Kahle Stellen auf Ohren nach heftigen Kratzen (keine Milben)...

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Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Paul&Pepe

Paul&Pepe

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31. Oktober 2010
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Hallo,
unser Hautsensibler Kater Paul (hat auch öfter mal Kinnakne) hat mal wieder ein Problem.
Nachdem er sich nun einige Tage immer wieder heftig an beiden Ohren kratzt und das Fell dort schon sehr ausgedünnt ist (etwa so groß jeweils wie mein kleiner Fingernagel) waren wir heute bei der Tierärztin.
Sie hat in die Ohren geschaut konnte aber keinen Parasiten/Milben Befall feststellen.
Sie machte dann einen etwas ratlosen Eindruck und hat uns Surolan mitgegeben um die Ohren damit die nächsten Tage einzuschmieren. Sollte sich das in 14 Tagen nicht bessern, müsste man nochmal schauen.
Meine größte Angst: Könnte es ein Hautpilz sein? Die TÄ meinte dann müssten noch andere Stellen befallen sein (Da Paul "the devil Kitty" sich jedoch mehr schlecht als Recht in der Tierarztpraxis benommen hat, war an eine genaue Untersuchung nicht zu denken.)
Als Paul mit 6 Monaten zu uns kam hatten wir bereits ein ähnliches Problem (kahl gekratzte Stellen an den Ohren) und haben das mit der gleichen Salbe (Surolan) in den Griff bekommen.
Gibt es hier ähnliche Erfahrungen mit genaueren Befunden was das sein könnte?
Würde sich eine Ernährungsumstellung (Futter für Hautsensible Katzen) lohnen? Wir hatten jedoch ohne was anderes zu füttern 2 Jahre keine Probleme....Futter umstellung ginge auch nicht so problemlos, da Paul auch hier sehr eigen ist und längst nicht alles frisst (wenn ich an die Tonnen Tierfutter denke, die wir schon wegschmeißen mussten, weils dem Herrn nicht genehm war...)
Ach ja, Paul und auch unser Pepe sind reine Hauskatzen....
 
A

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Huhu...
wenn es mit der Salbe weggegangen ist, könnte es auch eine Allergie sein, da die Salbe, glaube ich, Cortison enthält oder?
Wenn du sagst, dass er es hatte als er zu euch gekommen ist... was hat er denn vorher zu futtern bekommen und hast du in letzter Zeit etwas anderes gefüttert als sonst?
Wäre jetzt nur ne Idee von mir :oops:
 
Huhu...
wenn es mit der Salbe weggegangen ist, könnte es auch eine Allergie sein, da die Salbe, glaube ich, Cortison enthält oder?
Wenn du sagst, dass er es hatte als er zu euch gekommen ist... was hat er denn vorher zu futtern bekommen und hast du in letzter Zeit etwas anderes gefüttert als sonst?
Wäre jetzt nur ne Idee von mir :oops:

Nichts anderes gefüttert als sonst. Es gab höchstens etwas "Stress" weil wir angefangen haben zu renovieren... aber eigentlich keine große Sache und er hat sich den Stress auch sonst nicht anmerken lassen.

Laut Beipackzettel wird die Salbe auch bei Hefen und Pilzen eingesetzt.

Nachdem ich die Horrorstories meines Arbeitskollegen zum Pilzbefall seiner Katze gehört habe, hab ich soooo eine Angst es könnte Pilz sein. Wir haben bei Pepe endlich nach einem halben den Durchfall nach Giardien + E.coli weg und waren froh dass unsere Katzen endlich Ruhe hatten.

Wenn man die Salbe auf die befallenen Stellen schmiert sieht es gleich nochmal schlimmer aus. :(
 
Mit welchen Untersuchungen wurde Milbenbefall ausgeschlossen? Wurde von einem Hautgeschabsel eine Pilzkultur angelegt?


Zugvogel
 
naja, die Ärztin hat mit so einem Ohrenguckdings ins Ohr geschaut....
Keine Pilzkultur.... erstmal 1-2 Wochen abwarten ob's besser wird. Ich habe leider selten so eine Geduld und würde lieder jetzt als gleich wissen, ob wir zuhause "größere Maßnahmen" durchführen müssen um uns und auch die andere Katze im Haus vor Ansteckung zu schützen.

Ich war im Dezember mal mit Paul bei einem anderen Arzt, weil er sich wegen seiner Kinnakne (das wusste ich damals aber noch nicht) bereits eine kahle Stelle unter seinem Kinn gekratzt hat. Der hatte durch das Fell gebürstet und hat gemeint, es wäre kein Pilz sondern halt Akne. Die kahle Stelle ist dann auch so ohne weitere Behandlung (außer AUstausch des Napfes von Metall zu Steingut) weggegangen.
 
Hast du mal ein Antiparasitikum wie Stronghold benutzt? Das wirkt gegen Ohrmilben, Flöhe, Würmer, etc. Bevor ich teure Untersuchungen machen lasse würde ich das versuchen - vor allem da deine Beschreibung sich schon stark nach solchen Parasiten anhört.
Das Kratzen an den Ohren kenne ich auch eher von Ohrmilben als von Pilzbefallen (kann sein dass es Pilze gibt die auch nur die Ohren befallen, aber die Pilze die ich kenne führen zu kreisrunden, stark abgegrenzten felllosen roten Stellen am kompletten Körper und beschränken sich nicht nur auf die Partie um die Ohren).
 
Hast du mal ein Antiparasitikum wie Stronghold benutzt? Das wirkt gegen Ohrmilben, Flöhe, Würmer, etc. Bevor ich teure Untersuchungen machen lasse würde ich das versuchen - vor allem da deine Beschreibung sich schon stark nach solchen Parasiten anhört.
Naja, aber was nutzt es, wenn sich ein Symptom 'stark nach etwas anhört' einfach drauf los zu behandeln?

Ich würde gleich Nägel mit Köpfen machen und als erstes eine genaue Untersuchung anweisen, bevor irgendwas ins Blaue hinein gegeben wird, zumal wenn die Katze eh schon nicht so ganz stabil ist.

Ich möchte nicht ausschließen, daß diese Hautirritationen auch EG sein könnten, dann wären alle Antiparasitika nutzlos, belastend und teuer.


Zugvogel
 
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Naja, aber was nutzt es, wenn sich ein Symptom 'stark nach etwas anhört' einfach drauf los zu behandeln?

Ich würde gleich Nägel mit Köpfen machen und als erstes eine genaue Untersuchung anweisen, bevor irgendwas ins Blaue hinein gegeben wird, zumal wenn die Katze eh schon nicht so ganz stabil ist.

Ich denke die meisten Menschen hier wissen dass sie mit ihren Tieren zur TA gehen und Tests machen könnten, um das zu erfahren braucht man nicht unbedingt in ein Forum gehen - das versteht sich eigentlich von selbst.

Ich möchte nicht ausschließen, daß diese Hautirritationen auch EG sein könnten, dann wären alle Antiparasitika nutzlos, belastend und teuer.

Antiparasitika werden meist sowieso vorbeugend gegen Flohbefall oder auch als Wurmkur gegeben - wenn eine solche Ursache naheliegt sehe ich kein Problem ein solches Mittel zu geben. Da diese sehr schnell wirken kann man innerhalb kürzester Zeit feststellen ob es wirklich daher führt oder nicht.
Ich habe auch nicht ausschließen wollen dass es etwas anderes sein kann - aber ich gebe meinen Katzen bei Verdacht auf Parasiten ein Antiparasitikum und lasse das nicht erst per Untersuchung abklären. Bisher lag ich bei ihnen damit immer richtig und konnte ihnen den Gang zum TA ersparen.
 
Oh oh,

Medis auf Verdacht??????

Schön, wenn du bisher richtig gelegen hast!!!! Könnte aber auch mal ins Auge gehen.

Außerdem, diese ganzen chemischen Stoffe müssen ja auch wieder vom Körper abgebaut werden und belasten die Organe oder führen selbst wieder zu Hautkrankheiten.

Meine pers. Meinung ist ja, so wenig wie möglich chemische Keulen verwenden!
Lieber, nach Absprache mit einem TA und vorheriger Untersuchung, was es genau ist, homöopathische oder andere Naturmittel verwenden.

Aber, bitte schön, meine pers. Meinung!

Gruss Ulli
 
  • #10
Oh oh,

Medis auf Verdacht??????

Schön, wenn du bisher richtig gelegen hast!!!! Könnte aber auch mal ins Auge gehen.

Außerdem, diese ganzen chemischen Stoffe müssen ja auch wieder vom Körper abgebaut werden und belasten die Organe oder führen selbst wieder zu Hautkrankheiten.

