Tumorartige Hautveränderungen

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Christina2

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13. September 2008
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Meine Katze hat seit einiger Zeit Hautveränderungen. Zuerst sind es kleine Pickel, die scheinbar jucken, denn Clairechen leckt und kratzt. Wenn die eine Stelle verschorft ist, kommt wieder an einer anderen Stelle ein neuer Pickel.
Die schlimmsten Stellen sind momentan auf der Vorderpfote, an der Oberlippe und am Po.

Bei unserer bisherigen Tierärztin wurde Cortison gespritzt, dann war zumindest für eine gewisse Zeit Ruhe.

Heute habe ich eine neue Tierärztin aufgesucht, und sie hat der Katze Mucosa compositum und Coenzyme compositum verordnet. Alle zwei Tage 0,5 ml ins Futter. Nach 2 Wochen soll sich bereits eine Besserung einstellen.

Gibt es noch eine Möglichkeit, die Katze zu unterstützen?
 
A

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Dann geht die neue TÄ von eG (eosinophiles Granulom) aus ;)

Lass ein großes Blutbild machen, dann kannst Du anhand der Eosinophilen zumindest ansatzweise feststellen, ob es wirklich dieses Erkrankung ist.

Es könnte genauso gut eine Lebensmittelallergie sein.
 
Edit: Kannst Du selber spritzen? Das würde mehr bringen, als über das Futter.

Außerdem wäre ggf. das hier noch ergänzend sehr sinnvoll ;)

Viel Glück und alles Gute für Deinen Schatz!!!
 
Hi,

wie lauted denn die vollständige Diagnose vom TA?Was soll es denn sein?
Hier werden gleich viele Antworten bzgl. EG, dem eosinophilen Granulom-Komplexes kommen.Obwohl ich damit vorsichtig bin, da die Erscheinungsformen dieses Komplexes durch viele Dinge hervorgerufen werden können.Zum einen kann eine Lebensmittelunverträglichkeit diese Form der Immunreaktion begünstigen, dann wäre es eher eine Dermatitis, so was wie Neurodemitis beim Menschen.Es kann aber auch eine Autoimmunreaktion sein, dann ist die Therapie etwas schwieriger.Seelischer Stress kann auch Auslöser sein.
Aber Cortison hilft immer bei so was, klar, das Immunsystem wird verändert; die Stellen, an denen er es hat, sind typische EG-Stellen und wahrscheinlich wirst du auch bei einer Biopsie( die evtl angebracht wäre,) auch Granolozythen in der Haut extrem vorfinden, die kommen aber nur von der Entzündung.Hatten wir damals auch, das Problem.Es wahr aber eine Allergie auf Hausstaubmilben, die sich so über die Haut zeigte.Man hätte es auch als eine Form des EG diagnostizieren können.

Du musst nun aufpassen, was deine Behandlung sein wird.Bevor du den kleinen auf Dauerkortison setzt, weil ein TA unheilbares EG diagnostiziert, solltest du auf hochwertigstes Futter umstellen, evtl. einen Allergietest, einen Futtermittelunverträglichkeitstest machen. Viele Leute haben mit Omega3-Fischölkapseln usw. Erfolge erziehlt.
Was ist neu im Leben der Katz?Umzug,Stress,Möbel,Garten?

Ihr solltet schnell und kostenintensiv die Ursache finden, dann ist die therapie kein Problem und dauert nicht lange.
Ach ja, kein Cortison mehr spritzen!Dann ist 6Wochen kein Bluttest mit Bild und Allergietest möglich und das wollt ihr ja.
Linderung für die Katz schafft ihr nur mit diagnose.nicht mit immunsystem unterdrücken.

