tierarzt meint homöopathie wäre aberglaube......

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    tierarzt

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #441
Da taucht ein gewaltiger Widerspruch auf: erst wird gesagt, daß man mit Homöopathie sehr wohl falsch und krankmachend therapieren kann, dann wird fast im gleichen Atemzug jegliche Wirkung negiert. ...
Nee. Mit Quecksilber, Atropin oder Arsen kann man - in entsprechender Dosierung - Leute vergiften. Das hab' ich gesagt.
Und spezifisch wirkende Arzneien, die sind Ärzten vorbehalten. Eben weil man da wissen muss, was man tut.
Die Aufschrift 'Belladonna' auf 'nem Fläschchen Wasser macht das selbige natürlich nicht giftig...:rolleyes:
 
A

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  • #442
@ Mime:

Zu Deiner Information: Morbus C. ist ein Sammelbegriff für einen desolaten Darm.

Upps...DAS stimmt so leider gar nicht. Beispiel: Eine durch AB Therapie gestörte Darmflora kann durchaus monatelange DF machen, ist aber noch lange kein Morbus Crohn. Da solltest du bitte viel deutlicher unterscheiden.

Wenn die ärgsten Symptome gelindert sind, weist das auf eine gute Behandlung hin, oder wie würdest Du das sonst bezeichnen?

Das ist unterschiedlich, wie ich so etwas bezeichne, gerade bei einer Erkrankung wie M.C. Das kann durch eine Behandlung kommen, dadurch, dass gerade mal nicht behandelt wurde oder einfach nur so.
Und das würde ich ebenfalls bei einem schulmedizinisch behandeltem Patienten sagen;)



Ohne Wirkstoff und doch heilsam, also Placebowirkung? Gut gut, aber gsd nicht mehr krank, das möchte man doch.
Klar, warum nicht? Ist doch nichts gegen einzuwenden.



Das ist nicht ganz richtig. Es wird mit Hochdruck an M.C. geforscht und es gab bereits einige vielversprechende Erkenntnisse. Genau wie bei einer Krebserkrankung wird vermutet, dass es mehrere Faktoren braucht, um M.C. auszulösen. Einer der Faktoren ist die genetische Veranlagung, ebenso ist es in der Diskussion, dass eine gestörte Barrierefunktion der Darmwand das Entstehen begünstigt.
Auch eine Autoimmunreaktion wird zunehmend wahrscheinlich.

Nichts anderes habe ich, wenn auch sehr gekürzt geschrieben;)
Man weiß es einfach noch nicht bis ins Letzte. Gerade bei M.C. gibt es so viele mögliche und ineinandergreifenden Faktoren.

Es kann also sehr gut sein, dass im geschilderten Fall durch die Behandlung einer anderen Krankheit der "letzte Tropfen" dazukam und den M.C. letztendlich auslöste.
Auch das streite ich gar nicht ab, aber der letzte Tropfen ist ein gewaltiger unterschied zu einer kompletten Ursache.



Auch die Schulmedizin schafft es bis heute nicht, M.C. zu heilen. Auch hier ist man mit "weitestgehend symptomfrei" zufrieden.
Klar, das schrieb ich ja.
Wenn diese Patientin das gleiche Ergebnis mit Homöopathie erreicht, hat sie dabei den Vorteil von "nebenwirkungsfrei".
Keinen Einspruch...nur deswegen davon auszugehen, dass H. generell DIE Wundermedizin bei M.C. ist, halte ich für gefährlich.




Gleiches Ergebnis bei "nur" Homöopathie, ohne diese Nebenwirkungen, das finde ich beneidenswert.
Jepp...wenn es denn reproduzierbar wäre...
Gerade bei M.C., der ja auch eine große psychische Komponente hat, kann ich mir durchaus vorstellen, dass die genaue Befragung (und die vorherige Therapie!!) sehr positive Aspekte hervorrufen kann.
 
  • #443
Nee. Mit Quecksilber, Atropin oder Arsen kann man - in entsprechender Dosierung - Leute vergiften. Das hab' ich gesagt.
Und spezifisch wirkende Arzneien, die sind Ärzten vorbehalten. Eben weil man da wissen muss, was man tut.
Die Aufschrift 'Belladonna' auf 'nem Fläschchen Wasser macht das selbige natürlich nicht giftig...:rolleyes:

Bitte keine Ausflüchte ;)

Quecksilber, Atropin, Arsen und viele andre homöo Zubereitungen sind bis zu einer gewissen Potenzierung NICHT frei verkäuflich, sie müssen ins Giftbuch eingetragen werden. Diese Zubereitungen stehen also nicht zur Debatte!

Somit deckt sich die Darstellung, daß Homöopathika in hohen Potenzen giftig seien, nicht mit der Behauptung, daß sie wären völlig wirkungslos, weil es 'nur Wasser ist'.

Hab ich es verständlich ausgedrückt?

Im übrigen magst Du es als Verschwendung von Steuergeldern betrachten, wenn Forschungsgelder auch in Homöopathie gehen würden, ich aber habe da einen ganz andren Standpunkt.
Eine sehr hochgestellte und geachtete Persönlichkeit bat um vermehrte Krebsforschung, um diese Geißel besser kennenzulernen und damit auch wirkungsvoller behandeln zu können. Sie lehnte aber kategorisch bereitgestellte Hilfe eines sehr renomiertes Unternehmens der Homöopathie glattweg ab. Diese Persönlichkeit war schulmedizinisch ausgebildet. Sie starb etliche Jahre später selber an Krebs.
Niemand hat ihr das Ende gewünscht, ganz gewiß nicht. Doch bei ihrer Vorbildung und der daraus resultierenden Ablehnung kann man ahnen, woher der Wind weht, wenn jedwede Mitarbeit einer Außenseitermedizin nicht mal in Betracht gezogen wird, sondern schlichtweg abgelehnt wird.

Zugvogel
 
  • #444
Und an homöopathischen Mitteln mußte noch nicht eines von Markt genommen werden, weil die Nebenwirkungen so gravierend waren, daß sie den Nutzen bei weitem überstiegen haben, bis hin zur Letalität.

Falsch. Z. B. diese 2 Sachen musste ich im Ausland besorgen, weil hier verboten:
- Tuberculinum bovinum Nos. C 200
- Tuberculinum bovinum Nos. LM 12

Da gibt es noch einige mehr, wenn man nicht bei Arnica oder Nux Vomica stehen bleibt.
 
  • #445
Kennst Du die Hintergründe des Verbotes dieser zwei Mittel?

Wenn ein Pharmaunternehmen ein Mittel vom Markt nimmt, geschieht das i.d.R. weltweit, nicht nur in einzelnen Ländern. Meistens werden sie vom Markt genommen, weil die Nebenwirkungen nicht mehr zu tolerieren sind, wie z.B. letztens bei einem Insulin, vor zig Jahren Contergan, dazwischen noch ein Rheumatikum (hatte zu tödlichem Lungenerkrankungen geführt?).

Zugvogel
 
  • #446
Wenn wie in diesem Fall Tuberculinum bovinum weltweit vom Markt genommen worde wäre, hätte ich sie nicht im Ausland besorgen können. Es sind übrigens nicht nur die zwei hom. Mittel, die in Deutschland nicht mehr vertrieben werden dürfen. Es sind einige mehr.
 
  • #447
...Quecksilber, Atropin, Arsen und viele andre homöo Zubereitungen sind bis zu einer gewissen Potenzierung NICHT frei verkäuflich, sie müssen ins Giftbuch eingetragen werden. ...
:confused:
Sag' ich doch. Wenn die Verdünnung so gering ist, dass sie genügend Inhaltsstoffe haben, die toxisch wirken können, sind das Pharmaka, die in die Hand ordentlicher Mediziner und Pharmazeuten gehören.


...Diese Zubereitungen stehen also nicht zur Debatte!...
Sagt wer?


...Somit deckt sich die Darstellung, daß Homöopathika in hohen Potenzen giftig seien, nicht mit der Behauptung, daß sie wären völlig wirkungslos, weil es 'nur Wasser ist'....
Stimmt. Hat aber auch keiner gesagt. Ich jedenfalls nicht.
Homöopathen dürfen Doktor spielen, weil sie keine spezifisch wirksamen, erst Recht keine toxischen "Arzneimittel" einsetzen.
Wäre Homöopathie per Heilmittel in praxi wirksam, würde es Teil unseres Systems von ärztlicher Verordnung und pharmazeutischer Bereitstellung.


... übrigen magst Du es als Verschwendung von Steuergeldern betrachten, wenn Forschungsgelder auch in Homöopathie gehen würden, ...
Gleiches gilt für Krankenkassenbeiträge. Die gehen gefälligst ausschließlich in hochwirksame, nachweislich wirksame Heilmittel und Therapien und werden nicht für geklopftes Wasser vergeudet.
 
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  • #448
...Diese Persönlichkeit war schulmedizinisch ausgebildet. Sie starb etliche Jahre später selber an Krebs....
Ich und du - wir sterben auch. Und zwar allen Bemühungen aller Ärzte und Arzneien zum Trotz.
Weiß echt nicht, was mir das sagen soll.
 
  • #449
:confused:
Sag' ich doch. Wenn die Verdünnung so gering ist, dass sie genügend Inhaltsstoffe haben, die toxisch wirken können, sind das Pharmaka, die in die Hand ordentlicher Mediziner und Pharmazeuten gehören.
Da hab ich aber Glück, daß sowohl meine eigene als auch meine Tierhomöopathin abgeschlossene schulmedizinische Ausbildung haben.


Gleiches gilt für Krankenkassenbeiträge. Die gehen gefälligst ausschließlich in hochwirksame, nachweislich wirksame Heilmittel und Therapien und werden nicht für geklopftes Wasser vergeudet.
40 % der Krankenkassenbeiträge gehen für Verwaltung drauf, kommen also keinem der Versicherten mehr dirket zugute. DAS ist wohl auch nicht mehr so ganz das, was man sich mal gedacht hatte.
Diese von Dir so hochgelobten Heilmittel haben alle ihre Tücken, bitte vergiß niemals, das auch zu erwähnen. Da ist mir die nachweisliche Wirkung von 'geklopftem Wasser' ohne gravierende, negative Wirkungen wesentlich angenehmer, und - wie schon gesagt - ich fühl mich lieber placebobesund als chemiekrank ;)


Zugvogel
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #450
Die Patientin verließ sich nicht 'ausschließlich' auf Homöopathie. Erst als sie von Schulmedizinern nicht mehr weiterbehandelt wurde wegen 'austherapiert', blieb ihr ja nichts andres übrig als zu resignieren oder Hilfe bei alternativen Heilmethoden zu suchen.

Ich denke, es ist ein himmelweiter Unterschied, sich niemals schulmdedizisch behandeln zu lassen, sondern von Anfang an (nur) auf Homöopathie zu setzen oder zuerst durch heftige Behandlung krank zu werden, dann als nicht heilbar heimgeschickt zu werden und DANN erst bei H. und Naturheilkunde Hilfe gefunden zu haben.

Zugvogel

Mein Beitrag war nicht als Angriff gemeint.

Ich selbst habe noch die Kinderschuhe an, was Homöopathie betrifft. Ich lese viel darüber, unterhalte mich, sowie es eine Gelegenheit gibt, mit Menschen, die Homöopathie wie auch andere Alternativen anwenden und frage nach ihren Erfahrungen.
Auch ich habe "meine" wenigen homöopathischen Mittel bisher vom Schulmediziner bzw. Veterinär mit naturheilkundlicher Zusatzausbildung erhalten und durchweg positive Erfahrungen gemacht.

Im Falle einer schweren Erkrankung wäre ich aber zuerst beim Schulmediziner, weil ich dann auf Nummer sicher gehen wollte.
Die unvermeidbaren Nebenwirkungen würde ich dann eher mit Homöopathie behandeln.

Und all die gängigen schulmedizinischen Mittel, die heute zum Einsatz kommen, haben, teils schwerwiegende, Nebenwirkungen.
Ich denke, da sollten sowohl Mediziner wie auch Pharmaunternehmen dringend weiterforschen. Damit man irgendwann, in ferner Zukunft, nicht mehr gezwungen ist für die Heilung der einen Krankheit eine andere in Kauf zu nehmen.
Eine traurige Tatsache, die ich tagtäglich beobachten kann. So effizient und glamourös ist die Schulmedizin nämlich auch nicht.

Und ich plädiere immer mehr für ein "Hand in Hand" Arbeiten von Schulmedizin und alternativer Medizin, damit der jeweils individuell richtige Weg gefunden werden kann.
 
