Kaze von bestimmten Räumen fernhalten

  • Themenstarter Sheireen
  • Beginndatum
  • Stichworte
    allergie meiden zimmer
S

Sheireen

Gast
Katze von bestimmten Räumen fernhalten

Hallo, Ich bin neu hier im Forum und ich habe ein kleines Problem mit meinem Kater Ronnie.
Mein Vater ist gegen Katzen allergisch, nicht besonders stark aber immerhin und wie das mit Allergien so sein kann, befürchtet er dass sich die Allergie verstärken könnte wenn er dem Allergen zu viel ausgesetzt ist. Er wäscht sich nach jedem Kraulen die Hände usw um das zu vermeiden.
Zusätzlich will er auch dass sein Büro, das Wohnzimmer und sein Schlafzimmer katzenfreie Zone sind.
Das ging auch eine Weile lang gut, doch kleine eroberer die Katzen nunmal sind versucht Ronnie nun immer mehr von der Wohnung für sich zu beanspruchen und diese Orte zu übernehmen, speziell wenn seine Menschen sich grade dort drinnen aufhalten.
Heute hat er es sogar geschafft die verschlossene (zugegebenermaßen scheiße konstruierte) Tür zum Schlafzimmer zu öffnen und sich seelenruhig aufs Bett zu legen. Er wurde dafür angefaucht und hat sich dann auch verzogen (jetzt liegt er friedlich neben mir als hätte er nix getan) aber wie ich ihn kenne wird das nich lange halten. Bald wird er es wieder versuchen.
Das Büro hat nichtmal eine Tür und es gibt auch keine Möglichkeit eine anzubringen (scheiß Haus in dem wir leben, aber groß ist es). Das wäre auch nichtmal so schlimm wenn er nicht ständig auf sich aufmerksam machen wollen würde und meinen Vater antippen. Trotz ständiger scharfer 'Nein's und gelegentlichem Anfauchen versucht er es immer wieder und mein Vater wird aus seiner Konzentration mit dem Papierkram gerissen und/oder muss sich abwaschen gehen.
Ich verstehe ja das er in den Momenten einfach die Aufmerksamkeit meines Vaters will (obwohl er auch einfach zu mir kommen könnte, was er auch oft macht aber eben nicht immer), aber das geht so nicht wirklich weiter und ich habe keine Idee wie ich Ronnie beigebracht kriege diese Zimmer zu respektieren oder zu meiden. Ich hoffe einer von euch hat nen guten Rat für mich, denn ich habe trotz Überlegungen und Internetrecherchen nichts gefunden was wirklich auf diesen Fall passt :(
 
Zuletzt bearbeitet:
A

Werbung

Hallo,

Eine andere Möglichkeit als die entsprechenden Türen konsequent geschlossen zu halten, sehe ich leider auch nicht. Wenn das Arbeitszimmer keine Tür hat und man auch keine einbauen kann, dann werdet ihr den Kater nicht dauerhaft aus dem Zimmer fernhalten können. So "funktionieren" Katzen einfach nicht.

Wie habe ich mir das überhaupt vorzustellen? Wenn er in 3 Zimmer schon nicht rein darf, wie viel bleibt ihm dann de facto? Also in Quadratmetern?

Was darf er mit deinem Vater überhaupt machen? (Anfauchen könnt ihr übrigens auch bleiben lassen, das wird er nicht kapieren, weil ihr ja keine Katzen seid.)

Und ganz wichtig: ist er alleine bei euch? Einzelhaltung ist absolut nicht artgerecht, und wenn er einen Kumpel hätte, müsste er nicht immer an euch kleben und deinen Vater nerven.

Ist dein Vater übrigens mal beim Arzt gewesen? Vielleicht hilft ihm schon ein leichtes Medikament gegen die Beschwerden.
 
Gib den Kater ab, in artgerechte Haltung mit Katzenkumpel und wo Platz ist.
So wie ihr den Kater leben lassen wollt, das ist nicht artgerecht und wird so nicht funktionieren.
Er möchte schließlich dabei sein und nicht ausgesperrt werden.
Einzelhaltung ist Tierqälerei .
 
Ohne diese drei Räume hat er ca 70m² zur freien Verfügung alleine in der Etage, von seinen Draussen- und Anderenmöglichkeiten nich zu sprechen. Großes Haus, nur scheiße konstruiert. Die meiste Zeit ist er aber gerne in meinem Zimmer.
Jetzt hat er übrigens zum zweiten Mal geschafft die mit Schlüssel und allem verschlossene Tür aufzumachen und erstmal ein Loch in die teure neue Matratze gemacht, fand mein Vater irgendwie nicht so witzig :/

/edit: und er hat Angst vor anderen Katzen, ALLEN anderen Katzen, nicht nur Bedrohlichen, selbst bei kleinen Babykätzchen hält er erschrocken Abstand sobald er sie sieht oder höhrt.

