Neurodermitis und Katzen HILFE

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Chrissi23388

Chrissi23388

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Gibt es hier vielleicht ein paar Katzenbesitzer die Neurodermitis haben und mir Hoffnungen machen können, dass mein Katzentraum kurz vorm Ziel doch nicht platzen muss?

In meiner ganzen Freude hab ich einen nicht gerade unwichtigen Punkt vergessen oder vielleicht verdrängt....

Mein Sohn hat eine leichte Neurodermitis. Aber nur eine Leichte. Er muss sich weder jucken, noch ist es offen oder nässt. Einfach nur trockene, manchmal gerötete Haut.

Und wir wollen uns doch den kleinen süßen LEO aus dem Tierheim holen :sad:

Welche Erfahrungen habt ihr beim Zusammenleben mit KAtzen gemacht?

Und noch ne Frage zu Allergien: Würde man das sofort merken bei einer Tierhaarallergie oder erst später?
Wir wollen ja morgen nochmal ins TH und würde ich dann schon was bei meinem Sohn bemerken können, wenn er eine Allergie hat?
Bei Hunden hat er übrigens kein Problem.
 
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Scheinbar hat keiner einen Rat für mich :sad:
 
das würde ich an deiner stelle wirklich mit einem arzt abklären ..... auch im interesse des tieres das es nicht unnötig den platz wechseln muss


ich hab zwar grad einen neurodermitischub aber ansonste nkeine probleme damit
 
Ich hab auch Neuro und eine Katze:zufrieden: hab in dem Zusammenhang bisher Gsd keine Probleme bekommen, Streß und psychische Probleme lösen bei mir meistens einen Schub aus, aber keine Katzenhaare- oder Speichel (zumindest nicht die von meiner Zora).

Laß deinen Sohn am besten wirklich bei einem Hautarzt/Allergologen testen (obwohl ich nicht viel auf solche Tests gebe da ich laut diesen Allergisch auf Katzen bin:rolleyes:) es kann gutgehen, muß aber nicht. Ich bekomme wirkliche Probleme mit meiner Haut und meiner Luft (bin zudem noch Asthmatikerin) wenn ich in einem Raum mit mehr als 3 Katzen bin.
 
Es kommt schon auch auf die Katze an - Du kannst Dir als Allergikerin z. B. auch eine Nacktkatze holen - und auf ihren Speichel allergisch reagieren.

Es ist möglich, eine Testung genau auf die Katze zu machen, sprich mal mit einem Allergiker darüber - die Proben könnt Ihr Euch ja dann von Leo holen.

Und als kleiner Tipp (aber bitte nicht steinigen): Rechts-Regulat. Ich habe Allergien und Neuro (und aktuell Asthma, Dank langer Lungenerkrankung) und nehme es seit ein paar Wochen. Meine Haut hat sich super erholt, meinem Darm geht es besser (Nahrungsmittelunverträglichkeiten sind sehr viel besser geworden) - und ich glaube es immer noch nicht wirklich. Vielleicht liest Du Dich ja mal ein (sind allerdings hauptsächlich Werbetexte).

Ansonsten gibt es hier einige Threats, die sich mit Allergien und Katzen beschäftigen, da gibt es auch super Tipps. Ein Verzicht auf Leo ist bestimmt nicht nötig!

Liebe Grüße!
 
Neurodermitis und Katzen ist eigentlich kein Problem.

Du mußt allerdings bedenken, daß Neurdermitiker eher zu Allergien neigen, auch Tierhaare .. das kann sich entwickeln, muß aber nicht.
Wenn aber doch, mußt du dir schon jetzt im Klaren sein, ob du bzw. dein Kind damit leben kannst.

Denn das bewußt zu riskieren und die Katze dann abzugeben, wäre nicht fair.
Es kann zwar jeden treffen, bei Neurodermitikern ist das Risiko aber höher.

Und wir wollen uns doch den kleinen süßen LEO aus dem Tierheim holen :sad:
Ein kleiner süßer Leo braucht def. eine zweite Katze.
Junge Katzen hält man nicht allein.

Und noch ne Frage zu Allergien: Würde man das sofort merken bei einer Tierhaarallergie oder erst später?
Wir wollen ja morgen nochmal ins TH und würde ich dann schon was bei meinem Sohn bemerken können, wenn er eine Allergie hat?
Das kann man nciht sagen.
Kann sofort sein, kann nach ein paar Tagen sein, kann in ein paar Monaten oder nie sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe auch Neuro und zum Glück reagiere ich nicht auf Tierhaare. Meine Katzen und Kaninchen sind kein Problem für meine Haut.
Wie Gwion auch schon schrieb kann es gut gehen, eine Allergie kann aber auch gleich oder später, manchmal auch erst nach Jahren auftreten.
 
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Gibt es hier vielleicht ein paar Katzenbesitzer die Neurodermitis haben und mir Hoffnungen machen können, dass mein Katzentraum kurz vorm Ziel doch nicht platzen muss?

In meiner ganzen Freude hab ich einen nicht gerade unwichtigen Punkt vergessen oder vielleicht verdrängt....

Mein Sohn hat eine leichte Neurodermitis. Aber nur eine Leichte. Er muss sich weder jucken, noch ist es offen oder nässt. Einfach nur trockene, manchmal gerötete Haut.

Und wir wollen uns doch den kleinen süßen LEO aus dem Tierheim holen :sad:

Welche Erfahrungen habt ihr beim Zusammenleben mit KAtzen gemacht?

Und noch ne Frage zu Allergien: Würde man das sofort merken bei einer Tierhaarallergie oder erst später?
Wir wollen ja morgen nochmal ins TH und würde ich dann schon was bei meinem Sohn bemerken können, wenn er eine Allergie hat?
Bei Hunden hat er übrigens kein Problem.


Ich habe auch ND.Ich habe eigenlich eine sehr starke Allergie gegen Tierhaare.(Ziegen,Pferde,alle Nagetiere,Vögel usw)gegen Hunde überhaupt nicht.Ich habe bei zeitlich begrenzten Kontakten zu den Tieren nie reagiert,war ich aber bei jeamnden über Nacht zu Besuch,der die entsprechenden Tiere hatte,hatte ich spätestens am übernächsten Tag arge Schübe.Ich denke daher,das ein TH Besuch nicht aussagekräftig ist.Mein Arzt erklärte mir,das eine Allergie durchaus soweit zurückgehen kann,das man keinerlei Beschwerden oder Symptome mehr zeigt,diese aber später wieder ausbricht.Man kann aber eine Allergie(gerade wenn man schon Allergiker ist,bzw. ND hat) auch erst im Laufe der Jahre entwickeln,bis hin zur absoluten Unverträglichkeit.Als Kind waren nur folgende Auslöser bekannt:Südfrüchte und Milben.Im Laufe der Zeit kamen aber weitere dazu.

Ich würde mich also nicht darauf verlassen,das alles okay ist,nur weil der Kleine erst mal nicht reagiert.Macht auf jeden Fall einen Test-am besten speziell mit den Haaren der Fellnase,die ihr euch nach Hause holen wollt.Und auf jeden Fall kann ich nur empfehlen,falls ihr euch eine(besser 2) Katze anschafft,sie nie in sein Zimmer zu lassen,vor allem nicht ins Bett.Bei mir ist es so,das ich-obwohl ich nicht gegen Katzenhaare allergisch bin-immer reagiere,wenn eine Katze im Bett geschlafen hat.Und als ND-Patient weiss ich wie froh man um jeden Schub ist,der einen erspart bleibt.
 
Auch bei meiner Neurodermitis sind Katzen kein Problem.
Alle Tests verliefen so, dass ich auf keine Tiere in irgendeiner Weise reagiere,
außer Hausstaubmilben :rolleyes:

Trotzdem solltest du dass bei deinem Sohn vorher alles abklären. Alles andere ist einem Tier gegenüber unfair.
 
  • #10
Mein Sohn hatte als Kleinkind sehr schwere Neuro und bevor wir uns die ersten Haustiere angeschafft haben wurden beim Kinderarzt Tests gemacht auf was er reagiert.

Ihm hätten Vögel mehr Probleme bereitet als Katzen, Kaninchen und Meerschweinchen.

Im Laufe der Jahre hatten wir eben diese Tiere und mein Sohn hatte absolut keine Probleme damit.

Was wir damals gemacht haben um festzustellen was bei ihm der Hauptauslöser ist - wir haben Tagebuch geführt über alles was er unternommen hat und gegessen hat - bei ihm hat es jedesmal einen Schub ausgelöst wenn er zuviel Weißmehl (Weizenmehl Typ 405) gegessen hat.

Inzwischen ist er 25 und hat immer noch keine Probleme mit Tieren
 
  • #11
Katze ja oder nein?

Hallo,

ich arbeite bei einem Dermatologen/Allergologen. Mein Chef würde bei Neurodermitis eine Katze abraten.

Und zwar aus diesem Grunde:

In Haushalten von Allergikern sollte auf felltragende Tiere verzichtet werden. Der Verzicht gilt gleichermaßen für verarbeitete Tiermaterialien in den Betten (wie z.B. Daunenbetten).

Felltragende Tiere stellen das Reservoir für eine Fülle von Allergenen dar. Bedingt durch ihren engen Kontakt im häuslichen Milleu sind für die Auslösung von Allergien Haustiere am bedeutsamsten (Goldhamster, Meerschweinchen, Hasen) allen voran Katzen. Aufgrund der geringen Sedimentationsgeschwindigkeit können Katzenallergene mit der Schwebeluft überall hingetragen werden und durch Passivtransport mit Kleidung und Schuhen auch an Orte gelangen, wo keine Katzen leben. Tierhaarallergiker und allergiegefährdete Patienten sollten dies bedenken, wenn sie z.B. Freunde in ihre Wohnung einladen, die Haustierbesitzer sind.

Gerade Katzenallergene sind auf Grund ihrer guten Bindung an Wohnungsstaub und den ausgezeichneten Schwebeeigenschaften besonders problematisch und können durch Hausputz und Staub saugen kaum eliminiert werden. So zeigte sich in Wohnungen, aus denen Katzen entfernt wurden, trotz intensiver Reinigungsmaßnahmen erst nach mehr als fünf Jahren die Allergenmenge, die auch in Häusern ohne Katze zu finden war. Hauptallergen der Katzen sind hierbei nicht die Haare sondern der Speichel und die Talgdrüsen der Tiere. Durch Lecken des Fells und Absonderung der Talgdrüsen werden die Haare so allergen kontaminiert und dienen dann als Träger der eigentlichen Allergene. Deshalb sollte auch auf "Kurzhaar"- und "haarlose Rassen" verzichtet werden.

Auch Fische und Terrarientiere sind nur bedingt ein Kompromiß, da die Möglichkeit der Sensibilisierung gegen das Fischfutter und die Steigerung der Luftfeuchtigkeit durch das Aquarium mit dem höheren Risiko einer Schimmelpilz- und Hausstaubmilbenallergenbelastung verbunden sein kann.

Auch die Verwendung tierischer Produkte in den Betten ("Naturhaarfüllungen" mit Roß- oder Lamahaar, Schaafschurwollkissen, Lammfelldecken, Daunendecken) begünstigt die Konzentrierung von Hausstaubmilben. Allergiker und allergiegefährdete Patienten sollten gerade auch im Hinblick auf die Verminderung der doch sehr häufigen Hausstaubmilbenallergien diese Maßnahmen berücksichtigen. Ausführliche Verhaltens- und Sanierungsmaßnahmen für Patienten mit Hausstaubmilbenallergie sind in unserer Praxisinformation Thema 8 beschrieben " Sinnvolle Sanierungsmaßnahmen für Patienten mit Hausstaubmilbenallergie".

Weitere Infos gerne per PM.

Muss aber dazu sagen, ich selbst bin ein Neurodermitis Kandidat...ich habe ein Hund, Katzen und ein Pferd. Und muss sagen ich spüre nichts davon..allerdings ist es bei Kindern wieder anders. Unseren ersten Kater haben wir von meiner Freundin übernommen, der Sohn hat ziemlich stark auf die Katze reagiert und das erst nach 2 Jahren (!).
Ich persönlich würde einen Test durchführen lassen und dann weiter sehen.

Lg
 
  • #12
Ich würde Neurodermitis jetzt nicht mit Allergien mischen.
Das sind schon 2 Paar Schuhe.

Wie schon gesagt, das Allergierisiko ist höher ..

Was Ärzte nie erwähnen - bei Neurodermitis spielt auch die seelische Verfassung eine große Rolle. Und da können Haustiere auch erstaunlich positiv wirken. ;)
 
  • #13
Ich würde Neurodermitis jetzt nicht mit Allergien mischen.
Das sind schon 2 Paar Schuhe.

Wie schon gesagt, das Allergierisiko ist höher ..

Was Ärzte nie erwähnen - bei Neurodermitis spielt auch die seelische Verfassung eine große Rolle. Und da können Haustiere auch erstaunlich positiv wirken. ;)



Ja genau das Allergierisiko ist höher, deshalb sollte man einen Allergietest machen und IgE und evtl Rast abnehmen. Darin sieht man ja wie hoch die Allergiebereitschaft ist.
 
  • #14
Darin sieht man ja wie hoch die Allergiebereitschaft ist.
Äh.
Woran soll man das sehen?

Das Risiko bezieht sich auf die Wahrscheinlichkeit, daß man in den nächsten Monaten oder Jarhen eine Allergie entwickelt und diese statistische Wahrscheinlichkeit ist bei einem Neurodermitiker höher als bei Otto Normalgesund.

Wenn das Gesamt-IGe jetzt erhöht ist, weiß man, daß man im Moment entweder einen Infekt hat, bestimmte Medikamente ihn erhöht haben oder man tatsächlich bereits auf etwas allergisch ist.
Dann muß man es natürlich abklären.

Vielleicht drück ich mich grad verquert aus .. ;)
 
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  • #15
Was Ärzte nie erwähnen - bei Neurodermitis spielt auch die seelische Verfassung eine große Rolle. Und da können Haustiere auch erstaunlich positiv wirken.

Wichtig!

Ich würde Neurodermitis jetzt nicht mit Allergien mischen.
Das sind schon 2 Paar Schuhe.
eben.

Macht eine Test, ich bezweifle stark, daß Katzenspeichel einen Schub auslöst.

LG
 
  • #16
Ich hatte früher auch schlimme Neurodermitis. Mittlerweile ist sie gut abgeklungen, dank speziell angefertigter Creme für mich. Was blieb ist eine schlimme Allergie auf sämtliche Pollen und Gräser (von Anfang Februar bis Ende September).
Dagegen nehme ich Tabletten und ab Herbst werde ich eine 3-jährige Sensibilisierung anfangen.
Ich selbst habe einen (Halblanghaar-) Kater, 2 Frettchen und 2 Ratten (und 4 haarlose Reptilien ;) ).
Davon merke ich überhaupt nichts!!!

Deinem Sohn würde ich einen Allergietest vorschlagen. Wenn er nicht auf Tierhaare reagiert, würde ich Leo zu euch holen.
Allergien können sich immer entwickeln, da steckt man nicht drin.
Aber wenn man immer denkt "es könnte sich mal entwickeln", dürfte man sich niemals Haustiere anschaffen...
 
  • #17
Hallo ihr Lieben!

Ich verfolge schon seit längerem eure Unterhaltung bzw. den Allergie Thread im Allgemeinen. Ich habe auch Neurodermitis, eigentlich seit Kleinkind an. Im Teenageralter ist es dann verschwunden und seit 17/18 wieder aufgetaucht. Habe aber keinen Juckreiz - weiß also nicht wie stark oder schwach das einzustufen ist - die Stellen sind alle eher in der Arm/Hand/Finger-Gegend :(

Jetzt mach ich mir natürlich auch allerhand Gedanken bezüglich einer Katzenanschaffung, da ich auch Hausstaubmilbenallergie und Gräserallergie hab. Katzen bzw. Tierhaare (ich weiß es ist der Speichel) waren im Prick- und Bluttest vor 2 Jahren allerdings negativ. Hatte bislang nie Probleme mit Tierhaaren.

Da aber Katzen bis zu 15 Jahre alt werden können und anscheinend auch nicht vorbelastete KatzenhalterInnen eine Allergie entwickeln können, habe ich leider schon den Gedanken: "was ist wenn ich eine Allergie entwickle???" Den kann ich einfach nicht abschalten :( Aber *Gary* hat schon recht, man sollte nicht so schwarzmalerisch denken. Hilft ja nicht besonders.

Habe mal herumgegoogelt und gesehen, dass einige Forscher an einer Impfung arbeiten, die konkret gegen Katzenallergie helfen soll, das Präparat befindet sich sogar schon in der 3. Testphase. Was hält ihr denn davon?

http://dailynews.mcmaster.ca/story.cfm?id=7301
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #18
meine tochter ist 4 jahre alt. sie hat leichte neuro hinter den ohren und immer mal wieder pickelchen im gesicht. wir haben 5 katzen. es ist bei uns auch absolut kein problem. sie hat keinerlei beschwerden.
 
  • #19
Schön das zu hören, bzw es macht Mut!!
Und deine kleine ist gegen nichts sonst allergisch?
 

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