  • #451
@ Mime:

Zu Deiner Information: Morbus C. ist ein Sammelbegriff für einen desolaten Darm. Wenn das auftaucht nach einer schulmedizinischen Behandlung, wird es auch so bezeichnet, da braucht es keine erbliche Belastung vorher dazu. Und in dem erwähnten Fall war die Vorgeschichte bzw. die Entstehung dieser Krankheit bekannt.
Wenn die ärgsten Symptome gelindert sind, weist das auf eine gute Behandlung hin, oder wie würdest Du das sonst bezeichnen? Das bei einer Patientin, die schulmedizinisch als austherapiert heimgeschickt wurde. DAS beachte auch bitte, gell?


Ohne Wirkstoff und doch heilsam, also Placebowirkung? Gut gut, aber gsd nicht mehr krank, das möchte man doch.

Zugvogel


Definition Morbus Crohn:
chronisch entzündliche, meist in Schüben verlaufende Erkrankung, die alle Abschnitte des Verdauungstrakts erfassen kann.
Die von dir mitbeschriebene Tatsache, dass dein Freund noch immer leichte Darmbeschwerden hat, zeigt, dass er weiterhin unter diesen Schüben leidet und da dies nun schon des öfteren gesagt wurde angeblich würde ein guter Homöopath jemanden bei lebensgefährlichen Erkrankungen zum Arzt schicken, muss ich schon schwer an der Tatsache zweifeln, dass ein Homöopath wirklich den ernst der Lage in vielen Fällen einschätzen kann.

Auf alle Fälle ist es unverantwortlich von diesen Homöopathen jemanden diesen Menschen nicht zum Arzt zu schicken, da es wie schon mal aufgeführt zu lebensgefährlichen Komplikationen kommen kann.
 
  • #452
1. Wäre es noch schöner, würden unsere Steuermittel dafür ausgegeben geschütteltes Wasser zu produzieren,
2. sind es die Hersteller, die forschen müssen, um ihre Produkte zu "erfinden". Warum sollte man das überhaupt öffentlich "fördern"?
3. Dürfen Homöopathen ihren Mummenschanz nur deswegen treiben, weil er unwirksam ist, wäre das anders, wären sie
4. richtigen Ärzten vorbehalten.



:D Klar. Wenn es keine Wirkung gibt, gibt es auch keine Nebenwirkungen :D
Deshalb darf ja jeder mit geschütteltem Wasser herumdoktern. Wären es wirksame Pharmaka wären sie apotheken- und verschreibungspflichtig und stünden ausschließlich aprobierten Ärzten zur Verfügung.

Stimme den Ausführungen zu. Informier dich doch einfach mal darüber Zugvogel anstatt den Ausführungen deines Homöopathen zu lauschen.
 
  • #453
Upps...DAS stimmt so leider gar nicht. Beispiel: Eine durch AB Therapie gestörte Darmflora kann durchaus monatelange DF machen, ist aber noch lange kein Morbus Crohn. Da solltest du bitte viel deutlicher unterscheiden.



Das ist unterschiedlich, wie ich so etwas bezeichne, gerade bei einer Erkrankung wie M.C. Das kann durch eine Behandlung kommen, dadurch, dass gerade mal nicht behandelt wurde oder einfach nur so.
Und das würde ich ebenfalls bei einem schulmedizinisch behandeltem Patienten sagen;)




Klar, warum nicht? Ist doch nichts gegen einzuwenden.





Nichts anderes habe ich, wenn auch sehr gekürzt geschrieben;)
Man weiß es einfach noch nicht bis ins Letzte. Gerade bei M.C. gibt es so viele mögliche und ineinandergreifenden Faktoren.


Auch das streite ich gar nicht ab, aber der letzte Tropfen ist ein gewaltiger unterschied zu einer kompletten Ursache.




Klar, das schrieb ich ja.

Keinen Einspruch...nur deswegen davon auszugehen, dass H. generell DIE Wundermedizin bei M.C. ist, halte ich für gefährlich.





Jepp...wenn es denn reproduzierbar wäre...
Gerade bei M.C., der ja auch eine große psychische Komponente hat, kann ich mir durchaus vorstellen, dass die genaue Befragung (und die vorherige Therapie!!) sehr positive Aspekte hervorrufen kann.

und auch Ernährung spielt in der Therapie von Morbus Crohn eine wesentliche Rolle und da ist dann wieder ein Unterschied zur Homöopathie, denn Ernährung ist auch eine Wissenschaft!

( Wollt ich nur mal so am Rande noch einführen)

Außerdem bezweifel ich, dass einem Patienten mit neu aufgetretenen Crohn von einem Arzt als Austherapiert bezeichnet wurde.
 
  • #454
Definition Morbus Crohn:
chronisch entzündliche, meist in Schüben verlaufende Erkrankung, die alle Abschnitte des Verdauungstrakts erfassen kann.

Auf alle Fälle ist es unverantwortlich von diesen Homöopathen jemanden diesen Menschen nicht zum Arzt zu schicken, da es wie schon mal aufgeführt zu lebensgefährlichen Komplikationen kommen kann.
Ich werde das Gefühl nicht los, daß Du zu oberflächlich liest:

Nicht zum ersten Mal wiederhole ich, daß der M.C. Erkrankte nach jahrelanger schulmedizinischer Behandlung als austherapiert heimgeschickt wurde, gesund war er beileibe nicht.
Die Behandlung mit Naturheilmitteln und Homöopathie hat dazu geführt, daß er jetzt wesentlich weniger Beschwerden hat, als sie NACH DER SCHULMEDIZINSCHEN BEHANDLUNG WAREN.

Und ich weiß sehr wohl, was sich hinter dem Morbus Crohn verbirgt, aber trotzdem danke für die Aufklärung ;)

Und genau dieser Patient hält nicht mehr viel von Schulmedizin, kann man es ihm verdenken? Nein - ich bin das nicht ;)

Als hätten wir zu entscheiden, wie Steuergelder oder Beiträge zu diversen Versicherungen verteilt werden, doch Unterschiede zwischen Riesenkonzernen zu machen und kleinen Betrieben, deren Forschungsrichtung nicht allen behagt - nun ja, mir behagt diese Macht, die gewisse Industriezweige auf unsere Regierung ausüben, auch ganz und gar nicht.

Wo ist der Unterschied zwischen Arzneien, die apothkenpflichtig sind zu solchen, die verschreibungspflichtig sind?
Wer setzt diese Unterschiede fest?

Womit aber immer noch nicht bewiesen ist, daß die Aussage der Tierarztes, daß Homöopathie Aberglaube sei. Weder bewiesen noch widerlegt, es darf weiter debattiert werden. :aetschbaetsch2:


Zugvogel
 
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  • #455
Kennst Du die Hintergründe des Verbotes dieser zwei Mittel?

Wenn ein Pharmaunternehmen ein Mittel vom Markt nimmt, geschieht das i.d.R. weltweit, nicht nur in einzelnen Ländern. Meistens werden sie vom Markt genommen, weil die Nebenwirkungen nicht mehr zu tolerieren sind, wie z.B. letztens bei einem Insulin, vor zig Jahren Contergan, dazwischen noch ein Rheumatikum (hatte zu tödlichem Lungenerkrankungen geführt?).

Zugvogel

Na komm ein bisschen genauere Ausführungen wären dazu nicht schlecht. Erstmal war es nicht Insulin welches vom Markt genommen wurde sondern ein orales Antidiabetika wo von dem zuständigen Pharmaunternehmen genau wie beim Rheumatikum damals gravierende Forschungsergebnisse zurückgehalten wurde! Außerdem waren es beim Rheumatikum keine Lungenerkrankungen sondern Schlaganfälle welche dadurch ausgelöst wurden. Das besagte Medikament hies wenn mich nicht alles täusch Vioxx.

Contergan war in den 80-er Jahren ein riesen Skandal, weil die Gefahren für Schwangere nicht mit berücksichtigt wurden.

Aber willst du jetzt behaupten Homöopathie könnte Diabetes heilen?
 
  • #456
Ich werde das Gefühl nicht los, daß Du zu oberflächlich liest:

Nicht zum ersten Mal wiederhole ich, daß der M.C. Erkrankte nach jahrelanger schulmedizinischer Behandlung als austherapiert heimgeschickt wurde, gesund war er beileibe nicht.
Die Behandlung mit Naturheilmitteln und Homöopathie hat dazu geführt, daß er jetzt wesentlich weniger Beschwerden hat, als sie NACH DER SCHULMEDIZINSCHEN BEHANDLUNG WAREN.

Und ich weiß sehr wohl, was sich hinter dem Morbus Crohn verbirgt, aber trotzdem danke für die Aufklärung ;)

Und genau dieser Patient hält nicht mehr viel von Schulmedizin, kann man es ihm verdenken? Nein - ich bin das nicht ;)

Als hätten wir zu entscheiden, wie Steuergelder oder Beiträge zu diversen Versicherungen verteilt werden, doch Unterschiede zwischen Riesenkonzernen zu machen und kleinen Betrieben, deren Forschungsrichtung nicht allen behagt - nun ja, mir behagt diese Macht, die gewisse Industriezweige auf unsere Regierung ausüben, auch ganz und gar nicht.

