Da ist er ja dieser herablassende, bevormundende, profilneurotische Ton, den ich an diesem Forum so liebe ...
*Ironie an*
Wir sind blutige Anfänger auf dem Gebiet der Katzenhaltung. Was sind schon knapp 30 Jahre mit insgesamt acht Katzen und darunter drei aufgepäppelte Herbstkatzen vom Bauernhof ...
Natürlich war mir daher auch kein Stück klar, dass ein Katzenschnupfen in irgendeiner Weise problematisch sein könnte. Deswegen ignorieren wir so etwas ja auch grundsätzlich komplett und sind nicht etwa zwei Tage nach Auftreten der Symptome zur Tierärztin gefahren; und drei Tage später noch einmal, weil er sich während der Tablettenkur erbrach. Und deswegen suche ich hier ja auch auf keinen Fall nach einer dauerhaften Lösungen.
*ironie aus*
Zur Klarstellung:
Ich werde mich auch hier auf keine Grundsatzdiskussion einlassen. Wenn du es vorziehst, bei diesem Stil zu bleiben, werde ich es bei dieser einen Antwort dir gegenüber belassen.
1.) Er ist gegen Katzenschnupfen geimpft.
2.) Die Problematik und Krankengeschichte ist den Tierärzten bekannt, bei denen wir bisher waren. Antibiogramme wurden bisher dennoch nicht in Betracht gezogen. Ich halte das auch selbst nicht für den entscheidenden Ansatz, denn das Antibiotikum hat gegen den vorhandenen Errreger ja angeschlagen. Während der Behandlung waren die Symptome weg, aber jetzt nach Ende der Behandlung sind sie wieder da.
3.) Symptome: sichtbare Schluckbeschwerden, gelegentliches Würgen, Stimme weg, mäßige Abgeschlagenheit, "schleimig" klingendes Schnurren, jedoch kein Fieber, keine laufende Nase und die Augen sind klar.
Der Infekt liegt stets im Hals/ in den Mandeln.
3.) Das einzige, was bisher half, war eine Eigenbluttherapie. Und die half auf Anhieb und ohne dass es zu Rückfällen kam.
Abgesehen vom Offensichtlichen: da ich auch mich selbst betreffend erschöpfende Erfahrungen mit Naturheilkunde habe, ist mir klar, dass es keinen Sinn macht, sich ausschließlich auf den Erreger zu konzentrieren, sondern mindestens soviel auf den Nährboden (= Immunsystem). Wenn die Darmflora dank Antibiotika erstmal platt ist, ist es völlig logisch, dass der nächste Infekt vorprogrammiert ist.
Die Erfahrung machen ja auch genug Menschen, die beispielsweise mit wiederkehrenden Blasenentzündungen zu tun haben, vom Arzt dagegen aber unbeirrt ein Antibiotikum nach dem anderen verordnet bekommen, und damit in einen Teufelskreis aus Tablettenschluckerei und Infektionen geraten.
Warum sollte das bei Katzen anders sein?
Daher suche ich nach jemandem, der auch auf dem Gebiet der Tiermedizin meine Sichtweise teilt und schwerpunktmäßig so arbeitet.
Sicherlich erwarte ich jedoch keine hilfreichen Informationen von jemandem, der in dem Zusammenhang den Begriff "herumexperimentieren" verwendet.
Wer mir bezüglich Punkt 3 noch Hinweise geben kann, dem wäre ich sehr dankbar.
Dankeschön.