//edit edit: Ausser ihn anstupsen wenn er sich grade auf was konzentrieren will darf er eigentlich alles mit meinem Vater was er möchte, an den beinen vorbei streichen, sich kraulen lassen, die hand mit seinen Pfötchen runterziehen um schneller an Leckerchen zu kommen, sanft und liebevoll Beißen/Zwicken, was er eben so tut. Auch auf die Stühle und Schränke darf er nach Herzenlust Klettern, solange er nicht auf den Herd oder so geht (DAS hat er seltsamerweise nach einmal angefaucht werden kapiert und nie wieder versucht)
 
Zuletzt bearbeitet:
Vom Platzangebot ist es jedenfalls okay. Allerdings werdet ihr wohl oder übel in andere Türen investieren müssen, wenn er sogar die verschlossenen auf bekommt.

Wie alt ist er denn überhaupt und wie lange ist er schon alleine bei euch? Das hast du noch nirgends geschrieben.

Ich denke nicht, dass er ANGST vor anderen Katzen hat, sondern dass er einfach die katzentypische Skepsis gegenüber fremden Artgenossen an den Tag legt. Die wenigsten Katzen fallen Neuankömmlingen sofort begeistert um den Hals - schon gar nicht, wenn sie schon seit einer Weile in Einzelhaltung leben mussten. Trotzdem sind sie KEINE Einzelgänger, sondern sehr soziale Tiere, die in Einzelhaft leiden. (Das gilt auch für Katzen mit Freigang, weil Katzen draußen halt eher Revierkonkurrenten sind als Freunde.)

Versetz dich vielleicht mal ein wenig in seine Lage: Er darf nicht ins Schlafzimmer deines Vaters, nicht ins Wohnzimmer, nicht ins Büro. Das sind nun Räume, in denen ihr wahrscheinlich einen Großteil des Tages verbringt. Er hat niemanden außer euch und darf in diese wichtigen Räume mit euch nicht rein. Natürlich langweilt er sich und will gerne hinterher.

Solche Dinge wie Matratzen kaputt machen kenne ich eigentlich nur von unterforderten Einzelkatzen. Hier mal ein Artikel dazu zum Lesen.

Bitte denkt über die Anschaffung eines passenden Katerkumpels (gleiches Altern, ähnlicher Charakter) nach. Mit Geduld und der richtigen Methode werden die zwei Freunde, das verspreche ich dir!
 
Jetzt hat er übrigens zum zweiten Mal geschafft die mit Schlüssel und allem verschlossene Tür aufzumachen

Eine abgeschlossene Tür? :confused:
Ich habe auch einen Kater, der Türen (und Schränke, Schubladen) öffnet. Aber einen Schlüssel umdrehen schafft er nicht. Wir haben also die Türen die er nicht öffnen soll (Haustür ;), Büro) mit Schlössern ausgerüstet die man von beiden Seiten mit Schlüsseln versehen und so abschließen kann.
Ich kann mir auch gerade nicht vorstellen, wie eine Katze eine so abgeschlossene Tür öffnen können soll?
 
Wir hatten auch einen Kater der jede Tür aufgemacht hat, inklusive der bei denen der Griff umgedreht war und die nach oben aufgingen.

Einmal hat er auch geschafft eine Tür aufzumachen in der ein Schlüsselbund steckte, allerdings war das Zufall, er ist draufgesprungen und der Schlüsselbund hat sich durch sein Eigengewicht und den Sprung im Schloß gedreht.

Aber einen normalen Schlüssel umdrehen, glaube ich auch nicht und dann wäre da noch die Option den Schlüssel abzuziehen weil reinstecken und dann umdrehen das geht nicht ....

Ich vermute eher dass die Tür nicht abgesperrt war, ist uns auch öfter passiert dass zwar der Schlüssel gesteckt ist aber es nicht wirklich zu war.

Bei uns ging es um die Haustür und die Tür zum Werkzeugkeller.

Wenn mein Mann abends heim kam und abgeschlossen hat hat Hobbes nichtmal gezuckt aber sobald mein Mann vergessen hat den Schlüssel umzudrehen und abzusperren war Hobbes draußen (er kannte einfach das Geräusch)
 
Werbung:
Die Tür ist ein wenig schief, deshalb kann man den schlüssel nur halb umdrehen und muss ihn stecken lassen

Und die matratze wurde nicht mutwillig zerstört, es ist eher so, dass er es sich auf dem Bett gemütlich machen wollte und dabei das Pfötchen gespreitzt und wieder zusammen gezogen hat wobei eine kralle ein kleines Löchlein verursacht hat.

