Ehemann Katzenallergie

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Liluline

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23. November 2016
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Hallo ich bin ganz neu hier! :D

Mein Ehemann und ich sind seit 20 Jahren zusammen und seit 8 Jahren verheiratet.
Von unsere ersten Wohnung an nach 2 Jahren Beziehung hatten wir 2 Perser-Mix Kitten vom gleichen Besitzer aus unterschiedlichen Würfen. Wir haben die beiden Miezen abgöttisch geliebt. Leider hatten beide ihr Alter erreicht und mussten beide über die Regenbogenbrücke begleitetet werden. Von da an hatten wir gesagt wie reisen ein wenig und schieben das Thema neue Miezen nach hinten.
Nach der Geburt von unserem Sohn stellte sich aber doch wieder der Wunsch nach einem Fellkneul ein. Da ich seit dem auch nur noch halbtags arbeite.
Wir holten uns eine kleine graue BKH. Leider der ging der Versuch nach hinten los. Mein Mann der wie ich auch Heuschnupfen hat, entwickelte auf einmal allergische Reaktionen, Niesen und Asthma, was er in der Kindheit nur vom Heuschnupfen hatte.
Leider mussten wir die kleine an eine gute Freundin abgeben. Nach 3 Tagen und Grundreinigung waren alle Symptome wieder verschwunden.
Meinem Sohn und mir vor allem mir zerreißt es täglich mehr das Herz, das kein neuer Wollkneul hier mehr einziehen kann. Leider leide ich seit der SW an wiederkehrenden Depressionen und vermisse die Miezen immer mehr.
Ich würde mir ein Bein ausreißen, wenn wieder eine Mietze hier wieder einziehen könnte.
Warum reagiert er nur... wir hatten doch ewig Katzen... verträgt er nur Perser ?
Ach ich weiß es nicht... müsste dies mir mal von der Seele schreiben.

GLG
 
A

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Katze ist Katze, mir wäre das Risiko zu groß. Es gibt keine "antiallergische" /hypoallergene Katzenrasse, und es gibt auch keine Rasse, die nachgewiesenermaßen kein Fel d1 (das Allergen) produziert.

Ich würde jetzt keinen Perser holen, der dann vielleicht nach ein paar Wochen wieder gehen muss, weil dein Mann dann doch reagiert. Das wäre eine Quälerei für deinen Mann (wegen der Allergie) und traurig für euch und auch die Katze, wenn sie gerade dabei ist, sich einzugewöhnen, und dann doch wieder umziehen muss.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich ginge in eine Katzenhilfe oder Tierheim zum Testschmusen.

Es gibt schon Katzen auf die man nicht allergisch reagiert, muß man sich Zeit nehmen.
 
Ob es da mit Testschmusen getan ist bezweifel ich.
Oder vielmehr: Das MUSS nicht aussagekräftig sein, wenn dein Mann dann nicht reagiert.

Als unsere Kätzchen einzogen ging es meinem Mann knapp 2 Wochen lang gut, wie immer. Erst dann traten seine allergischen Reaktionen auf... :(
 
Naja, aber Testschmusen kann schon hilfreich sein.
Aus irgendeinem Grund reagieren Katzenallergiker nicht auf unsere Katzen. Vielleicht liegt es am Futter, ich weiß es nicht.
 
Vielleicht redet dein Mann mal mit einem Arzt. Man kann desensibilisieren mit einer Spritzenkur, dauert halt eine Weile. Meinem Mann hat das bei seiner Pollenallergie sehr geholfen (er ist auf alles allergisch was wächst).
Und falls dann doch wieder Vierbeiner einziehen dürfen - bitte nicht alleine, Katzen sind, bis auf wenige Menschgemachte Soziopathen, keine Einzelgänger.
 
Vielleicht redet dein Mann mal mit einem Arzt. Man kann desensibilisieren mit einer Spritzenkur, dauert halt eine Weile. Meinem Mann hat das bei seiner Pollenallergie sehr geholfen (er ist auf alles allergisch was wächst).
Und falls dann doch wieder Vierbeiner einziehen dürfen - bitte nicht alleine, Katzen sind, bis auf wenige Menschgemachte Soziopathen, keine Einzelgänger.

Komisch, das ist doch bei Allergie das allererste, was man macht, ehe man das Tier weggibt. :confused:
 
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Das Desensibilisieren dauert u.U. Jahre, und so lange nicht atmen können, weil die Katze da ist, das geht einfach nicht.

Manchmal treten Allergien allerdings erst ab einem bestimmten Alter auf, also, dass er die Perser vertragen hat, heißt nicht unbedingt, dass er nicht inzwischen gegen alle Katzen allergisch sein kann.