Meine pers. Meinung ist ja, so wenig wie möglich chemische Keulen verwenden!
Lieber, nach Absprache mit einem TA und vorheriger Untersuchung, was es genau ist, homöopathische oder andere Naturmittel verwenden.

Aber, bitte schön, meine pers. Meinung!

Gruss Ulli

Meine Katzen sind Freigänger - da ist ein Parasitenbefall eben sehr wahrscheinlich. Das mach ich ja auch nicht monatlich - das kommt vielleicht alle ein bis zwei Jahre mal vor, meist ist die Wurmkur bei ihnen dann eh schon fast überfällig und ich hätte ihnen ein solches Präparat geben müssen.
 
  • #11
unser Hautsensibler Kater Paul (hat auch öfter mal Kinnakne) hat mal wieder ein Problem.
Nachdem er sich nun einige Tage immer wieder heftig an beiden Ohren kratzt und das Fell dort schon sehr ausgedünnt ist (etwa so groß jeweils wie mein kleiner Fingernagel) waren wir heute bei der Tierärztin.
Sie hat in die Ohren geschaut konnte aber keinen Parasiten/Milben Befall feststellen.
Sie machte dann einen etwas ratlosen Eindruck und hat uns Surolan mitgegeben um die Ohren damit die nächsten Tage einzuschmieren. Sollte sich das in 14 Tagen nicht bessern, müsste man nochmal schauen.
Meine größte Angst: Könnte es ein Hautpilz sein? Die TÄ meinte dann müssten noch andere Stellen befallen sein (Da Paul "the devil Kitty" sich jedoch mehr schlecht als Recht in der Tierarztpraxis benommen hat, war an eine genaue Untersuchung nicht zu denken.)
Als Paul mit 6 Monaten zu uns kam hatten wir bereits ein (kahl gekratzte Stellen an den Ohren) und haben das mit der gleichen Salbe (Surolan) in den Griff bekommen.
Gibt es hier ähnliche Erfahrungen mit genaueren Befunden was das sein könnte?
Würde sich eine Ernährungsumstellung (Futter für Hautsensible Katzen) lohnen? Wir hatten jedoch ohne was anderes zu füttern 2 Jahre keine Probleme....Futter umstellung ginge auch nicht so problemlos, da Paul auch hier sehr eigen ist und längst nicht alles frisst (wenn ich an die Tonnen Tierfutter denke, die wir schon wegschmeißen mussten, weils dem Herrn nicht genehm war...)
Ach ja, Paul und auch unser Pepe sind reine Hauskatzen....
Die 'fetten' Stellen markieren das, was mir wichtig erscheint.
Surolan hatte mal geholfen, aber es wurde nicht gesagt, was genau das Problem war :confused:

Ich denke die meisten Menschen hier wissen dass sie mit ihren Tieren zur TA gehen und Tests machen könnten, um das zu erfahren braucht man nicht unbedingt in ein Forum gehen - das versteht sich eigentlich von selbst.
Ja, dieser Meinung bin ich auch. Aber das Tierle war ja beim TA und nun wird gefragt, ob man eigene Erfahrungen zu dieser Art von Problem und Behandlung hat.



Antiparasitika werden meist sowieso vorbeugend gegen Flohbefall oder auch als Wurmkur gegeben - wenn eine solche Ursache naheliegt sehe ich kein Problem ein solches Mittel zu geben. Da diese sehr schnell wirken kann man innerhalb kürzester Zeit feststellen ob es wirklich daher führt oder nicht.
Ich habe auch nicht ausschließen wollen dass es etwas anderes sein kann - aber ich gebe meinen Katzen bei Verdacht auf Parasiten ein Antiparasitikum und lasse das nicht erst per Untersuchung abklären. Bisher lag ich bei ihnen damit immer richtig und konnte ihnen den Gang zum TA ersparen.
Vorbeugend Wurmbehandlung machen ist nicht sonderlich sinnvoll, weil die meisten Mittel nur kurz wirken.
Flohbefall ist bei Stubenkatzen auf keinen Fall auszuschließen, aber bei weitem nicht so häufig wie bei Draußentieren.

Negativtests mit bestimmten Mitteln halte ich für eine heikle Sache, vor allem bei Plagen, die auch anders zu diagnostizieren zu sind. (Bestimmte Sachen können Katzen nicht sagen und man kann sie mitunter nur mit Tests ermitteln, die bei nichtpositiver Wirkung eine Aussage haben, z.B. bei Schmerzen; wobei aber auch immer beachtet werden sollte, daß Schmerzmittel belastend sind).

Wenn defintiv Milben nachgewiesen wurden, wird andes behandelt werden müssen, als wenn es um Pilze geht. Wenn Befall beider Parasiten exakt ausgeschlossen werden kann, wird man sich auf die Suche nach weiteren Auslösern solcher Krankheitsymptome machen, oder?

Bisher lag ich bei ihnen damit immer richtig und konnte ihnen den Gang zum TA ersparen.
Glück gehabt :D
Aber Deine Katzen hatten nicht von kleinauf schon eine sehr sensible Haut? :confused:


Zugvogel
 
  • #12
Surolan hatte mal geholfen, aber es wurde nicht gesagt, was genau das Problem war :confused:

Ja, Surolan wirkt aber auch gegen Ohrmilben - falls (!) es dortmals auch welche waren kann das diesmal ja wieder der Fall sein.


Vorbeugend Wurmbehandlung machen ist nicht sonderlich sinnvoll, weil die meisten Mittel nur kurz wirken.

Ja, deshalb sollte man sie auch öfters mal geben - z.T. wird empohlen sie bis zu alle sechs Wochen zu geben. (Was auch ich übertrieben finde, aber ab und an sollte das schon gemacht werden).


Wenn defintiv Milben nachgewiesen wurden, wird andes behandelt werden müssen, als wenn es um Pilze geht. Wenn Befall beider Parasiten exakt ausgeschlossen werden kann, wird man sich auf die Suche nach weiteren Auslösern solcher Krankheitsymptome machen, oder?

Natürlich, ich fand eben dass die Symptome sich (für mich) nicht unbedingt nach Pilz anhört - ich hatte hier selbst schon einmal eine üble Microsporum canis Infektion, da habe ich auch nicht erst Antiparasitika gegeben weil mir gleich klar war, dass es das nicht ist.
Ich fand eben es wäre ein Versuch wert - wenn die Kratzerei nicht sofort aufhört kann man immernoch nach weiteren Auslösern suchen, dann hat man wenigstens schonmal die Wurmkur hinter sich.


Aber Deine Katzen hatten nicht von kleinauf schon eine sehr sensible Haut? :confused:

Eine meiner Katzen ist auch sehr hautsensibel - auch schon Akne am Kinn gehabt und eine zeitweise schlimme Futtermittelallergie wegen derer sie sich auch schon den Bauch komplett wund geleckt hatte. Ich weiß halt mittlerweile wie sich meine Katze verhält wenn sie Flöhe, Milben, Allergie, Pilz oder sonstwas hat - bei ihr zumindest waren Kratzer und haarlose Stellen vorm Ohr immer ein Indiz für Ohrmilben. Gerade wenn die Ohrmilben gerade erst am kommen sind kommt es auch schon mal vor, dass man im Ohr nichts sieht - ich wollte nur dass der Threadverfasser das nicht komplett ausschließt weil seine TA nichts im Ohr sehen konnte.
 
  • #13
Würde sich eine Ernährungsumstellung (Futter für Hautsensible Katzen) lohnen? Wir hatten jedoch ohne was anderes zu füttern 2 Jahre keine Probleme....Futter umstellung ginge auch nicht so problemlos, da Paul auch hier sehr eigen ist und längst nicht alles frisst (wenn ich an die Tonnen Tierfutter denke, die wir schon wegschmeißen mussten, weils dem Herrn nicht genehm war...)
Ach ja, Paul und auch unser Pepe sind reine Hauskatzen....
Welches Futter wird von dem eigenwilligen Katermann bevorzugt, was gänzlich abgelehnt?

Der Hund einer Bekannten hatte sich heftig an und in den Ohren gekratzt. Der Tierarzt hat sehr tief reingeguckt, konnte keine Anzeichen für Milben erkennen, sondern nur gereizt-gerötete Haut. Es gab milde Ohrentropfen, die nach einmal wöchentlicher Anwendung nach einem Quartal das Ohrenkratzen völlig abgestellt hatten.
Hätten sich die Symptome verstärkt, wäre eine Untersuchung auf Milben oder Pilz gemacht worden (der Hund hat eine sehr empfindliche Haut) und entsprechend gezielt therapiert worden.


Zugvogel
 

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