tierarzt meint homöopathie wäre aberglaube......

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #561
Im allgemeinen ist bewiesen, wie Bakterienstämme ihre Resistenzen entwickeln. Durch nicht korrekt lange oder zu richtigen Abständen eingenommenen Antibiotikas z. B. verringert sich der Wirkstoffgehalt und die Bakterienstämme gehen daran nicht drauf, speichern die Information in ihrem Erbgut und sorgen somit für die Ressistenz, weil sie die Information des Medikaments wie es sie kaputt machen soll in sich tragen. Sachen die in der Natur schon seit tausenden von Jahren vorkommt. Sonst könnte der Mensch bis heut vielleicht nicht aufrecht laufen usw usw.
Ich meinte nicht die üblichen Resistenzen, die eher entstehen nach dem 'Gesetz der Auslese', was besagt, daß einige Bakterien das AB-Bombardement überleben und genau diese Überlebensfähigkeit weitergeben an die Abkömmlinge.

Ich meinte eher, daß Bakterien, die gegen ein bestimmtes AB resistent sind, diese Resistenz weitergeben können an ein anderes Bakterium, das noch nie mit diesem AB zusammengekommen ist.

Wie wird diese Widerstandsfähigkeit einer andres Spezies (wenn auch der gleichen Art) mitgeteilt und übertragen?


Wie kann ich (oder Du oder sonstwer) mit einem freundlichen Blick aufgeheitert werden, mit einem bösen Wort sehr traurig? Da wird keinerlei Wirkstoff übertragen, da muß keine Berührung dabeisein, nichts mit nachweislich chemischem oder physikalischem Kontakt - und doch hat ein Blick oder ein Wort eine große Wirkung.

Wie wirken Akupunktur und ähnliche Heilweisen? Keine Chemie mit im Spiel und doch wirkt es?

@ Nikita, Dein Beitrag hat mich zutiefst berührt!


Zugvogel
 
A

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  • #562
@ Nikita, Dein Beitrag hat mich zutiefst berührt!

Mich auch. Berührt und sehr nachdenklich gemacht. Nikita, ich wünsche Deiner Mutter von Herzen, dass es doch noch eine Chance auf Besserung gibt.

LG Silvia
 
  • #563
Mich auch. Berührt und sehr nachdenklich gemacht. Nikita, ich wünsche Deiner Mutter von Herzen, dass es doch noch eine Chance auf Besserung gibt.

LG Silvia

Ich bin sehr berührt, wie Du auch nachdenklich, aber ebenso betroffen und ein klein wenig zornig.

Ich wünsche Deiner Mama, daß sie dem Leben noch kostbare Augenblicke abgewinnen kann!

Zugvogel
 
  • #564
Danke für euer Mitgefühl. Ich werde die guten Wünsche weitergeben, wer weiß schon, was ein paar liebe Gedanken alles bewegen können.
 
  • #565
Für mich ist es jedes Mal ein Grauen wenn ich zum Arzt muss.
Meiner Meinung nach werden immer noch viel zuviel Medikamente verordnet.
Da wird mit Kanonen auf Spatzen geschossen.
Nach den Hintergründen wird nicht wirklich geforscht, es werden blutdrucksenkende Mittel verschrieben obwohl nur einmal der Blutdruck gemessen wurde. Wegen jeder kleinen Hautunreinheit wird AB verschrieben, anstelle es erst einmal mit einer Zugsalbe zu versuchen.
Ich könnte hier endlos aufzählen.
Während meiner Tätigkeit in der Pflege musste ich Unmengen an Tabletten stellen, die ein Mensch einnehmen sollte. Von verschiedenen Ärzten verordnet auf mehreren Medikamentenplänen. Kein Arzt hat sich da anscheinend für Wechselwirkungen interessiert. Die Hausbesuche dauerten maximal 5 Minuten.
 