Viel Erfolg und gute Besserung,

Pascal
 
Zuletzt bearbeitet:
Einen Namen hat die neue Tierärztin nicht genannt, sondern: Bei älteren Katzen gibt es immer wieder Veränderungen der Haut und Schleimhäute. Die tumorartigen Veränderungen sind einer Warze ähnlich... :confused:

Mensch, ist es denn sooooo ernst, dass ich mir jetzt noch mehr Sorgen machen muss? :eek:
 
Nachsatz: Die Tierärztin erwähnte noch ein später ins Auge zu fassendes Mittel, dass u. a. aus Grünlippmuscheln bestehen soll. (Ich geb es ja zu! Ich habe wieder nicht richtig hingehört... )
 
Nein, soooo ernst wird es nicht sein, sonst wäre die 2. TÄ nicht vom Cortisson weg ;)

Mein Kater hatte auch die Empfehlung von Ubichinon und Coenzyme bekommen. Wird gerne als "Geheimtipp" bei eG genommen, nur wissen bei diesen Ausschlägen die meisten TÄ nicht sicher, ob es sicher überhaupt um eG handelt.
Meine TÄ hat mir damals ein Buch mit weiß-gott-wievielen Bildern von Ausschlägen gezeigt. Und viele Male hätte ich nur vom bloßen Anschauen gesagt: "Ja, genau so sieht es bei Julius aus." Aber jedesmal wäre eine andere Erkrankung zugrunde gelegen.

Ich hab inzwischen eine THP gefunden, die mittels Bioresonanz die Diagnose erstellt und dann mit naturheilkundlichen Komplexmitteln behandelt, die ich übers Futter gebe bzw. spritze. Innerhalb von 4 Wochen gingen die Ausschläge (beide Hinterbeine von oben bis unten voll; am Mund bisher nur 2 - 3 x) komplett weg. Jetzt, nach fast 4 Wochen kam nochmal ein wenig nach, ist aber bereits nach 1 Woche wieder am Abheilen. Es ist das erste Mal, dass mein Katerchen keinen Ausschlag hat, seit er vor 1,5 Jahren zu mir gekommen ist :) :) :)
 
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Hi,

nein, keine Panik bitte.
Aber es ist auch nicht so richtig, dass bei älteren Tieren Hautprobleme kommen.Es ist eher so, dass im Leben der Katz etwas nicht so ganz richtig ist und der alte Körper das nicht mehr kompensieren kann.
Ich kenn die Ernährung der Katz nicht, aber vielleicht ist hier schon der Knackpunkt.

Und Warze ist auch kein Tumor.Bei Katzen äussert sich jeder kleine Umweltmakel im Haut- und Fellbild.Einem menschlichen Raucher-Rentner sieht man das tägliche Fehlinhalieren auch an.

Gehe bitte nicht von einer schlimmen Krankheit aus, aber es muss andere Wege geben, der Katz auf natürlichem Wege das Hautbild und das Immunsystem zu stärken,ohne verschleierndes Kortison.

Mfg
Pascal
 
Von Grünlippmuscheln weiß ich nur in Zusammenhang mit Arthrose... :confused:
 
  • #10
Clairechen ist seit 1 1/5 Jahren Familienmitglied.

Aus dem Tierheim mit Katzenschnupfen geholt.

Bei Anstrengungen bekommt sie asthmatische Hustenanfälle. Eine Herzuntersuchung zeigte, dass zumindest insoweit alles ok ist.

Arthrose in dem Bereich zwischen Wirbelsäule und Schwanz.

Schlechte Nierenwerte, die mittels Futter versucht werden, auf einen gewissen Stand zu halten.

Und jetzt auch noch eG (ich muss mich ausführlich informieren)... :sad:
 
  • #11
Tumorartige...

Hi,

klitzekleine Klugschißerei an dieser Stelle:

In der medizinischen Terminologie ist jede überschießende Gewebswucherung ein Tumor.:oha:
Auch Polypen sind Tumoren.

Aber nicht alle Tumoren (sogar die wenigsten) sind kanzerogen. Also Krebs.

Ne, die meisten sind benigne Tumoren: Also gutartige.:aetschbaetsch2:

Und dazu gehören auch Warzen.:D zum Beispiel.

Deswegen muß man das Wort Tumor immer erst mal abchecken.

Benigne Grüße

Maimarie
 
  • #12
Hihi ich bin dann wohl eine von den vielen Antworten zum eG ;)

Es hört sich danach an, dass es das sein KÖNNTE (nicht muss).
Diagnose kann nur über Biopsie und Blutbild erfolgen, alles andere wäre Raterei, weil das eG in x verschiedenen Formen auftritt.

Genau wie Neurodermitis beim Menschen kann das ganz unterschiedlich aussehen und ganz unterschiedliche Gründe haben.

Überlege bitte mal, wann diese Stellen auftraten/auftreten.
Ob das mit irgendetwas in Zusammenhang zu bringen ist.

Anderes Futter, andere Leckerlies, Stress etc

(Wobei Stress immer so eine Sache ist. Reicht schon, wenn DU gestresst bist und die Miez nimmt das auf. Oder wenn die Nachbarn Lärm gemacht haben oder wenn die Miez zum TA musste.... gibt ne Menge Gründe, die da Stress auslösen können, die wir im ersten Augenblick so gar nicht wahrnehmen)

Lg
 
  • #13
Alles in allem weist meiner Ansicht drauf hin, daß es sich um Allergien handelt, zum Teil Autoimmunkrankheiten.

Keines kann mit Cortison geheilt werden, im Höchstfalle eine Weile unterdrückt, was aber insgesamt für ein eingeknicktes Immunsystem eher schlecht ist.

Was gibts aus der Vorgeschichte, wo könnte man ansetzen, was diese Über- und Fehlreaktionen des Abwehrsystems ausgelöst hat?

Ich würde an allererster Stelle zu sehr angepaßter Entgiftung raten, dann die Symptome in ihrer Wertigkeit nach und nach behandeln.

Mir scheint der Weg der klassischen Homöopathie hier am aussichtsreichsten.

Zugvogel
 
  • #14
Habt erst einmal recht vielen Dank für Eure Hilfe!

Ich werde jetzt erst einmal die beiden Mittel (Mucosa comp. und Coenzyme comp.) für die Dauer von 20 Tagen geben, denn dann sind die Ampullen verbraucht.

Dann kann ich erst mal schauen, ob eine Besserung bzw. Verringerung der Pickelzahl oder -größe ergibt.

In drei bis vier Wochen werde ich ein großes Blutbild machen lassen, um auf Nummer sicher zu gehen.

Sollte sich in nächster Zeit jedoch eine Verschlechterung einstellen, so muss die Katze früher zum Bluttest.

Die Grundidee mit einem Tierheilpraktiker werde ich aber nicht aus dem Auge verlieren!!!
 
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  • #15
Ich werde jetzt erst einmal die beiden Mittel (Mucosa comp. und Coenzyme comp.) für die Dauer von 20 Tagen geben, denn dann sind die Ampullen verbraucht.


... hast bestimmt meine Frage übersehen :oops::

Kannst Du selber spritzen? Da wäre die Wirkung mit großer Wahrscheinlich deutlich besser ;)


Und toi toi toi, dass alles klappt und es Deinem Fellchen bald besser geht!
 
  • #16
Was gibts aus der Vorgeschichte, wo könnte man ansetzen, was diese Über- und Fehlreaktionen des Abwehrsystems ausgelöst hat?

Leider nichts! Die Katze wurde aufgegriffen und ins Tierheim gebracht. Den Rest können wir uns ausdenken. :confused:
 
  • #17
tiha;735908)Kannst Du selber spritzen?[QUOTE hat gesagt.:
Leider nicht! Also muss es erst mal über das Futter funktionieren - zumindest, wenn die kleine Mäkeltante sich herablässt und es auch zu sich nimmt.
 
  • #18
Ich würde, wenn es nicht besser wird, eine Feinnadelbiopsie von den Hautveränderungen machen lassen. Außer EG kommen auch andere Ursachen in Betracht und wegen leidvoller Erfahrung mit Ricky würde ich nun immer dazu raten, relativ schnell zu biopsieren; v.a. wenn der Juckreiz wieder schlimmer wird, würde ich nicht allzu lange warten. Bei einer Feinnadelbiopsie ist keine Narkose nötig.

Ich drücke die Daumen, dass es nichts schlimmes ist.
 
  • #19
... hast bestimmt meine Frage übersehen :oops::

Kannst Du selber spritzen? Da wäre die Wirkung mit großer Wahrscheinlich deutlich besser ;)


Und toi toi toi, dass alles klappt und es Deinem Fellchen bald besser geht!

Aber in diese kranke Haut noch Injektionen setzen, wäre mir zu kritisch.

Zugvogel
 

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