Insofern würde ich persönlich es eher mit einer Desensibilisierung versuchen (die aber leider wohl auch nicht immer greift) und das Ganze langfristiger angehen, als das Risiko einzugehen, wieder Tiere weggeben zu müssen.

Und ja, wenn überhaupt, solltet Ihr wieder zwei nehmen.
 
Ich hab auch schon von einer Bekannten gehört, dass sie auf Perser weniger bis gar nicht reagiert. Außerdem merkt sie sehr deutlich, dass potente also nicht kastrierte Katzen mehr Allergie auslösen als kastrierte.
 
  • #10
Mal nebenbei bemerkt, man hält Katzen nie einzeln, schon gar nicht kitten.
Du hast da mit einem kitten einen guten massiven Fehler gemacht, hoffentlich hat sie jetzt eine Freundin und muss nicht in Einzelhaft vor sich hin vegetieren....etwas anderes ist das nämlich nicht schlicht weg ist Einzelhaltung Tierquälerei.

Im übrigen ist eine Aussage nur mit erwachsenen Katzen möglich.
Guck dich nach einem erwachenden Duo aus dem Tierschutz um, wo dein Mann öfter hingehen kann. Jede Katze ist anders, auch Geschwister.
Man weiß nie, wo eine Reaktion erfolgt und wo nicht.
 
  • #11
Mal nebenbei bemerkt, man hält Katzen nie einzeln, schon gar nicht kitten.
Du hast da mit einem kitten einen guten massiven Fehler gemacht, hoffentlich hat sie jetzt eine Freundin und muss nicht in Einzelhaft vor sich hin vegetieren....etwas anderes ist das nämlich nicht schlicht weg ist Einzelhaltung Tierquälerei.

Im übrigen ist eine Aussage nur mit erwachsenen Katzen möglich.
Guck dich nach einem erwachenden Duo aus dem Tierschutz um, wo dein Mann öfter hingehen kann. Jede Katze ist anders, auch Geschwister.
Man weiß nie, wo eine Reaktion erfolgt und wo nicht.

von dem Duo, könnte sich dein Mann dann auch ein par Haare einpacken und sich dem massiv aussetzen.

Mit der Einzelhaft hat Margitsina schon recht (allerdings schon sehr direkt formuliert)... informiert euch mal bitte.
 
  • #12
Auch ich gebe margitsina recht, bitte kein Kitten in Einzelhaltung :(

Ich würde hier ebenfalls zu einem erwachsenen Duo aus dem Tierheim / Tierschutz raten, die ihr öfter besuchen könnt.
 
  • #13
Ich ginge in eine Katzenhilfe oder Tierheim zum Testschmusen.

Es gibt schon Katzen auf die man nicht allergisch reagiert, muß man sich Zeit nehmen.

das Risiko wäre mir - gerade bei TS- Tieren zu groß
zum einen sind TS-Tiere IMMER eine genetische Wundertüte, über deren Herkunft man i.d.R nicht allzuviel weiss, und zum anderen haben diese Tier in der Regel eine Geschichte, der man nicht noch vorsätzlich das erhöhte Rückgaberisiko zufügen muss.

BKH lösen gerne Allergien aus- k.A, ob das an den vielen,recht kurzen Haaren liegt, die mehr Speichel aufnehmen, oder daran, dass sie diese vielen Haare oft stärker verteilen, als andere Rassen..

Man(n) kann sich beim Hautarzt gegen einzelne, bestimmte, ERWACHSENE Tiere desensibilisieren lassen. Hierfür werden Haarproben der Tiere benötigt- da muss der Vorbesitzer mitspielen.
Eine Desensibilisierung macht auch nur gegen erwachsene Tiere Sinn, denn
die Fellqualität und Speichelzusammensetzung ändert sich bei Kitten schnell, und bis eine Desensibilisierung anschlägt, vergeht mehr Zeit, als das Kitten braucht, um aus seinem Fellchen herauszuwachsen.

An deiner Stelle, Liluline, würde ich mir einen guten Züchter einer Halblanghaarrasse ( Sibirer , NFO oder auch Türkisch Angora lösen aufgrund der Haarqualität bei vielen Katzenallergikern weniger Allergien aus) suchen, der ältere Tiere ( nach mindestens 2-3 Fellwechseln) abgibt, und bereit ist, mit euch das Risiko einzugehen, dass z.B. eine Desensibilisierung mit sich bringt. ( diese klappt ja nicht immer)

Häufig relativieren sich Allergien auch durch den regelmässigen Kontakt (und die intensive Zuneigung zum Allergieauslöser ;) )
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #14
Das Desensibilisieren dauert u.U. Jahre, und so lange nicht atmen können, weil die Katze da ist, das geht einfach nicht.

Insofern würde ich persönlich es eher mit einer Desensibilisierung versuchen (die aber leider wohl auch nicht immer greift) und das Ganze langfristiger angehen, als das Risiko einzugehen, wieder Tiere weggeben zu müssen.
Dann erübrigt sich doch das Thema Katzen eh für die nächsten Jahre. :confused:
 
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  • #16
Dann erübrigt sich doch das Thema Katzen eh für die nächsten Jahre. :confused:

Ja, so würde ich das leider bei einer Allergie sehen.

Klar, man kann experimentieren, ob man bestimmte Tiere verträgt, aber ein Risiko ist immer - vor allem für die Tiere, die unter Umständen doch wieder abgegeben werden...

Aber dass man vor Jahren nicht allergisch war, sagt einfach nicht, dass man nicht dass es jetzt auch noch Katzen geben muss, auf die man nicht allergisch reagiert. Allergien können sich sowohl neu bilden als auch verändern.

Insofern würde ich mich so verhalten, dass ich das Risiko, noch mal eine Katze abgeben zu müssen, minimiere.
 
  • #17
Vielen lieben Dank für eure zahlreichen Antworten...
Das baut ungemein auf... die kleine ist natürlich nicht alleine geblieben, sie hatte bereits ein BKH Kater.
Bei uns gab es damals einfach nur noch 1 Kitten aus dem Wurf. Wenn dann wäre sie auch nicht alleine geblieben.
Hatten damals auch 2 Perser Mischlinge...
Ja das wäre wirklich das einzige mal zu testen bei einem Züchter oder TZ ob mein Männe darauf reagiert. Nur wüsste ich in Bochum und Umgebung nicht wo.
Lieber sind mir Mischlinge... wir finden Sie einfach niedlicher...

Müssen uns wohl eher damit abfinden alleine zu bleiben...
was echt schwer fällt über die Jahre...
kleine Wollkneule die hier rum flitzen und einen anmautzen sind einfach nur Zucker für die Seele... 😍

GLG
 
  • #18
Ob es da mit Testschmusen getan ist bezweifel ich.
Oder vielmehr: Das MUSS nicht aussagekräftig sein, wenn dein Mann dann nicht reagiert.

Als unsere Kätzchen einzogen ging es meinem Mann knapp 2 Wochen lang gut, wie immer. Erst dann traten seine allergischen Reaktionen auf... :(

Und was haste dann gemacht, Männe ausgezogen 😬❓😳
 
  • #19
Hat sich dein Mann beim Allergologen testen und beraten lassen? Das wäre jetzt mal Schritt eins. Und nach der Beratung durch den Allergologen solltet ihr euch nochmal in Ruhe durch den Kopf gehen lassen, ob Katzen wirklich das Richtige für eure Familie sind.

Ich liebe Katzen. Ich liebe meine Katzen. Aber bei einem Partner mit Allergie würde ich mir sehr gut überlegen, ob ich Katzen ins Haus hole, ob ich den Katzen und auch meinem Partner das antun möchte.

Und nochmal: alle Katzen produzieren das Allergen Fel d1, es gibt KEINE hypoallergenen Katzen, das ist ein Gerücht. Und selbst wenn eine Katze am Anfang (z.B. beim "Testschmusen") "vertragen" wird, heißt das nicht, dass nicht nach einiger Zeit doch Symptome auftreten.
Meine beste Freundin hat meine Katzen am Anfang auch vertragen, aber nach dem 3. Besuch nimmt sie inzwischen Anithistaminika, bevor sie meine Wohnung betritt. Ich mute ihr das zu, weil sie nicht hier lebt und nicht Teil meiner Familie ist.

Dein Mann hat eine Sensibilisierung gegen Feld1 entwickelt, und selbst wenn er bestimmte Katzen anfangs (scheinbar) verträgt, kann sich das ändern und die Wahrscheinlichkeit, dass auch die neuen Katzen irgendwann nicht mehr vertragen werden, ist hoch. UND: wenn die Katzen erstmal eine Zeit lang in eurer Wohnung gelebt haben, sind die Allergene überall und es dauert bis zu einem Jahr nach dem Auszug der Katzen, bis die Allergene weg sind. D.h. unter Umständen würde das dann ein sehr qualvolles Jahr für deinen Mann.

Es giobt inzwischen auch eine Hyposensibilisierung Katze, aber die meisten Ärzte führen diese nicht durch, da das Risiko auf Nebenwirkungen hoch ist und, so leid es mir tut, Katzenallergene, z.B. durch den Verzicht auf das Anschaffen von Katzen, relativ einfach vermieden werden können.

Es gibt einfach Situationen, wo die Haltung einer Katze nicht empfehlenswert ist.
Würdest du deinem Partner Allergiesymptome zumuten wollen? ICH NICHT. Ich würde dafür auch auf Katzen verzichten.

Bitte lasst euch allergologisch beraten und denkt dann nochmal sehr gut über das Thema nach.
 
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