Handekzem

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Hallo ihr Lieben,

ich habe schon seit Jahren Handekzeme, teils wirklich starke Schübe mit Entzündungen und Fieber und Schmerzen etc. Da die Hautärzte mir immer Cortison gegeben haben, ist an diesen Stellen die Haut nun inzwischen sehr dünn. Habe die Hautärztin gewechselt und die meinte, Katzen seien nicht ideal für jemanden mit Ekzemen, weil sie haaren. Da ich aber keine Katzenhaarallergie habe, zumindest nicht wissentlich, macht das für mich irgendwie noch nicht wirklich Sinn.

Auf jeden Fall, was ich fragen wollte, ich muss wegen diesen Ekzemen sehr oft die Hände eincremen, damit mir nicht immer alles aufplatzt und aufreisst. Da Luna sehr gerne meine Hände ableckt - was auch nicht förderlich ist - achte ich auch darauf, dass die Cremes nicht giftig sind, aber gibt es da Möglichkeiten, wie ich ihr das sanft abgewöhnen kann? Sie darf von mir aus an den Füssen, Armen, wo auch immer lecken, aber an den Händen ist etwas ungünstig...
 
A

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Du Arme! Ich habe das auch seit ca. 2 Jahren. Zuhause trage ich aber nach dem Eincremen oft Baumwollhandschuhe.

Andere Tipps kann ich Dir leider nicht geben, ich wäre froh, wenn ich den ultimativen Rat bekäme
 
Ja, das mit den Baumwollhandschuhen ist ein gute Lösung.
Hab ich damals auch gemacht. Musste die Baumwollhandschuhe sogar im Büro tragen, weil es gar nicht anders ging.

Wünsch Dir gute Besserung.
Was ist denn bei Dir der Auslöser für das Ekzem?
 
Ich habe es seit einem Krankenhausaufenthalt, bei welchem ich über fünf Tage eine intensive Antibiotika-Behandlung bekam. Ein Zusammenhang wird aber von den Ärzten nicht gesehen. Nun habe ich mir eine Schrundensalbe aus einer Apotheke in der Nürnberger Innenstadt besorgt und allmählich wird es besser.
 
Hallo :)

Ja, Baumwollhandschuhe habe ich auch schon, aber weil es so schnell aufplatzt im Moment, klebt es dann immer drin fest und reisst wieder auf, wenn ich sie ausziehe.

Wovon es ausgelöst wird, wissen wir noch nicht. Wir haben eine Biopsie gemacht, um sicher zu gehen, dass es ein Ekzem ist. Aber alle Ärzte meinten immer, dass man das sowieso nicht rausfinden kann und haben mir eben sehr starkes Cortison gegeben, über Jahre hinweg! Unverantwortlich war das, weil man sollte das ja nicht länger als so zwei Wochen anwenden, aber ich war so verzweifelt, weil es so heftig war, dass ich es eben immer wieder gemacht habe. Inzwischen lasse ich das mit Cortison sein, das ist mir zuviel und die Haut ist ziemlich kaputt.
Einen Allergie auf Gräser und Tierhaare haben sie nach Jahrelangem Drängen meinerseits gemacht, dabei kam nichts raus, aber ich wollte eigentlich auch Metalle testen lassen, weil da etwas in der Familie ist, aber das haben die nicht gemacht... Warum auch immer.

Was mir aber noch gegen den Juckreiz hilft, das ist Babypuder :-D So lustig das vermutlich jetzt klingt...
 
Ich weiss ja nicht, ob dass schon geschehen ist, aber ich würde mich an deiner Stelle an die Ambulanz einer Universitätshautklinik überweisen lassen. Die sind in der Regel auf dem neuesten Stand und werden abklären können, was die Ursache des Ekzems ist.
Und lasse dich bitte nicht von deinem Hausarzt abwimmeln, du hast das recht auf freie Arztwahl und wenn die Niedergelassenen nicht mehr weiter kommen, ist die Klinik der nächste Schritt.
Ich wünsche dir, dass dir bald geholfen werden kann.
 
Seid ihr sicher, dass es keine Mykose ist?

Ein Bekannter wurde jahrelang falsch behandelt, weil man eben von einem normalem Ekzem ausging.
 
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Ich weiss ja nicht, ob dass schon geschehen ist, aber ich würde mich an deiner Stelle an die Ambulanz einer Universitätshautklinik überweisen lassen. Die sind in der Regel auf dem neuesten Stand und werden abklären können, was die Ursache des Ekzems ist.
Und lasse dich bitte nicht von deinem Hausarzt abwimmeln, du hast das recht auf freie Arztwahl und wenn die Niedergelassenen nicht mehr weiter kommen, ist die Klinik der nächste Schritt.
Ich wünsche dir, dass dir bald geholfen werden kann.

Das kann auch ein Trugschluss sein, denn ich war für ca. 14 Tage in der Hautklinik in Nürnberg (Ärzte aus der Uni Erlangen) und das Ergebnis war genau so null wie bei Hautarzt. Einziges Ergebnis, dass bei der Lichttherapie die Fingerspitzen so verbrannt wurden, dass das Gefühl darin nur sehr langsam wieder kommt. Ich vertraue jetzt eher der Naturheilkunde.
 
Ja, so ging es dem Bekannten auch....
 
  • #10
Seid ihr sicher, dass es keine Mykose ist?

Ein Bekannter wurde jahrelang falsch behandelt, weil man eben von einem normalem Ekzem ausging.

einen Hautpilz sollte ein Hautartz doch im ersten Durchgang schon mal abgecheckt haben, besonders wenn Haustiere vorhanden sind.
 
  • #11
Hallo :)

Also Mykose haben wir durch die Biopsie ausschliessen können (aber auch erst nach etwa 12 Jahren drängen meinerseits). Habe jetzt auch den Hautarzt gewechselt und die neue Ärztin möchte noch einen Allergietest machen, auf dem Rücken, aber weil ich dafür 3 Tage innert 5 Tage hingehen müsste, über eine Stunde Weg habe (Also insgesamt drei Stunden etwa), möchte ich damit abwarten, bis ich meine Masterarbeit fertig geschrieben habe. Weil ich müsste dann vier Tage irgendwie mit Juckreiz und allem da umgehen und es kann sein, dass ich dann nochmals einen Schub mache, und das ist mir einfach grade zu viel, wenn ich dann soviel Zeit verliere und eventuell noch ein Schub dazu kommt. Werde das dann im Mai machen, dann ist alles abgegeben und kann dann auch von der Arbeit her frei kriegen.
 
  • #12
Hallo :)

Also Mykose haben wir durch die Biopsie ausschliessen können (aber auch erst nach etwa 12 Jahren drängen meinerseits). Habe jetzt auch den Hautarzt gewechselt und die neue Ärztin möchte noch einen Allergietest machen, auf dem Rücken, aber weil ich dafür 3 Tage innert 5 Tage hingehen müsste, über eine Stunde Weg habe (Also insgesamt drei Stunden etwa), möchte ich damit abwarten, bis ich meine Masterarbeit fertig geschrieben habe. Weil ich müsste dann vier Tage irgendwie mit Juckreiz und allem da umgehen und es kann sein, dass ich dann nochmals einen Schub mache, und das ist mir einfach grade zu viel, wenn ich dann soviel Zeit verliere und eventuell noch ein Schub dazu kommt. Werde das dann im Mai machen, dann ist alles abgegeben und kann dann auch von der Arbeit her frei kriegen.

Du schreibst gerade deine Masterarbeit? Kann das dann nicht Stress sein?
 