  • #566
Für mich ist es jedes Mal ein Grauen wenn ich zum Arzt muss.
Meiner Meinung nach werden immer noch viel zuviel Medikamente verordnet.
Da wird mit Kanonen auf Spatzen geschossen.
Nach den Hintergründen wird nicht wirklich geforscht, es werden blutdrucksenkende Mittel verschrieben obwohl nur einmal der Blutdruck gemessen wurde. Wegen jeder kleinen Hautunreinheit wird AB verschrieben, anstelle es erst einmal mit einer Zugsalbe zu versuchen.
Ich könnte hier endlos aufzählen.
Während meiner Tätigkeit in der Pflege musste ich Unmengen an Tabletten stellen, die ein Mensch einnehmen sollte. Von verschiedenen Ärzten verordnet auf mehreren Medikamentenplänen. Kein Arzt hat sich da anscheinend für Wechselwirkungen interessiert. Die Hausbesuche dauerten maximal 5 Minuten.
Auch hier gibt's solche und solche.
Bei der Oma von meinem Freund war es damals so, das sie von ihrem Arzt auch 20 verschiedene Tabletten nehmen sollte (und auch genommen hat). Schwiegermama hat dem ganzen misstraut und ihren eigenen Hausarzt hergerufen, der hat nur den Kopf geschüttelt. Naja letztendlich hat er die ursprünglich 20 Medikamente auf 2 reduzieren können.

Irgendwann hat der Arzt der Oma auch mal beschlossen das sie künstlich ernährt werden müsste, zu dem Zeitpunkt lag sie nur noch im Bett und hat gar nix mehr gemacht (außer atmen und schlafen....).
Hier hat meine Schwiegermutter dann gesagt jetzt reicht's, nun kommt sie zu uns.
Nachdem sie dann die Vormundschaft für die Oma hatte, hat sie auch die künstliche Ernährung abgestellt, mit den Worten "wir probieren das jetzt so".
Und mit viel Zuwendung hat die Oma dann wieder angefangen zu essen und zu sprechen, und später sogar zu laufen, wenn auch nicht allzu weit.
Ohne Medizin, ohne Homöopahtie.

Hätte sie Globolie bekommen, hätte man die Verbesserung wahrscheinlich auch der Homöopathie angerechnet... von daher, alles Subjektiv.
 
  • #567
Zuerst einmal:
Es tut mir sehr leid, dass es deiner Mutter so schlecht geht.

Aber in deinem Text besschreibst du etwas, was in Diskussionen über H. immer wieder auftritt:

Mehrere Monate nach Ende der Tabletteneinnahme (Vorschriftsmäßige Dauer von 5 Jahren eingehalten), hatte sie plötzlich immer wieder mit Flüssigkeit gefüllte Blasen überall am Körper. Eine Ärzteodyssee, bis, wiederum nach einigen Monaten, endlich einer die Krankheit diagnostizieren konnte: bullöses Pemphigoid, vermutlich ausgelöst durch die langjährige Tabletteneinnahme (so gesagt vom Facharzt für Hautkrankheiten höchstpersönlich).

Das Zauberwort in diesem Text ist allerdings: vermutlich. Soll heißen : kann, kann aber auch nicht.
Besonders, das die Erkrankung oftmals in Zusammenhang mit Krebs auftaucht und auch altersbedingt ist.

Also treffen hier gleich drei mögliche Ursachen zusammen...
Und NIEMAND kann sagen, was nun ursächlich ist. Da finde ich es schon recht unfair, die gesamte Schuld den Medikamenten und der Schulmedizin in die Schuhe zu schieben.

Hätte deine mutter sich damals nur homöopathisch behandeln lassen, wie du es ja heute empfehlen würdest, wäre sie vielleicht schon vor 11 Jahren gestorben.

Ist natürlich genauso hypothetisch wie die Annahme, dass es ihr mit H. besser ginge.
 
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  • #568
Das Zauberwort in diesem Text ist allerdings: vermutlich. Soll heißen : kann, kann aber auch nicht.
Besonders, das die Erkrankung oftmals in Zusammenhang mit Krebs auftaucht und auch altersbedingt ist.

Laut dem behandelnden Facharzt für Hautkrankheiten, ein Schulmediziner, war der Abstand von 6 Jahren zur vorhergehenden Krebserkrankung zu lange, um als Ursache wahrscheinlich zu sein.

Der Altersfaktor kommt hin, sie war 68 bei Auftreten der ersten Symptome. Es gibt/ gab in unserer Familie aber keine Autoimmunerkrankungen, was diese Ursache auch nicht wahrscheinlich macht.

Laut Schulmediziner ist es ziemlich sicher, dass die besagte Tabletteneinnahme die Krankheit ausgelöst hat, v.a. wegen dem zeitlichen Zusammenhang.