Mit dem sozialverhalten ist es etwas schwieriger, er ist Mittlerweile ca 7 1/2, die ersten 6 Jahre war er leider bei meiner Mutter, der man nun wirklich kein Tier anvertrauen darf. Bei ihr durfte er meistens nur in den Innenhof, nicht rein, und sie meinte er macht ihr nur Arbeit und kosten. Dagegen konnte ich damals leider wenig tun, mal abgesehen davon ihm ab und zu Gesellschaft zu leisten :( aber immerhin hat meine Mutter paarmal versucht ihm einen Katzenkumpel zu besorgen. Der erste Versuch hat ihn aber nicht ernst genommen, das Revier für sich allein beanspruchen wollen und sofort zu attakieren versucht wenn er näher kam. Danach die Versuche hat er panisch gemieden, unabhängig von Alter Geschlecht oder Charakter. Dann war er im Endeffekt 6 Jahre ohne Katzenkumpel bevor meine herzlos grausame Mutter den armen Kerl einfach ausgesetzt hat. Angeblich ist er weggelaufen (was bei ihr verständlich wäre) aber er ist dann viel zu weit weg wieder aufgetaucht als dass das glaubhaft wäre. Er war ein halbes Jahr verschwunden von dem er 2 Monate im Tierheim verbracht hatte (in dem wir ihn nach 2 Tagen als vermisst gemeldet hatten, aber die doofen überprüfen sowas scheinbar nicht :mad: naja jetzt ist er gechipt) da hat er sich auch nicht sonderlich um die Anwesenheit der anderen Katzen gefreut, ist aber sehr anhänglich was Menschen angeht. Wir haben es geschafft ihn wieder zu kriegen (hat 400€ gekostet der Spaß weil er so lange da war obwohl sie uns hätten kontaktieren können, und herausgeben wollten sie ihn erst nach der Bezahlung in Bar, mit den Schurken vom Tierheim mache ich bestimmt keine Geschäfte mehr) Jetzt lebt er bei mir und meinem Vater seit einem halben Jahr unter der eigentlichen Vorrausetzung nicht in diese 3 Räume zu dürfen. Es ist nicht Ideal, ich weiß, aber es ist situationsbedingt das Beste was wir machen können. Er hat wirklich nicht gerne andere Katzen um sich und er war so froh als er wieder bei mir war dass ich ihn nicht abgeben werde, weil ich mir sicher bin dass ihm das das Gefühl gibt ich würde ihn verlassen, er frisst nichtmal gerne ohne dass wir dabei sind damit er sich alle paar Happen vergewissern kann, dass wir noch da sind. Er hatte schonmal ein traumatisches Erlebnis wo er plötzlich woanders war. Er soll sich nicht fühlen als würde ich ihn im Stich lassen und zu irgendwem den er nicht wirklich kennt abschieben. Dafür ist er zu sehr auf mich fixiert. Es ist wirklich nicht ideal alles, aber ich tue das Beste was ich kann und wenn alle fertig sind damit zu kommentieren was für eine schlechte Katzenhalterin ich doch bin könnten wir aufs eigentliche Thema zurück gehen.

Also, niemand von euch hat ne bessere Idee als neue Türen? Oke
 
Wurde dir schon beantwortet.
Aber wenn er schon Türen aufsperrt was soll man dann noch machen?
Bodyguards anstellen?

Wurde eine Katzenallergie bewiesen? Wenn ja, dann sollte man Medikamente probieren um das gut in den Griff zubekommen. Er könnte alle Räume nutzen und vielleicht lässt sich dann über einen Artgenossen noch sprechen.

Oder: Sucht den Kater ein neues Zuhause, wo er einen Kumpel hat und und in jedem Raum darf.
 
  • #10
-mal tief Luft hol-

1. Termin für Allergietest machen lassen
2. Wenn bei Katz positiv, dann über eine Hyposensibilisierung nachdenken bzw nachfragen und beraten lassen
3. Erst dann über Katzen nachdenken

Denn...

...Katzenallergie kommt von den Haaren. ...

...und die sind ÜBERALL

Da hilft auch keine geschlossene Türe :rolleyes:
 
  • #11
Das stimmt nicht ganz. Katzenallergie kommt vom Katzenspeichel ... der durchs Putzen allerdings an den Haaren haftet :D
 
  • #12

Ähnliche Themen

S
Antworten
14
Aufrufe
854
Sternchen 91
S

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben