Extrem schwere Allergie - Lösung für die Katze?

  • Themenstarter pfotenhieb
  • Beginndatum
  • #21
Hallo,
Also wenn ich Dich recht verstehe möchtest Du Tips wie Du die Katzen am besten in gute Hände vermitteln kannst? Also ich persönlich würde erstmal meinen Bekanntenkreis abklopfen und hoffen, dass vielleicht Bruder, Eltern oder Freunde sie aufnehmen würden. Zum Beispiel mit dem Angebot, dass ich dann immer die Urlaubsbetreuung übernehmen würde, Katzenstreu ankarren oder mich an Tierarzt- und Futterkosten beteiligen würde. Dann könnte ich meine Schätze auch weiterhin besuchen und wüsste, dass es ihnen gut geht.

Wenn dieser Weg in keinem Fall zur Verfügung steht, könnte man sich vielleicht versuchen ein Häuschen zu suchen und die Katzen als Freigänger mit leicht beschränktem Zugang zum Haus halten.... dann sind die Überlappungen mit Partner und Katze geringer... und wenn das aus finanziellen Gründen nicht geht, dann muss man wohl leider fremdvermitteln.

zB hier bei den Notfellchen und Katzenhilfe in Deine Nähe.


Und zum Vergleich: Katzen und Kinder - also ich liebe meine Katzen wirklich sehr und mein Herz war etwas gebrochen, als mein Meo letztes Jahr gegangen ist. Auch würde ich fast alles für meine Katzen tun. Aber es sind eben doch keine Kinder sondern Katzen. Allerdings für mich persönlich wäre klar, einen solchen Schritt würde ich erst machen, wenn ich wüsste, dass es wirklich der Mann ist mit dem ich mein Leben verbringen möchte... Ich bin mit meinem Mann aus beruflichen Gründen zB erst nach 16 Jahren zusammengezogen und mittlerweile haben wir zwei Kinder. Man kann in einer Beziehung in zwei Wohnungen glücklich sein und es kann eine Zukunft haben. Aber das muss jeder für sich entscheiden.

Viel Erfolg.
 
A

Werbung

  • #22
hallo,

ich würde ebenfalls noch eine Zweit- oder Drittmeinung einholen, evtl. auch noch einmal zu einem guten Heilpraktiker und/ oder Homöopathen gehen und mich noch einmal eingehend belesen

wie ist ansonsten die Konstitution? oft spielen Sport und vor allem Ernährung (z.B. getreidefrei, möglichst wenig Histamine...) sowie Stress entscheidende Rollen

und wie beschrieben, finde ich auch immer erstaunlich, wenn wir hier alle einen Infekt haben, wie die Kinder und ich damit umgehen - und im Gegensatz dazu mein Mann :)

mir persönlich würde es sehr, sehr schwer fallen, Katzen wegen Zusammenziehen abzugeben - und ich würde wenn überhaupt von meinem Partner vorher noch einiges mehr an Bemühung und Beschreiten verschiedener Wege erwarten; mit der von dir genannten Diagnose würde ich mich nicht abfinden - anders als andere Krankheiten können sich doch gerade Allergien im Laufe des Lebens total wandeln und verändern, bei meiner Mutter und mir selbst so erlebt

alles Gute!
 
  • #23
Hm. Also wenn du dich für Abgabe entscheidest, könntest du überlegen, mit einem Tierschutzverein deines Vertrauens zusammen zu suchen. Also dass die beiden bei dir bleiben, bis ein guter Platz gefunden ist, der Verein dich aber durch Inserate und Kontrollen unterstützt z.B.

Ich weiß nicht, was du so unter retten verstehst. Bleiben ja nur drei Möglichkeiten, wenn wegen der Allergie nicht weitergeforscht wird:

1. Mann weg
2. Katzen weg
3. Beziehung, aber getrennt wohnen

Die Entscheidung kann dir keiner abnehmen. Ich kann dir nur raten, sehr, sehr, SEHR sorgfältig diesen Mann auf Tauglichkeit abzuklopfen, bevor du für ihn dein Leben änderst.

