Hyposensibilisierung - Jemand Erfahrung?!

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cranberry

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Hallo!
Leider reagiere ich auch auf meinen kleinen Fellknäuel. Glücklicherweise nicht sehr stark, aber mit asthmatischen Beschwerden. Da ich sowieso chronisches Asthma habe, kann ich damit umgehen, aber auf Dauer ist das wirklich nicht das Wahre. Vorallem nicht, jeden Abend bronchenerweiterndes Zeug zu Inhalieren :/

Hat jmd. von euch Erfahrung mit Hyposensibilisierung gemacht?! Ich habe leider erst Anfang Dezember einen Termin beim Hautarzt/Allergologen und würde vorher schon gerne Erfahrungen sammeln.

Am meistens interessiert mich die Vorgehensweise bei einer solchen Hyposensibilisierung. Muss man ständig hin für Spritzen oder gibt es die auch in Tablettenform?!

Vorallem wie siehts mit den Kosten bzw Kostenübernahme aus?! Ich bin privat versichert. Die sind im Allg. mit Sicherheit großzügiger, gucken bei seltenen Sachen aber auch mal genauer hin und ich hab Angst, dass sie die Zahlung verweigern alá auf Katzen kann man ja verzichten..

Dankeschön!
 
A

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Hallo,

ich selbst habe keine Hyposensiblisieung gemacht, aber bei meiner Katze war es nötig. Zunächst musste ich in regelmäßigen Abständen zum TA für die Spritze. Das ging über fast zwei Jahre. Letztendlich hatte es nicht viel gebracht. Als es wieder schlimmer wurde, habe ich bei einer Heilpraktikerin für Tiere nachgefragt, ob es andere Möglichkeiten gibt. Sie empfahl mir eine Eigenurintherapie. Der Urin musste aufgefangen werden und wurde "aufbereitet". Jeden Tag (ca. ein halbes Jahr lang) bekam meine Katze die entsprechende Dosierung über ihr Futter geträufelt. Und nach einer gewissen Zeit hat es angeschlagen und ihr ging es wieder gut. Sie hatte auf Futter- und Hausstaubmilben reagiert.
Ich würde mal bei einer Heilpraktikerin (natürlich für Menschen ;)) nachfragen oder mal nach Eigenurintherapie googeln. Was hat man zu verlieren.
 
Hallo cranberry,
vor einigen Jahren wurde bei mir eine (leider erfolglose) Hypo gemacht, da ich gegen Frühblüher, Pollen und Gräser allergisch bin (allerdings bisher noch ohne asthmatische Begleiterscheinungen). Dazu mußte ich 3 Jahre lang 1 x die Woche zur Allergologin und mir eine Spritze mit dem entsprechenden Allergen in ständig steigender Dosierung geben lassen. Danach 1/2 Stunde Wartezeit in der Praxis, da es zu einem anaphylaktischen Schock kommen kann. Die Kosten für die Spritzenkur hat die Krankenkasse übernommen. In Tablettenform gibt es soetwas leider nicht.
Bei einer Allergie gegen Tierhaare (bei mir sind es Pferde- und Katzenhaare) übernimmt die Krankenkasse die Kosten nicht für die Hypo. Sie argumentieren damit, daß man Tieren ausweichen kann.

Wie lange hast du denn dein Fellknäuel schon? Bei mir ist es so, daß ich auf die Haare meines Mausepos überhaupt nicht mehr reagiere. Kommt mir aber eine fremde Katze zu nahe, gehts Niesen los.
 
