Manuka Honig, auch für Katzen?

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    manuka medizinischer honig

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
pieps

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13. März 2011
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Hallöchen,
seit kurzer Zeit informiere ich mich über alternative Heilmethoden.
Dabei bin ich unter anderen auch auf Manuka Honig gestoßen.
Leider konnte ich dazu bisher nur unzureichende Informationen im Internet finden.
Vielleicht könnt ihr mir ja einige Fragen beantworten bzw. eure Meinung/ Erfahrungen dazu mitteilen.

Kann man Manuka Honig oder medizinischen Honig auch bei Katzen anwenden?
Äußerlich und innerlich?
Ist der Manuka 550 eine alternative zu Antibotika?
Welchen Manuka würdet ihr empfehlen?

Vielen Dank für Mühe.

Kati & Peppi
 
A

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Wenns um Wunden geht, braucht man eigentlich nicht unbedingt Manuka, da reicht ein guter Bio-Honig auch aus.
Nur diese billige Platikpampe die man im Supermarkt so bekommt, bringt nix, da wurde von der Industrie alles an wirksamen Stoffen schon rausgezogen.
 
:confused: was zum Kuckuck ist denn medizinischer Honig? :confused:

Ich benutze hier für meine Familie für viele Dinge guten kaltgeschl. Imkerhonig aus der Verwandtschaft. Ich wäre noch nie auf die Idee gekommen dass man den irgendwie keimfrei machrn muss :wow: , denn dann würden ja die positiven Eigenschaften wiederum verloren gehen oder?


Da Honig nachgewiesener Maßen viele heilende, auch entzündungshemmende Eigenschaften hat ist er doch schon von sich auch irgendwie "medizinisch" oder?

Na muss ich echt mal googel gehen.

Wie auch immer: Bei Katzen bin ich bisher noch nie auf die Idee gekommen Honig zu nehmen :oha: weiß auch nicht warum.
 
Hallo Kräh: der Supermarkthonig ist eben meist heißgeschleudert und die meisten Wirkstoffe gehen dadurch verloren. (so habe ich es mir erklären lassen) Kaltgeschleuderter Honig ist wie ein natürliches Antibiotikum - auch bei Erkältungskrankheiten - sollte aber auch da niemals in Heißgetränken aufgelöst werden. Bei offenen Wunden wirkt dieser Honig Wunder


:zufrieden: Schatzilein ich weiß das. Hatte ja geschrieben dass wir hier NUR kaltgeschl. Honig nehmen.
Aber eben KEINEN speziell medizinischen. Davon hab ich bis jetzt noch nie gehört und es macht für mich irgendwie auch keinen Sinn :verstummt:
 
Halli hallo,
Danke ersteinmal für eure Einträge.
Das mit dem Honig ist total interessant.
Da meine kleine Fellnase gelegentlich kleine Kratzspuren hat, möchte ich diesen als Mittel zur Wundheilung einsetzen.
Vielleicht kann man Honig (ob Manuka, medizinisch oder kaltgeschleuderten Biohonig ) auf noch anders einsetzen oder innere Krankheiten behandeln.
:confused:
Wie sieht es mit allergischen Reaktionen aus?

Liebe Grüße
 
Hallo
jo,würde mich gerne in das Thema einlesen.
Ich habe bisher jedoch keine zufriedenstellende Internetseite gefunden.
Kannst Du mir einen Tip geben oder hast vielleicht einen Link den Du empfehlen kannst?

Danke!

Liebe Grüße
 
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doch...

es gibt medizinischen Honig, der kommt aus Australian oder Mexiko, so genau weiß ich es jetzt auch nicht mehr. Es gibt sogar Kliniken, die diesen Honig einsetzen. Vllt. weiß ja @Elia was darüber. Wenn ich jetzt nur wüßte, auf welchem Sender da vor kurzem mal drüber berichtet wurde, vllt. fällt es mir noch ein, dann teile ich es Euch mit :smile:.
Jedenfalls wird er zur Wundheilung eingesetzt, soviel weiß ich noch.
 
  • #10
prima

:smile:
sehr interessanter bericht
 
  • #11
mich würde das auch sehr interessieren, vor allem ob die innere anwendung und/oder die inhalative eine option wäre.

ich suche schon seit WOCHEN danach und finde keine zufriedenstellenden antworten bezüglich der tatsache, dass der manuka-baum ein naher verwandter des teebaums ist und dieser ja giftig für katzen ist...

(meine katze ist schwer an einem multiresistenten keim erkrankt, der auf so gut wie keine abs mehr reagiert)
 
  • #12
ich....

mich würde das auch sehr interessieren, vor allem ob die innere anwendung und/oder die inhalative eine option wäre.

ich suche schon seit WOCHEN danach und finde keine zufriedenstellenden antworten bezüglich der tatsache, dass der manuka-baum ein naher verwandter des teebaums ist und dieser ja giftig für katzen ist...

(meine katze ist schwer an einem multiresistenten keim erkrankt, der auf so gut wie keine abs mehr reagiert)

...würde mal den TA fragen, ob dieser MGO für Deine Katze schädlich ist, vllt. weiß er es ja. Und ob dieser giftige Wirkstoff im Honig noch wirkt? Dies trifft doch eher dann zu, wenn man die Blätter vom Teebaum verwendet.

Honig wird aber doch durch die Biene "hergestellt" und nicht direkt aus den Blättern.

MGO 400+" mindestens 400 mg Methyglyoxal pro Kilogramm Honig enthalten (im Durchschnitt enthalten andere Honige 20 mg/kg). Ein „aktiver Manuka-Honig“ muss für seine antibakterielle Wirkung mindestens 100 mg MGO pro Kilogramm enthalten (MGO™ 100+). Sogar bei immunsupprimierten (durch Chemotherapie abwehrgeschwächten) Kindern mit Krebsleiden, bei denen sich OP-Narben und Porteintrittstellen mit resistenten Keimen besiedelt hatten, erwies sich der medizinische Manuka-Honig als unübertroffenes Heilmittel.

Beachtenswert:
Der Verzehr von Honig aus heimischer Region kann Allergien positiv beeinflussen, da der im Honig enthaltene Pollen bei Allergikern das Immunsystem mit dem Allergen vertraut machen kann und daher die allergischen Reaktionen abgeschwächt werden können. Im Honig aus heimischer Region befinden sich die in dieser Gegend vorhanden Pollen in geringer Menge, welches für eine Desensibilisierung wichtig ist.
Man sollte Honig nicht über 40 Grad zu erhitzen, weil dadurch wirksame Enzyme zerstört werden. Am besten ist eine kühle, unverdünnte und dunkle Lagerung im Kühlschrank. Außerdem wird empfohlen, Babys unter zwölf Monaten keinen Honig zu füttern wegen möglicher Clostridium-botulinum-Kontaminationen.

Wenn man jedoch Babys den Honig nicht geben soll, ob er sich dann für Katzen eignet?
 
  • #13
...würde mal den TA fragen, ob dieser MGO für Deine Katze schädlich ist, vllt. weiß er es ja. Und ob dieser giftige Wirkstoff im Honig noch wirkt? Dies trifft doch eher dann zu, wenn man die Blätter vom Teebaum verwendet.

Honig wird aber doch durch die Biene "hergestellt" und nicht direkt aus den Blättern.

ich habe schon an zwei unikliniken nachgefragt.

der meinung eines tierarztes vor ort mag ich ehrlich gesagt nicht vertrauen. meine katze ist schon halbtot, weil ich das zu lange getan habe.

es ist einfach relativ schwierig bei katzen mit ihrem stoffwechsel - sie können ja viel nicht verstoffwechseln und ich finde ehrlich gesagt niemand, der mir zu den honig- bzw. manukaprodukten bisher definitive verlässliche aussagen machen konnte, ob diese schaden oder nicht.
 
  • #14
oh Mann...

ich habe schon an zwei unikliniken nachgefragt.

der meinung eines tierarztes vor ort mag ich ehrlich gesagt nicht vertrauen. meine katze ist schon halbtot, weil ich das zu lange getan habe.

es ist einfach relativ schwierig bei katzen mit ihrem stoffwechsel - sie können ja viel nicht verstoffwechseln und ich finde ehrlich gesagt niemand, der mir zu den honig- bzw. manukaprodukten bisher definitive verlässliche aussagen machen konnte, ob diese schaden oder nicht.

...das klingt ja schrecklich :eek:. Ich wüßte, ehrlich gesagt, auch nicht, was ich tun würde, wenn es dem Tierchen schon so schlecht geht?

Konnten die Unikliniken nichts raten? Verträgt sie die AB`s alle nicht oder wirken sie nicht?

Mehr als Dir und Deiner Katze alles gute zu wünschen, bleibt mir nicht übrig, leider.

lg
missimohr
 
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  • #15
  • #16
nun - zora hat einen pseudomonas aeruginosa in der lunge. das ist von natur aus ein sehr mutationsfreudiger, meistens gegen diverse antibiotika resistenter (so auch bei uns) keim, den man häufig nicht mehr los wird, da er, einmal im organismus, einen biofilm bildet, der es nach einer zeit auch den als sensibel getesteten antibiotika unmöglich macht, ihn zu beseitigen bzw. überhaupt erst zu erreichen.

es gibt sehr wenige vergleichswerte für katzen. insofern kann einem da niemand wirklich helfen.

das einzige, was man machen kann, ist eben lungenspülungen, um zu schauen, ob und welche keime da sind, dann antibiose, dann bei erneutem ausbrechen von symptomen dasselbe von vorne. wir bekommen einige keime nicht los, zora hatte monate antibiose und, nun ja, irgendwie ist das ja alles auch kacke.

zudem ist sie schwere asthmatikerin, was jegliches aufbauen/unterstützen des immunsystems verbietet.
 
