Sich selbst desensibilisieren?

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Lukas90

Lukas90

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18. September 2008
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Göttingen
Hi liebe Katzenfreunde :)

Ich dachte, ich lasse euch einfach mal an meiner Geschichte teilhaben, vielleicht hilft es ja auch dem ein oder anderen ..

Ich bin als ich klein war, bei der kleinsten Berühurng mit einer Katze aufgegangen wie ein Ballon.
Habe schon immer eine Allergie auf Hunde/Katzen/Hasen/Meerschweinchen (eigtl auf alles, was Haare hat). Bin sogar allergisch auf Hausstaub, sämtliche Pollen usw.
Ich reagiere mit starkem Hautausschlag, trändenden Augen, laufender Nase und bin zudem noch Astmathiker.

Sicher denkt ihr jetzt: "Oh mein Gott, und du hast ne Katze?".

Dazu Folgendes:

Diesen Sommer war ich wie so oft in Portugal, meiner zweiten Heimat. Der neue Lebensgefährte einer Freundin meiner Mutter - ein in meinen Augen sehr weiser und lebenserfahrener Mann - mit dem ich stundenlang diskutiert und philosophiert habe, hat mir folgendes zu meiner Allergie gesagt (bis zu diesem Zeitpunkt reagierte ich noch heftigst auf die drei Hunde, die auf seinem Grundstück rumlaufen):

"Ärzte forschen nur nach den Symptomen, und wie man sie bekämpft, anstatt die Ursache zu suchen. Eine Krankheit ist im Prinzip ein Zeichen deines Körpers dafür, dass etwas nicht im Gleichgewicht ist. Als du damals diesen Allergietest hast machen lassen, war dein Körper durcheinander, und höchstwahrscheinlich geschwächt.
Ein großer Teil deiner Umwelt wird durch deinen Kopf und deine Wahrnehmung bestimmt - geh doch einfach mal davon aus, dass dein Körper damals nicht im Gleichgewicht war, und dass das nun vorbei ist.
Denn wenn du mit dem Wissen deiner " Allergie" auf ein Tier zugehst, ist die Reaktion deines Körpers unterbewusst schon vorbestimmt."

Jedenfalls nahm ich diesen Mann namens Uwe sehr ernst, da er immernoch eine Art Idol für mich ist. Er hat sich z. B. aus Deutschland verdrückt, weil ihm unsere Gesellschaft gestunken hat - er ist nach Portugal ins Gebirge gegangen, hat dort 14 Jahre in der Einöde gelebt und biologische Landwirtschaft betrieben - viel gelesen usw.
Aber egal, zurück zum Thema:

Ich habe mir das, was Uwe gesagt hat verinnerlicht und bin mit der festen Überzeugung dessen ins Bett gegangen.

Wie der Zufall es so wollte, wachte ich am nächsten Tag in unserem Apartment auf, und ein Straßenhund namens Dingo (wie sich später herausstellte), lag neben meinem Bett und bewachte mich.

Ich habe garnicht darüber nachgedacht, auf ihn allergisch reagieren zu können - das Erstaunliche: Es passierte GARNICHTS. Ich kuschelte mit dem Hund, holte ihn sogar ins Bett usw.

Seitdem reagiere ich auf kein Tier mehr allergisch (bei viel schmusen mit Bitchy habe ich ab und an einen etwas juckenden Hals, das ist aber OK.)
Es läuft wirklich perfekt, und der juckende Hals wird von Tag zu Tag besser, denke in 2-3 Wochen sollte die Allergie dann vollständig weg sein :)

Manche mögen Uwe für einen "Freak" halten, ich jedoch bin ihm grenzenlos dankbar, für das, was er für mich getan hat.

Der Glaube versetzt bekanntlich Berge smile

Nunja, lange Rede kurzer Sinn:

Ich bin fest davon überzeugt, dass Allergie zum größten Teil im Kopf stattfindet.


Beste Grüße,

Lukas mit der kleinen Bitchy :)
 
A

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Bitchy ist ne sehr Süße, Uwe wahrscheinlich ein ziemlich weiser Mann und daß deine Allergie so schnell weg ist gleicht einem Wunder, aber Wunder geschehen jeden Tag. :D;)

Hallo Lukas, ja Allergie und noch so vieles andere geschieht "erst einmal" im Kopf. Wir haben hier so viele Fories die eigentlich allergisch sind und es nicht sein wollen weil sie Katzen lieben.
Was du beschreibst kann so sein, aber genau so oft funktioniert es eben auch nicht. Haste eben auch Glück gehabt dabei. :D:cool:
 
Hallo Lukas,
ich glaube dass das ganz viel Wahres dran ist......
und wenn Du zu dem Wollen noch das Gefühl visualisierst - also was empfinde ich und wie lebe ich und was tue ich alles wenn ich allergiefrei bin - dann versetzt der Glaube Berge:omg::omg: (und das natürlich langfristig angelegt...)
eine geniale Hilfe diesbezüglich ist der Film und da Buch: the secret

lg Heidi
 
Ich habe Ähnliches erlebt. Eine sehr starke Katzenhaar-Allergie als Kind, da hatte ich aber sowieso Neurodermitis und durch viele seelische probleme war mein Körper mit Sicherheit im Ungleichgewicht. Die neurodermitis verschwand, mir ging es gut, aber Katzen habe ich gemieden. Dann hat sich meine Tochter den Tiggi angeschafft und ich war regelrecht in Panik (so nach dem Motto: Du weißt, dass ich dich dann nicht mehr besuchen kann....). Irgendwann bin ich dann doch hin, die Neugierde hat gesiegt. Und ich habe mich in den kleinen kerl sofort verliebt. Was dann kam, war ein Abgleich zwischen Körper und Kopf. Beide sagten mir: Du willst Kontakt zu dem Kleinen. Ich habe mich immer mehr angenähert, zuerst mehrere Besuche, dann kam Tiggi zu uns zu besuch, er durfte zunächst nur in ein Zimmer. Es passierte nichts.
Die Allergie war verschwunden. Tiggi hat über ein Jahr sogar ganz bei mir gelebt. Bei anderen Katzen reagiere ich ab und an noch mit leichten allergischen Reaktionen, aber ich bin sicher, wenn mein Kopf und mein Körper mir wieder sagen würden: Diese Katze willst du, hätte ich keine Probleme.

Warum solche Dinge passieren, kann ich auch nicht erklären. Wenn man daran glaubt und eine "Heilung" so erfolgt, hat das auch seine Berechtigung.

LG
Karin
 
Ich denke schon, dass in vielen Fällen, vielleicht sogar in den meisten, die Allergie im Kopfe stattfindet. Ich zitiere ein Fall eines Bekannten. Er reagierte immer allergisch auf Schalentiere. Anscheinend hatte er als Kind mal eine schlechte Miesmuschel gegessen. Seitdem Tag reagierte er mit zugeschwollenem Hals schon auf den Geruch eines Schalentieres, essen - unmöglich. Doch bei einem Familienfest wurde zum Aperitif u.a. auch Miesmuschel in Speck gewickelt gereicht, die im Ofen gebacken waren. Er hatte ein paar davon gegessen, nix passierte. Als seie Frau fragte was genau im Speck war, da es so gut schmeckte sollte er vom Hocker fallen, dass er doch tatsächlich wieder Miesmuscheln gegessen hatte, ganz ohne die geringste Reaktion, doch in dem Moment als er es erfuhr reagierte er mit Atemnot.
 
Ich erfuhr mit 6 Jahren, dass ich NIE eine Katze halten könnte.Ich hatte eine Schildkröte, Nymphensittiche, Meerschweinchen,Hasen, Hamster und Ratten.
Vor 8 Jahren lernte ich meinen LG kennen und seine ca 16jährige CNI Momo. Ich habe mir große Sorgen gemacht, aber es ging (bis auf ein paar Anfangsnieser)alles wunderbar. Da fing ich an, so viele Katzen zu streicheln wie ich irgendwie konnte:smile:und alles ging gut.
Mit ca 20 Jahren ist Momo dann leider verstorben u ich habe mir weiterhin Katzenhaare an die Kleidung gerieben:p. Nach einem Jahr haben wir uns dann die Beiden geholt. Zwar hat mein Hautarzt am Blut gesehen, dass ich wohl "stark" auf Katzen reagiere ??? :hmm:aber ich merk NIX davon. :yeah:
 
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