Bachblüten bei Trauma?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Kittykatze

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12. April 2012
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197
Habe, wie ich schon in nem anderen Thread geschrieben hab, seit ein paar Monaten einen fünfjährigen Freigängerkater aus dem Tierheim.
Die Betreuer dort haben ihn in einem Karton gefunden mit einem gebrochenen Schwanz und einem Kieferbruch, mehr tot als lebendig.
Er war sehr, sehr handscheu und es hat lange gedauert, bis sich das ein wenig gebessert hat. Von den anderen Katzen wurde er gemobbt und konnte sich nicht so recht durchsetzen, deswegen ist er mir auch als Einzelkatze vermittelt worden.
Auch wenn es schon viel besser geworden ist (durch Füttern mit der Hand, viel Geduld, viel Liebe und so weiter) hat er immer noch großen Respekt vor der Hand (duckt sich weg, wenn er nicht drauf gefasst ich, kratzt, beißt). Ansonsten verfolgt er mich auf Schritt und Tritt, schläft im Bett und kuschelt sich an mich, braucht viel Körperkontakt (aber nicht anfassen...nur kuscheln..^^...Streicheleinheiten eher seltener). Er ist jetzt gerade mal drei Monate bei mir und ich denke, er hat schon große Fortschritte gemacht. Ich geb ihm alle Zeit der Welt, sein Vertrauen in den Menschen wiederzuerlangen. Aber gibt es da irgendwelche unterstützenden Mittel? Ich hab gehört, dass da Bachblüten helfen könnten? Welche Mischung wäre denn da zu empfehlen? Wie oft gibt man denn sowas? Und ist es überhaupt ratsam, da auf eigene Faust etwas zu verabreichen?? Vor allem letzteres gibt mir halt zu denken. Falls ja, wie müsste das denn dann von der Apotheke gemischt werden? Mit Wasser?
 
A

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Bei solch tiefsitzenden Traumen würde ich sogar zu Homöopathie raten, aber immer von einem sehr erfahrenen Homöopathen (der klassischen) Art nach gründlicher Anamnese ausgesucht.

Bachblüten: Es gibt hier im Forum Experten, die sich mit Bachblüten bestens auskennen, vielleicht melden sie sich?

Ich gebe Bachblüten immer nur äußerlich, so gut wie nie übers Futter. Die alkoholfreien Sorten haben Glyzerin als Grundlage, und Glyzerin lehne ich vollkommen ab.


Zugvogel
 
Hallo

ich arbeite sowohl mit BB, als auch mit Homöo und bin von beiden Arten überzeugt ...

Wende dich an einen guten THP und ihr werdet die richtige Behandlung finden.... es kann sein, daß es zwischendrin immer wieder angepaßt werden muß, da wäre es schon wichtig, daß du mit jemandem zusammen arbeitest, der sich auskennt.

Alles Gute für euch !
 
mein apotheker hat mir gesagt, mit den rescuetropfen könne man bei einer katze mit traumata nichts verkehrt machen. meistens helfen sie, sie schaden aber nicht. und falls sie nicht helfen, muss man nochmal wegen einer anderen bachblütenmischung gucken oder zur homöopathie greifen.

ich fand das schlüssig und habe es mit den rescuetropfen ausprobiert. bei meiner mieze hat es geholfen.

ihr habe ich die tropfen (die verdünnte mischung) mehrmals am tag übers fell gegeben, also mit benetzten händen übers köpfchen gestreichelt, im nacken gewuschelt, etc.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und ich denke, dass diese ja doch extrem geringen Mengen Alkohol dem Tier nicht schaden, wenn man sie ins Mäulchen gibt. Aber das muss jeder selbst entscheiden.
Ich persönlich habe halt (genau wie meine Heilpraktikerin) so meine Zweifel an der Wirksamkeit, wenn man Bachblüten nur äußerlich anwendet. Nachweisen wird man eine Wirkung so oder so nicht können, fürchte ich (auch wenn meine Erfahrung halt was anderes sagt). Aber ich zweifle halt an der Wirksamkeit einer äußerlichen Anwendung.
Der 'Wirkstoff' bei BB ist reine Energie und deswegen ist es auch egal, ob sie innerlich oder äußerlich angewendet wird. Die konservierte Blütenenergie wirkt so und so, das konnte ich an mir selber schon feststellen.

Meistens ist es (zumindest für mich) einfacher, ein-zwei Tropfen ins Fell zu träufeln als ins Mäulchen, darum wende ich BB so gut wie immer äußerlich an.


Zugvogel
 
Danke für die vielen Antworten :).
Ich denke, dass es bei ihm hier am besten übers Futter wär.
Fressen tut er gut und immer ratzeputz leer..^^.
Er war am Anfang superdünn (hat man jeden spitzen Knochen gespürt) und mittlerweile hat er schön zugenommen und auch längst nimmer so ein struppiges Fell wie am Anfang. Glänzt jetzt alles fein. Wie gesagt, da wäre es vielleicht dann am sinnvollsten ihm das ins Fressen unterzujubeln.
Alkohol möcht ich nicht unbedingt benutzen. Allerdings das mit dem Glyzerin gibt mir natürlich auch zu denken. Wär dann vielleicht doch besser aufs Fell zu geben...hm...
 
Ich weiß nicht auswendig, wie hoch der Alkoholgehalt in den Bachblüten ist. Aber bedenke, dass davon nur wenige Tropfen in die Mischung gegeben werden (3-5 Tropfen pro Blüte auf ca. 10 ml Flüssigkeit), es also nochmal stark verdünnt wird. Und von dieser bereits verdünnten Mischung gibt es ja auch nur wenige Tropfen am Tag. Da dürften die Auswirkungen des Alkohols nicht sehr hoch sein.
Natürlich verstehe ich deine Bedenken. Aber wenn er die Tropfen zuverlässig über das Futter nehmen würde, eine äußere Anwendung hingegen sich eher schwierig gestalten würde (streicheln darfst du ihn ja nicht?), fände ich persönlich es besser, ihm diese wirklich geringen Mengen Alkohol zu geben, als zu versuchen, es gegen seinen Willen auf die Haut zu kriegen. Kannst ja beides ausprobieren und sehen, was besser klappt.

Ich nutze nur die Original Bach Stockbottels.... habe damit die besten Erfahrungen gemacht. Bachblüten auf Quellwasserbasis hab ich auch probiert, aber die waren nicht so wirksam.
Wenn ich mische nehme ich 1 Tropfen auf 10 ml..... In Härtefällen auch mal 2 Tropfen.... aber nicht mehr.
 
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Ich weiß nicht auswendig, wie hoch der Alkoholgehalt in den Bachblüten ist. Aber bedenke, dass davon nur wenige Tropfen in die Mischung gegeben werden (3-5 Tropfen pro Blüte auf ca. 10 ml Flüssigkeit)...

Das ist viel zu viel! Normalerweise gibt man 1 Tropfen pro 10 ml.

Irgendwer hat die Dosierung mal sehr nett beschrieben:
Viel hilft nicht immer viel. Zu viele Tropfen wirken auf den Organismus wie ein strammer Strahl aus dem Gartenschlauch. Die richtige Dosierung ist eher wie ein sanfter Regen aus einem großen Duschkopf.

Ich fand diesen Vergleich sehr passend :).
 

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