Homöopathie - wirkt nur der Glaube?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #81
Naaaaa... da waren wir aber nicht ganz ehrlich... ;)
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Hmmmm, wo habe ich gezickt?

Und was diesen Beweis hier betrifft:
Wenn das stimmen würde, wäre das eine derartige Sensation die mit Sicherheit selbst die Entdeckung der Atomspaltung noch in den Schatten stellen würde. Informationen die auf molekularer Ebene durch einfaches Schütteln übertragen würden. Das ist etwas wonach alle Entwickler von Comuterhardware schon seit längerer Zeit suchen. Von einer solchen "revulutionären Entwicklung" habe ich bisher leider noch nichts gehört.
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Frank, es gibt verschieden Energien auf dieser Welt. In diesem Fall geht es nicht im die Energie, wie sie aus der Batterie oder der Steckdose kommt, sondern um feinstoffliche Energie. Hier sei auch wieder auf die Kirlianfotografie verwiesen.
Diesen Begriff möchte ich hier jetzt nicht erklären, das führt zu weit. Wenn Du wirklich wissen möchtest, was es damit auf sich hat, empfehle ich google.
 
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  • #82
Bei der Homöopathie ist es aber erstens so das jegliche Informationsübertragung auf molekularer Ebene von Wasser bewiesenermassen nicht möglich ist und zweitens belaufen sich die Erfolge der Homöopathie auf eine Anzahl die kaum über den bekannten Placebo oder Selbstheilungseffekt hinausgeht. Diese beiden Fakten sind eindeutig wissenschaftlich belegt und können überall im Internet nachgelesen werden. Dagegen ist der Beweis einer Übertragung der positiven Eigenschaften medizinischer Substanzen auf reines Wasser bisher noch nicht erfolgt. Schlussfolgerung daraus ist, das jeder der im Widerspruch zu den bisherigen wissenschaftlichen Erkenntnissen das Gegenteil behauptet, damit auch indirekt sagt das das naturwissenschaftliche Weltbild, welches in fast allen Ländern der Erde akzeptiert und gelehrt wird, falsch bzw. grob unvollständig ist. Wie ich schon sagte, glauben kann man an vieles aber eine medizinischer Bereich der sich als Teil des naturwissenschaftlichen Weltbildes versteht, muss auch naturwissenschaftlich beweissbar sein.

Aristo hatte es schon geschrieben: Es gibt für jede Meinung entsprechende wissenschaftliche Untersuchungen, man muss sich nur mal auf die Suche im www machen. Aber bitte immer auch gucken, wer die Untersuchung bezahlt hat.
Immerhin ist die Schulmedizin ein Bereich, in dem wahnsinnig viel Geld verdient wird

Ich weiss gar nimmer, wo ich es gelesen habe, aber es gefällt mir:
"Menschliches Wissen ist immer vorläufig."
 
  • #83
Ob auschließlich der Glaube bei der Homöopathie wirkt, kann ich nicht mit Bestimmtheit sagen. Wobei ich der Auffassung bin, dass Heilen - egal, ob schulmedizinisch oder homöopathisch - immer auch etwas mit Glauben zu tun hat. Ist man selbt nicht von der Heilmethode überzeugt, schreitet der Heilungsprozess auch in der Schulmedizin langsamer voran oder stagniert eventuell sogar.
Wenn der Glaube die Selbstheilungskräfte aktiviert bzw. unterstützt, ist das sicher ein positives Kriterium.

Ich selbst beschäftige mich schon relativ lange damit und habe mich ab irgendeinem Zeitpunkt auch durch die kritischen Diskussionen der Homöopathie gewühlt.
Der Punkt ist, dass homoöpathische Behandlungen in Fallstudien nicht nach den Kriterien von schulmedizinischen Versuchen dieser Art bewertet werden können, da der Ansatz individueller Natur ist und das Ergebnis somit nicht auf die Allgemeinheit übertragbar ist.
Nach diesen Kriterien wird man die Wirkung von homöopathischen Mitteln also nie wirklich belegen können, da sich der Ansatz im Vergleich zur Schulmedizin grundlegend unterscheidet - was Patient XY bei einer Erkrankung hilft, muss Patient Z bei demselben Krankheitsbild nicht unbedingt auch helfen.
Studien mit Placebos haben in der Gesamtheit ungefähr ein Ergebnis 50:50 ergeben, leichter Vorteil zugunsten der Homöopathie.

Das Argument, dass Tiere und Babies der homöopathischen Behandlung neutral gegenüber stehen und trotzdem Erfolge damit erzielt werden, wird von Kritikern z.B. so dargestellt, dass sich die positive Grundhaltung desjenigen, der das Mittel verabreicht, unbewußt (also z.B. durch Körpersprache) auf den Patienten überträgt und damit positiv beeinflusst.
Das wiederum sehe ich kritisch, denn es gab z.B. schon Situationen, in denen ich unsere Homöopathin in Bezug auf die Katzen telefonisch um Rat gefragt hatte und sie dann ein Mittel ausgewählt hat, von dem ich als Verabreichende nicht gedacht hätte, dass es passt.
Geholfen hat es trotzdem, obwohl sie in diesem Fall keinen direkten Kontakt zu den Katzen hatte und ich unsicher war.
Ein anderes Beispiel ist mein Mann, der zu Beginn überhaupt nicht von der Homoöpathie überzeugt war. Trotzdem haben ihm Homöopathika geholfen.

Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass die Homöopathie auch da Behandlungserfolge erzielt hat, wo die Schulmedizin z.B. mit sehr heftigen Medikamenten zu Werke gehen musste und keine dauerhafte Linderung verschaffen konnte.
Allerdings muss man sagen, dass ein homöopathisches Mittel gut ausgewählt werden muss, um auch die gewünschte Wirkung zu zeigen. Und das kann man zum Teil selbst einfach nicht leisten - und wundert sich, dass nicht sofort eine Wirkung erzielt wird.

Summa Summarum habe ich für mich das Resumee gezogen, dass Homöopathie wirksam ist, wenn sie korrekt angewandt wird. Warum, kann ich nicht erklären. Was mich am Anfang zugegenermaßen sehr irritiert hat, weil ich nun gar kein esoterischer Mensch bin und ich auch nicht automatisch alle alternativen Heilmethoden für sinnvoll halte. Es ist eben so und daher bin ich auch bereit, dies so zu akzeptieren.
Es gibt übrigens einen sehr guten Artikel hierzu, der die Thematik kritisch, aber sehr sachlich beleuchtet: hier.

LG,
 
  • #84
und zweitens belaufen sich die Erfolge der Homöopathie auf eine Anzahl die kaum über den bekannten Placebo oder Selbstheilungseffekt hinausgeht.

Vorweg: Ich habe die nachfolgenden Antworten noch nicht gelesen.

Du stellst deinen Horizont des Wissens als Fakten hin :D :D :D? Dafür weißt du aber einfach zu wenig. Das ist ja noch nicht so schlimm. Wer ist schon allwissend? Das sehe ich dir noch nach. Aber wenn jemand keinerlei Ahnung hat, sollte er sich einfach mal raushalten und mitlesen, um anhand der hier beschriebenen Fälle seinen Horizont zu erweitern. Mir scheint aber, du bist lernunwillig.
 
  • #85
Liebe Ute,
danke für den Artikel, den kannte ich noch nicht und ich finde, da sind einige sehr interessante Denkanstöße drin!
Für mich ist es so, dass die klassische Homöopathie ja immer nach einem Mittel sucht, das für den gesamten konstitutionellen Typen geeignet ist, und das lässt sich wohl schlecht in ein auswertbares Schema passen! Ich habe in meinen acht Jahren jetzt das 5. Mittel........
In der Behandlung der Katzen erlebe ich es momentan eher symptombezogen....macht da jemand andere Erfahrungen?

lg Heidi
 
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  • #86
Du stellst deinen Horizont des Wissens als Fakten hin :D :D :D? Dafür weißt du aber einfach zu wenig. Das ist ja noch nicht so schlimm. Wer ist schon allwissend? Das sehe ich dir noch nach. Aber wenn jemand keinerlei Ahnung hat, sollte er sich einfach mal raushalten und mitlesen, um anhand der hier beschriebenen Fälle seinen Horizont zu erweitern. Mir scheint aber, du bist lernunwillig.
Also diesen Beitrag werde ich keinesfalls einfach so hinnehmen. Kai, wenn du keine Lust hast konkrete Beiträge zum Thema beizutragen dann lass es halt. Es zwingt dich ja schliesslich niemand. Aber wenn du schon nichts vernünftiges hier beisteuern kannst dann unterlass es bitte auch andere Leute anzupöpeln und sie zu beleidigen!

Nein, ich stelle eben nicht meinen Wissenshorizont als Fakten hin. Du kannst mir glauben das ich mich mit allen was ich schreibe vorher sehr lange und ausführlich beschäftigt habe. Ich habe mir das nicht einfach ausgedacht sondern beziehe mich auf die verschiedensten Webeiten und falls gewünscht kann ich auch gerne einige davon hier anbringen. Du kannst das aber auch überall selber nachlesen.

Im übrigen versuche ich hier nur mitzudiskutieren und meine Meinung zu äussern. Was verlangst du denn eigentlich von mir??? Müssen jetzt vielleicht alle Leute deiner Meinung sein??? Hat jetzt niemand mehr ein Recht auf seine eigenen Gedanken??? Wie ich schon sagte, wenn dir die Argumente für eine sachliche Diskussion ausgehen ist das deine persönliche Sache wofür du nicht den anderen die Schuld geben kannst.
 
  • #87
ich verstehe Deine Zweifel ein wenig aber hast Du mal bedacht das unsere morderne Medizin sich auf der Homäopathie "aufbaut" und es teils noch Naturvölker gibt die mit den "Kräften der Natur" Heute noch leben bzw überleben ?

Es lässt sich doch nicht bestreiten das bestimmte Pflanzen Wirkungen haben und nicht alles was Homäopathie ist , ist in Globulis & Potenzen "abgepackt" (wobei ich auch nicht verstehe wieso das dann immernoch hilft)

Wenn ich zb meinen Sohn einen Zwiebelsaft mache , besteht er aus Zucker & Zwiebel - mehr nicht ;).

Aber es hilft ,) und mein Sohn glaubt sicher nicht dran , sondern fand den Saft früher eklig :D

Oder die Heilerde die nachweisslich für Magen - Darm gut ist , ist doch auch "Natur" bzw Kamilletee , Pfefferminz usw usw ..

Selbst Tiere fressen bestimmte Pflanzen aus puren Instinkt , um sich damit bei Krankheiten zu helfen usw usw ...

Das ALLES gehört für mich zur Homäopathie und ich "Glaube daran" :D
Hallo,
natürlich hast du recht was du schreibst. Nur das es einen grossen Unterschied zwischen der Pflanzenheilkunde, den verschiedenen Naturheilverfahren und der klassischen Homöopathie gibt. Man sollte die Begriffe nicht einfach miteinander vermischen. Die Wirksamkeit von Arzneipflanzen ist wisschenschaftlich längst erwiesen. Die Übertragung verschiedener Energieen auf Wasser durch Schütteln ist es dagegen nicht.

Ausserdem habe ich erst gestern gelesen das in der Homöopathie die Verdünnung unter die Nachweissgrenze, nicht unbedingt zwingend vorgeschrieben ist. Bei Potenzierungen von D4 (1:10.000) bis D6 (1:1.000.000) liegen aber die ursprünglichen Substanzen noch in nennenswerten Mengen vor, d.h. das ist dann schon wieder eine ganz andere Geschichte.
 
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  • #88
Dann hast Du sicher auch gelesen, daß die Potenzierung eine wichtige Rolle spielt - man gibt je nach Krankheitsbild (akut oder chronisch) - eine unterschiedliche Potenz.

Irgendwie scheint das Vertrauen in die Homöopathie geschlechtsabhängig zu sein - Frauen sind da eher zugänglich. Wundert mich auch nicht - früher heilten ja auch die weisen Frauen - nach der Christianisierung oft als Hexen bekannt und hin und wieder mal verbrannt.
 
  • #89
Hallo!

Viele, die hier schreiben, scheinen der Ansicht zu sein, daß Homöopathie eigentlich ein Placebo ist, das nur wirkt, weil/wenn man fest daran glaubt.
Bei Tieren übertragen sich dann die positive Grundhaltung des Besitzers aufs Tier.
(Ist das nicht schon die schon so oft als Humbug dargestellte Tierkommunikation?)

z.B. Demeter-Höfe arbeiten oft mit Homöopathischen Präparaten für den ökologischen Landbau.
Überträgt sich hier auch die positive Haltung des Landwirtes auf die Kartoffel?
Wer mag, kann ja mal nach den antroposophischen Lehren des Rudolf Steiner googeln.
Wissenschaftliche Publikationen zu diesem Thema sind mir leider keine bekannt, aber wenn doch so viele Landwirte Ihre Existenz an solche Dinge hängen, muss doch zumindest eine positive Erfahrung dieser Bauern mit Steiners Lehren akzeptiert werden, oder?
 
  • #90
Bei Tieren übertragen sich dann die positive Grundhaltung des Besitzers aufs Tier.
(Ist das nicht schon die schon so oft als Humbug dargestellte Tierkommunikation?)

z.B. Demeter-Höfe arbeiten oft mit Homöopathischen Präparaten für den ökologischen Landbau.
Überträgt sich hier auch die positive Haltung des Landwirtes auf die Kartoffel?
Wenn ich das richtig sehe, ist das wohl auch einer der Hauptvorwürfe der Homöopathie-Gegner. Bei einer homöopathischen Behandlung spielt das Gespräch mit dem Patienten eine entscheidende Rolle. Jede Veränderung des Allgemeinbefindens ist dabei von grosser Bedeutung. Aber bei Tieren kann man lediglich die äusserlichen Krankheitssymptome untersuchen um daraus Rückschlüsse ziehen zu können. Das aktuelle Befinden eines Tieres kann man jedoch bestenfalls erahnen. Dies ist für eine klassische homöopathische Behandlung im Sinne von Samuel Hahnemann eigentlich viel zu wenig.
 
  • #91
..ein weiteres Beispiel für positive Energieübertragung:
In Würzburg wir der teuerste Weinberg (am Stein) regelmäßig von einem Geiger besucht, der ca 2 Stunden lang den Wein befidelt...oder wie auch immer man das nennen mag.
Die Weinbauern haben festgestellt, dass er dadurch besser wächst! Kein Scherz!!!! Ich glaube er spielt Mozart.....

lg Heidi
 
  • #92
Ich schaue gerade mal wieder rein und stelle fest, das weitere Beweise sinnlos sind. Also werde ich mich ebenfalls hier verabschieden, möchte vorher nur noch eins loswerden:
...da braucht's nicht mal mehr zu Messen... da reicht ein bischen Mathematik um nachzuweisen, dass ab einem bestimmten Verdünnungsverhältnis auch das letzte Wirkstoffmolekül nicht mehr in der Flasche ist...
Als "Mathematik-Genie":oops: :oops: muss ich da energisch widersprechen und kann zu dieser Behauptung nur sagen:
... aber man kann nicht einfach behaupten dass es stimmt... das ist armseelig... ;)
:D :D :D
 
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  • #93
Aus gegebenem Anlass hol ich den Thread mal wieder hoch und beantworte dir Titelfrage mit einem klaren NEIN!

Mein Mann litt unter zu hohem Blutdruck und die Medikamente mussten mehrfach höher dosiert werden, bis sie Erfolg brachten. Seit einiger Zeit bekommt er ein blutdrucksenkendes Mittel und Betablocker (was mir so gar nicht gefiel).

Vor ca. 3 Wochen sprach ich mit unserer verwandten THP, deren Mann dieselben Probleme hatte. Ihr waren beim Heilpraktiker-Stammtisch homöopathische "Ersatz"-Mittel empfohlen worden, die wunderbar wirkten. Ich sollte mit Olaf sprechen, ob er es nicht auch mal versuchen wollte.

Ich bestellte die Tabletten und erzählte ihm erst danach davon (ich kenn ihn ja) - und, wie erwartet, war er sehr ungläubig, versprach aber, es zu versuchen, weil "die Sachen ja jetzt bestellt sind" ;). Er setzte die alten Medikamente (langsam) innerhalb von 2 Wochen ab, begann aber sofort mit der Einnahme der homöopathischen Mittel.

Er glaubt immer noch nicht so recht dran und vor jeder Messung erklärt er mir, dass er die alten Medis wieder nehmen müsste, wenn der Blutdruck zu hoch wäre.

Aber auch ohne seinen Glauben (und ohne Betablocker) liegen die Werte bei +/- 120/80 und ich bin erleichtert und heilfroh!!!
 
  • #94
Er glaubt immer noch nicht so recht dran und vor jeder Messung erklärt er mir, dass er die alten Medis wieder nehmen müsste, wenn der Blutdruck zu hoch wäre.

Aber auch ohne seinen Glauben (und ohne Betablocker) liegen die Werte bei +/- 120/80 und ich bin erleichtert und heilfroh!!!

Petra das ist wunderbar und ich freue mich sehr! Ein toller Erfolg!
Da ich selber seit über 10 Jahren homöopathisch und dann erst im zweitern Schritt schulmedizinisch behandelt werde - kann ich die Wirkung nur bestätigen.
Da ich auch homöopathischen Mittel bei den Katzen anwende, die ja wirklich keinen "Glauben" entwickeln können -
kann ich es auch nur befürworten - allerdings normalerweise in Absprache mit Ärzten, und HP, sowie TÄ und THP......alleine rumzudoktern halte ich auch da für unangemessen.....

glg Heidi
 
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