Also treffen hier gleich drei mögliche Ursachen zusammen...
Und NIEMAND kann sagen, was nun ursächlich ist. Da finde ich es schon recht unfair, die gesamte Schuld den Medikamenten und der Schulmedizin in die Schuhe zu schieben.

Deshalb schrieb ich vermutlich, könnte man aber laut Aussage des Facharztes auch mit sehr wahrscheinlich beschreiben.

Hätte deine mutter sich damals nur homöopathisch behandeln lassen, wie du es ja heute empfehlen würdest, wäre sie vielleicht schon vor 11 Jahren gestorben.

Da hast du mich falsch verstanden. Die konservative Op, mit Entfernung der gesamten Brust , war lebensnotwendig und auch lebenserhaltend. Das würde ich heute nicht anders machen.
Wenn eine Lymphknotenbeteiligung vorgelegen hätte, dann würde ich auch heute zu Chemotherapie greifen. Die im Übrigen etwa ein halbes Jahr dauert und nicht 5 Jahre täglich eingenommen werden muss.

In diesem Fall aber wurde das Ganze nur vorsorglich gemacht, alle schulmedizinischen Untersuchungen ergaben nach Brustentfernung keinen weiteren Befund.
Und das würde ich heute nicht mehr machen.

Wenn es um Vorsorge ginge, dann würde ich das nur mit alternativer Medizin machen. Denn die 3 monatlichen Untersuchungen waren ohnehin weiter notwendig.

Das ist es, was ich die ganze Zeit zu sagen versuche, ein sinnvolles Miteinander
.
 
  • #569
Laut dem behandelnden Facharzt für Hautkrankheiten, ein Schulmediziner, war der Abstand von 6 Jahren zur vorhergehenden Krebserkrankung zu lange, um als Ursache wahrscheinlich zu sein.

Der Altersfaktor kommt hin, sie war 68 bei Auftreten der ersten Symptome. Es gibt/ gab in unserer Familie aber keine Autoimmunerkrankungen, was diese Ursache auch nicht wahrscheinlich macht.

Laut Schulmediziner ist es ziemlich sicher, dass die besagte Tabletteneinnahme die Krankheit ausgelöst hat, v.a. wegen dem zeitlichen Zusammenhang.



Deshalb schrieb ich vermutlich, könnte man aber laut Aussage des Facharztes auch mit sehr wahrscheinlich beschreiben.



Da hast du mich falsch verstanden. Die konservative Op, mit Entfernung der gesamten Brust , war lebensnotwendig und auch lebenserhaltend. Das würde ich heute nicht anders machen.
Wenn eine Lymphknotenbeteiligung vorgelegen hätte, dann würde ich auch heute zu Chemotherapie greifen. Die im Übrigen etwa ein halbes Jahr dauert und nicht 5 Jahre täglich eingenommen werden muss.

In diesem Fall aber wurde das Ganze nur vorsorglich gemacht, alle schulmedizinischen Untersuchungen ergaben nach Brustentfernung keinen weiteren Befund.
Und das würde ich heute nicht mehr machen.

Wenn es um Vorsorge ginge, dann würde ich das nur mit alternativer Medizin machen. Denn die 3 monatlichen Untersuchungen waren ohnehin weiter notwendig.

Das ist es, was ich die ganze Zeit zu sagen versuche, ein sinnvolles Miteinander
.

Ich will nicht bestreiten, dass ihr eine lange Leidensgeschichte hinter euch habt. Jedoch gebe ich Mimi in diesem Fall recht.

Auch wenn in Lymphknoten kein Krebs nachgewiesen werden kann wird heute häufig weiter mit Medikamenten behandelt um es sicher auszuschließen und eine Streuung in andere Organe zu vermeiden. Das Chemotherapeutika keine harmlosen Medikamente sind sondern zellschädigend und eine hohe Belastung für den Körper ist jedem Arzt klar. Jedoch ist meines Wissensstands Pemphigus noch nicht ausreichend geklärt, wie und warum es auftritt, die Behandlung mit Cortison jedoch für einen Arzt deswegen wichtig, da wegen dieser Blasenbildung, welche aufgehen kann es immer zu Infektionen kommen kann. Ich kann aus eigener Erfahrung sprechen, da ich seit meiner Kindheit auf Cortison angewiesen bin, kenn ich mit dem Medikament schon rein Interessehalber gut aus und hab es halt auch in der Schule sehr aufmerksam verfolgt. Ja kann für den Diabetes Schuld sein, ganz klar, steckt schon in der Bezeichnung Gluccocorticoide (=Cortison) und auch der Hochdruck kann ( muss jedoch nicht ausschließlich deswegen ) aufgetreten sein.

Das es für deine Mutter ein lange Behandlungsodysee war und leider nicht alles auf Anhieb funktioniert hat, finde ich ihre jetzige Reaktion nur verständlich.

Ein Arzt will helfen bzw heilen von Krankheiten und ich finde es dann doch bedenklich, wenn du dies äußerst. Wenn wir medizinisch immer noch nur auf dem Stand von Hahnemann wären, dann dürfte dir klar sein, dass sie schon lange nicht mehr unter uns weilen würde.

Ich will dir in diesem Fall die Anmerkung geben, dass es krebsarten gibt, welche ziemlich schnell wachsend sind, wo drei Monate reichen um schon die Lymphknoten zu befallen.

Diabetes Typ 2 nur so als Information befällt nicht ausschließlich übergewichtige Personen und sowohl Menschen mit, als auch ohne medikamentöse Behandlung. Dass Anthypertonika jedoch Diabetes auslösen ist eine völlig neue Nebenwirkung meinem Stand der Dinge und sollte daher vielleicht dem zuständigen Arzt dann mitgeteilt werden, wenn ihr ernsthaft diesen Verdacht habt.
 
  • #570
Für mich ist es jedes Mal ein Grauen wenn ich zum Arzt muss.
Meiner Meinung nach werden immer noch viel zuviel Medikamente verordnet.
Da wird mit Kanonen auf Spatzen geschossen.
Nach den Hintergründen wird nicht wirklich geforscht, es werden blutdrucksenkende Mittel verschrieben obwohl nur einmal der Blutdruck gemessen wurde. Wegen jeder kleinen Hautunreinheit wird AB verschrieben, anstelle es erst einmal mit einer Zugsalbe zu versuchen.
Ich könnte hier endlos aufzählen.
Während meiner Tätigkeit in der Pflege musste ich Unmengen an Tabletten stellen, die ein Mensch einnehmen sollte. Von verschiedenen Ärzten verordnet auf mehreren Medikamentenplänen. Kein Arzt hat sich da anscheinend für Wechselwirkungen interessiert. Die Hausbesuche dauerten maximal 5 Minuten.

Ich frag mich echt manchmal, welche Hausärzte ihr habt, denn so etwas ist mir noch nie untergekommen, dass ein Hausarzt mir oder einem Bekannten oder einem Patienten wegen einer reinen Hautunreinheit ein Antibiotika verschrieben hat. Im allgemeinen ist Zugsalbe wegen nicht so guter Erfolge und weil es wirksamer weniger hautschädliche Methoden gibt in der Medizin nicht mehr Mittel der Wahl.

Oh ja, ich stelle auch manchmal zehn oder mehr Tabletten an einem Tag, aber auch Patienten mit vielleicht mal einem und dies nun komplett altersunabhängig. Die Problematik in der Pfege aus der du kommst ist dann wohl eher, dass dort ein Haufen medizinisch ungelerntes Personal rum läuft und den Hausarzt aber von der Notwendigkeit sehr gut überzeugen kann. Ja ich kenn diesen Bereich der Pflege aus der du kommst nur zu gut und weiß, warum viele alte Menschen diese Abneigung haben ins Altenheim zu gehen und lieber im Krankenhaus sind und unglücklich, wenn sie wieder aufgrund von Genesung zurück geschickt werden. Aber das ist jetzt eine Thema Verfehlung.

Ich kann auch wie Sirius berichten, dass ich Hausärzte kenne, welche die medikamentöse Behandlung auf ein Minimum reduziert haben, wo von zwanzig auf zwei reduziert wurde. Kann ich dies jedoch bei jedem machen? Nein und mir als außen stehende steht es nicht zu einem Menschen die Schmerzmedikation zu vermeiden oder das lebensnotwendige Insulin oder das lebensnotwendige blutverdünnende Medikament. Die therapeutische Notwendigkeit und ob es sinnvoll ist entscheidet nunmal nicht der Laie und wenn man seinen Arzt fragt, warum er dies als sinnvoll erachtet, wird er einem eine Erklärung dafür abgeben können, wie es wirkt und warum.

Tun dies Homöopathen denn auch? Klären sie auf, wie dieses Mittelchen im Körper wirkt und warum? Und wie erklärt ein Homöopath einem Patienten, welcher kurz vorm ersticken ist, dass sich das Symptom des Erstickungsgefühls für eine geraume Zeit erst einmal verschlimmert? Wie erklärt der Homöopath, das Schmerzen die für den einen schon mehr als unerträglich sind sich erstmal verschlimmern, denn genau das besagt die Wirkung der Homöopathie.

Niemand hier hat je behauptet, die Medizin könnte jegliche Erkrankung heutzutage heilen, aber zumindest versucht sie als Wissenschaft die Krankheit zu erforschen und mögliche Behandlungsansätze zu finden bzw auch für bereits bestehende Therapieformen weniger invasive für den Körper zu finden um dem Menschen oder Tier dauerhaft zu helfen.

Trotz alle dem sagt trotz 200 Jahre langer Forschung keine Studie, dass Homöopathie über eine Placebowirkung hinaus hilft und diese Wirkung heilt nunmal keine Tumore, Frakturen, Nierenversagen, Herzinfarkte, Lungenembolien usw usw. Wenn man zwei Tage lang auf eine Besserung warten muss bei einem grippalen Infekt und nach ca einer Woche alles gut ist, dann frag ich mich, wo die Wirksamkeit für jemanden dadurch eine Erklärung darstellt, wenn dies der inetwa Zeitraum ist bis ein gesunder Körper den Infekt ohne medikamentöse Behandlung auch zur Heilung benötigt hätte. Solche Aussagen sind keinerlei geachteter Beweis für deren Wirksamkeit.
 
  • #571
Ja solche Sachen sind schwer nachvollziehbar, wenn es in Bereiche der menschlichen Psyche geht also in die Psychologie, aber da der Mensch weiß, wie der Körper funktioniert, welches Hormon im Hirn wo produziert wird, dass ein anderes wo anders produziert wird, und wie das Herz funktioniert, belaufen sich die Studien damit auch immer auf diese Prozesse bei den Studien. Es wird nachgewiesen, wo genau das Medikament ansetzt, und warum es wirkt. Wenn dies nicht erklärbar und durch einen zweitversuch nachgewiesen werden würde, würde die Arbeit wohl schneller im Papierkorb landen als man schauen kann. Wir sind nunmal nicht mehr auf dem Standpunkt in der Medizin, dass die Galle der Mittelpunkt des Kreislaufs ist.

Wie erklärt man sich, daß eine schlechte Nachricht einem zum Bauchweh bringen kann, sogar Kreislaufkollaps?

Wieso ist der Vater einer Bekannten bei einem erfreulichen Ergebnis 'seines' Fußballvereins mit Herzschlag tot umgefallen?

Wieso war ich plötzlich nicht mehr fähig, den Telefonhörer zu halten, als mir durch amtliche Stelle mitgeteilt wurde, daß das Haus meiner Mutter ausgebrannt war?

Sind das nicht alles Impulse, die irgendwas berühren im Innern eines Organismus nur durch die Sinne übertragen? Da ist keine äußere Chemie, die wirken soll, da ist nichts von außen außer bewegenden Sinneseindrücken. Sie dürften nicht wirken, würde man das den gleichen wissenschaftlichen Kriterien wie bei der schulmedizischen Heilweise zugrunde legen.

Zugvogel
 
  • #572
Wie erklärt man sich, daß eine schlechte Nachricht einem zum Bauchweh bringen kann, sogar Kreislaufkollaps?

Wieso ist der Vater einer Bekannten bei einem erfreulichen Ergebnis 'seines' Fußballvereins mit Herzschlag tot umgefallen?

Wieso war ich plötzlich nicht mehr fähig, den Telefonhörer zu halten, als mir durch amtliche Stelle mitgeteilt wurde, daß das Haus meiner Mutter ausgebrannt war?

Sind das nicht alles Impulse, die irgendwas berühren im Innern eines Organismus nur durch die Sinne übertragen? Da ist keine äußere Chemie, die wirken soll, da ist nichts von außen außer bewegenden Sinneseindrücken. Sie dürften nicht wirken, würde man das den gleichen wissenschaftlichen Kriterien wie bei der schulmedizischen Heilweise zugrunde legen.

Zugvogel

Erst mal: Es gibt wissenschaftliche Studien über diese Sachen.
Erst genanntes ist eine psychische Ursache, welche körperliche Symptome hervorbringt. Nicht umsonst gibt es doch zu dem Punkt Bauchschmerzen ein altes Sprichwort.

Zweites: Vielleicht war der Vater schon in einer Weise kardial vorgeschädigt, auf alle Fälle würden sie eine Autopsie durchführen um festzustellen, warum der Vater tot umgefallen ist, denn von jetzt auf gleich ohne bislang bekannte Vorgeschichte bedeutet Todesursache ungeklärt und sobald dies in deinem Totenschein steht, besteht die Staatsanwaltschaft auf eine Autopsie, dann würde die Ursache geklärt.

Und dein dritt aufgeführtes nennt man schlicht und ergreifend Schock in der Medizin. Kannst dich dazu dann selbst mal einlesen.

Schon merkwürdig, dass man so einfache simple Antworten sofort parat hat für so unvorstellbar mystische Ereignisse.
 
  • #573
Natürlich kenne ich einschlägige Berichte über solche Folgen, doch die genaue Wirkweise ist nicht erklärt. Was genau geschieht in einem Organismus, wenn er eine enorm schlechte oder gute Nachricht hört? Wo genau ist die Reaktion vorhersagbar, weil wissenschaftlich reproduzierbar?
Was genau passiert im chemisch-physikalischen Gefüge, wenn man mit den Sinnen etwas aufnimmt, das einem völlig aus der Bahn wirft, wo sind die wissenschaftlichen Nachweise, über die genauen Vorgänge - also nicht nur Ursache und Wirkung sondern auch das 'dazwischen'.
Wie wird die Psyche gemessen, gewogen, datiert, wie wissenschaftlich erfaßt? Warum fällt einer tot um, der andre nicht bei einem gleichen Ereignis?

Aufgrund physikalischer oder chemischen Gesetzmäßigkeiten oder Ergebnisse auf eine Ursache zu schließen, die bisher nicht nachgewiesen ist, aber ins wissenschaftliche Weltbild paßt, ist nicht selten. In diesem Artikel kann man lesen 'sie schätzen', 'vermuten', 'hätte man nicht messen dürfen', 'meinen, erklären zu können' , 'eine plausible Erklärung gefunden' - das sind Termini, die wissenschaftlich keine klare Aussage haben. Nur anhand von Ergebnissen werden Rückschlüsse gezogen.

Und das sollte bei einer bestimmten Heilweise nicht möglich sein? Da wird ins Reich des Aberglaubens verschoben? Warum wird die Wirkung einer solchen Heilweise nicht als solche wahrgenommen, wenn sie in kleinstem Kreis (z.b. hier Forum) aber doch mitgeteilt wird? Was blockiert einen Sinn, das nicht wahrnehmen zu wollen oder zu können?
Ist eine solches Negieren wissenschaftlich zu erklären, zu messen, zu wiegen, nachzuweisen? Denn einer kanns annehmen, der andre nicht ;) ganz unwissenschaftlich als Erfahrung mitteilen :)

Zugvogel
 
  • #574
...Ich meinte eher, daß Bakterien, die gegen ein bestimmtes AB resistent sind, diese Resistenz weitergeben können an ein anderes Bakterium, das noch nie mit diesem AB zusammengekommen ist. ...
Mal abgesehen davon, dass auch solche Effekte längst geklärt sind (Übertragung von Gen-Abschnitten von Stamm zu Stamm), du missverstehst immer noch nicht tiefgründig, was ein 'wissenschaftlicher Beweis' und was 'Wissenschaftlichkeit' an sich ist.

