Eine Katze - ein Traum seit meiner Kindheit!

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johnnyderdepp

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15. Mai 2017
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Hallo,

ich habe mich hier extra angemeldet um eure Meinung zu hören.
Seit meiner Kindheit möchte ich unbedingt eine Katze. Ich habe eigentlich gedacht, dass ich nie eine Katze haben werde wegen meiner starken Allergie, aber ich habe durch Zufall im Internet entdeckt, dass es Katzenrassen gibt die gut für Allergiker wie mich sind.

Ich habe mir schon große Hoffnungen gemacht und habe mich sofort nach einem Züchter in meiner Nähe informiert. Heute war ich bei einem Züchter für sibirische Katzen. Als ich mit den kleinen Babys ca. 30 Minuten gespielt habe und verwunderlicher weiße keine allergische Reaktion hatte sind wir dann zum Papa der draußen in einem Außengehege gehalten wurde gegangen. Der Kater war natürlich nicht kastriert und die Züchterin meinte schon, dass ich bei ihm eventuell eine Reaktion verspüren würde, da unkastrierte Kater sehr viel Allergene ausscheiden. Aber auch da hat meine Allergie eigentlich nicht ausgeschlagen.

Ich hab also heute mit 8 Katzen (2 ware 2 Monate alt, 3 waren schon älter und 3 Babys) geschmust und habe nach ca. einer Stunde keine allergische Reaktion verspürt. Außer an den Stellen wo mich die kleinen ein wenig gekrallt haben dort hat es ein wenig gekitzelt...

Aber jetzt um 23:00 Uhr (um 18 Uhr war ich bei der züchterin) rinnt mir die Nase, es juckt leicht und ich habe ein paar mal geniest.

Ich hab mich total in diese Katzen-Rasse verliebt und würde soooo gerne eine Katze bei mir aufnehmen. Wie ist eure Meinung dazu? Wenn ich nur eine Katze zu Hause habe, dann reagiere ich ja vielleicht gar nicht darauf? Oder soll ich es lieber bleiben lassen?

Meine Oma z.B. die hat auch Katzen (die Rasse weiß ich nicht) da bekomme ich innerhalb von Minuten starkes Asthma und juckende Augen aber heute nach einer 1-Stündigen Kuschelsession mit 8 Katzen juckt es mir nur ein bisschen aber 0 Asthma.

:confused::confused:
 
A

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Leider sind diese angeblichen "allergikerfreundlichen Rassen" ein Lügenkonstrukt. Ja, Allergiker reagieren auf unterschiedlich Katzen ganz unterschiedlich, deshalb kann man nie sagen, dass eine gesamte Rasse besser geeignet ist (oder auch nicht).
Man muss also immer die konkreten Tiere testen (du weißt ja sicher, dass man Katzen mindestens zu Zweit halten sollte?). Allerdings, wenn du wirklich so starker Allergiker bist, dann rate ich dir so oder so von der Abschaffung ab, es kann leider immer sein, dass deine Allergie total durchbricht, dann müsstest du im Zweifel daie Tiere abgeben und das wäre doch auch sehr schade.
 
Grüß Dich, willkommen hier im Forum!

Ich meine mal irgendwo gelesen zu haben, dass bei Kitten die Allergene noch nicht richtig ausgebildet sind und deswegen die Reaktion nicht so deutlich gewesen sein kann.

Hier noch das

Begrüssungspäckchen für Forums- und Katzenanfänger
 
Ich würde an deiner Stelle von Katzen Abstand nehmen - deiner Gesundheit und natürlich auch den Tieren zu Liebe.

Es gibt keine allergikerfreundlichen Katzen :(
 
Ich würde an deiner Stelle von Katzen Abstand nehmen - deiner Gesundheit und natürlich auch den Tieren zu Liebe.

Es gibt keine allergikerfreundlichen Katzen :(

So leid es mir tut ich muss Mautelix zustimmen. Vielleicht wäre ne Behandlung der Allergie ne Idee aber das dauert und hilft nicht immer.
 
Ganz wichtig : Niemals nur eine Katze, immer zwei, Katzen sind keine Einzelgänger und Einzelhaltung ist absolut nicht artgerecht. Gerade kitten brauchen unbedingt einen gleichaltrigen Artgenossen. Entweder vom seriösen Vereinszüchter mit Stammbaum oder aus dem Tierschutz, nicht von Vermehrer. Ein Züchter, der kitten in Einzelhaltung vermittelt, ist in meinen Augen schon mal absolut unseriös.

Wegen deiner Allergie kann ich dir leider nicht viel weiterhelfen, da fehlt mir das Fachwissen...
Ich weiß allerdings, dass man sich wohl auf bestimmte (Erwachsene) Tiere testen lassen kann.
Du könntest dir also beispielsweise ein erwachsenes Pärchen im Tierschutz aussuchen und dann explizit auf diese Tiere testen lassen, viel mit ihnen in Kontakt treten und die Reaktion beobachten, etc.
Allerdings habe ich wirklich nicht viel Ahnung also verlass dich nicht drauf.

Liebe Grüße
 
Mit Babys kannst du das überhaupt nicht testen.

Du kannst das nur mit erwachsenen Katzen machen und dann immer zwei.

ich würde dir raten, von deinem Wunsch Abstand zu nehmen.
 
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Einfach mal zum Mut machen:
Nehmen sie die nicht... :)

Wenn du das wirklich willst, "kämpf" dich durch.
Eventuell wirst du viele, sehr viele Katzen besuchen müssen.
Vergiss neben deinem Wunsch bitte nicht, dass es zwei Katzen sein sollten.
Auf keinen Fall gehört ein junges Kätzchen in Einzelhaltung.

Ich kenne einen Mann, der dann und wann heftig allergisch reagiert und häufig gemäßigt.
Er ist Tierarzt. ;)
(Ein verdammt guter übrigens, ich würde ihm jederzeit das Leben meiner Tiere anvertrauen.
Eigene Tiere hat er ebenfalls, er muss halt vorsichtiger sein als Nicht-Allergiker.)
 
Leider sind diese angeblichen "allergikerfreundlichen Rassen" ein Lügenkonstrukt. Ja, Allergiker reagieren auf unterschiedlich Katzen ganz unterschiedlich, deshalb kann man nie sagen, dass eine gesamte Rasse besser geeignet ist (oder auch nicht)..

Das ist richtig.
Meine Allergie habe ich mit der Dauereinnahme von Schwarzkümmelöl und anschließender Bioresonanz-therapie in den Griff gekriegt. Das kann gut klappen, muss aber nicht. Wer sich Katzen wünscht, sollte es einfach ausprobieren.

Es gibt immer noch Katzen, die bei mir starke Allergieschübe auslösen.
Oft sind es Langhaar-Mixe. Wohlgemerkt, bei MIR - wie es bei anderen Allergikern ist? Keine Ahnung.

Und ja, testen kannst Du nur an Kätzchen mit 12 Wochen und älter - wobei bei mir schon ein Katerwelpi das ausgelöst hat, den musste ich zurückgeben. Nun gut, der war eh besser aufgehoben bei gleichaltrigen Kumpels. Kein Drama.
Mit Simba (Bayerischer Straßenkater, Kurzhaar, rot-weiß) lebe ich nun schon das 2. Jahr zusammen, und vor einigen Wochen kam Sam dazu, 10 Jahre alt, British shorthair. Nach einer halben stunde Kuscheltest und Aufenthalt in seiner bisherigen Whg kam keine Reaktion. Also die Plüschbacke eingepackt und mitgenommen. Die Kater haben sich zusammengerauft, auf keinen von beiden reagiere ich allergisch.


Früher steigerte sich die allergische Reaktion bis kurz vor einen Asthma-Anfall - es wurde auch nicht besser, sondern schlimmer, je länger ich mit der jeweiligen Katze in einem Raum war oder sie kraulte.
Und auch jetzt noch - hab ich Kontakt mit der "falschen Katz", gehts richtig rund und ich leide ziemlich. Dauert Stunden, bis die geschwollenen juckenden Augen wieder beruhigt sind. Aber wie gesagt, mit vielen Katzen und meinen beiden Jungs gehts prima.

Infos zum Schwarzkümmelöl gibts bei mir, und wenn Du in Reichweite von München bist, schick ich Dich zu meinem Experten für Bioresonanz.
Versuch es wenigstens. :) Dann hast Du im schlimmsten Fall Gewissheit. Im besten Fall findest Du in einem Tierheim schnell ein oder zwei passende Katzentiere beispielsweise.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #10
Bin ebenfalls allergisch gegen ( einige -) Katzenallergene. Bekomme die Allergie ( in meinem Falle Luftnot ) normalerweise nicht sofort, sondern erst nach 1 bis 2h.

Für mich kann ich ebenfalls nur sagen, dass ist absolut nicht Rasse - sondern Katzenabhängig, ob ich allergisch reagiere oder nicht, deshalb halte ich es für ein Märchen, dass es "antiallergene" Katzenrassen gibt, eher ist es wohl eine marketing Strategie.

Du könntest dich erkundigen, ob du eine Desensibilisierung bei einem Hautarzt machen könntest, ansonsten empfehle ich dir, falls du dich wirklich für eine ( oder zwei ) Katzen entscheidest, mit dem Verkäufer oder dem Tierheim eine "Testzeit" bei dir zu Hause von vielleicht einem Tag auszumachen, um endgültig auszuschliessen, dass du nicht hochallergisch auf den neuen Gast reagierst.
 
  • #11
Meine allererste Findelkatz musste ich abgeben - nachdem wir uns aneinander gewöhnt hatten, nachdem ich sie von fast tot zu einer fröhlichen Katzenschönheit aufgepäppelt hatte, die meine Gedanken lesen konnte! Das war bitter. Hausarzt sagte: Katze abgeben. Heilpraktikerin sagte: NIIICHT bitte, ich kann Ihren Allergiepunkt beeinflussen. Leider war ich damals furchtbar pleite und wusste zu wenig und gab auf. Die Katze hatte bei anderen Menschen ein glückliches Leben.

Heute weiss ich viel mehr über die Thematik und war wild entschlossen.
Natürlich, wer gleich mit schweren Asthma-Anfällen einsteigt, der wird auch von einer Therapie auf gut Glück schön die Finger lassen. Alles was sich im Bereich "Heuschnupfen-artige Symptome" bewegt, lässt sich in vielen Fällen mit etwas Zähigkeit bearbeiten.

Das Gedöns mit den allergie-freien Katzen ist schlicht gelogen. Es soll eine amerikanische Rasse geben, bei der das allergie-auslösende Gen "herausgezüchtet" ist. Aber zu trauen ist dem Braten nicht. Korrigiert mich, wenn es dazu Material geben sollte, bitte.
Möglich ist es, wenn ich immer nur konsequent Katzen verpaare, die eben keine Allergie auslösen.

Und ja, viele Rassekatzen sind bezaubernd schön. Aber das sind sie eigentlich alle - wenn die Chemie zum Menschen stimmt. :yeah:
 
  • #12
Gab es hier nicht kürzlich ein Katerpärchen, das dann doch wegen Allergie abgegeben werden musste, obwohl der Adoptant beim Besuch auf der Pflegestelle nicht allergisch auf die zwei reagiert hatte :confused:
 
  • #13
Catmaniak, das ist absolut möglich - wenn du weisst, du hast Allergie, und gar nichts dagegen unternimmst, schwirrt irgendwann so viel von dem Allergen durch die Luft, dass es dich schier hinwegfegt.
Es ist also sehr blauäugig, zu glauben, dass die Allergie, wenn man sie hat, bei bestimmten Katzen nicht käme. Sie kommt. Da kann der Betreffende Gift drauf nehmen, DASS sie kommt. Schleichend oder mit Wumm.

Und selbst nach einer Behandlung wie in meinem Fall:
Eine Bekannte von mir hat eine hofeigene hm, Katzenzucht - alle ganz reizende Kerlchen, und die versetzen mich allesamt in komatösen Heuschnupfen.

Der Bioresonanzmensch sagte mir, es gäbe Katzen, gegen deren Wirkung er mit seiner Methode "machtlos" sei. Vermutlich gibts genetisch unterschiedliche Varianten dieses speziellen auslösenden Proteins.
Natürlich könnte man jetzt probieren, das Schwarzkümmelöl auf DAUER einzunehmen - aber ob das auch auf Dauer immer so 100% wirkt? Ich weiß es nicht. Ich habe es 3 Monate lang genommen und war dann erstmal allergie-immun. Nach einem halben Jahr hab ich dann echt Pause gemacht.
Der Erfolg gegen Allergien aller Art tritt in etwa 70% der Allergiker so ein, lt. dem Arzt Dr. Schleicher, der viele Tests damit gemacht und Bücher darüber geschrieben hat.

Auch ein Problem: Wollte hier wieder im TH mithelfen und bekam so einen Fließschnupfen, dass ich mehr am Benutzen der Küchenrolle war als am Schaffen.

Selbst nach einer Behandlung gilt es also, die betreffenden Katzen sehr sehr sorgfältig auszusuchen! Und Kitten sind tabu - die produzieren das Protein offenbar einfach noch nicht. Möglich könnten auch noch Unterscheide zwischen kastrierten Katern und Katzendamen sein.

Wie das mit einer medizinischen Desensibilisierung ist, weiß ich nicht. Ob sich damit die Allergie komplett ausschalten lässt? Hat da jemand Erfahrungen?

Dann gibts noch sehr verschiedene Ansätze zu Allergien. Manche finden, die Ursache sei rein psychisch. Dass die Seele mitspielt, glaube ich auch. Nur, ausschließlich - und nach einer "energetischen Behandlung" oder sonstigen Therapie sei die Allergie weg geblasen? Nun ja, hm. Wäre ja schon, wenn das bei Manchem klappt.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #14
Ich kann von dem allergiebedinten Asthma eines Familienmitgliedes erzählen:

In der Familie habe ich eine Person mit einer Allergie gegen Katzen und fast allen anderen Tieren (Nagietiere, Kaninchen...). Ist erst sehr spät festgestellt worden, die damaligen Farbratten von ihr, hat die Person schweren Herzens abgegeben, da die Allergie sogar Asthma umgeschlagen ist (von den Ratten ging die höchste Rekation aus).

Die Katze wurde jedoch behalten (Tier damals circa 10 Jahre). Ob es die Haare oder der Speichel sind, welcher die Allergiesymptome auslöst oder beides, ist bei der Katze schwer zu sagen. Besonders auffällig war es, wenn das Tier sich bei der Person mit ins Bett gelegt hat, in Kopfnähe. Allerdings scheint sich der Körper besagter Person drauf eingestellt zu haben. Die Rekation auf die Katze, fällt heute deutlich geringer aus, als früher.

Mittlerweile ist die Katze allerdings auch circa 15 Jahre, putzt sich von alleine nicht mehr komplett (Athrose, damit kommt sie nicht mehr überall dran), allerdings funktioniert das miteinander leben ohne Anfälle. Kommt mein Familienmitglied mit anderen Katzen zusammen, ist die Reaktion dagegen schon eine ganz andere. Dann muss sie sogar Allergietabletten schlucken. Danach reagiert sie auch wieder stark auf ihre eigene Katze, dies pendelt sich allerdings dann auch innerhalb weniger Wochen ein.

Auf meine Kater, reagiert sie interessanterweise, ebenfals nicht. Sie ist ab und an für 2-3 Tage zu besuch ist und hält sich hauptsächlich da auf, wo auch die Jungs sind (die wollen halt immer dabei sein, egal wo der Mensch ist). Sogar wenn diese mit auf dem Sofa schlafen, über Nacht, gab es bisher keine merklichen Probleme. Allerdings legen die sich auch eher zu den Beinen, als zum Kopf.

Von daher würde ich sagen, es kann gut gehen, muss aber nicht. Da besagte Person, laut eigener Aussage, auch nicht ohne Haustier kann (und Schildkröte kommt da z.B. gar nicht in frage, da eher weniger zum Streicheln geeignet ist :rolleyes:), wird sie sich definitiv nach einer gewissen Zeit, wenn die Katze nicht mehr ist, wieder nach einem Tier umsehen, bei welchen die Reaktion gering bis gar nicht vorhanden ist.

Gruß Lev
 
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  • #15
Auch wenn ich eher zur Ermutigung geneigt bin, ehrlicherweise muss ich ergänzen: Die meisten Anti-Allergie-Behandlungen, ob alternativ oder per Schulmedizin, sind riskanter und schwieriger, wenn die Person an multiplen Allergien leidet. Also gegen mehrere Tierarten reagiert, zusätzlich noch Heuschnupfen oder eine Nahrungsmittelallergie etc. hat.

Ursache ist immer ein "durchdrehendes" Immunsystem, das an sich harmlose Auslöser als Feind identifiziert.
Der gesamte Ansatz, den Allergieauslöser zu entfernen etc., wie ihn die Ärzte früher stur verfolgt haben, geht halt dem Problem nicht an die Wurzel.
Das tun einige alternative Methoden.... ohne Erfolgsgarantie.
 

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