Bioresonanz

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Pfeffer-Minze

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14. Mai 2017
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Hallo liebe Katzenfreund(innen),

ich möchte euch etwas erzählen, das mir sehr bekümmert. Vor ca fünf Jahren fiel mir eine erbsengroße Beule an der Nase (unter dem Fell) meines Katers Luxi auf, die langsmal wuchs. Drei! Tierärzte meinten, dass sie im Gesicht nicht operieren , da sie keine Naht machen könnten. Der Kater schien nicht zu leiden, spielte, fraß, schmuste mit Mensch und seiner Katzenfreundin. Letzten Sommer war der Tumor mandarinengroß. Mein TA behandelte plötzlich homöopathisch und meinte, wenn die Beule weich wäre, könne er doch operieren. Der Tumor platzte auf und der Kater wurde endlich operiert. Für den Kater war diese OP (eigentlich die Wochen danach ) eine ziemliche Prozedur. Eine Untersuchung ergab, dass das Gewebe nicht differenzierbar , evtl ein eingewachsenes Haar die Ursache für den Tumor gewesen sei, jedenfalls gutartig. Seit der OP wächst der Tumor jedoch sehr schnell nach. Im Februar wurde die Katze wieder operiert, diesmal hieß es, dass Fett die Ursache für die Dellen sei. Leider wuchs der Tumor erneut sehr schnell, so dass ich meine Katze wieder operieren ließ (vor einigen Tagen im Mai) und es hieß, dass der Tumor doch bösartig sei, da er die Knochen im Gesicht angegiffen habe. Dem Kater geht es gut, er frisst. schmust , spielt und hat nach wie vor Lebensfreude. Trotzdem hat er innerhalb eines dreiviertel Jahres drei sehr schwere Operationen hinter sich und der TA meint, ich solle ihn einschläfern lassen, da der Tumor eben so schnell wachse und evtl. auch bald shmerzen würde. Aber ich kann doch meinen Kater nicht einschläfern lassen. Ich kann aber meinen Kater, dem es trotz Tumor gut geht, nicht töten lassen. Gleichzeitig kann ich ihn ja auch nicht alle drei Monate operieren lassen, vor allem da ja keine Heilung erfolgt. TA meint, dass vielleicht Bioresonanztheraoie helfen könnte, das Wachstum zu verlangsamen. Hat von euch jemand damit Erfahrungn gemacht? Vielen Dank für Eurere Hilfe Sabine
 
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TA meint, dass vielleicht Bioresonanztheraoie helfen könnte, das Wachstum zu verlangsamen. Hat von euch jemand damit Erfahrungn gemacht? Vielen Dank für Eurere Hilfe Sabine
Das hört sich wirklich schlimm an mit Luxi...

Aber ob ausgerechnet Bioresonanz da helfen kann? Ich bin ja durchaus offen für alternative Methoden, aber wenn nicht mal die Wirkungsweise der Geräte offengelegt wird, finde ich das schon sehr merkwürdig - zumal da wohl nach wie vor Scientology stark involviert ist.
Lies mal was die GWUP (Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften e.V.) dazu schreibt:
https://www.gwup.org/infos/themen/7...lternativmedizin-cam/843-bioresonanz-therapie

Nicht dass es nicht auch in anderen Bereichen der "Alternativmedizin" Scharlatane gäbe die aus der Hoffnung der Leute Geld schlagen, aber ich würde da erstmal über die etwas "vertrauenswürdigeren" (Diagnose-)Methoden nachdenken bevor ich das Geld so einem Verein in den Rachen werfe.
 
Hallo Louisella,
vielen Dank für Deine Antwort. Ich bin ja auch etwas skeptisch mit der Bioresonanz... irgendwas möchte ich jedoch für meinen Kater ermöglichen. Einschläfern lassen ist keine Option für mich, solange er lebensfreude hat. Alle drei Monate eine schwere OP allerdings auch nicht.

Grüße
Sabine
 
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Weißt du Greta, letztendlich ist es vollkommen egal, was wir darüber denken, denn DU musst mit deiner Entscheidung leben. Und in dem Fall bin ich mir nicht sicher, ob du dich - wenn du es nicht versuchst - im Nachhinein nicht ständig fragst, ob es ihm nicht doch geholfen hätte.

Ich wünsch deinem kleinen Schatz alles Glück der Welt und dir viel Kraft für euren weiteren Weg!
 
Hab grad noch ein bisschen weitergeschmökert, bezüglich "Elektro-" oder "Magnetfeldtherapien" gibt's bei der GWUP noch was: https://www.gwup.org/infos/themen/7...magnetische-felder-in-diagnostik-und-therapie

Leider fällt mir bezüglich Deinem Luxi auch nur ein zum Spezialisten zu gehen. Wir hatten zwar auch schon mal ein Geschwulst, aber das war gutartig und ist nicht wiedergekommen (war im unteren Bauchbereich).
Ob wirklich der Knochen angegriffen wurde oder ob das nicht vielleicht auch eine OP-Folge sein könnte, da würde ich auf jeden Fall nochmal nachhaken, das kommt mir irgendwie komisch vor.

Was sagt denn das Labor um was es sich genau handelt?
 
Und in dem Fall bin ich mir nicht sicher, ob du dich - wenn du es nicht versuchst - im Nachhinein nicht ständig fragst, ob es ihm nicht doch geholfen hätte.
Das gemeine ist, dass genau mit diesem Gedanken den Leuten das Geld aus der Tasche gezogen wird. Nicht falsch verstehen, ich würde auch alles mögliche versuchen wenn die klassische Medizin nichts (mehr) hergibt, aber es gibt auch alternative Methoden die tatsächlich was können, Bioresonanz gehört m.E. nach nicht dazu.
 
Das gemeine ist, dass genau mit diesem Gedanken den Leuten das Geld aus der Tasche gezogen wird. Nicht falsch verstehen, ich würde auch alles mögliche versuchen wenn die klassische Medizin nichts (mehr) hergibt, aber es gibt auch alternative Methoden die tatsächlich was können, Bioresonanz gehört m.E. nach nicht dazu.

Ich weiß das und ich sehe das genauso ;) aber man muss einfach weiterleben können ohne ständig schlechtes Gewissen. Und das ist eben der Punkt, wo jeder nur für sich selber entscheiden kann.
 
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Meine Erfahrung mit Bioresonanztherapie sowohl bei mir selbst als auch bei meinen Katzen ist die, daß Bioresonanz bei der Diagnostik (gerade bei Allergien) unklarer Sachverhalte helfen kann (!) und auch einen langfristig stärkenden Einfluß haben kann (!). Ich denke, sie taugt nicht bei Erkrankungen, wie Du sie beschreibst. Da würde ich mir dringend eine Zweitmeinung nach Biopsie von einem Spezialisten in einer guten Tierklinik holen und dann schulmedizinisch behandeln. Auf Bioresonanz würde ich mich da nicht verlassen.

edit: ich wünsche Euch gute Besserung!
 
Zuletzt bearbeitet:
Krass - eine ordentliche Biopsie (Gewebe-Untersuchung), saubere Diagnose und dann bitte auch ZEIGEN lassen, wo und wie der Knochen angegriffen ist, sieht man am Röntgenbild.
Ohne fundierte Diagnose lässt sich gar nicht entscheiden, ob Homöopathie, sonstige alternative, konservative oder chirurgische Therapien angezeigt sind.
Bioresonanz ist für einige Gebiete sehr gut geeignet (Allergiebehandlung!!!) - auf anderen völlig sinnfrei.

Alles andere ist Quatsch.

Ich kenne viele sehr gute Tierärzte, aber am Pferd hatte ich mal einen Vollidioten - er wollte meinem Brauntier eine Arthroskopie aufhängen. Ich hab damals gestreikt. Fünf Jahre später stellte sich heraus, dass er an der HInterfessel eine verschleppte Sehnenscheidenentzündung gehabt hatte, die später auch mal wiederkam, aber von Arthrose, kaputtem Knorpel, verengtem Gelenksspalt - nicht die Spur!!!
Meine Frage damals, mir die kaputten Strukturen doch bitte am Röntgenbild zu zeigen, tat er mit "Sie haben das nicht studiert" ab. Ab da war der Ofen aus, ich kann nämlich auch akademisch arrogant - Frechheit, sowas. :grummel:

Der verfluchte Kerl hätte also ein 550-Kilo-Pferd für NIX in Vollnarkose gelegt und an ihm rumgeschnippelt. Dazu wären dann Wochen Reha gekommen, in denen nur eingeschränkte Bewegung und Eingesperrtsein möglich gewesen wären. Und das für den freiheitshungrigen russischen Steppenflitzer? Unmöglich. Ja vielen Dank. Abgesehen vom vielen Geld. Hat mal jemand einen Blick in die "Aufwachbox" einer Pferdeklinik geworfen? Wer das je getan hat, überlegt sich jede Vollnarkose am Pferd, wenns nicht grad das Leben rettet.

Was ich damit sagen will: Schleunigst Arzt wechseln, Fragen, Fragen, Fragen, zeigen und erklären lassen! Wer Dein Geld will und an Deinem Tier rummachen darf, muss das aushalten - oder den Abschied nehmen. :grr:
 

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