Wo ist der Unterschied zwischen Arzneien, die apothkenpflichtig sind zu solchen, die verschreibungspflichtig sind?
Wer setzt diese Unterschiede fest?

Womit aber immer noch nicht bewiesen ist, daß die Aussage der Tierarztes, daß Homöopathie Aberglaube sei. Weder bewiesen noch widerlegt, es darf weiter debattiert werden. :aetschbaetsch2:


Zugvogel

Die Arzneimittelkommision, die unterscheidet zwischen gesundheitlich völlig unbedenklich in Deutschland und gesundheitlich bedenklich, falls ein Laie wie du damit rumtherapiert.

Außerdem musst du verzeihen, wenn ich denke, dass du ein medizinischer Laie bist, wenn du M. Crohn mit einer normalen Darmerkrankung wie Durchfall über einen Kamm scherst. Das zeugt nunmal nicht gerade von Wissen!
 
  • #457
Kannst Dich hier ja mal durchlesen, was es zu Diabetsmittel gibt, die vom Markt genommen wurden: http://www.google.de/#hl=de&source=...oq=Insulin+vom+<&gs_rfai=&fp=70ab29c01d34da04

Ich kenne kein homöopathisches Beruhigungs- oder Schlafmittel, bei dem die Leibesfrucht von Schwangeren so geschädigt wurde, wie es bei Contergan der Fall war.

Solche kritischen Artikel, die man wohl als wissenschaftlich ansehen kann, gibt es zu Homöopathika nicht:
http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/artikel.asp?src=heft&id=20949

Warum wohl nicht, gibt es eine glaubwürdige Erklärung dafür? Wenn Homöopathika nur Aberglaube wären, gäbe es nicht die Zulassung dafür, gäbe es keinerlei Heilerfolge, deren Erklärung nicht jedem genügt, aber die offensichtlich Tatsachen sind.

Zugvogel
 
  • #458
Zu Deiner Information: Morbus C. ist ein Sammelbegriff für einen desolaten Darm. Wenn das auftaucht nach einer schulmedizinischen Behandlung, wird es auch so bezeichnet, da braucht es keine erbliche Belastung vorher dazu. Und in dem erwähnten Fall war die Vorgeschichte bzw. die Entstehung dieser Krankheit bekannt

Eva, mM nach hast du von Mb Crohn keine Ahnung. Was ist ein "desolater Darm"? Eine Crohnerkrankung ist sehr deutlich abzugrenzen von allen anderen Darmerkrankungen und entsteht auch nicht durch mysteriöse Behandlungen.


Wenn die ärgsten Symptome gelindert sind, weist das auf eine gute Behandlung hin, oder wie würdest Du das sonst bezeichnen? Das bei einer Patientin, die schulmedizinisch als austherapiert heimgeschickt wurde. DAS beachte auch bitte, gell?

Nachdem eine Crohnerkrankungen immer in Schüben verläuft, wundert mich die Beschwerdefreiheit nicht wirklich. Was mich allerdings wundert, ist dass jemand mit Mb Crohn als "austherapiert" bezeichnet wird? Sowas gibts bei euch? :eek: Wird da jemand mit Darmverschluß zum Sterben heimgeschickt?
Ist ja abenteuerlich....


Hauptsächliches Medikament der Schulmedizin sind Corticosteroide,
Inzwischen nicht mehr. Ein relativ neuer Therapieansatz ist die Behandlung mit Infliximab, das ist ein Antikörper, der die Faktoren, die zu Entzündungen führen, ausbremst. Damit werden gute Erfolge erzielt.
 
  • #459
Kannst Dich hier ja mal durchlesen, was es zu Diabetsmittel gibt, die vom Markt genommen wurden: http://www.google.de/#hl=de&source=...oq=Insulin+vom+<&gs_rfai=&fp=70ab29c01d34da04

Ich kenne kein homöopathisches Beruhigungs- oder Schlafmittel, bei dem die Leibesfrucht von Schwangeren so geschädigt wurde, wie es bei Contergan der Fall war.

