Nachbarin allergisch?

  • Themenstarter Sonatai
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Zusammenfassung unserer Redaktion

Hinweis: Die ursprüngliche Fragestellung wurde entfernt. Es sind noch weitere Antworten vorhanden.
  • #61
Solang sie nicht verlangt, dass du den Kater abgibst, kannst dir egal sein.
Wenn sie es einforderst, dann forderst du einen spezifischen Test mit den Haaren deines Tieres.

Mehr als das du ihr sagst, sie soll zum Arzt gehen bzw. sie sonst zu ignorieren, kannst du nicht machen :oops: Man muss aber auch sagen, deine Ausgangsposition ist auch nicht die beste :oops:
 
A

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  • #62
Und es nervt mich tierisch, dass die nicht zum Arzt geht um zu schauen, woher ihr Husten kommt... Kann ja etwas ganz anderes sein.
:mad:
Hat sie denn explizit gesagt, es käme vom Kater?

Weil ja, na toll, erstmal die Nachbarstiere weiterhauen, und wenn der Husten dann immer noch da ist, kann man ja zum Doc gehen bzw. Mann fragen. Ach ne, erst dann?
 
  • #63
____Gelöscht______
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #64
Allergisches Asthma bricht nur aus, wenn man dem Allergen ausgesetzt ist.
Allergien sind insofern chronisch, als du sie halt einfach hast, wenn du sie hast.
Man kann allenfalls dem hysterischen Immunsystem eins auf den Deckel geben (wie ich, erfolgreich mit Schwarzkümmelöl), mit Hyposensibilisierung und und und.

Mein Vater hatte ab der Pubertät fies Heuschnupfen - auch eine Allergie, und das Zeug ging wieder weg, als er über 60 war. Das ist auch an hm, die menschlichen Hormon- und Alterszyklen etc. gekoppelt, schätze ich.

Ach ja, und hats einen erwischt, kanns einen Tag oder länger dauernd, bis sich alles wieder beruhigt hat. Manchmal genügt es, außer Reichweite zu gehen. Manchmal dauerts. Ich war mal auf einer Pflegestelle, lernte eine total nette Miez kennen, fing erst auf dem Weg zum Auto an mit Augenjucken und bis ich daheim war, war ich erschöpft, wenn unterwegs buchstäblich halbtot ger****tzt und geschnieft. Nur weil das Fell am Pulli klebte. Musste für die Miez absagen. :grummel::reallysad:
Passiert immer noch, bei einer von sagen wir mal, 20 Katzen. Trotz Behandlung.
 
  • #65
Daran habe ich tatsächlich auch schon gedacht, aber ich hab Angst, dass das irgendwie rauskommt.... Das wär mir dann peinlich.

Das muß dir dann nicht peinlich sein, sondern ihr weil sie versucht dir ein schlechtes Gewissen zu machen um ihren Willen durchzusetzen und dafür ein Krankheit simuliert die nichts damit zu tun hat.
 
  • #66
Meine Mutter hat auch eine Katzenhaarallergie und wir hatten Jahrelang Katzen. (Auf die hat sie gar nicht reagiert.) Bei Tieren mit langen Fell (Ja, es soll ja nicht am Fell liegen, aber.... Es sind alle mit langen Fell. :p )bekommt sie Leichte Nies - und Hustenanfälle, Augen jucken und Quaddeln , aber auch nur wenn sie direkt mit der Katze in Berührung kommt bzw. sich länger mit ihnen in einen Raum aufhält. Gut, wenn jemand eine Katze hat und meine Mutter bei ihnen direkt an der Kleidung schnüffelt, Nase in Pullover stecken :D , wird es auch ausgelöst.
Bei kurzhaar Tigern ist ca. jede zwanzigste Katze die es auslöst.

Ich glaub eher die will sich wichtig machen. Der husten kann auch woanders her kommen. ;) Selbst wenn, scheint es nicht so schlimm zu sein. Daher würde ich ihr eine Hyposensibilisierung vorschlagen oder den Umzug in einen Bunker ohne Kontakt zur Außenwelt und den bösen Allergenen. :D :p

Wohnen in dem Haus noch andere mit Katzen?
Wo wohnt die Nachbarin? Direkt nebenan oder auf einem anderen Stockwerk?
 
