CBD Öl ???

  • Themenstarter little-cat
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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #141
Hallo,

Terpene und andere organischer Verbindungen kann man zwar extrahieren, aber diese sind halt auch z. T. die Bestandteile, die die Wirkung letztendlich ausmachen.

Das gleiche Problem besteht z. B. auch bei Repellents......es gibt Produkte ohne bzw. verschwindend geringem Anteil von Terpenen. Nur wirken sie dann nicht mehr zuverlässig...…(außer im Geldbeutel).

Ja, das ist wohl so. Das würde dann bei den Katzen bzw. Öl ohne Terpene bedeuten, dass es nicht wirksam ist......oder nicht so wirksam wie es sein soll.
Das wäre echt schade :(
 
A

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  • #142
Ja, das ist wohl so. Das würde dann bei den Katzen bzw. Öl ohne Terpene bedeuten, dass es nicht wirksam ist......oder nicht so wirksam wie es sein soll.
Das wäre echt schade :(

Bei den Repellents ist das meiner Meinung nach ganz sicher so der Fall.

Bei CBD-Ölen scheint die Sache schon in sofern komplizierter, weil es kaum Untersuchungen und genaue Aussagen darüber gibt, ob und wie diese speziell beim Katzenorganismus genau wirken. Das sie "etwas" machen, ist wohl anzunehmen...…

Bezüglich den Terpen/Phenolen in den Vollspektrum-Ölen kommt es ggf. zur Akkumulation der Wirkstoffe und damit evtl. zu Nebenwirkungen durch das oben schon genannte "UDP-Glucuronyltransferase" Problem bei Katzen.

Das Problem ist hier, dass es keine Angaben darüber gibt, ab welcher Wirkstoffakkumulation es Schwierigkeiten gibt. Ich hab zumindest keine für CBD oder andere Cannabinoide gefunden.

Mal unabhängig von der Wirksamkeitsfrage, stellt sich mir auch bei den CBD-Isolaten noch eine generelle Frage.

CBD=Cannabidiol ist ja ein Cannabinoid.

Cannabinoide sind von der chem. Struktur (quasi) Terpenphenole

Jetzt bin ich kein Chemiker, aber ich würde mal in den Raum werfen, das auch bei den CBD-Isolaten die Glukuronidierungsschwäche eine Rolle spielen dürfte. Wenn ja, stellt sich auch wieder die Frage, ab wann....
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #143
Stimmt.......das Ganze hatte ich mir vorhin auch überlegt :) Nett, dass Du noch mal darüber geschrieben hast !

Leider weiß ich dazu auch keine Antwort.......Auch das mit Veränderungen der Moleküle usw. ist für mich schon ein Buch mit sieben Siegeln.
 
  • #144
Hallo Sibirer,

ich versuche das im Rahmen meiner Möglichkeiten versuchen zu klären. Interessiert mich grade auch aus priv. Anlass.

Die Firma mit dem "Katzen CBD" werde ich noch mal anschreiben, weil es da nach meinem Verständnis noch eine andere Ungereimtheit gibt.

Der Haken ist, dass solche Geschichten wie CBD oder Mikrobiom immer wieder schnell dazu missbraucht werden, Kasse zu machen, obwohl sich die Experten und Forscher derzeit noch die Zähne daran ausbeißen und sich fragen ob, wie und warum das wirklich funktionier und vor allem sicher ist.

Da gibt es ganz immer viel "Grauzone" zum Geld verdienen :p

Das soll nicht heißen, dass das alles Unfug ist. und CBD Öle scheinen ja potentiell gute Wirkeigenschaften zu haben. Offenbar gibt es ja auch kein Massensterben unter den Anwendern. Und ich bin da natürlich auch kein Experte!! Eine gewisse Skepsis oder Vorsicht kann aber nicht schaden...……muss jeder für sich entscheiden.

Ich rate keinem davon ab!

Ich bleibe da aber gern auf der sicheren Seite:

Ist ein Produkt für den Menschen potentiell schädlich. Gehe ich davon aus, dass es für die Katze auch so ist, bis mir ein Expertenkollektiv das Gegenteil sagt.

Ist ein Produkt für den Menschen wirksam, gehe ich nicht pauschal davon aus, dass das auch für die Katze allgemeingültig ist.


Und zu den üblichen Einzelerfahrungsberichten ein Beispiel:

Ich bin früher 25 Jahre Auto gefahren, ohne mich anzuschnallen. Da ist nieeeee was passiert...….. Heißt das jetzt im Umkehrschluss, dass man auf das Anschnallen generell verzichten sollte, weil es Unfug ist und alle anderen Gurtmuffel ebenfalls unversehrt bleiben? Wohl kaum...…
 
  • #145
Also ich sehe das so: CBD hat auf jeden Fall gute Eigenschaften, gute Wirksamkeit und gute Akzeptanz - auf jeden Fall für den Menschen.
Das ist erwiesen !

Dieses "natürliche" Mittel könnte viele chemisch hergestellten Arzneimittel ersetzen, Tabletten habe auch alle Nebenwirkungen !

Warum sollte es dann nicht auch für Tiere eingesetzt werden, außer eben für Katzen und andere Kleintiere die Terpene nicht vertragen, bzw. gar nicht haben dürfen. Für welche Tiere es nicht gut ist ist noch nicht erforscht. Tiere können ja auch nicht sprechen und sagen wie sich fühlen. Daher gehe ich da sehr vorsichtig oder gar nicht mit um.
Wenn meine Katze krank ist suche ich nach jedem Hilfsmittel und ein Isolat würde ich dann auch ausprobieren, wenigstens für eine gewisse Zeit, so weit ich das meiner Katze gegenüber mit gutem Gewissen vereinbaren kann.

Ja, viele Firmen schreiben um den heißen Brei, verschleiern oder erwähnen nichts. Da sträuben sich mir die Nackenhaare, Hauptsache Geld damit verdienen :oops: Dazu noch die Dosierung :rolleyes: Wenn ein Mensch der 70 Kg wiegt mit 5 Tropfen - 2xtägl. mit 5%igem sehr gut zurecht kommt, braucht das Tier mit 7 Kg Gewicht wohl sehr viel weniger als angegeben.
Helfen tut CBD auf jeden Fall......doch jeder Körper ist auch verschieden.
 
  • #146
".....CBD is metabolized via UDP‐glucuronosyltransferase (UGT) and cytochrome 450 (CYP) enzymes, ….."

wobei CYP wohl eine größere Rolle zu spielen scheint.


Ich wäre also zumindest beim Einsatz von CBD-ÖL in Verbindung mit anderen Medikamenten sehr auf der Hut...………, aber muss jeder für sich entscheiden.
 
  • #147
".

Ich wäre also zumindest beim Einsatz von CBD-ÖL in Verbindung mit anderen Medikamenten sehr auf der Hut...………, aber muss jeder für sich entscheiden.

Das auf jeden Fall ! Es kann eher ein Ersatz für andere Medikamente sein, also nicht alles Mögliche gleichzeitig geben.

z.B. Unterstützend bei nuklearer Bestrahlung wenn kein anderes Medikament eingenommen werden muss ist von Vorteil.( CBD allgemein )
Blutdrucksenkend ist es auch und gebe ich keine entzündungshemmende Medikamente kann ich es mit dem Naturprodukt versuchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
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  • #148
Danke für eure Beiträge, sie sind toll und aufschlussreich.
Ich werde mir das Ganze überlegen, habe eine alte Katze
mit Spondylose, die ich nicht medikamentös behandeln kann.:)
 
  • #149
Wenn es bei CBD-Öl um einen "letzten Versuch" geht , weil andere Medikamente versagen oder gar eine Palliativbehandlung würde ich auch nicht zögern......da würd ich meiner Katze im Zweifel auch "ne Tüte" zu rauchen geben. :D

Es gibt ja viele Berichte von Hanfmagazinen, Herstellern, Anwendern usw.

Ansonsten schein es im Moment in Bezug auf Katzen aber so gut wie keine belastbaren Daten und Studien bei Pubmed, Cochrane und Co. zu geben. Zumindest hab ich kaum was gefunden.

Stellt sich mir die Frage nach:

Pharmakokinetik?
Dosierung?
Bioverfügbarkeit?
Wechselwirkungen?
belegte Wirkungen?

Z. B. eine (bescheidene) Studie aus 2019 an gesunden Tieren:

"....One of the eight cats displayed a persistent rise in the serum alanine amino transferase (ALT) enzyme outside of the reference range and cats commonly displayed excessive licking and head shaking with administration of the oil. Based on these and other recent data, CBD-rich hemp nutraceuticals appear to be safe in healthy adult dogs, while more work in cats is needed to fully understand utility and absorption."


"In conclusion, hemp-based CBD appears to be relatively safe in healthy populations of dogs and cats, and dogs appear to absorb CBD better than cats. The lack of serum chemistry alterations in both species is comforting as it relates to preliminary toxicity findings; however, use of CBD-rich hemp products requires monitoring of liver enzyme values. Continued clinical follow up is essential in those patients undergoing long-term use with naturally occurring disease who may be on other treatments for their ailments. Further studies are warranted to determine safety in dogs and cats. Studies should also examine drug interactions in patients on multiple medications, especially in those that are highly metabolized by the hepatic cytochrome p450 system."

Quelle:
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6826847/
 
  • #150
Da rauch ich aber gleich mit...…………………….:D

Merke: Alter schützt vor Torheit nicht.
 
  • #151
  • #152
Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen, in jedem Alter.
Nachdem man im Alter sowieso wieder zum Kind mutiert ist Schultüte
genial. Das passt immer:D
 
  • #153
Hallöchen zusammen, habe mit großem Interesse diesen Thread jetzt nachgelesen und habe auch noch eine Frage: mir wurde CBD empfohlen bei der Wiederzusammenführung von 3 Katern. Der eine TA empfiehlt Granulat anibidiol , eine Dame aus einer Katzengruppe dagegen empfiehlt Frankenwaldhanf.de 5% fullspectrum.....

hat jemand schon zu diesem Thema mal CBD angewandt? was haltet ihr von diesen beiden Varianten? Zum Thema Terpentene gibt es ja zig unterschiedliche Meinungen

Danke für Eure Gedanken dazu
 
  • #154
verrückt....ich bin sprachlos :stumm:
 
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  • #155
Hallöchen zusammen, habe mit großem Interesse diesen Thread jetzt nachgelesen und habe auch noch eine Frage: mir wurde CBD empfohlen bei der Wiederzusammenführung von 3 Katern. Der eine TA empfiehlt Granulat anibidiol , eine Dame aus einer Katzengruppe dagegen empfiehlt Frankenwaldhanf.de 5% fullspectrum.....

hat jemand schon zu diesem Thema mal CBD angewandt? was haltet ihr von diesen beiden Varianten? Zum Thema Terpentene gibt es ja zig unterschiedliche Meinungen

Danke für Eure Gedanken dazu
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Hallo Primelchen,

Bei der Sache mit "Empfehlungen" gibt es ja im Zweifel einen ganz einfachen Weg.

Stell den besagten Leuten einfach zwei Fragen:

1.) "WARUM"?
2.) "WO" (ist der Beleg für die "Aussage"/ kann ich das nachlesen)
 
  • #156
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Hallo Primelchen,

Bei der Sache mit "Empfehlungen" gibt es ja im Zweifel einen ganz einfachen Weg.

Stell den besagten Leuten einfach zwei Fragen:

1.) "WARUM"?
2.) "WO" (ist der Beleg für die "Aussage"/ kann ich das nachlesen)


Hallöchen,
das hab ich gemacht, zu dem Warum hab ich folgende Info :

Wie kann CBD Katzen helfen?
Hier sind die Wirkweisen von CBD auf Katzen im Vergleich zu Wirkweisen auf uns Menschen gar nicht mal so anders. Für Katzen, die unter Angst, Aggressionen oder Verdrießlichkeit leiden, keinen Appetit mehr haben, sich ständig verstecken, Angst vor Fremden, Feuerwerk oder Gewitter haben, oder ohne ersichtlichen Grund, Schmerzen, Hunger oder ähnliches dauernd erbärmlich maunzen (weinen), kann CBD eine gute Hilfe und Linderung sein. Aber auch bei größeren Beschwerden und Krankheiten haben Katzenbesitzer bereits positive Erfahrungen mit CBD gemacht....


das würde komplett auf meinen unterdrückten Angsthasen passen und auf meinen kleinen Mobber... daher habe ich schon große Hoffnung in CBD und werde es einfach probieren...

zu der Frage WO, tja genau da liegt so ein wenig mein "Problem" - jeder verweist mich auf andere Seiten wo das mit den Terpentenen etc steht und auch hier sind ja sehr unterschiedliche Meinungen und Aussagen da.
ich habe mich jetzt für ein CBD Öl von Vetrivital entschieden und werde es einfach ausprobieren...

so wie ich hier gelesen habe, haben die meisten ja CBD bei Schmerzen etc ausprobiert, für mich war interessant, ob jemand es auch bei Verhaltensauffälligkeiten probiert hat. Und nein, ich probiere die Wiederzusammenführung nicht alleine sondern habe Unterstützung von meiner TA, die sowohl Schulmedizin als auch alternative Methoden anwendet. Nur mit CBD hat sie selber noch keine große Erfahrung aber sie meinte, ich soll es probieren....
 
  • #157
Hallo,

hast Du mal die Quelle??

"Hier sind die Wirkweisen von CBD auf Katzen im Vergleich zu Wirkweisen auf uns Menschen gar nicht mal so anders"……...
 
  • #159
Und jetzt schreib die einfach mal an und frag nach einem Beleg/Studie für Katzen, die die Aussagen beweisen....…..
 
  • #160

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