroFu eingeweicht hatte.

Was Sie mal nicht ist, ist dehydriert. Und Lymphknoten schienen auch okay zu sein.

Nun, heute kann ich einfach nichts mehr machen. Morgen Vormittag wird einmal im Familienrat beratschlagt, wohin wir noch fahren könnten. Habe in Niederösterreich eine Tierklinik ausgemacht, die sich damit auch ganz gut aus zu kennen scheint.

Lg Patricia
 
such dir ne 2. meinung, ich weiß, dass man "was tun muß".
aber die onkologin hat schon recht, bei einemhistologisch gefunden plattenepithelca braucht man weder blutbild noch röntgenbild.
aber wenn du einen guten draht zu deinem haustierarzt hast, sprich doch mal die therapien mit ihm durch: bestrahlung/low dose prednisolon/metacam.
eine op würde ich auf keinen fall machen lassen, die ist echt grausam hinterher, man spricht dann zünisch über "restpatienten"
hier die kontaktdaten der uni münchen
Medizinische Kleintierklinik München, Onkologie
Prof. Dr. J. Hirschberger: 0176- 188 288 01
Anmeldung Medizinische Kleintierklinik: +49 (0)89 / 2180-2650

Metacam bekommt Sie ja. Jeden Tag einmal.

Bestrahlung lehnte die Onkologin ab. Auch sonst wurde mir von Ihr keine weitere Theraphie geschweige denn ein weiterer Kontrolltermin genannt.

Op, kommt für mich auch nicht in Frage.

Danke Dir vielmals für die Daten, ich werde Sie im Hinterkopf behalten und Wien is ja nicht so weit weg von München!! Ich würds in Kauf nehmen.
 
  • #10
Hallo Wutzi,

der Fips hatte ein Fibrosarkom unten am Hinterlauf, 4cm von der Prote entfernt.
Es wurde immer ab einer bestimmten Grösse weggeschnitten.
Nur konnte nie alles entfernt werden und es ist immer wiedergekommen.

Die TÄ hat uns kohlenhydratarme Nahrung nahegelegt da dieser Tumor angeblich bei erhöhtem Blutzuckerspiegel schneller wächst.

Letzten Sommer war der Kater bei meinen Eltern in Pension und bekam Felix mit 12% Eiweiss und 3% Fett. Rohfleisch wollte er da komischerweise nicht :confused:.
In den 3 Wochen ist das Sarkom unglaublich gewachsen.

Die TÄ hat mir erklärt, dass viel zu viel Eiweiss auch den Blutzuckerspiegel anhebt und die Wachstumsbedingungen für den Tumor verbessert.

Wir mussten den Hinterlauf komplett amputieren lassen.
Der Tumor hatte aber schon gestreut und der Fips ist 4 Monate danach gestorben.

An Deiner Stelle würde ich schauen was der Kleinen an fettem Fleisch schmeckt.
Der Fips hat Lammhack quasi inhaliert :). Und Hähnchenschenkel hat er komplett gefressen bis auf das Gelenk. Und Kopffleisch vom Rind.
In der Metro hab ich mal einen Hirschrollbraten für 7€ das Kilo ergattert.
Das war auch ein Renner :). Wenn sich wer beim Fressen genähert hat, hat er geknurrt wie ein Säbelzahntiger.

Unser Elvis, der schwarz/weisse, hat kaum Zähne und er liebt klein geschnittene Hähnchenschenkel.
So 2cm lange 5*5mm Streifen mit der Schere zugeschnitten schluckt er ohne zu kauen.

Das könnte bei Deiner Kleinen doch auch klappen ?
Ich kenn jetzt den Stoffwechsel des Plattenepithels nicht, aber schaden kann es sicher nicht, wenn es schmeckt.

Ich drück die Daumen dass die TÄ etwas zu schwarz sieht.

Gruss Andi
 
  • #11
Noch was,

Metacam bekommt Sie ja. Jeden Tag einmal.

Metacam ist schmerzstilled und zusätzlich entzündungshemmend.
Entzündungen lassen Tumore auch schneller wachsen.

Bei Appetitmangel oder Gewichtsabnahme wird gerne Cortison gegeben.
Hat dem Fips, der ganz Linke, eine Weile geholfen.

Einfach mal ein paar TÄ löchern :rolleyes:.

Gruss Andi
 
  • #12
Hallo Andi

Danke für die Tipps.

Nun, bei meiner Maus ist ja das Problem das Sie das im Mäulchen hat und dadurch beim essen gehemmt ist.

Das Tierarzt Futter von Royal Canin Recovery Canine Feline, so der Name, hat Sie gestern bis auf einen kleinen Krumel aufgefressen wie nix. Das werde ich Ihr heute noch besorgen gehen.

Das ist ja auch zum Aufpäppeln da.

Heute kam Sie noch nicht mal aus Ihrer Ecke raus. Aber gut, Sie hat gestern brav gefressen, auch einen Schinken, und war gestern viel auf den Beinen und hat am Abend sogar mit uns gespielt :pink-heart: Natürlich ist gleich Sorge da, aber, mal abwarten.


Untätig waren wir heute auch nicht so ganz:

Wir haben nächsten Mittwoch in der Uni Klinik Wien einen Termin bei einer Spitzenchirurgin, die nicht nur den Hund meiner Eltern voriges Jahr mit einer Luxation oder wie man dazu sagt behandelt hat, sondern auch durch meinen Onkel der mit Ihr befreundet ist, einen Termin bekommen haben.

Nun, inwieweit Sie uns weiterhelfen kann. Kann ich noch nicht sagen.

Aber, ich habe heute lange mit meiner Mutter und meinen Onkel gesprochen, und wenn die beiden wem 100% vertrauen, dann Ihr.

Klingt etwas blöd, aber, WENN ich Sie gehen lassen muss, dann denke ich, bin ich bei Ihr gut aufgehoben....
 

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