  • #67
Micha, es IST unterschiedlich. Ich hatte mal Kontakt mit einer Züchterin von bildschönen Neva Mascara. Sie schrieb mir, ihr einer Enkel darf gar nie zu Besuch kommen, er kriegt sofort Asthma, und zwar von der lebensbedrohlichen Sorte.
Möglich ist alles.

Aber wie schon geschrieben wurde: Erstmal genau checken lassen und vorher noch nüchtern abwarten, ob sie es wagt, Euch überhaupt anzugehen.
 
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  • #68
*mit den Schultern zuck* Sie will scheinbar nicht zum Arzt gehen. Das wäre mein erster gang, wenn ich merke das ich extrem auf etwas reagiere. Besonders wenn ich weis, das der Auslöser nicht mehr so schnell weggehen wird. Der Mann ist Lungenfacharzt, er hätte ihr zumindest dazu raten können.

Für mich der Typische Fall von: "Ich mag es nicht das da ein Tier ist, deshalb nutze ich meinen husten um dem Herrchen ein schlechtes gewissen zu mache." :mad:
 
  • #69
  • #70
Was wäre eigentlich, würdest du als Katzensitter arbeiten? Da brächstest du weit mehr Allergene ins Haus/Treppenhaus und auch in deine Wohnung. Da kann doch auch keiner was gegen machen?

Vielleicht hat deine Nachbarin ja wirklich ein Problem mit Katzenallergenen, aber man muß auch als Allergiker auf dem Teppich/realistisch bleiben.
Ich z.B. vertrage keine rohen Zwiebelgewächse im Essen und Knoblauch in gar keiner Form, (...)

Es ist ein Problem, mein Problem, doch den anderen kann ich ihr Leben ja nun nicht deshalb einschränken und um Rücksicht bitten. Das geht in meinen vier Wänden, aber darüberhinaus muß ich mich eben fern halten soweit es geht. Aber wie mit Katzenhaaren ist es mit Knofidunst... in der "Öffentlichkeit" begegnet man dem immer wieder.

Liebe Grüße
Karen
Ich kann ja verstehen das man hier auf Seiten der Katzenhalterin ist, und das Verhalten der Allergikerin ist mehr als fraglich. Allerdings, und das muss man sich vor Augen halten, ist ein wunder Rachenraum etwas anderes als Atemstillstand auf Grund von zugeschwollenem Hals und/oder eingeschraenkter Lungenfunktion durch Asthma.

Nicht jeder kann sich das Haus am See leisten, das er auf Grund seiner Allergie benoetige, zumal wenn man beruflich auf Stadtnaehe angewiesen ist.

Auch eine Angst vor einem Allergietest sollte jeder nachvollziehen koennen. Besonders wenn die Antwort des Ergebnisses nicht einen selber betrifft sondern andere.

Egal, ob sie allergisch ist oder nicht, ich hab noch nie gehört, dass jemand deswegen in der Nachbarwohnung auf ein "Allergen" verzichten muss. Mein Kind hat eine schwere Erdnussallergie, es reicht, wenn im Kino jemand Erdnüsse isst. Deswegen kann ich aber nicht allen Hausbewohnern verbieten, Erdnüsse zu essen.
Wenn sie sooo allergisch ist, muss sie halt wo hinziehen, wo die Gefahr aus der Nachbarschaft nicht besteht, also irgendwo in ein freistehendes Haus im Wald oder so. :p
Ganze Schulen mussten auf Grund von Erdnussallergie schon verzichten. ;) Und bei Katzen bzw. Tierhaltung gibt es das durch aus.

Solang sie nicht verlangt, dass du den Kater abgibst, kannst dir egal sein.
Wenn sie es einforderst, dann forderst du einen spezifischen Test mit den Haaren deines Tieres.