Wenn irgendwas beobachtet wird - und sich diese Beobachtungen regelmäßig wiederholen lassen - dann ist die Existenz der Sache für die Wissenschaft bewiesen.
Dann wird eine Erklärung (wissenschaftlich: 'Theorie') gesucht, die den Sachverhalt auf der Basis bereits erkannter Ursache-Wirkung-Ketten (vulgo: "Naturgesetze") erklärt und vorhersagbar/berechenbar macht.
Nächster Schritt ist die Durchführung - und Wiederholung - von Experimenten, die die Richtigkeit der Erklärung beweisen. Dann gilt auch die 'Theorie' zu der Beobachtung als wissenschaftlich bewiesen.
Letzter Schritt (oft 'Technik') genannt, ist die Anwendung wissenschaftlich bewiesener Theorien auf verwandte Fragen.
Dinge, die nicht von von mehreren und wiederholt beobachtet werden können, die existieren nicht.
Theorien, die im Experiment scheitern sind 'falsch' (wissenschaftlich: 'unhaltbar').

Es ist also unsinnig, wenn du Sachverhalte zu finden versuchst, die 'Unerklärliches' aufzeigen. Wenn es beobachtbar ist, dann existiert es natürlich.
Homöopathische Heilungen ließen sich aber nicht beobachten (nicht unter kontrollierten Versuchsbedingungen).
Die Experimente zum Beweis der homöopathischen Theorie(n) scheiterten natürlich erst Recht.


...Da wird keinerlei Wirkstoff übertragen, ... und doch hat ein Blick oder ein Wort eine große Wirkung. ...
Das kann man, wie den Rest der Hochschulmedizin an Hochschulen studieren. Es heißt Psychologie.



...Wie wirken Akupunktur und ähnliche Heilweisen? Keine Chemie mit im Spiel und doch wirkt es? ...
Falls sie wirken. Falls!
Es gibt schon noch mehr Wissenschaften, als nur die Chemie. Da gibt's z.B. noch die Physik. Grundlage der Chirurgie, z.B..
Aber alle diese Wissenschaften haben die Richtigkeit ihrer, stets wiederholbaren Lehrsätze, bewiesen und erfolgreich nachgeprüft.
Im Gegensatz zur Homöopathie - die hat nur "behauptet". Nachprüfungen ergaben die Unhaltbarkeit der Theorien.
 
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  • #575
...Meiner Meinung nach werden immer noch viel zuviel Medikamente verordnet. Da wird mit Kanonen auf Spatzen geschossen.
Es wird, wenn man in militärisch Bildern reden will, die eigene technische Überlegenheit auch entschlossen ausgenutzt, statt den Gegner in endlosen, verlustreichen Nahkampfscharmützeln niederzuringen.
Ich lege da sehr viel Wert darauf, dass mir das wirksamste und nicht das harmloseste Mittel verschrieben wird.
Ich zahle nicht Hunderte von Euro Krankenversicherung, damit man mir Hausmittelchen in die Hand drückt und mir rät Tee zu trinken...
 
  • #576
...Und das sollte bei einer bestimmten Heilweise nicht möglich sein?
Es ist getan worden.
Mit dem Ergebnis: "Nichts dran!, Hokuspokus" oder nochmal a la Marburg: "Das Wirkprinzip der Homöopathie ist Betrug am Patienten und Selbstbetrug des Therapeuten!"

Das hat man dir hier schon mehrfach gesagt - mit Hinweis auf die entsprechende Dokumentation.
 
  • #577
Nein, das nehme ich nicht an.

Und dank der therapeutischen Erfolge meines homöo. Therapeuten und meiner eigener Wahrnehmung bin ich lieber betrogen gesund als nachweislich krank.

Meine Genesung war nicht Gegenstand à la Marburg.

Wie kann man so beharrlich auf Betrug bestehen, wenn so viele Geheilte eine völlig andere Sprache sprechen? Weil Dokomentationen als wichtiger und richtiger gesehen werden als sowohl das subjektive Empfinden der Geheilten und objektive Diagnosen?

Es wäre tatsächlich eine Überlegung wert, ob die à la Marburg ihre Ansichten und Einsichten nicht doch revidieren sollten. Denn die hochoffizielle und anerkannte Wissenschaft hat schon öfter geirrt. Vielleicht setzt sie falsche Mittel zum Nachweis ein, vielleicht will sie keine anderen Ergebnisse und wählt deswegen immer den Weg der Erforschung, der dann mit 'das ist Betrug und Aberglaube' endet. Nicht die Wirkweise ist Betrug, sondern vielleicht die Art Forschung?

Zugvogel
 
  • #578
Ganz ohne Forschung, rein subjektiv:
Ich kenne niemand, weder Mensch noch Tier, der mit Hilfe von Homöopathie geheilt wurde, obwohl ich viele kenne, die es ernsthaft ausprobiert haben und auch daran glaubten.
Aussage gegen Aussage.
Ist das dann passend?
 
  • #579
Ich kenne viele, die glauben, sie seien mit schulmedizinischer Behandlung geheilt, ich bins nicht. Aussage gegen Aussage?

Die feinstofflichen Wirkungsweisen sind noch lange nicht bis ins letzte erforscht, aber das ist nicht das Manko der Homöopathie, sondern eher der Wissenschaft.
Schulmedizin ist grobstofflich, aber auch noch nicht in alle Einzelheiten und Synergieeffekte erforscht.


Zugvogel
 
  • #580
Ich kenne viele, die glauben, sie seien mit schulmedizinischer Behandlung geheilt, ich bins nicht. Aussage gegen Aussage?

Die feinstofflichen Wirkungsweisen sind noch lange nicht bis ins letzte erforscht, aber das ist nicht das Manko der Homöopathie, sondern eher der Wissenschaft.
Schulmedizin ist grobstofflich, aber auch noch nicht in alle Einzelheiten und Synergieeffekte erforscht.


Zugvogel

Es gibt genug Krankheiten in der Medizin welche wirklich schon ausreichend erforscht wurden, nichts desto trotz wird die Medizin als Wissenschaft ein nachweislich für eine Krankheit wirksames Medikament für eine Krankheit wirklich annehmen. Die Wichtigkeit für einen Arzt ist jedoch, dass das Medikament wirksam sein muss. Es ist merkwürdig, dass manchen Menschen im Krankenhaus gar nicht erst mehr die homöopathischen Mittelchen gegeben werden und diese dann genesen, obwohl sie dieses "wundersam, mystische" nicht mehr um sich haben.

Im allgemeinen hab ich dir gesagt lies das nach, was in einem Körper geschieht, wenn er unter Schock oder grosser Anspannung steht. Es werden Hormone im Körper produziert, welche die einzelnen Organe dann auch stimulieren. Es gibt unterschiedliche Formen des Schocks will ich dazu noch schnell am Rande einfügen.

Warum der eine so und der andere so reagiert hat wie Hr. Kiesewetter etwas mit der Psyche und Persönlichkeit des Menschen zu tun und diese ist auch schon in ihren wissenschaftlichen Erkenntnissen sehr weit gekommen in den letzten hunderten von Jahren. Warum ist der eine so und der andere so? Weil die vererbten Gene und die äußeren Einflüsse welche auf einem Menschen in seinem Leben eingeflossen sind den einzelnen zu dem Menschen machen, welcher er jetzt ist. Dazu zählen auch innere hormonelle Ungleichgewichte, welche erwiesen zu Depressionen beitragen können.

Weißt du Zugvogel das wirklich erschreckende ist, dass du deine Augen so stark vor der Realität wie die Dinge sind und erklärbar sind verschließen willst. Du sprichst von Aussage gegen Aussage, aber genau dann würde die Wissenschaft eingreifen und belegt, welche Aussage eintrifft und welche nicht. Und wie schon aufgeführt, warum hat die homöopathie Industrie bislang keinerlei wissenschaftliche Studien durchgeführt um zu beweisen, dass es wirksam ist? Geld hätten sie genug. Es gibt keine grossen Mysterien der Zeit mehr, man erforscht die Sachen, welche man beobachtet. Man versucht dies, so wie Hr. Kiesewetter ausführlich des öfteren schon erklärt hat. Du fragst warum nicht sein kann, was nicht sein darf? Weil schlicht und ergreifend erforscht wurde dass nicht ist, nicht weil es nicht sein darf, sondern weil nichts da war und deswegen keine Auswirkung haben kann.

Das grosse Mysterium Mensch gibt es auch nicht mehr. Man kann anhand vieler Verhaltensweisen auch erkenen, welchen äußerlichen Einflüssen ein Mensch im Laufe seines Lebens ausgesetzt war, wenn man sich ein bisschen nur damit auskennt.
 

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