Dass ich mich auf Dauer auf die Kleine "selbst sensibilisiere", hoffe ich auch noch, vorallem, weil ich so geringe Erscheinungen habe. Schlimm wirds erst, wenn wir in einem Raum schlafen, aber dem können wir gut ausweichen =)

Trotzdem ist sie ab und zu in dem Raum. Ich denke richtig gut wirds, wenn mein Freund und ich zusammentziehen und das Schlafzimmer wirklich katzenfreie Zone bleibt.
Zur Zeit wohnt die kleine bei meinem Freund und seinen Eltern, sprich, ich hab die Allergene nicht ständig um mich und die "selbstsensibilisierung" wird natürlich immer wieder unterbrochen. Habe jetzt schonmal ein Tshirt, in dem sie geschlafen hat, mit heim genommen. Davon merk ich aber gar nix =/ Dabei sagt man doch, Katzenfell und Allergene seien so hartnäckig.

So eine Hypo selber zu bezahlen ist mit Sicherheit der reine Wahnsinn =(

@Freche Biene: Über heilpraktische Ansätze (auch Bioresonanz) und CO habe ich auch schon nachgedacht. Von Eigenurin hab ich bislang nix gehört,werde mich mal durchgoogeln. Vor Bioresonanz habe ich etwas Angst. Wenn ich es richtig verstanden habe, werden einem dabei ja keine nicht spürbare Stromstöße verpasst. Da ich aber - durch Medikamente anfallsfreie - Epileptikerin bin, mlöchte ich meinem Körper eigl keine Stromschläge verpassen :/
 
In Tablettenform gibt es soetwas leider nicht.
Es gibt es aber in Tropfenform.
Ob das bei Tierallergie möglich ist, kann ich nicht sagen.

Helfen andere Medikamente wie Antihistaminika und ggf. Sprays dir nicht?

Und geh bitte direkt zum Allergologen, alles andere ist Zeitverschwendung.
 
Wie ist das denn in Tropfenform? Kann man die zu Hause nehmen? Kommt es da nicht auch zu einer evtl. allergischen Überreaktion/Schockzustand? Wenn man das ausschließen kann, wäre es bestimmt eine feine Sache. Allemal besser als sich jede Woche pieksen zu lassen und mit einem extrem juckenden, kochendheißen, roten Oberarm nach Hause zu watscheln :sad:.
 
Das gleiche Prinzip wie bei den Spritzen, dauert nur länger ..
Ich hab es damals gegen Gräser/Pollen begonnen.

Man bekommt, soweit ich mich erinnere, 3 Mischungen im Lauf der Monate (ich galube, das ganze dauert gut 2-3 Jahre). 1. Mischung leicht, davon nimmt man dann nach Anweisung eine Zahl Tropfen, behält sie im Mund, fertig.
Die nächsten Mischungen werden dann stärker.
Und man muß es sehr diszipiniert jeden Tag 1-2 x machen.

Außer beim allerersten Mal gab es damals keine Überwachung, vermutlich beginnt man einfach so niedrig, daß das Risiko sehr gering ist.
Das ist allerdings alles schon mind. 10 Jahre her .. ach, länger.

Ich habe es aber damals abgebrochen. Ich konnte einfach nicht 2 Minuten eine Flüssigkeit im Mund behalten, wenn die Nase fast immer komplett verstopft war. :D
Und mir war es ehrlich gesagt auch zu langwierig - ich hätte lieber die Spitzen gehabt.
Allerdings war der Leidensdruck dann auch nicht so stark, daß ich da noch viel probiert habe und es hat sich bis heute auch so nicht so schlecht entwickelt.

Aber die Details und wie das heute läuft, kann dir sicher der Allergologe erklären.
 
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Hallo!

Ich mache seit fast einem Jahr eine Hypodesensibilisierung gegen Hausstaubmilbe und Katze (hab aber noch mehr Allergien) und ein bisschen helfen tut es mir schon, man sollte aber keine Wunder erwarten und braucht Geduld, die Sache dauert 3-5 Jahre.

Am Anfang musste ich jede Woche hin bis die Höchstdosis erreicht war, das war für die Katze aber nur 2x.

Für die Milbe musste ich 4 Wochen hintereinander hin.

Seit dem bekomm ich jeden Monat 1x die Spritzen, also kein so großer Aufwand.

Die Kosten trägt meine normale gesetzliche Krankenkasse.

Das ist wohl heutzutage kein Problem, nur die Ärzte sind meist schwer zu überzeugen, aber auch da gibt's Argumente und Möglichkeiten.

Die Behandlung wird dir wohl nur leider nicht schnell helfen, bei mir ist es wie gesagt zwar besser geworden, aber ich muss trotzdem jeden Tag 1x mein Cortisonspray gegen Asthma nehmen und 1 Tablette Antihistaminika und ab und an mal Nasenspray. Damit kann ich dann aber gut leben.
 
Bei den Spritzen fängt man auch mit einer gaaaanz kleinen Dosis an. Ich hatte 2 verschiedene Mischungen 1 x Gräser/Pollen und 1 x Frühblüher. Das wurde im Wechsel gespritzt.
Und vorhin habe ich - glaube ich - großen Mist erzählt: Das wurde nicht wöchentlich gespritzt, sondern 1 x im Monat. Oder doch wöchentlich? Ich weiß es nicht mehr :oops:, ist schon einige Jahre her und ich bin ja auch nicht mehr die Jüngste :eek:. Aber das das Ganze 3 Jahre gedauert hat, weiß ich sicher :).
Das mit den Tropfen hört sich an, als ob das was für risikofreudige Leuts ist. So ohne Überwachung. Hatte zwar auch nie ernsthafte Probleme nach den Spritzen, aber ich reagiere auf ein bestimmtes Kontrastmittel beim Arzt allergisch. Da hab ich mal son anaphylaktischen (richtig geschrieben?) Schock bekommen. Puuuh - den allein zu Hause? Na dann mal Prost Mahlzeit
 
  • #10
Antihestaminika helfen bei mir total gut, aber ich möchte mich nicht täglich damit belasten, weil ich schon dauerhaft auf Antiepileptika eingestellt bin.

Wie gesagt, ich habe einen Termin beim Allergologen (&Hautarzt). Der wird mir natürlich eine auf mich zugeschnittene Beratung geben, aber ich freue mich trotzdem über weiter Erfahrungsberichte. Auch gerne, über (nichtsensibilisierten) Umgang mit Katzenallergie. Wobei es davon ja schon viele viele Erfahrungsberichte hier gibt. Zum Glück ;)
 
  • #11
Antihestaminika helfen bei mir total gut, aber ich möchte mich nicht täglich damit belasten, weil ich schon dauerhaft auf Antiepileptika eingestellt bin.

Wie gesagt, ich habe einen Termin beim Allergologen (&Hautarzt). Der wird mir natürlich eine auf mich zugeschnittene Beratung geben, aber ich freue mich trotzdem über weiter Erfahrungsberichte. Auch gerne, über (nichtsensibilisierten) Umgang mit Katzenallergie. Wobei es davon ja schon viele viele Erfahrungsberichte hier gibt. Zum Glück ;)

Siehst du, da fängt es schon an... was machst du wenn es nicht ohne geht?

Ich meine ich verstehe dich, es ist ne Belastung und natürlich möchte das nicht jeder, aber was machst du WENN es doch nicht ohne geht?

Dann wars n netter Versuch und die Tiere kommen wieder weg obwohl du vorher wusstest, dass das so kommen kann?
 
  • #12
1. Wir haben uns die Katze weder ausgesucht noch angeschafft

2. Ich muss bei ALLEM, was ich tu und lasse, bedenken, dass ich Epileptikerin bin. Ich darf kein Antibiotikum nehmen, keine östrogenhaltigen Medikamente (einschl. der meisten Verhütungsmethodene) etc.. Also muss ich auch bei meiner Katzenallergie meine Krankheit und die Medikamente im Hinterkopf haben und alle möglichen Wege genaustens betrachten.

3. Ich MÖCHTE meinen Körper nicht dauerhaft mit Antihestaminen belasten heißt nicht, dass ich es in letzter Konsequenz nicht tun würde. Bevor die kleine wegkommt, wird tagtäglich Aerius (ein AH, das ich sehr gut vertrage), genommen. Aber ich möchte erstmal alle weiteren Möglichkeiten durchgehen. Was ist daran falsch?! Mir gleich sowas zu unterstellen, finde ich etwas hart.

Vllt ist ja auch alles etwas falsch rübergekommen.
Ich reagiere zu gering, als das Katze weg IN IRGENDEINER WEISE eine Möglichkeit wäre. Trotzdem belastet auch eine geringe Reaktion den Alltag. Sollten also alle Möglichkeiten scheitern (Hyposensibilisierung, alternative Heilmethoden etc.pp. -> wobei ich dabei auch nicht alles ausprobieren werde!), werde ich fröhlich Antihestamine essen, keine Angst. Nochmal: Katze weg ist für KEINEN Beteiligten eine Option.

Noch wohnen mein Freund und ich auch nicht zusammen. Mein Freund hat ein nicht allzu allergiefreundliches Zimmer. Die Katze ist häufig bei ihm, wenn seine Eltern lüften oder staubsaugen wollen usw, und in dem Raum schlafen wir auch. Er hat Teppichboden und Polstermöbel. Wenn wir erstmal zusammenziehen (ist in Planung für Anfang des kommenden Jahres), wird es keinen Teppichboden geben, kein Polstersofa (halt Kunstleder oder so, dass man besser wischen kann) UND die Kleine darf nicht mit ins Schlafzimmer. Ich denke alleine die Änderungen werden schon einiges ausmachen :) Hoffe ich.

Hat jmd gute Erfahrung mit Allergopat gemacht? Man liest so viele verschiedene Meinungen...
 
  • #13
Hallö!

Ich krame diesen Thread mal wieder hoch, da auch bei mir die Diagnose Allergie seit heute steht.

Vorab: ich wohne aufm Dorf, da ist die ärztliche Versorgungslage nicht soooo dolle.

Also, die Blutergebnisse zeigen eine extreme Reaktion auf meine Monster. Im Alltag äussert sich das mit Niesanfällen, laufender Nase und tränenden Augen (letztere "nur", wenn ich die Katzen bürste). Husten kommt auch immer mal wieder dazu, vorallem wenn ich eh schon angegriffen bin.

Mit Antihistaminika hab ich gute Erfahrungen gemacht, aber kann das wirklich die Lösung sein?

So, mein Hautarzt, die Nulpe, meinte also, ich solle die Katzen.. "Nein", hab ich gleich unterbrochen und ihn auf Hyposensibilisierung angesprochen. Die würde man nur bei Leuten machen, bei denen der Kontakt zu Katzen unumgänglich ist, bei Tierärzten z.B. (und was ist mit uns Dosis???)

Gut, der Arzt sieht mich eh nicht mehr wieder, also hab ich das Thema dann abgehakt.

Jetzt suche ich nach Erfahrungen, was ich meinem Hausarzt sagen kann, dass er mich therapiert (selber ein Tiermensch, aber keine Erfahrung in der Hinsicht). Was kostet die Hyposensibilisierung denn, wenn man die privat trägt? Lohnt sich das?

Ich bin für alle Tipps offen!

LG
Mu & die MiViBos
 
  • #14
Mein Beginn einer Hyposensibilisierung begann in der Uniklinik stationär, allerdings bin ich auch Sofortallergiker, im roten Bereich. Zu deutsch: Beim vorangehenden Test hat es mich aus den Latschen genommen mit Lebensgefahr. Ich musste die Therapie abbrechen, also ausser Spesen nix gewesen.

Bei dir ist es ja wohl noch nicht so schlimm, es kann sich verstärken wie auch besserin im Laufe der Jahre. Und genau da beginnt die Wahrsagerei. Selbst eine Hyposensibilisierung kann dir keinen Erfolg garantieren. Da dies eine Behandlung über mehrere Jahre ist solltest du es abwägen, ob du sie auch vollständig durchziehen kannst. Unterbrechungen sind nicht möglich.

Mit dem Tabletten solltest du mal mit deinem Hausarzt sprechen, manche sind verschreibungspflichtig und dann ist es wohl auch so, dass die Kosten je nach Grad der Beschwerden die Krankenkasse übernimmt.


Über Kosten als Privatpatient konnte ich leider gar nichts erfahren.

Bleibt für dich abzuklären mit einem (anderen) Arzt, ob es bei deiner Dauerlast mit den Tierhaaren überhaupt diese Möglichkeit der Hyposensibilisierung gibt.


Liebe Grüße
Ela


P.S. Zu meinem Bedauern bekommen Privatpersonen keine Klinikpackungsgröße :(
 
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  • #15
Bei Dementia (meiner Tochter, die inzwischen erwachsen und weniger verpeilt ist als als Teenie ;)) wurde vor einigen Jahre Heuschnupfen diagnostiziert, also eine ausgeprägte Pollenallergie.
Das Thema Desensibilisierung versuchte sie zuerst mit täglich einzunehmenden Tabletten (glaube ich), die sie eine Weile unter der Zunge haben musste, bevor sie sie schlucken durfte. Jedenfalls iwie ein Aufwand, den sie als Teenie nicht recht gebacken bekam.

Der Allergologe, bei dem sie auch wegen ihrer Neurodermitis schon lange in Behandlung ist, schlug ihr dann eine Therapie mit individuell angerührten Spritzen vor. Das sollte jeweils im Winter und drei Jahre hintereinander stattfinden. Über die erstmalige Frequenz habe ich nicht mehr so die Erinnerung, kann sein, dass das eine Weile wöchentlich ging im ersten Jahr. Auf jeden Fall waren es im zweiten und dritten Jahr dann wirklich nur noch drei Spritzen im Abstand von je etwa vier Wochen.

Glücklicherweise haben die Beihilfe (bei Dementia als Kind bzw. nun Studentin noch 80%) und die private Krankenkasse (20%) die Kosten komplett übernommen, denn das waren meiner Erinnerung nach etliche Hundert Euro je Saison, weil das Zeugs ja passgenau angerührt werden musste. Wir waren pro Jahr vierstellig dabei, nur für das Rezept, das ich in der Apotheke entsprechend einlösen musste für die Mixtur.

Dementia ist ihren Heuschnupfen inzwischen weitgehend los. Nur die fiesen Birken (die sie deswegen am liebsten ausrotten würde :D :D) nerven noch etwas in der Blütezeit, aber da nimmt sie dann Antihistamine, und gut ist.

Da die Beihilfe (= etwa das Leistungsniveau der AOK, also in erster Linie Basisleistungen) die Spritzen anstandslos bezahlt hat, gehe ich davon aus, dass die gesetzlichen Kassen insgesamt die Kosten übernehmen.

Ich drücke dir die Daumen, dass du eine passende und erfolgreiche Form der Desensibilisierung findest und durchziehen kannst!

LG
 
  • #16
Ich gehöre leider auch zu den Heuschnupfengeplagten und reagiere obendrein noch auf Katzenhaare :eek: das wurde allerdings erst mit dem Bluttest festgestellt.

Ich kriege momentan als Hyposensibilisierung gegen die Frühblüher (Birke/Hasel/Erle) Tropfen und ab Januar dann gegen Gräser/Roggen Tabletten. Gegen die Katzenhaarallergie möchte meine HNO-Ärztin nichts machen, da ich ja dem Allergen ständig ausgesetzt bin...

Zum Glück zeigt sich die Allergie auf meine Miezen bei mir eigentlich so gut wie gar nicht. Wenn es doch mal schlimmer werden sollte, werde ich auf Loratadin/Cetirizin zurück greifen müssen. Mein ehemaliger HNO-Arzt meinte aber mal zu mir, dass es kein Problem wäre, so'ne Tabletten dauerhaft zu nehmen.

Allerdings würde ich an deiner Stelle echt aufpassen. Ich weiß, Katzen abgeben ist keine Option, aber es klingt so, als würdest du schon Asthma entwickeln und das kann im schlimmsten Fall sogar lebensgefährlich werden. Ich geb das jetzt aber auch nur so weiter, wie meine HNO es mir erzählt hat ;)
 
  • #17
Hallo

Ich habe jetzt schon fast die zweite Hyposensibilisierung hinter mir. Ich versuchs halt nochmal. Bei der ersten ahbe ich keinen Erfolg gemerkt. Leider. Drei Jahre ist ne verdammt lange Zeit:reallysad:
 
  • #18
Warum versucht ihr es nicht mal beim Heilpraktiker?
Oftmals stecken hinter den Pollen, Katzenhaar etc. Allergien ja noch ganz andere Dinge.
Hatte auch nach 1 Jahr auf meine beiden reagiert (Lt. Lungenarzt war es beginnendes Asthma) - bin dann auf Empfehlung einer Fornie hier zu einer HP gegangen, die mit Bioresonanz arbeitet. Nach 3 Sitzungen hab ich lt. Gerät nicht mehr auf meine Miezen angeschlagen - allerdings hatte ich immer noch leichte Probleme. Durch Zufall bin ich dann auf einen anderen HP gestoßen (wieder auf Empfehlung) - ein ehem. Arzt, der u.a. auch mit Bioresonanz und selbst hergestellten Tropen arbeitet - er hat mir nochmal geholfen hat, er hat die Katzen-Allergie noch feststellen können..und behandelt (leider praktiziert er nicht mehr). Was soll ich sagen der Lufu Test beim Arzt wurde immer besser, lt. Pricktest keinerlei Tierharallergie mehr und obwohl ich lt. Arzt 2 x tgl. mein Spray nehmen sollte, hab ichs auf Rat des HP auf 1 x tgl. reduziert und der Lungenarzt war selbst ganz verwundert beim letzten Test und fragte mich, ob ich meine Katzen noch hätte ....;)
Da ich aber immer noch leicht mit meiner Neuro zu tun hab auch auf Frühblüher reagiere und irgendwann ganz auf mein Spray verzichten will (leider konnte ich die vorhergehende Behandlung ja nicht ganz abschließen) hab ich mir wieder ne HP gesucht. Die sagte mir dass z.B. Vitamin D Mangel auch zu Allergien und Hautproblemen führen kann. Bei mir wurde ein extremer Vitamin D-Mangel festgestellt, der zur Zeit behandelt wird. Auch die Darmflora spielt eine wichtige Rolle.
Also auch dies ist ein langer Weg aber bei mir hat es schon sehr geholfen :))
 
  • #19
Hallo Cranberry,

ich habe vor knapp 7 Wochen mit der Desensibilierung begonnen. Meiner Meinung nach kann man bereits nach der kurzen Zeit Erfolge verzeichnen. Der Ablauf sieht folgendermaßen aus: zuerst beginnst du mit der Grundbehandlung (jede Woche 1 Spritze, beginnend von der kleinsten Menge an Allergenen bis zur Höchstdosis), die 6 Wochen dauert. Die Spritze sollte immer im gleichen Intervall verabreicht werden, auf einen Tag hoch oder runter kommt es nicht an.

Nach der Grundbehandlung musst du knapp 3 Jahre lang im 4-6 Wochen Intervall je eine Spritze bekommen. :zufrieden:

Nach jeder Spritze muss man für min. 30 Minuten beim Arzt bleiben, da es zu einem allergischen Schock kommen kann :grummel:

Klär die Sachlage am besten mit einem Allergologen ab und erkundige dich im Vorfeld, ob deine Krankenkasse die Behandlung übernimmt.

Ich hoffe, dass ich dir ein bisschen helfen konnte :grin:
 

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