Mehr als das du ihr sagst, sie soll zum Arzt gehen bzw. sie sonst zu ignorieren, kannst du nicht machen :oops: Man muss aber auch sagen, deine Ausgangsposition ist auch nicht die beste :oops:
Ich wuerde ihr das vorher schon anbieten, und nicht erst wenn die Frau so verzweifelt ist. So kannst du ihr helfen den Ausloeser zu isolieren und ggf. den wahren Uebeltaeter zu finden. Nur solltet ihr euch dann auch etwas ueberlegen fuer den Fall das der Test positiv ausfaellt.


Jetzt hab ich aber doch noch eine Frage....
Wie verhält sich das eigentlich mit dem allergischen Asthma. Ist das etwas chronisches oder ist das nur, solange man dem Allergen ausgesetzt ist un des lässt dann nach... keine Ahnung... ein paar Stunden wieder nach?

Sorry wenn ich nerve, aber mich wurmt das jetzt tierisch....
Katzenhaare, an denen die Allergene haften, sind extremst hartnaeckig. Die koennen teilweise sogar noch Jahre nach auszug noch nachgewiesen werden.

Die Allergie ist chronisch, das Asthma ist nur aktiv bei Kontakt mit dem Allergen. (Kontakt kann aber ueber Jahre noch bestehen bleiben in z.B. Einer Wohnung.) Je nach Immunestatus reichen minimale Mengen fuer heftige Attacken.

Nicht alle Art von Allergien (Katzenhaar schon) lassen sich uebrigens durch desensibilisierung behandeln, die Sache ist aber die, das eine Desensibilisierung nur erfolgreich sein kann, wenn der Patient das auch will und nicht das ganze durch Psychosomatische Symptome unabsichtlich „sabotiert“.

Und auch nicht jede Allergie „verwaechst sich“. Es gibt eine gewisse Chance, das bei der Hormonumstellung im Alter bzw. Schwangerschaft Allergien besser werden oder gar weg gehen, eine Garantie gibt es nicht und tatsaechlich passiert das seltener als man denkt.

In einem Mehrparteienhaus muss und sollte man aufeinander Ruecksicht nehmen, zu sagen „Du bist Allergiker, dann zieh aus.” ist genauso asozial wie den anderen Mieter mit seiner Katze auf die Strasse zu setzen. Der erste Schritt sollte immer sein eine gemeinsame Loesung zu finden.

Letztlich, und da gebe ich schweren Herzens dem Gerichtsurteil recht, kann es natuerlich nicht sein das ein Allergiker beim verlassen seiner Wohnung jedesmal um sein Leben fuerchten muss (dass das hier zutrifft bezweifele ich, da sie sich weigert den Test machen zu lassen und es keinen Nachweis gibt).

Es gibt uebrigens durch aus die Gegenargumentation, dass das Tier notwendig ist weil es ein “emotional support animal” ist. (Kenne das Deutsche Wort gerade nicht).
 
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  • #71
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  • #72
Ich kann ja verstehen das man hier auf Seiten der Katzenhalterin ist, und das Verhalten der Allergikerin ist mehr als fraglich. Allerdings, und das muss man sich vor Augen halten, ist ein wunder Rachenraum etwas anderes als Atemstillstand auf Grund von zugeschwollenem Hals und/oder eingeschraenkter Lungenfunktion durch Asthma.

Nicht jeder kann sich das Haus am See leisten, das er auf Grund seiner Allergie benoetige, zumal wenn man beruflich auf Stadtnaehe angewiesen ist.
Ich seh das anders. Ein großes Haus mit vielen Parteien ist nunmal was anderes als ein einzelnes Haus, wo ich mir meine Umgebung selbst gestalten kann. Würde jemand im Stiegenhaus eine allergieauslösende Pflanze aufstellen, kann ich verlangen, dass die weg muss (abgesehen vom Brandschutz....), aber ich kann als Mieter nicht verlangen, dass andere Mieter ihren Lebensraum so gestalten, dass es für mich passt, ich muss dem Nachbarn ja nicht mal erzählen, welche Tiere bei mir wohnen. So eine Tierhaltung erlaubt ist, geht das den Nachbarn eigentlich nichts an. Vielleicht wohnen in dem Haus mehr Katzen, soll man dann eine Hausdurchsuchung machen?
Wenn es für jemanden gesundheitlich nicht zumutbar ist, in der Stadt zu leben, dann ist das in erster Linie sein Problem, nicht dass der Umgebung (auch wenns grauslich klingt), und wenn derjenige woanders hinziehen muss, dann muss er schauen, ob er irgendwelche finanziellen Zuschüsse bekommen kann - auch wieder sein Problem.


Ganze Schulen mussten auf Grund von Erdnussallergie schon verzichten. ;)
Das war zwar hier auch nicht so, aber anderseits ist eine Schule ein öffentlicher Raum, meine Wohnung ist das nicht.



In einem Mehrparteienhaus muss und sollte man aufeinander Ruecksicht nehmen, zu sagen „Du bist Allergiker, dann zieh aus.” ist genauso asozial wie den anderen Mieter mit seiner Katze auf die Strasse zu setzen.
Und wenn du seit 10 Jahren mit deinen Katzen in dem Haus wohnst und es zieht ein Allergiker ein, gibst du die Katzen weg, oder wie? Rücksicht nehmen bezieht sich auf Lautstärke und andere Dinge, die ich normalerweise gut beeinflussen kann.


Ich denk mir: wenn die Frau mit einem Lungenfacharzt verheiratet ist und sich trotzdem nicht in Behandlung befindet, passt da schon was nicht. Nachdem sie außerdem scheinbar "nur jammert" und nicht konkret den Auszug der Katze gefordert hat, würde ich sie freundlich bemitleiden "oh ja, schlimm, das tut mir leid" und sie ansonsten jammern lassen. Vielleicht ist es ja das, was sie braucht.
 
  • #73
würde ich sie freundlich bemitleiden "oh ja, schlimm, das tut mir leid" und sie ansonsten jammern lassen. Vielleicht ist es ja das, was sie braucht.

Klasse , manchmal kann das Leben so einfach sein , wäre schön , wenn das Problem damit aus der Welt ist
 
  • #74
Der Kater war in den letzten zwei Wochen nicht im Treppenhaus und davor auch nur im Katzenkorb für fünf Sekunden die Treppen runter, und acht Sekunden die Treppen wieder hoch (ja, Treppauf ist nicht so schnell :D ).
Er haart wirklich kaum, gehört nicht zu den Katzen, die man mal kurz hoch nimmt und danach mit der Fusselrolle ran muss. Wenn ich nun mit einem Swiffer durch die Wohnung gehen würde, würde ich kaum Haare einsammeln.
Ich staubsauge jeden (!) Tag, das Treppenhaus wird ein mal in der Woche gewischt.
Ich bezweifele ebenfalls das sie so allergisch ist (was echt bescheiden ist, weil die Leute die wirklich so schlimme Allergien haben dadurch nicht mehr ernst genommen werden), allerdings sollte man es nicht grundsaetzlich ausschliessen.

Auch wenn euer Kater die letzten zwei Wochen nicht im Treppenhaus war, Katzenallergene halten sich eine Ewigkeit. Wie gesagt, wir hatten niemanden der direkt Katzen hatte in der Kindergruppe, ich hatte an meiner alten Kleidung trotz zig Waeschen sicherlich noch Althaare, und evtl. durch das betreten (nicht anfassen der Katzen!) 1x die Woche der Wohnung meiner Eltern ein bisschen und das Kind hat staendig gehustet. Die Allergene muessdn minimal gewesen sein, und das Kind war auch um einiges juenger, bei aelteren Menschen ksnn das Immunesystem um einiges empfindlicher sein.

Ich seh das anders. Ein großes Haus mit vielen Parteien ist nunmal was anderes als ein einzelnes Haus, wo ich mir meine Umgebung selbst gestalten kann.

Also sollen alle Allergiker dahin gehen wo der Pfeffer waechst? Nicht jeder wird mit nem goldenen Loeffel im Mund geboren und kann es sich leisten ein eigenes Haus zu beziehen.

Ein eigenes Haus ist Luxus, freies atmnen bzw Allergiesymptom zu leben ist kein Luxus sondern Geburtsrecht.

Würde jemand im Stiegenhaus eine allergieauslösende Pflanze aufstellen, kann ich verlangen, dass die weg muss (abgesehen vom Brandschutz....), aber ich kann als Mieter nicht verlangen, dass andere Mieter ihren Lebensraum so gestalten, dass es für mich passt, ich muss dem Nachbarn ja nicht mal erzählen, welche Tiere bei mir wohnen.
Es ist auch voellig egal was es fuer ein Tier ist, denn du hast ja keine Allergie gegen Hund Katze Maus, sondern genau das was dort lebt.

Vielleicht wohnen in dem Haus mehr Katzen, soll man dann eine Hausdurchsuchung machen?

Allergietests kannst du jeweils auf die Katze spezifisch veranlassen, also testest du dann alle Katzen individuell. Die Chance ist recht gross, das mehrere positive ausfallen.

Ob der Vermieter jetzt sagt “Alle Katzen(besitzer) muessen gehen” oder “der allergiker” liegt am vermieter, er wird hoechst wahrscheinlich den weg nehmen der am wenigsten verlust bedeutet.

Das Recht steht letztlich auf Seite der Allergiker, so ist es nun mal.

Wenn es für jemanden gesundheitlich nicht zumutbar ist, in der Stadt zu leben, dann ist das in erster Linie sein Problem, nicht dass der Umgebung
Was ein schwachfug. Gleichberechtigung, Recht auf Teilhabe am Sozialen Leben davon mal ab das sich nicht jeder aussucht in der Stadt wohnen zu wollen. :rolleyes:

Und wenn du seit 10 Jahren mit deinen Katzen in dem Haus wohnst und es zieht ein Allergiker ein, gibst du die Katzen weg, oder wie? Rücksicht nehmen bezieht sich auf Lautstärke und andere Dinge, die ich normalerweise gut beeinflussen kann.
Wenn es wirklich keine andere Loesung geben sollte dann ziehe ich aus, ich weiss, die Loesung waere dir nie in den Sinn gekommen. :rolleyes:
 
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  • #75
Klasse , manchmal kann das Leben so einfach sein , wäre schön , wenn das Problem damit aus der Welt ist

Meintest Du das ironisch?

Ich kenne solche Personen, die zeigen wirklich Symptome ohne echte Ursache und brauchen diesen Zuspruch zum Leben und Überleben wie ein Fisch das Wasser.
Das ist ganz schlimm.
Vielleicht leidet sie unter Larvierter Depression. Das ist überhaupt nicht von der Hand zu weisen.
 
  • #76
Ich denk mir: wenn die Frau mit einem Lungenfacharzt verheiratet ist und sich trotzdem nicht in Behandlung befindet, passt da schon was nicht. Nachdem sie außerdem scheinbar "nur jammert" und nicht konkret den Auszug der Katze gefordert hat, würde ich sie freundlich bemitleiden "oh ja, schlimm, das tut mir leid" und sie ansonsten jammern lassen. Vielleicht ist es ja das, was sie braucht.

Warum sollte sich die Nachbarin in Behandlung begeben?
Wie aus dem anderen Thread der TE ersichtlich ist, wohnt der kleine Kater erst seit Mitte Juli im Haus und eigentlich steht ja im Mietvertrag der TE, dass Tiere nicht gestattet sind und der Vermieter ihr nur ausnahmsweise eine Erlaubnis für den einen Kater gegeben hat.

Die Nachbarin wohnte schon vor dem Kater im Haus und bevor der Kater einzog, gab es für sie m.E. auch keinen Grund, ihre Allergie zu behandeln.
Draußen hin und wieder Allergenen ausgesetzt zu sein, ist etwas ganz anderes, als wenn sie sich jetzt auch in ihrer Wohnung damit konfrontiert sieht.

Die gehässigen Bemerkungen hier im Thread über Allergiker finde ich erstaunlich. :alien:

TE, für den geplanten Freigang deines Katerchens sieht es unter den gegebenen Umständen wohl schlecht aus und du solltest vielleicht tatsächlich noch einmal darüber nachdenken, ob du ihm ein Leben in Einzelhaft tatsächlich zumuten willst.
 
  • #77
Ja, schlimm wenn die Dame tatsächlich allergisch ist. Auch von mir würde sie bemitleidenden Zuspruch erhalten.

Das war's dann aber auch.
Ich mein, was soll man da jetzt anderes tun? Katze weggeben? Mitnichten!

Ich würde diese Situation aussitzen. Wenn sie meint klagen zu müssen, soll sie es tun. Im deutschen Rechtsstaat steht sie allerdings meines Wissens nach auch in der Beweispflicht. Und dies 1. was ihre Allergie betrifft und 2. das diese genau nur von deiner(!) Katze ausgelöst wird.

Lege dir vorsichtshalber mal eine Rechtsschutzversicherung zu, sofern noch nicht vorhanden.

Die Haltung deiner Katze ist aber schon durch den Vermieter erlaubt, oder? Sorry, falls ich diese Info überlesen haben sollte.
 
  • #78
Warum sollte sich die Nachbarin in Behandlung begeben?

Die gehässigen Bemerkungen hier im Thread über Allergiker finde ich erstaunlich. :alien:

Sie muss sich ja nicht in Behandlung begeben, das bleibt natürlich ihr überlassen. Aber dann sollte sie nicht die Behauptung aufstellen, es läge an der Katze der TE.

Gehässige Bemerkungen über Allergiker?
Woher das wohl kommt. :rolleyes:
Ich kenne viele Fälle, wo eine Katze plötzlich wieder verschwunden war, weil jemand in der Familie angeblich (mit Vorliebe Kinder) ganz plötzlich allergisch war.
Allergie muss häufig als Grund dafür herhalten, dass man kein Interesse mehr an dem Tier hatte, es sonstige Schwierigkeiten mit dem Tier gab etc. und man es schnell wieder loswerden will.
Ich hatte selbst eine Katze, die wegen Allergie ausgesetzt werden sollte, ich habe diese Katze aufgenommen und nach ein paar Monaten den Vorbesitzer gefragt, ob die Allergie sich gebessert hat. Ja, dumm gelaufen, man hatte im ersten Moment wohl nicht mehr dran gedacht, was man mir erzählt hatte und tat ganz erstaunt wegen der angeblichen Allergie.
 
  • #79
Warum sollte die Frau aber grundlos eine Katze in der Nachbarswohnung stören. Hier leben auch ein paar Katzen und ich hab das erst nach Jahren erfahren, als die Nachbarn mich mit Katzenkorb gesehen und wir so auf das Thema gekommen sind.
Ich denke, sie hat jetzt diesen Husten und versucht ihm auf die Spur zu kommen und denkt dann auch daran, daß es die Katze sein könnte.
 
  • #80
@Gremlin01
Nun, die TE schreibt ja selbst, dass sie die Nachbarin ständig Husten hört;)
Vor Einzug der Katze scheint das ja nicht der Fall gewesen zu sein. Objektiv betrachtet besteht also durchaus ein kausaler Zusammenhang mit dem Einzug der Katze und dem Husten der Nachbarin.

Die Abgabe von Tieren unter dem Vorwand einer Allergie, ist selbstredend verwerflich, hat aber mit dem Fall hier nichts zu tun und pauschal alles immer über einen Kamm zu scheren (benutzt womöglich! "angebliche" Allergie als Vorwand), ist ebenfalls nicht in Ordnung.

Noch hat sich die Nachbarin offensichtlich beim Vermieter noch gar nicht beschwert und vielleicht sollte man zunächst einmal einfach mal abwarten, wie sich die Nachbarin weiter verhält.
 

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