Ballen verbrannt oder doch plasmazelluläre Pododermatitis?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Bella87

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Hallo ihr Lieben,

im August sind zwei Katzen aus dem Tierschutz in Spanien bei uns eingezogen, und jetzt am Donnerstag (16.11.) ist die dritte Schwester noch hinzugekommen, Mila, 1,5 Jahre jung. Negativ getestet auf Fiv und Fip.

Uns fiel am Freitagabend als Mila gerade entspannt herumlag, auf, dass Milas linker Vorderpfotenballen etwas dick, weich und rissig war. Wir hatten das vorher noch nie gesehen, sie zeigte keinerlei Schmerzen oder Auffälligkeiten. Sie rennt hier rum wie verrückt, springt und turnt.
Es ist uns heute Morgen dann aber aufgefallen, dass sie ihre linke Vorderpfote beim Sitzen in der Luft hängen lässt und beim Liegen knickt sie diese Pfote ein, damit sie nicht auf dem Ballen liegt. Und als wir uns dann ihre Pfoten angesehen haben, haben wir erkannt ,dass der Ballen vorne links noch dicker wurde seit Freitag und der andere Vordere und ein hinterer Ballen mittlerweile auch etwas angeschwollen sind. Es scheint unangenehm zu sein aber keine wirklichen Schmerzen zu verursachen..

Ich habe die Symptome dann mal ergoogelt und bin sofort auf die plasmazelluläre Pododermatitis gestossen. Wir also die Katze geschnappt und sofort in die Klinik gefahren.

Die Ärztin war sich recht sicher, von Beginn an, dass es eine Verbrennung ist mit Blasenbildung, und dass 3 Pfoten hiervon betroffen sind!! Ich habe die Ärztin gefragt, ob es auch noch etwas anderes sein könnte, habe aber die plasmaz. Podo. nicht direkt angesprochen (was ich mittlerweile bereue). Sie hat sich daraufhin lediglich die Gelenke noch gut angesehen, weil sie meinte, es gebe wohl eine häufige Erkrankung bei spanischen Katzen, wo nicht nur die Ballen, sondern auch die Gelenke anschwellen, so war es aber bei Mila nicht. Auch die restlichen Schleimhäute (auch After) scheinen gesund und normal.

Wir waren dann erstmal erleichtert, dass es wohl "nur" eine Verbrennung ist, Mila bekam Antibiotika gespritzt und Tabletten für zuhause sowie Schmerzmittel. Wir sollten in jedem Fall vorbeikommen, wenn die Ballen aufgehen, damit sie verbunden werden können. Wir hatten noch nie eine Verbrennung bei unseren anderen Katzen, wir wissen also nicht, wie das aussieht. Wir sind jedoch davon ausgegangen, dass das die Ärztin sehr wohl weiß...

Mittlerweile haben wir viel diskutiert und Bilder von der plasm. Podo. aus dem Internet mit Bildern von Milas Ballen verglichen und sind uns nicht mehr sicher, ob es eine Verbrennung ist. Was meint ihr?
Noch dazu kommt, dass die Verbrennung entweder noch in Spanien passiert ist oder bei uns am Freitagmittag, als ich gekocht habe (aber das hätte ich mitbekommen, beim Kochen war Mila nicht in der Küche und beim Essen haben wir die Sicht zum Kochfeld - Mila war dort nicht).

Wir haben jetzt Kontakt mit dem spanischen Tierschutzverein aufgenommen und darum gebeten, zu klären, ob sich Mila in Spanien hätte noch verbrennen können oder ob die Ballen schon in Spanien aufgefallen sind.

Was sagt ihr zu den Fotos?

Vielen Dank und liebe Grüße
Bella
 

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Sieht exakt aus wie bei meiner Katze (die hat durch Biopsie bestätigte plasmazelluläre Pododermatitis).
Verbrennungen der Ballen habe ich bei Katzen noch nie gesehen, kann ich also nicht beurteilen, ob das ein ähnliches Bild ergibt, aber da würde ich jetzt eher Blasenbildung erwarten und hier schaut das eher geschwollen als blasig aus. Allerdings sollte eine Tierärztin das eigentlich schon einschätzen können, nur ist die plasmazelluläre Pododermatitis wohl auch nichts, was man jeden Tag in der Praxis hat. Hm.

Ich würde wohl noch mal zu einem anderen Tierarzt, wenn es nicht schnell besser wird.
 
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