Solche kritischen Artikel, die man wohl als wissenschaftlich ansehen kann, gibt es zu Homöopathika nicht:
http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/artikel.asp?src=heft&id=20949

Warum wohl nicht, gibt es eine glaubwürdige Erklärung dafür? Wenn Homöopathika nur Aberglaube wären, gäbe es nicht die Zulassung dafür, gäbe es keinerlei Heilerfolge, deren Erklärung nicht jedem genügt, aber die offensichtlich Tatsachen sind.

Zugvogel

Aberglaube Definition:
Eine Glaubenshaltung die vom Standpunkt einer bestimmten Religion oder einer Überzeugung aus als irrig gehalten wird.

Es ist schön und gut, dass du oder andere vielleicht durch homöopathische Mittelchen dich wieder besser fühlst, jedoch bleibt der Punkt, dass es keinerlei wissenschaftliche Beweise bis heute für die Wirksamkeit gibt. Die Gründe wurden hierzu schon mehrmals z. B. von Herrn Kiesewetter wunderbar erklärt.

Es gilt schlicht und ergreifend in der Wissenschaft Thesen zu beweisen. Somit ist das Wissen, dass dir die Homöopathie geholfen hat nicht gegeben, solange es keinerlei Beweise in Studien für deren Wirksamkeit gibt. Somit ist Homöopathie eine reine Glaubenssache meiner Meinung nach und die Tatsache, dass in homöopathischen Mittelchen der "Geist der Urtinktur" vorhanden ist macht die ganze Sache dann zum Aberglauben.

Außerdem muss ich mir die ganzen Artikel dazu nicht durchlesen, denn ich kenne die konkreten Untersuchungen und Ursachen.

Dazu bleibt noch aufzuführen, dass Firmen welche Homöopathika vertreiben auch einen Umsatz von mehreren Millionen inzwischen haben ohne jedoch jemals deren Wirksamkeit unter Beweis gestellt haben. Das unterscheidet eine normal Arzneimittelfirma von einem solchen Unternehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #460
Inzwischen nicht mehr. Ein relativ neuer Therapieansatz ist die Behandlung mit Infliximab, das ist ein Antikörper, der die Faktoren, die zu Entzündungen führen, ausbremst. Damit werden gute Erfolge erzielt.

Danke, das wußte ich noch nicht. Habe mal ein bißchen gegoogelt, was ich herausgefunden habe, trägt jetzt aber nicht wirklich zur Beruhigung bei.

Zum Einen heißt es, dass Infliximab lediglich ein Reservemedikament ist, falls nichts anderes mehr hilft und hauptsächlich bei sehr schweren Verlaufsformen eingesetzt wird.

Zum Anderen wird es wohl in der Regel gut vertragen, es kann aber zu sehr schweren Nebenwirkungen kommen, einschließlich Autoimmunerkrankungen und einem erhöhten Tumorrisiko.

Ganz ehrlich, was habe ich davon, wenn mein M.C. unter Kontrolle ist und ich dafür dann Erkrankungen solcher Art habe?

Ich spreche aus leidvoller Erfahrung, da wir in der Familie einen Fall von ernster Nebenwirkung haben. So ernst, dass wegen dieser Nebenwirkung nun (vermutlich) lebenslang Glukocorticoide in Verbindung mit einem Ab eingenommen werden müssen.
Was wieder ernste Nebenwirkungen hat, womit man in einem Teufelskreis steckt, aus dem es kein Entkommen gibt.

Und wie oft ist genau dieser Kreislauf bei älteren Menschen zu beobachten.
Es fängt damit an, dass man täglich 1 Tablette einnehmen muss und endet dann mit Tablettenschachteln, eingeteilt in morgens, mittags, abends.
Und wenn man dann mal nachzählt, ist es keine Seltenheit, wenn man bei 10 und mehr Tabletten täglich gelandet ist.

Und mir macht keiner weis, dass die verschiedenen, zuständigen Ärzte überhaupt noch wissen, was ein Zusammenspiel all dieser Medikamente anrichtet. Und wieviele Medikamente man dann einnehmen muss, um die Nebenwirkungen zu therapieren. Ich bin mir sicher, dass dann kein Arzt überhaupt noch unterscheiden kann, was eigenständige Krankheit ist und was Nebenwirkung.

Das allein ist für mich Grund genug, mich weiter mit Alternativen jeder Art zu beschäftigen und zu lernen.
Denn der jetzige Stand der Schulmedizin ist nicht gerade befriedigend.
 

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