  • #13
Klar, Stress ist nie ideal für Ekzeme, aber ich habe die schon seit ca. 13 Jahren (und solange brauche ich dann auch nicht für meine Masterarbeit ;-) )
Ich hatte das Ekzem schon in sehr stressreichen aber auch sehr stressarmen Phasen... Ich denke schon, dass Stress auch noch zusätzlich darauf wirken kann, aber meine Schwester und meine Tante haben es auch, aber in viel schwächerer Form, ebenfalls nicht stressabhängig, von daher denke ich, dass es zwar nicht gerade hilfreich ist, aber auch nicht die Ursache sein kann...

Aber könnt ihr euch erklären, warum die Hautärztin jetzt meint, dass Katzen nicht ideal sein sollen? Also, wenn es eine Allergie dagegen wäre, klar, logisch, aber ich glaube nicht, dass ich eine habe, da es ja in Schüben auftritt und nicht nur in Bezug auf Katzen.
 
  • #14
Haustiere werden von Ärzten immer gerne als mögliche Ursache von allem Möglichen hergenommen, wenn sie nicht mehr weiter wissen. Als nächstes käme dann die Psyche :D
 
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  • #15
Die Psyche, Stress, Haustiere... Ich finde es einfach unverantwortlich, einfach nichts abzuklären und mir Cortison zu verschreiben. Jahrelang. Die gaben mir auch einfach ein Antiallergikum ohne abzuklären, ob ich überhaupt eine Allergie habe...
 
  • #16
Echt schön, mal von Leidensgenossen zu hören. :) Ich habe das Problem auch seit über 15 Jahren.

Ist noch gar nicht so lange her, dass ich einen Artikel über Handexzeme in der "Ärztewoche" gelesen habe, da stand aber kurz zusammengefasst auch nur, dass die Schulmedizin das kaum in den Griff bekommt, die Ursache meist unbekannt und Rezidive häufig sind.

Genauso wurde ich damit auch immer bei Ärzten behandelt. Wurde mal auf Pilze untersucht, dann zum Allergologen geschickt und danach hat man eben nur noch mit den Schultern gezuckt und bestenfalls Cortison verschrieben. :rolleyes:

Inzwischen bin ich draufgekommen, dass Stress natürlich begünstigend wirkt (wie bei fast allen Krankheiten), aber Hauptauslöser scheint die Ernährung zu sein.
Leider komme ich da bislang auf keinen grünen Zweig, die Verträglichkeit schwankt anscheinend stark je nachdem wieviel ich von einem Produkt esse, mit was ich es kombiniere und von welchem Hersteller es stammt.

Tendenziell scheinen als histaminreich bekannte Lebensmittel eher problematisch zu sein, aber ich weiß natürlich nicht ob da ein direkter Zusammenhang besteht.

Wenns mal wieder ganz schlimm ist mache ich eine Grießbrei-Diät. Klappt ganz gut, aber nach ein paar Tagen hängt einem das Zeug wirklich zum Hals raus. :dead:
 
  • #17
Genauso wurde ich damit auch immer bei Ärzten behandelt. Wurde mal auf Pilze untersucht, dann zum Allergologen geschickt und danach hat man eben nur noch mit den Schultern gezuckt und bestenfalls Cortison verschrieben.

Schein ein wirkliches Problem darzustellen... Irgendwie. Unglaublich. Ich habe einfach bemerkt, dass es länger weggeblieben ist, als ich es einmal ohne Cortison für Monate ausgehalten habe. Danach hatte ich auch einige Monate Ruhe. Zuvor, als es mit Cortison behandelt wurde, ist es immer direkt wieder gekommen.

Wenns mal wieder ganz schlimm ist mache ich eine Grießbrei-Diät. Klappt ganz gut, aber nach ein paar Tagen hängt einem das Zeug wirklich zum Hals raus.

Mit Diäten und so habe ich es auch schon probiert, aber wie du sagst, lange hält man das wirklich einfach nicht aus und ich merke dann auch kaum einen Unterschied... Ich habe auch schon versucht, den Kontakt mit Metallen zu vermeiden, aber das fängt ja schon beim Schlüssel an. Und immer Handschuhe tragen geht schlicht weg nicht.

Aber könnten Katzen Ekzeme auslösen? Also so grundsätzlich? Ich dachte immer, das merkt man eher durch Niesanfälle oder so was..?
 
  • #18
Mit dem blöden Cortison konnte ich generell wenig Verbesserung feststellen, darum habe ich das nie lange genommen.
Ansonsten... manchmal habe ich starke Schübe und machmal verschwindet es auch wieder für ein paar Monate, keine Ahnung warum. Das fällt mir dann aber meistens erst richtig auf wenn es wiederkommt. :oops:

Das doofe ist, dass Verbesserungen nur seeehr langsam sichtbar werden, weil die Haut (auch ohne Cortison) durch die chronische Entzündung so dünn und anfällig ist. Dadurch reagiere ich auch stark auf äußere Einflüsse (mechanische Belastung, Säuren, Seife,...). Bis die Haut gesünder nachwächst braucht es zumindest ein paar entzündungsfreie Wochen.

Aber die Entzündung selbst kommt von innen - also bei mir zumindest. Keine Ahnung warum es gerade an den Händen auftritt. :confused: Als Teenager hatte ich es aber ganz extrem, da kam es auch an den Füßen und letztlich sogar am Rücken.

Die Katzen (und anderen Haustiere) hat bei mir noch kein Arzt als mögliche Ursache in Betracht gezogen. Ich kenne Katzenallergien auch nur so, dass die auf die Schleimhäute (Augen und Atemwege) schlagen. Aber es gibt bekanntlich nichts, was es nicht gibt.
 
  • #19
Ich hatte es auch mal so schlimm, dass mich meine Hautärztin in die Hautklinik nach Hersbruck überwiesen hatte, die haben mich erstmal vom Cortison runtergebracht und einen Allergietest (Rücken) gemacht. Ich war auf so viel allergisch und das hat sich dann auch an den Händen bemerkbar gemacht - die wurden immer schlimmer (zunächst).
Die Ärztin dort meine aber ganz klar, dass es nicht von den Katzen kommt!!!

Durch Licht und Stromtherapie haben die es dann ganz gut in den Griff bekommen. Die Hautärztin hat mir dannach ein Medikament verschrieben "Toctino", das habe ich 3/4 Jahr genommen und bin parallel zum HP. Kontakt mit Seife, Putz, Spülmittel habe ich vermieden, bzw. habe Handschuhe getragen. Die Hände hab ich mir tagsüber nur noch mit klarem Wasser gewaschen. Was mir auch gut geholfen hat war das Basenbad von Siriderma oder auch die Basencreme. Kannst ja mal googeln, vielleicht hilft es ja. Ich hatte das auch schon Jahre und hab früher auch immer (unwissentlich) eine gemixte Salbe mit hochdosiertem Cortison bekommen ;.(
 
  • #20
Hallo, ich bin zwar nicht betroffen kann aber von meinem Sohn (13) erzählen. Er bekam mit 3 ein Ekzem auf dem Kopf... jahrelang sind wir von Arzt zu Arzt... immer gab es Cortison. Hat geholfen, aber sobald wir aufgehört haben, war es wieder da. Durch einen doofen Zufall haben wir ein Blutbild machen lassen und zwar inkl. Schilddrüsenwerte. Er hat eine Hashimoto und bekommt nun L-Thyroxin. Nach zwei Wochen waren d. Ekzeme weg :confused: also vielleicht mal einen Hormonstatus machen lassen. An den Händen haben wir es mit ganz einfachen Mitteln in den Griff bekommen. Desinfektionsmittel flüssig aus dem Krankenhaus, welches rückfettend ist und Nachtkerzensalbe. Die Hände hat es dann nur noch nach den Toigang gewaschen, ansonsten desinfiziert. Die Haut ist wieder wunderbar regeneriert. Und meine Minka schleckt ihn weiterhin gerne ab und zwickt ihn:pink-heart:

Gute Besserung euch allen.
LG Diana mit Minki:pink-heart:
 

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