Anders gesagt: Mein Mann könnte auch ohne Haustiere (hier ist aber keine Allergie im Spiel). Als wir darüber diskutierten, bin ich lange in mich gegangen: Kann und möchte ich mein Leben ohne Katzen leben? Ich für mich bin zu dem Schluss gekommen - nö, gibbet nich. Mich gibt's mit Pelzanhang oder gar nicht. Jetzt die Katzen abzugeben und mit dem Mann zusammenbleiben hieße in deinem Fall ja auch: Nie. Wieder. Katzen.

Nie wieder.

Kannst du das?
 
  • #24
Ein letzter Bericht:

Über 2 1/2 Jahre Beziehung, in der der Kampf gegen die Allergie immer gegenwärtig war, liegen hinter mir. Unzählige Versuche liegen hinter uns. Viel Kraft und Tränen hat der Kampf gekostet. Die Hoffnung war immer da.
Oft habe ich mir die Frage gestellt, was richtig ist, welche Entscheidung weniger schlimm ist. Doch ich konnte und wollte mich nie gegen jemanden entscheiden. Ich habe nie aufgegeben.

Nun ist der Kampf zu Ende!

Frank hat sich von mir getrennt.
Und das nicht wegen der Allergie.

Ob wir es geschafft hätten, werde ich nie erfahren. Ich möchte diesen Thread aber nutzen um etwas deutlich zu machen.

Wie oft bin ich auf Unverständnis gestoßen, dass ich mich nicht von meinen Mäusen getrennt habe. So oft musste ich mich rechtfertigen.
Doch nun kann ich sagen:

ICH HABE ALLES RICHTIG GEMACHT!

Hätte ich meine Mäuse hergegeben, wäre ich nun alleine und voller Schuldgefühle. Und es würde mir noch viel schlechter gehen.
Jede, die in meiner Haut steckt, sollte sich ganz genau überlegen, was sie tut!

Meine Mäuse werden mich immer bedingungslos lieben! Ein Mann, für den ich meine Hand ins Feuer gelegt hätte, konnte dies nicht ansatzweise.

.......................................
 
  • #25
Ich bin sehr stark gegen Katzen allergisch. Das habe ich erst bemerkt, als ich welche hatte.
Weggeben war nie eine Option, trotz schlimmen Asthmas und ich konnte gemeinsam mit meinem Arzt eine Lösung finden. Bei mir hilft ein Cortisonhaltiger Asthma Spray.
Ich nehme ihn 1x täglich und meine Katzen können problemlos im Bett schlafen.
Nebenwirkungen habe ich keine, Lungenfunktion super und ich bin glücklich mit meinen Miezen.

Es ist auch oft so, dass man auf die eigenen Katzen mit der Zeit immer weniger reagiert als auf fremde, da man sich auch allergietechnisch an sie gewöhnt.

Desensibilisierung habe ich nicht gemacht. Mir wurde erklärt, es würde nur Sinn machen, wenn ich mich auf meine eigenen Katzen desensibilisieren lasse, aber während der Desensibilisierung dürfte ich nicht mit ihnen in Kontakt kommen. Von daher keine Option.

Was hat dein Freund denn schon alles probiert?
Es ist leider oft so, dass einem die Ärzte sofort zur Weggabe der Katzen raten und man erst hartnäckig weiterbohren muss, bevor sie mit anderen Lösungen rausrücken.

Ein weiteres Problem ist, dass - selbst wenn du die Katze weggibst - deine Wohnung noch voll von Hautpartikeln und Haaren ist, die man echt nur schwer wegbekommt und somit wohl auch Probleme machen würden.

Wie stehst du denn der Idee mit zwei Wohnungen gegenüber?
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #26
1. Bin ich erst später mit ihm zusammengekommen
2. Hat er eine ärztlich nachgewiesene unheilbare Kreuzallergie

Ich hab um Tipps gebeten, um die Situation irgendwie noch zu retten.

Die Foren habe ich durchforstet. Die Allergiemedikamente, die hier angegeben werden, sind wirkungslos.
:confused:
Was möchtest du damit sagen?
1. Du bist erst später mit ihm zusammengekommen, hm, was meinst du damit? Später, erst nachdem Du die Katzen hattest? Oder später, nachdem er bereits allergisch war? Und was bedeutet das dann? Verstehe diese Aussage nicht :oops:
2. seine Allergie ist ärztlich nachgewiesen, ok, und was möchtest du damit sagen? Warum möchtest du nicht verraten, was ihr alles versucht habt bzw wie diese "Desensibilisierung" gemacht wurde? Oder was möchtest du damit sagen?

Die Foren hast du durchforstet, die Medis helfen nicht, ok. Und nun? Wobei sollen "wir" helfen, was ist nun Deine Frage? was für medis es sonst noch gibt?

Mal Butter bei die Fische :)
Ich hab um Tipps gebeten, um die Situation irgendwie noch zu retten.
Was für Tipps genau hättest du gern?
Also worauf bezogen? Was man gegen Allergien machen könnte (wohl kaum, da schreibst du ja, hast du genug gelesen oder verstehe ich das falsch?)
Falls doch, warum möchtest du nicht verraten, was denn bereits dagegen alles unternommen wurde, welche Medis, welche Desensibilisierungsmethoden etc...?

Oder spielt das alles keine Rolle, weil Deine Frage einfach nur ist: Wo soll ich die Katzen hingeben?
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #27
Anderseits: muss man unbedingt zusammen ziehen?
Nein, muss man nicht.

Auf die Frage läuft's letztendlich raus...
Und ich finde: Nein, muss man nicht. Getrennte Wohnungen haben sogar 'ne ganze Menge Vorteile...
Das finde ich auch.

1. Mann weg
2. Katzen weg
3. Beziehung, aber getrennt wohnen

Die Entscheidung kann dir keiner abnehmen. Ich kann dir nur raten, sehr, sehr, SEHR sorgfältig diesen Mann auf Tauglichkeit abzuklopfen, bevor du für ihn dein Leben änderst.

Da gäbe es für mich persönlich nur 3.
Die Katzen waren zuerst da und überhaupt ....... dann nie wieder im Leben Katzen ...... nein ....... das käme für mich nicht in Frage.
 
Werbung:
  • #28
Getrennte Wohnungen schön und gut, das mag bei vielen funktionieren, aber ich weiß nicht, ob das auf Dauer die beste Lösung für die Katzen ist, wenn die TE dann viel Zeit in der anderen Wohnung verbringt und die Katzen auch häufig über Nacht alleine sind.
Ich habe mit meinem jetzigen Mann nur ein Dreivierteljahr getrennt gewohnt und wir waren sehr oft bei mir, aber trotzdem sind in der Zeit die Katzen manchmal kürzer gekommen, als es eigentlich der Fall sein sollte. Über mehrere Jahre und grundsätzlich nur in der anderen Wohnung könnte ich mir das nur schlecht vorstellen.
Und wenn irgendwann Kinder geplant sind, ist das mit den getrennten Wohnungen auf Dauer sowieso hinfällig.

So wie es klingt, gibt es die Beziehung ja noch nicht so lange. Da würde ich sowieso erst einmal nichts übers Knie brechen und erst einmal abwarten, wie sich das Ganze entwickelt.

Wenn du dich tatsächlich zwischen Mann und Katzen entscheiden möchtest, würde ich mir sehr gut überlegen, welche Entscheidung du mehr bereuen würdest. Kannst du ein Leben lang ohne Katzen? Ist der Mann das wirklich wert oder sind jetzt schon zukünftige Beziehungsprobleme absehbar? Wie unterstützt dich der Mann / welche Maßnahmen hat er ergriffen, damit du die Katzen evtl. doch behalten kannst / wie ernst nimmt er dich... Käme da nur ein "na gib sie halt ab, ist doch nicht so wild" würde meine Entscheidung ganz klar auf die Katzen fallen.

Katzen verkraften einen Besitzerwechsel schon (solange es verantwortungsvolle neue Besitzer sind, und die sind nicht so leicht zu finden). Ich könnte mir aber selber nicht mehr in die Augen schauen, wenn ich im Nachhinein feststellen würde, dass die Abgabe doch zu leichtfertig erfolgt ist. Und im ersten Hormonrausch sollte man solche Entscheidungen eh nie treffen.
Wirklich sagen, was richtig war, wirst du sowieso erst in ein paar Jahren können.
 
  • #29
Also mir kommt bei dem Posting eher das Gefühl das es ja schon entscheiden ist - weil man ja unbedingt zusammen sein will mit allem drum und dran.
Also müssen die Katzen weg. Nach 8 Jahren - also kann die Empathie den Katzen gegenüber nicht so groß sein.

Da ist es vielleicht wirklich besser wenn sie ein anderes, besseres Zuhause bekommen. Auch Katzen wollen gemocht und nicht nur geduldet werden.

Traurig. Die armen Katzen :(:mad:
 
  • #30
Also mir kommt bei dem Posting eher das Gefühl das es ja schon entscheiden ist - weil man ja unbedingt zusammen sein will mit allem drum und dran.
Also müssen die Katzen weg. Nach 8 Jahren - also kann die Empathie den Katzen gegenüber nicht so groß sein.

Da ist es vielleicht wirklich besser wenn sie ein anderes, besseres Zuhause bekommen. Auch Katzen wollen gemocht und nicht nur geduldet werden.

Traurig. Die armen Katzen :(:mad:

Ich finde deine Antwort echt hart.

Ich glaube schon, dass die Thread Erstellerin sich Gedanken macht und dass sie die ganze Sache beschäftigt.

Und bei den Antworten die hier zum Teil kamen, wunderts mich nicht, dass sie nicht antwortet.

Schon alleine das mit dem "Muss man zusammen ziehen". Ich finde es steht keinem in irgendeiner Weise zu darüber zu urteilen. Dass ist ganz alleine die Entscheidung der Te wann und wie schnell sie mit ihrem Partner zusammen zieht. Es geht keinen von uns etwas an.

Und mit ist es eine Garantie, dass die Beziehung hält, nein aber welche Beziehung ist das schon? Beziehungen können immer egal nach welcher Zeit zerbrechen.

Klar geht's hier um die Katzen keine Frage aber die Te möchte einfach für alle Beteiligten das Beste und steht vor schweren Entscheidungen.
 
  • #31
Schon alleine das mit dem "Muss man zusammen ziehen". Ich finde es steht keinem in irgendeiner Weise zu darüber zu urteilen. Dass ist ganz alleine die Entscheidung der Te wann und wie schnell sie mit ihrem Partner zusammen zieht. Es geht keinen von uns etwas an.
Es hat niemand darüber geurteilt - es wurde lediglich gefragt ob es nicht auch die Option gäbe dass man getrennte Wohnungen beibehält.
Tatsache ist nun mal dass dies eine der Optionen ist - und letztendlich wohl die verträglichste. Wenn die Beziehung dann mal ein paar Jahre auf dem Buckel hat weiss man auch eher ob das wirklich was langfristiges ist/wird oder nicht. Wie viele Leute sind schon zusammengezogen und dann ist die Beziehung genau daran kaputtgegangen? Jetzt stell Dir vor Du gibst Deine Katzen ab und nach zwei, drei Monaten weiss man dass man definitiv NICHT miteinander zusammenleben kann bzw. will...

Und mit ist es eine Garantie, dass die Beziehung hält, nein aber welche Beziehung ist das schon? Beziehungen können immer egal nach welcher Zeit zerbrechen.
Klar. Da ist die Beziehung zu den Katzen doch deutlich zuverlässiger - die könnten aber natürlich irgendwann sterben und nicht erst mit über 20...

Aber ich bin ohnehin kein Freund vom schnell zusammenziehen - ich kenne einfach viel zu viele Beispiele in denen das schief ging.
 
  • #32
Es hat niemand darüber geurteilt - es wurde lediglich gefragt ob es nicht auch die Option gäbe dass man getrennte Wohnungen beibehält.
Tatsache ist nun mal dass dies eine der Optionen ist - und letztendlich wohl die verträglichste. Wenn die Beziehung dann mal ein paar Jahre auf dem Buckel hat weiss man auch eher ob das wirklich was langfristiges ist/wird oder nicht. Wie viele Leute sind schon zusammengezogen und dann ist die Beziehung genau daran kaputtgegangen? Jetzt stell Dir vor Du gibst Deine Katzen ab und nach zwei, drei Monaten weiss man dass man definitiv NICHT miteinander zusammenleben kann bzw. will...


Klar. Da ist die Beziehung zu den Katzen doch deutlich zuverlässiger - die könnten aber natürlich irgendwann sterben und nicht erst mit über 20...

Aber ich bin ohnehin kein Freund vom schnell zusammenziehen - ich kenne einfach viel zu viele Beispiele in denen das schief ging.

Trotzdem ist es ganz alleine ihre Entscheidung wie schnell sie mit ihrem Partner zusammen ziehen möchte. Und es muss hier nicht so sein, dass die Beziehung daran zerbricht. Wenn man daran denkt dann müsste jede Beziehung wo man zusammen lebt zerbrechen, egal wie schnell. Und das ist auch darüber urteilen dass so eine Beziehung ja quasi zum scheitern verurteilt ist, wo man schnell zusammen zieht. Diese Erfahrung sollte glaube ich jeder selber machen. Und wie JFA schrieb, spätestens wenn der Wunsch nach einem Kind da ist, ist die Sache mit den zwei Wohnungen eh hinfällig.

Und was ist heutzutage schon eine Garantie? Klar kann man das mit den zwei Wohnungen vorschlagen, aber mehr auch nicht finde ich. Sprich so Aussagen wie, das sowas doch zum scheitern verurteilt ist usw.
 
  • #33
Hallo,
Ich bin auch eher der langsamere Typ was Bindung angeht :)
Aber ich frage mich, ob wir diesen Aspekt (Zusammenziehen ja oder nein) des Problems hier überhaupt diskutieren sollten. Ich finde es schwierig ohne jemanden zu kennen und die Hintergründe, eine solche Empfehlung anzugeben. Und wir wissen ja noch nicht mal wie lange die beiden sich kennen. Und ganz ehrlich, es gibt ja auch Phasen im Leben, da kann man sich einfach nicht mehr unbegrenzt Zeit lassen. Wenn man zB gerne eine Familie hätte aber schon 38 ist - dann kann man nicht erst 3 Jahre warten und dann mal schauen. Dann ist es nämlich mit großer Wahrscheinlichkeit dafür zu spät.

Und da sie auch nicht so offen für Ratschläge bezüglich Medikation oder Desensibilisierung war, und ja auch in einem Katzenforum rat sucht, denke ich mal es geht ihr eher darum zu hören, wie man es am besten anstellt, die Katzen in gute Hände abzugeben. Ich persönlich würde halt erstmal alles versuchen (mit entsprechenden Unterstützungsangeboten) die Katzen im Bekanntenkreis unterzubringen. Gerade wenn man anbietet die ganzen "Nachteile" der Katzenhaltung mit zu tragen (Betreuung im Urlaub, Kosten für Futter und TA, ggf auch Einkaufslogistik für Futter und Streu), dann denke ich findet sich doch vielleicht jemand der eigentlich immer gerne Katzen wollte, aber bei dem all diese Punkte dagegen gesprochen haben.....

Abgeben könnte ich mir bei meinen auch nur unter ganz bestimmten Voraussetzung vorstellen (zB wenn meine Kinder eine STARKE Katzenallergie entwicklen würden und sich keine andere Lösung findet), aber nur an eine Stelle, an der ich die Katzen auch weiterhin im Blick behalten kann.....
 
  • #34
Also ich denke Raten kann man dir hier eigentlich nicht wirklich was. Ich denke die grundlegenden und wichtigen "letzten" Schritte musst du dann gehen.
Ich muss auch mal sagen, dass man erst mal in so einer Situation sein muss um Urteilen zu können oder einem zu sagen was man tun sollte.
Wir wissen leider nicht viel Hintergrundinfos (Wie lange kennst du deinen Freund schon? Wie lange seit ihr schon zusammen? Wohnt ihr weit von einander entfernt? Würde die Option getrennt Wohnen überhaupt möglich sein?) somit ist es auch noch etwas schwieriger dir irgendwas zu raten.
Ich denke wenn man sich Tiere anschafft, dann hat man einfach sich im Klaren zu sein, dass man für diese bis ans Lebensende verantwortlich ist. Auch für mich wäre Abgabe nur unter bestimmten Voraussetzungen akzeptierbar und zwar: Die Katzen kommen zu Bekannten von dir (Freunden, Geschwister, Eltern, Tanten, Großeltern, etc.), du kannst sie jederzeit besuchen und kannst ihr Leben mitverfolgen. Zu deinem Partner, ich bin schon der Meinung, dass man der großen Liebe nicht im Weg stehen soll ABER du hast dich nun mal vor 8 Jahren für diese Tiere entschieden, du hast damit eingewilligt die Verantwortung zu übernehmen und für sie da zu sein, du hast dich für sie entschieden. Klar kann man Tiere nicht mit Menschen gleich setzten ABER ich bin schon der Meinung wenn man Tiere "einfach"mal weggeben kann wie es ist dann mal mit Menschen, kommt ein besserer wird er "ausgetauscht"?!

Wie gesagt ich war noch nie in der Situation und will auch nie in diese Situation kommen, aber überleg dir deine Entscheidungen wirklich wirklich gut.
 
Werbung:
  • #35
Trotzdem ist es ganz alleine ihre Entscheidung wie schnell sie mit ihrem Partner zusammen ziehen möchte. Und es muss hier nicht so sein, dass die Beziehung daran zerbricht. Wenn man daran denkt dann müsste jede Beziehung wo man zusammen lebt zerbrechen, egal wie schnell. Und das ist auch darüber urteilen dass so eine Beziehung ja quasi zum scheitern verurteilt ist, wo man schnell zusammen zieht. Diese Erfahrung sollte glaube ich jeder selber machen. Und wie JFA schrieb, spätestens wenn der Wunsch nach einem Kind da ist, ist die Sache mit den zwei Wohnungen eh hinfällig.

Und was ist heutzutage schon eine Garantie? Klar kann man das mit den zwei Wohnungen vorschlagen, aber mehr auch nicht finde ich. Sprich so Aussagen wie, das sowas doch zum scheitern verurteilt ist usw.

Es sind hier doch alles nur eigene Erfahrungen die man mitteilt und Vorschläge. Was die TE daraus macht, ist ihre Sache. Und auch wenn man sagt "ich glaube, das sowas zum scheitern verurteilt ist", dann ist auch das nur eine Erfahrung die man mitteilt. Also kann die TE ihre eigene Meinung daraus ziehen.
Es geht im übrigen sehr wohl, das man getrennt lebt, auch wenn Kinder vorhanden sind/unterwegs sind. So selten ist das auch in Deutschland nicht. Der Satz "mit Kind ist die Sache mit zwei Wohnungen eh hinfällig" ist genau das gleiche in grün, wie der Satz "damit ist die Beziehung eh zum scheitern verurteilt".
 
  • #36
Es sind hier doch alles nur eigene Erfahrungen die man mitteilt und Vorschläge. Was die TE daraus macht, ist ihre Sache. Und auch wenn man sagt "ich glaube, das sowas zum scheitern verurteilt ist", dann ist auch das nur eine Erfahrung die man mitteilt. Also kann die TE ihre eigene Meinung daraus ziehen.
Es geht im übrigen sehr wohl, das man getrennt lebt, auch wenn Kinder vorhanden sind/unterwegs sind. So selten ist das auch in Deutschland nicht. Der Satz "mit Kind ist die Sache mit zwei Wohnungen eh hinfällig" ist genau das gleiche in grün, wie der Satz "damit ist die Beziehung eh zum scheitern verurteilt".

Kenne auch Leute im Bekanntenkreis die ein kleines Kind haben und weiterhin getrennt wohnen. Sie verbringen dann meistens die Wochenenden gemeinsam und unter der Woche fährt eben jeder dann wieder zu sich nach Hause.
Ist somit aufjedenfall möglich!!! Ob man dies nun will oder nicht ist jedem selbst überlassen.
Das Paar ist mit dieser Lösung und Situation mehr als zufrieden, sie waren sich von Anfang an einig das Zusammenziehen für sie kein MUSS ist.
 
  • #37
Ich sage nicht, dass es nicht geht getrennt zu wohnen und Kinder zu haben.

Aber ich finde halt wie ihr schreibt, man weiss keine Hintergrundinfos usw.

Ich hoffe es wir für alles eine gute Lösung gefunden.
 
  • #38
In unmittelbarer Nachbarschaft (alles Seniorengerechte Wohnungsblocks) gibt es 3 Fälle von getrennten Wohnungen bei glücklichen Ehepaaren.

Unter anderem eine ältere Dame, die ihren 16jährigen Dackel nicht mit ins Seniorenheim nehmen durfte. Da wohnt jetzt nur der Mann.


Was für mich ein Problem wäre: Ich würde es einem potentiellen Partner immer unterschwellig zum Vorwurf machen, dass ich mich wegen ihm von
den Katzen getrennt habe.....
 
  • #39
Trotzdem ist es ganz alleine ihre Entscheidung wie schnell sie mit ihrem Partner zusammen ziehen möchte. Und es muss hier nicht so sein, dass die Beziehung daran zerbricht.
Klar muss das nicht so sein - aber die Beziehung zu den Katzen dürfte in jedem Fall sicherer sein...

Wenn man daran denkt dann müsste jede Beziehung wo man zusammen lebt zerbrechen, egal wie schnell.
Richtig - so gesehen dürfte man sich überhaupt nicht auf Beziehungen einlassen...

Und das ist auch darüber urteilen dass so eine Beziehung ja quasi zum scheitern verurteilt ist, wo man schnell zusammen zieht.
Das hat doch garniemand behauptet? Geschweige denn darüber geurteilt?

Diese Erfahrung sollte glaube ich jeder selber machen. Und wie JFA schrieb, spätestens wenn der Wunsch nach einem Kind da ist, ist die Sache mit den zwei Wohnungen eh hinfällig.
Dann hat man auch nochmal 9 Monate Zeit sich das zu überlegen - aktuell geht's ja nicht um einen Kinderwunsch.

Klar kann man das mit den zwei Wohnungen vorschlagen, aber mehr auch nicht finde ich. Sprich so Aussagen wie, das sowas doch zum scheitern verurteilt ist usw.
Der aktuelle Stand sind ja wohl zwei Wohnungen - es geht darum ob sie ihre Wohnung und ihre Katzen aufgeben soll.
Ich persönlich würde - eben weil ich schon ein bisschen älter bin und schon 'ne Menge Erfahrungen gemacht habe - das NICHT tun, ich würde weder die Katzen noch die Wohnung aufgeben, schon garnicht wenn ich so glücklich bin (und die TE schreibt ja dass sie glücklich wäre).
 
  • #40
Ob es um einen Kinderwunsch geht wissen wir nicht und geht uns ehrlich gesagt auch nichts an.

Ich hab bei manchen Kommentaren hier einfach eine andere Empfindung und dass darf ich ja auch haben.

Ich selber bin nach 14 Monaten Fernbeziehung zu meinem Freund gezogen, war vorher auch glücklich, danach noch mehr. Und wir führen diesen Monat, seid 10 Jahren eine wilde nicht Ehe. :D Gut unsere beiden Katzen kamen erst vor 5 Jahren zu uns, aber auch mein Freund ist Allergiker. Gut bei unseren hat er zum Glück noch nie reagiert. Aber wenn er damals reagiert hätte, ja dann hätte ich mich so hart es klingt gegen Katzen entschieden.

Aber dass ist nur meine Denk und Sichtweise und klar die darf jeder haben wie er möchte. Ich habe nur versucht zu vermitteln wie es bei mir eben diverse Kommentare ankommen und wie sie evtl. auch bei der Te angekommen sind.
 

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben