Freund gegen Hausstaub im Katzenhaar allergisch

  • Themenstarter cm5k
  • Beginndatum
C

cm5k

Neuer Benutzer
Mitglied seit
16. Juli 2013
Beiträge
3
Liebes Katzen-Forum,

im September möchte ich mit einigen Freund_innen zusammenziehen. Alle von uns möchten gerne ein Katze in der WG haben, ein guter Freund von uns ist allerdings gegen Hausmilben (bzw. Milbenkot, ich weiß nicht inwiefern das unter Hausstauballergie fällt) allergisch, die sind wohl insbesondere an den Haaren von Katzen. Er hat sich vor einigen Jahren desensibilisieren lassen, das hat geholfen, mit Hunden hat er z.B. kein Problem (er meinte da seien andere Milbenarten o.ä.). Weil einige von uns aber nicht ohne Katze leben möchten überlegen wir nun was wir tun können - eine spontane Googlerecherche hat mir leider nicht geholfen.

Also, Kurzfassung: Zusammenziehen, WG, Katze, Freund nicht gegen Katzen, aber gegen Milben (bzw. Milbenkot, Hausstaub) allergisch, insbesondere im Katzenhaar.

Was können wir da machen? Gibt es vielleicht "weniger haarende" Katzenarten? Viel Bürsten? Spezielle Shampoos oder "Pulver"? Nochmal zum Arzt und Desensibilisierung verschärfen? Hat da jemand Erfahrung?

Vielen Dank!
 
A

Werbung

Ich hab leider keine Antwort auf deine Frage, da wird sich später sicher nochmal jemand melden, der da mehr Ahnung hat. :oops:

Es soll ja Katzen geben, auf die weniger reagiert wird. Wenn ihr euch Katzen aus dem Tierheim aussucht, sollte er vielleicht mit und schauen, ob er reagiert?
Obwohl ich mir das schwierig vorstelle - wieviele Leute seid ihr denn, bzw. wieviele Katzen sollen es werden? ^^


Ich muss aber auch anmerken, dass ich euer Vorhaben eventuell etwas gewagt finde und ihr solltet euch unbedingt auch Gedanken machen, wie es mal weiter geht, wenn ihr wieder auseinander zieht.
Katzen sind ja keine Einzeltiere - gut, werden sie in der WG auch nicht sein. Aber Katz lebt ja im besten Fall um die 20 Jahre - so lange werdet ihr wohl nicht alle zusammen wohnen, hm?

Was ist dann, wenn die Katzen aneinander hängen? Auseinanderreißen? Oder wer wird dann auf seine Katze verzichten, weil diese bei jemanden anderen bleibt, um sie nicht von ihrem geliebten Partner zu trennen? Werden die Auseinandergerissenen danach zu Einzelkatzen?
Das sind sicher Fragen, auf die erst vielleicht in ein paar Jahren Antworten gefunden werden müssen, aber ich würde mir da auch jetzt schon Gedanken drüber machen.
 
Ich habe noch nie gehört, dass sich im Katzenfell Hausstaubmilben befinden!

Menschen, die allergisch auf Katzen reagieren, sind soweit ich weiß allergisch gegen ein bestimmtes Enzym, das sich im Katzenspeichel befindet. Und da sich Katzen ja durch Ablecken reinigen, haben sie dieses Enzym natürlich auch in ihrem Fell.

Es hört sich für mich eher so an, als sei Dein Freund allergisch gegen Hausstaub. Also eigentlich ist es auch nicht der Staub, gegen den er wahrscheinlich allergisch ist, sondern der Kot der im Hausstaub unweigerlich befindlichen Milben.

Eine Hausstauballergie bekommt man eigentlich nur durch vermehrte Reinlichkeit einigermaßen in den Griff. Außerdem sollten Hausstauballergiker möglichst auf Teppiche, Vorhänge, mit Stoff bezogene Polstermöbel etc. verzichten.

Häufiges Staubsaugen, feuchtes Staubwischen und feuchtes Wischen der Böden ist wichtig! Dabei sollte möglichst wenig oder gar kein Staub aufgewirbelt werden! Der Staubsauger sollte einen speziellen Filter haben, damit er den Hausstaub bzw. den darin enthaltenen Milbenkot nicht gleich wieder hinten "rausbläst"!

Es gibt spezielle Matratzen, Matratzenauflagen, Kissen und Bettdecken für Hausstauballergiker, weil sich Hausstaubmilben vornehmlich von menschlichen Hautschuppen ernähren, die natürlich besonders konzentriert in Betten vorkommen. Die Bettwäsche sollte deshalb auch möglichst oft gewechselt, das Bett immer gut ausgelüftet und die Kissen, Bettdecken und Matratzenauflagen regelmäßig gewaschen werden.

Das ist erst mal alles, was mir im Moment zur Hausstauballergie einfällt. Aber im Internet findest Du dazu sicher noch ganz viele weiterführende Informationen.

Allerdings ist es häufig so, dass Menschen, die zu Allergien neigen, auf ganz verschiedene Dinge allergisch sind. Deshalb sollte sich Dein Freund unbedingt testen lassen, bevor Ihr Katzen ins Haus holt!!! Nicht, dass er außer der Hausstauballergie auch noch eine Allergie gegen Katzenspeichel hat!

Da Katzen keine Einzelgänger sind, solltet Ihr - wenn überhaupt - zwei Katzen adoptieren!

Generell halte ich die Anschaffung von Haustieren in einer WG aber nicht für sinnvoll! Denn früher oder später zieht jeder WG-Bewohner in eine eigene Wohnung um; und was wird dann aus den Tieren? Katzen können 20 Jahre oder sogar älter werden! Und ich glaube kaum, dass Eure WG so lange Bestand haben wird.
 
Da Katzen keine Einzelgänger sind, solltet Ihr - wenn überhaupt - zwei Katzen adoptieren!

Generell halte ich die Anschaffung von Haustieren in einer WG aber nicht für sinnvoll! Denn früher oder später zieht jeder WG-Bewohner in eine eigene Wohnung um; und was wird dann aus den Tieren? Katzen können 20 Jahre oder sogar älter werden! Und ich glaube kaum, dass Eure WG so lange Bestand haben wird.

Vielen Dank für deine ausführliche Antwort. Einen Allergietest wollte er sowieso machen und wird er auch machen, das heißt: Wenn er gegen Katzen allergisch ist finden wir das dann hoffentlich raus. Die Frage ist, was kann man dann machen? Ich habe hier gelesen, dass es durchaus sein kann, das er gegen eine Katzenspezies allergisch ist und gegen eine andere wiederum nicht?

Zu euren Einwänden: Keine Sorge, das wird schon berücksichtigt. Die Katze/n würde/n maßgeblich bei / mit zwei Katzenfans leben. Die nehmen die natürlich auch mit wenn sich die WG auflöst.
 
Ich hab das Ganze gerade durch. Ich bin über 20 Jahren allergisch auf Katzen gewesen, anfangs ganz schlimm mit Atemnot, in letzter Zeit habe ich gemerkt, dass es sich auf bestimmte Katzen beschränkt und auch da beiweitem nicht mehr so schlimm wie früher. Zuerst wollte ich es auch so machen, wie Du Dir das denkst, also Rasse mit wenig Allergiepotential. Letztendlich habe ich mich aber doch dazu entschlossen, eine Bioresonanztherapie zu machen. Sie hat super geholfen und seit Samstag wohnen bei uns zwei Katzen. Ich merke so gut wie nichts, ab und zu ein Nieser oder ein Auge fängt mal leicht an zu jucken - kein Vergleich mehr zu früher! Ist nur nicht ganz preiswert und wenn Dein Freund keine Zusatzversicherung für sowas hat, wird er das selbst zahlen müssen.

Meine Heilpraktikerin hat mir für die erste Zeit auch noch ein homöopathisches Antihistamin empfohlen (Histaminium muriaticum in C30). Das habe ich bisher 2 x genommen, wenn ich merkte, dass die Nase anfängt zu laufen und zu jucken. Nach 2 Gaben war der Spuk dann wieder vorbei.

Soll dieser Freund denn mit in die WG einziehen oder kommt er nur zu Besuch? Das ist mir nach Deinen Schilderungen nicht ganz klar... Wenn er nur zu Besuch kommt, wäre evtl. noch eine Möglichkeit, es mit Allerpet zu versuchen. Damit werden die Katzen ca. 1 x pro Woche abgerieben, das soll die Allergene auch gut binden.

LG
Ana
 
Entweder ist dein Freund auf Hausstaubmilben allergisch, die sind überall.
Oder er ist auf Katzenhaar (bzw. halt den Speichel) allergisch.
Oder beides.

Im ersteren Fall kannst du wenig machen, außer die üblichen Methoden.
Ansonsten könnte Desensibilisierung helfen, muß aber nicht.

Ich würde zu gründlichen Tests raten und dazu sich vorher zu überlegen, ob man die Symptome ertragen kann und will, ehe man ein Tier holt, auf das man ev. allergisch reagiert.
.
Möglichst bevor ihr mit fühlenden, lebenden Tieren experimentiert, die dann vielleicht wieder weg müssen.

P.S. 1 Katze allein geht nur unter besonderen Umständen.
 
Entweder ist dein Freund auf Hausstaubmilben allergisch, die sind überall.
Oder er ist auf Katzenhaar (bzw. halt den Speichel) allergisch.
Oder beides.

Im ersteren Fall kannst du wenig machen, außer die üblichen Methoden.
Ansonsten könnte Desensibilisierung helfen, muß aber nicht.

Ich würde zu gründlichen Tests raten und dazu sich vorher zu überlegen, ob man die Symptome ertragen kann und will, ehe man ein Tier holt, auf das man ev. allergisch reagiert.
.
Möglichst bevor ihr mit fühlenden, lebenden Tieren experimentiert, die dann vielleicht wieder weg müssen.

P.S. 1 Katze allein geht nur unter besonderen Umständen.

Klar. Er macht nun direkt einen Allergietest.

Die Antwort hat uns sehr geholfen.
 
Werbung:

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben