Mariendistel?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Jia

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6. März 2012
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26
Hallo ihr Lieben

Habe so viel gegoogelt über Leberkrank und Hilfsmittel und bin überall und immer wieder auf die Mariendistel gestossen. Kann mir jemand hier sagen ob das wohl ein sinnvoller Zug wäre als entlastung für eine Leberkranke Katze?

Vielen lieben Dank
 
A

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Ja absolut, Mariendistel ist sehr gut für Katzen geeignet. Wichtig wäre natürlich, die Ursache der Lebererkrankung herauszufinden und natürlich sollte man Mariendistel auch mit dem TA absprechen.

Viele TÄ verordnen das auch von selbst, Mariendistel ist eigentlich auch bei Tieren ein klassisches "Medikament" zur Unterstützung der Leberfunktion.

Wir hatten immer die Tabletten von Legapython.
 
Je nachdem welche Blutwerte auffällig sind und wieviel Chemie das Tier schon in seinem Leben bekommen hat, kann auch eine Entgiftung sehr hilfreich sein.
 
Meine Katze bekommt momentan auch noch das Legaphyton. Ihr hilft es sehr gut. Sie bekommt zusätzlich noch was Homöopathisches.
Sie hatte vor 6 Wochen sehr hohe Leberwerte die aber wieder im Normbereich sind.
Wichtig wäre aber definitiv, wie Maiglöckchen schon schreibt, die Ursache der Lebererkrankung zu finden.
 
Ja natürlich entschuldigung...bin ein bisschen nicht ganz so wie sonst!

Also Vorgeschichte ohne Schnickschnack:
So 10.4 : Jia ist matt und angeschlagen und frisst nicht.
Mo 11.4: Sie fängt an die Wohnung vollzukotzen und ist extrem nicht mehr sich selbst. Abend ab zum Tierarzt -> röngen, wasser im bauch, kein Fieber, Blut und Flüssigkeitsprobe. Fip alarm. Jia bekommt nun täglich Kortison. Ist wider mehr oder weniger fit und frisst gut.

Freitag 15.4 : Flüssigkeitsprobe ist Fip negativ. Blut zu wenig frisch für großes Blutbild. Aber Probe ist verdächtig gelblich.
Nochmals zum TA Blutabnahme.

Montag 18.4: Blutbild ist da. Leberwerte sehrsehr schlecht!!!!

Dienstag 19.4 : Ultraschallspezialist. Ist sehr besorgt da Leber unförmig und geschwollen ist. Leichte anzeichen von Gelbsucht, Andere Organe noch voll funktionstüchtig. Biopsie wird nicht gemacht, da sie Kortison nimmt und "böse zellen" man so nicht sieht. Keine Tumorbildung aber nicht ausgeschlossen das es bösartige Zellen hat. Aus seiner sicht gar nicht gut aber noch nicht völlig hoffnungslos. Ev therapierbar. Was es genau ist unglaublich schwirig festzustellen( und ich lasse sie nun nicht operieren- zu viel stress und zu 90% eine gleiche scheissdiagnose) woher es kommt: nicht nachweisbar!

So nun stellen meine Tierärzte einen Medicoctail zusammen und alle Daumen sind gedrückt!!!

Ich möchte sie aber gerne noch natürlich medizinisch begleiten!

Blutwerte sollten im anhang sein.

Auch wenns jetzt so barsch geklungen hat: ich leide grauenhaft mit mit der unbeschreiblichen Katzenlady. Ich möchte nur das beste und bin dabei den richtigen Weg zu suchen und nicht vor Trauer zu versinken. Und vorallem ihr nicht den eindruck machen das ich nur Panik habe. Imd ich möchte sie jeden Tag geniessen wie ich es schon zuvor gemacht habe!

Liebe Grüsse Martins mit Jia
 

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Blutbild teil 2
 

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Och mensch die bilder sind zu klein. Ich schreib mal auf: (kann einen moment dauern)
 
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Du hast aber nicht nur ein Leberproblem, sondern auch ein Galleproblem.

Hier wirst du mit nur Mariendistel nichts reissen. Da brauchst du schon stärkere Geschosse die sowohl Leber als auch Galle mit abdecken.
Bei einer Leberentzündung bzw. Gelbsucht (Entzündung und Verschluss der Gallengänge) wärst du mit Löwenzahn besser dran, jedoch muss man schauen was die Ärtze geben und dann gucken ob man das kombinieren kann oder sich gegeneinander ausschliesst.

Allgemeine Zellstoffwechselankurbler wie Ubichinon comp. und Coenzyme comp. würde ich dir auch ans Herz legen, da sie bei degenerativen Erkrankungen positiv unterstützen.
 
  • #10
Hallo,

bitte Deinen TA um einen Galleschall, ich finde auch die Leber ist es nicht allein. Bei meiner Hundeoma hat - man sehr lange gesagt sie ist alt und unruhig, will nicht mehr allein sein-also ohne menschliche Gesellschaft- denn ihre Gesellschaftskatze Emmi war ja da. Bin irgendwann in die Tierklinik gefahren- dort hat man geröntgt, gesehen das Leber/ Galle anderes aussahen , dann geschallt und man hat eine fast dichte schon entzündete Galle, inkl. Gallengänge gefunden. Es fanden sich auch schon Gallenzellen in der Leber ( man hat die Leber mit Ultraschallüberwachung biopsiert). War alles entzündet inzwischen. Es gab dann Antibiotika, Ursochol ( löst weiche Gallensteine auf), Mariendistel. Ursache des Ganzen vermutlich Stress durch verschwindendes Gehör, randalierenden Nachbarn. Nach vier Wochen war alles wieder gut, die Hundeoma bei einer Tagesmutter. Guck mal ob es Stressfaktoren geben könnte, ist nicht wirklich einfach- wir haben auch länger gebraucht.
Mariendistel ist super- das Silymarin welches die Tierklinik mitgegeben hat, hat die gleichen hohen Trockenextraktwerte wie das im Drogeriediscounter frei verkäufliche 200 mg pro Kapsel( bei Gallenproblematik nicht das mit Artischocke kombinierte nehmen, wenn die Gallenwege verschlossen sind- gibt es große Probleme durch die Artischockengallenanregung)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #11
da der letzte Post hier ja nun schon über ein Jahr alt ist, hoffe ich dass es all euren Katzen wieder gut geht oder zumindest unverändert gut...

Habe selbst einen sehr alten Kater, dem prinzipiell nichts fehlt, wollte aber mal gerne wissen, ob man Mariendistel in winzig kleinen Dosen , evtl auch nur , als Kur über eine kurzen Zeitraum, prophylaktisch geben kann ? Ob das über Haupt Sinn macht?
 
  • #12
Nein.
Vorbeugend geht da gar nix, Mariendistel in entsprechender Aufbereitung kann nur bei bestehender (und sauber diagnostizierter!) Leberschädigung gegeben für eine verbesserte Regeneration des geschädigten Gewebes.
Und es hilft auch dann nicht allen Tieren.
 

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