  • #17
oh Mann....

nun - zora hat einen pseudomonas aeruginosa in der lunge. das ist von natur aus ein sehr mutationsfreudiger, meistens gegen diverse antibiotika resistenter (so auch bei uns) keim, den man häufig nicht mehr los wird, da er, einmal im organismus, einen biofilm bildet, der es nach einer zeit auch den als sensibel getesteten antibiotika unmöglich macht, ihn zu beseitigen bzw. überhaupt erst zu erreichen.

es gibt sehr wenige vergleichswerte für katzen. insofern kann einem da niemand wirklich helfen.

das einzige, was man machen kann, ist eben lungenspülungen, um zu schauen, ob und welche keime da sind, dann antibiose, dann bei erneutem ausbrechen von symptomen dasselbe von vorne. wir bekommen einige keime nicht los, zora hatte monate antibiose und, nun ja, irgendwie ist das ja alles auch kacke.

zudem ist sie schwere asthmatikerin, was jegliches aufbauen/unterstützen des immunsystems verbietet.

..die arme Zora, da macht Ihr ja was mit :massaker:, klingt wirklich nach großer Kacke. Wie alt ist denn Zora jetzt und seit wann kämpft Ihr mit diesen Erkrankungen?
 
  • #18
zora ist zehn, wird bald elf. noch kein alter für eine katz.
sie hat seit etwas über drei jahren asthma, das war aber stabil eingestellt mit inhalativem cortison via aerokat.
eine sekundärinfektion der bronchien/lunge, die sehr wahrscheinlich anfänglich harmlos war, wurde von fünf, sechs tierärzten rückblickend so fatal falsch behandelt (hatte unterschiedliche gründe - falsche abs, keine adäquate diagnose, falsche dosierung, zu viel oder überhaupt systemisches cortison parallel etc.), dass zora ein 3/4jahr später so gut wie kaputt war. die lunge war, nachdem wir 220km/eine strecke weiter in die nächste uniklinik gefahren sind, komplett voll mit bakterien und hat durch die lange besiedelung irreversible schäden davongetragen.

da die infektion(en) nie richtig aufgehört haben, schätze ich, dass wir seit damals eigentlich nie vollständig alles losgeworden sind trotz antibiose, teils über monate. auf die vorhandenen keime (nun mehr nur noch mykoplasmen) hat sich dann der pseudomonas gesetzt.

das ganze zieht sich jetzt seit - märz 2010. gekostet hat es mich - einige tausend euro. und die gesundheit meiner katze, die nun mehr fast ein pflegefall ist, aber einfach zu fit und zu teilnehmend, um sie einzuschläfern.

es zehrt an den nerven und am geldbeutel, hat mich zwischenzeitlich an den rand gebracht und tut es noch immer, da irgendwie kein ende in sicht ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #19
zora ist zehn, wird bald elf. noch kein alter für eine katz.
sie hat seit etwas über drei jahren asthma, das war aber stabil eingestellt mit inhalativem cortison via aerokat.
eine sekundärinfektion der bronchien/lunge, die sehr wahrscheinlich anfänglich harmlos war, wurde von fünf, sechs tierärzten rückblickend so fatal falsch behandelt (hatte unterschiedliche grüne - falsche abs, keine adäquate diagnose, falsche dosierung, zu viel oder überhaupt systemisches cortison parallel etc.), dass zora ein 3/4jahr später so gut wie kaputt war. die lunge war, nachdem wir 220km/eine strecke weiter in die nächste uniklinik gefahren sind, komplett voll mit bakterien und hat durch die lange besiedelung irreversible schäden davongetragen.

da die infektion(en) nie richtig aufgehört haben, schätze ich, dass wir seit damals eigentlich nie vollständig alles losgeworden sind trotz antibiose, teils über monate. auf die vorhandenen keime (nun mehr nur noch mykoplasmen) hat sich dann der pseudomonas gesetzt.

das ganze zieht sich jetzt seit - märz 2010. gekostet hat es mich - einige tausend euro. und die gesundheit meiner katze, die nun mehr fast ein pflegefall ist, aber einfach zu fit und zu teilnehmend, um sie einzuschläfern.

es zehrt an den nerven und am geldbeutel, hat mich zwischenzeitlich an den rand gebracht und tut es noch immer, da irgendwie kein ende in sicht ist.

Oh man... schlimme Geschichte. Fehlbehandlungen sind ja leider keine Seltenheit.:(
Meine Bosskatze hatte auch mal einen Pseudomonas-Bazillus..... den hat der TA lange mit AB bekämpft (aufgrund Antibiogramm). Geholfen hat hinterher aber nur Penicilin..... Obwohl das Antibiogramm gesagt hat, dass das AB funktionieren würde.

Manuka soll wohl von aussen kein Problem für Katzen sein. Man schmiert ja keine Mengen drauf.... Aber leider weiss ich dazu auch noch nicht mehr.
 
  • #20
Wie gesagt, vllt. wäre das kollodiale Silber ja noch eine Möglichkeit.....
aber das ist eine Sache, die man mit einem guten THP absprechen sollte, der kollodiales Silber auch schon eingesetzt hat!
 

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