Nur gegen manche Katzen allergisch?

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Re Becca

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9. Oktober 2016
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Hallo liebe Community!

Mein Freund hätte gerne eine bzw. zwei Katzen. Ich würde mich auch sehr über Familienzuwachs freuen!

Wir haben aus dem Tierschutz schon ein paar Katzen abgeschaut. Jetzt war es aber so, dass ich bei zwei Katzen keine allergische Reaktion hatte, bei anderen hingegen schon. Wovon hängt das denn ab? Und denkt ihr, wenn wir eine Katze gefunden haben, mit der ich mehrere Stunden Zeit verbracht habe, ohne Reaktion, bin ich gegen diese nicht allergisch?

Ich habe keine schlimme Reaktion (bisschen Juckreiz, tränende Augen und laufende Nase). Sind diese Symptome in den Griff zu kriegen bzw. bleiben sie irgendwann einfach aus, wenn ich mich an eine Katze gewöhnt habe?

Danke für eure Hilfe!
 
A

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Es ist durchaus möglich, auf eine Katze allergisch zu reagieren und auf die andere nicht. Die Reaktion erfolgt nicht auf die Haare (wie viele Menschen glauben), sondern auf den Speichel.
Der landet natürlich zwangsläufig im Fell, da Katze sich putzt. ;)
Die im Speichel enthaltenen Eiweiße rufen die Reaktion hervor.
Jede Katze ist ein Individuum und so ist auch die Zusammensetzung des Speichels individuell.
Daher ist es durchaus möglich, unterschiedlich zu reagieren.

Ich habe es in meinem eigenen Haushalt erlebt. Eine Katze lies die Nase laufen und die Augen tränen, die andere nicht.
 
Man ist nicht gegen KatzenHAARE, sondern gegen den Speichel allergisch
mit etwa 4-6 Monaten verlieren die ihr Babyfell vollständig und legen sich einen Erwachsenenpelz zu. An diesem haftet der Speichel scheinbar anders, als am Babyfell.
und da jede Katze eine andere Speichelzusammensetzung hat, bist du gegen manche Katzen mehr und andere weniger allergisch- und gegen wieder andere reagierst du garnicht.

Allergiker, die mit Katzen zusammenleben wollen, sollten also tunlichst ERWACHSENE, "fertige" Katzen suchen, gegen die sie nicht oder nur sehr wenig reagieren. Diese Symptome verlieren sich durch eine "Kontaktdesensibilisierung" häufig von alleine, man kann aber auch beim Hautarzt Haarproben der gewählten Tiere abgeben und sich speziell gegen diese Tiere desensibilisieren lassen (wird aber wohl nicht von der Kasse übernommen)
Meiner Erfahrung nach spielt die Einstellung zum Tier eine wesentliche Rolle... Gegen ein Tier, zu dem man eine enge Bindung aufbaut, reagiert man seltener , und wenn , deutlich weniger heftig, als gegen ein Tier, das man eher ablehnt
 
Kuba hat das schon gut erklärt wie das sein kann, dass man auf unterschiedliche Katzen unterschiedlich reagiert.

Wäre es für dich eine Option noch eine Weile mit der Anschaffung zu warten und erst eine Hyposenibilisierung machen zu lassen?
Wenn du schon beim Besuch bei Katzen trändende Augen und Nasenlaufen hast, dann kann das im schlimmsten Fall bei Daueraussetzung richtig heftig werden.
Auch wenn man es nicht gerne hört es ist möglich, dass ihr die Katzen dann wieder abgeben müsst, weil dein Immunsystem total durchdreht. Oder eben auch die Variante, dass das Immunsystem sich beruhigt und du die Empfindlichkeit auf die Speichelproteine ablegst.

Im absoluten worst case kannst du aber auch allergisches Asthma bekommen... deswegen wäre es vielleicht wirklich gut, es nicht auszuprobieren, ob du dauerhafte Katzenanwesenheit verträgst, sondern erst über eine Hyposensibilisierung nachzudenken und die evtl. zu machen (Winter ist da eh die beste Jahreszeit für).
 
Danke schon mal!
Also sollte ich besser erst eine Hyposensibilisierung machen? Oder es vielleicht nochmal mit einem erwachsenen Tier probieren?
 
Danke schon mal!
Also sollte ich besser erst eine Hyposensibilisierung machen? Oder es vielleicht nochmal mit einem erwachsenen Tier probieren?

Mein Mann hat auch eine Katzenhaarallergie und wir zwei Katzen ;)
Man muss sich im klaren darüber sein, dass es halt nicht funktionieren könnte, aber mein Mann stand dem letzten Kater sehr offen gegenüber und alles ist gut :)

Wir hatten auch schon andere Fälle!
Die Mutter unsere Katze Mau und deren Schwester mussten wir zurück geben, mein Mann hat eine ganz dolle Allergie entwickelt. Mit der Tochter, Katze Mau hat es geklappt.

Ich würde es ausprobieren :yeah:
 
Ich würde es ausprobieren :yeah:

Grundsätzlich nicht falsch aber auch nicht so das Gelbe von ei.
Denn was ist denn wenn man sich schon ins Getier verliebt hat und oder die Katze sich an die neuen Besitzer gewohnt haben?

Dann wirds schwer mit wieder abgeben und die Tiere werden zum Wanderpokal quasi...


Vielleicht wäre es ja ne Option erstmal Pflegestelle (mit Übernahmeoption??) zu werden - dann kannst Du sehen wie du welche Tiere verträgst und kannst notfalls bei Bedarf immer noch Maßnahmen unternehmen. Oder eben nicht und direkt als PS versagen und das Pflegetier behalten ;) - und falls es eben nicht gehen sollte und du reagierst ist es ja immer noch so das die Tiere nicht ewig bleiben sondern nur übergangsweise.

Viel Glück!
 
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Ich hatte wirklich schon mit sehr, sehr vielen Katzen zu tun, hauptsaechlich in einem Auffangheim, und da gab es durchaus welche, gegen die ich allergisch war, schaetzungsweise eine von hundert.
Man ist gegen bestimmte Eiweisse im Speichel der Katzen allergisch, und da sich die Katzen putzen, bleibt der auf den Haaren, die dann, und das betrifft vor allem die feine Unterwolle, durch die Luft fliegen und schliesslich auf unserer Haut und den Nasenschleimhaeuten landen.

Ich wuerde vor Katzenauswahl pruefen, ob man gegen diese spezifische Katze allergisch ist, man kann auch eine Katzenhaarprobe mit zum Allergologen nehmen und sich pruefen lassen. Erst dann wuerde ich eine Hyposensibilisierung in Erwaegung ziehen.
 
Bei Hunden kann es sein, dass manche Leute gegen Rassen, die nicht so stark haaren nicht allergisch sind. Ich würde die Katze ein paar Wochen zur Probe aufnehmen, wenn es dann Probleme gibt, kann man sie ja zurück bringen. Aber dann alles erstmal gründlich putzen, bevor man es mit einer anderen Katze versucht.
 
  • #10
Bei Hunden kann es sein, dass manche Leute gegen Rassen, die nicht so stark haaren nicht allergisch sind. Ich würde die Katze ein paar Wochen zur Probe aufnehmen, wenn es dann Probleme gibt, kann man sie ja zurück bringen. Aber dann alles erstmal gründlich putzen, bevor man es mit einer anderen Katze versucht.

Das ist keine so gute Idee; versetz Dich mal in die Lage der Katzen, die hin und her gestossen werden, zumal, wenn das jeder so machen wuerde.

Haarprobe von der geplanten Katze nehmen und ab zum Testen, wie ich schon mal vorgeschlagen habe.
 
  • #11
Bei Hunden kann es sein, dass manche Leute gegen Rassen, die nicht so stark haaren nicht allergisch sind. Ich würde die Katze ein paar Wochen zur Probe aufnehmen, wenn es dann Probleme gibt, kann man sie ja zurück bringen. Aber dann alles erstmal gründlich putzen, bevor man es mit einer anderen Katze versucht.

Ganz schlechte Idee ....:mad:
Und nochmal, es liegt nicht an den Haaren.
 

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