Unser Schnurrchen hat sich verbrannt

  • Themenstarter Schnurrchen
  • Beginndatum

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #21
Also für die Schwiegermutter meines Vaters fühle ich mich nicht verantwortlich - die ist nämlich nicht zwangsläufig mit mir verwandt oder mir nahestehend ;)
aber hey, wir schweifen irgendwie ab...
 
A

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  • #22
Das hab ich daraus geschlossen, dass die TE "den ganzen Tag unterwegs" wäre um zum Vater zu kommen - das Problem hätte sie ja auch um an das Geld zu kommen das der Vater ihr evtl. hätte leihen können. Es sei denn der Vater bringt es ihr (was für ihn bedeuten würde die demente Omi allein zu lassen).


Seh ich ein bisschen anders - ethisch-moralisch ist sie ihrer Omi gegenüber genauso in der Pflicht wie der Vater, selbst dann wenn der Vater noch fit ist.
Der Vater ist aber der Katze gegenüber in keinster Weise in der Pflicht, das ist ganz allein Sache der TE.

Sowas kann man im Voraus besprechen, wer wann und warum die Oma betreuen soll, hier sieht es aber sehr danach aus, als wäre das erst zur Sprache gekommen, nachdem die TE den Vater um Hilfe gebeten hat und das finde ich schon mies. :grummel: Ich hoffe, die TE findet eine Lösung bzw. kann sich irgendwie Geld leihen.
 
  • #23
Aber da ich die Umstände nicht kenne, kann ich dazu auch gar nicht weiter sagen.
Richtig - da sollten wir vielleicht besser das Spekulieren sein lassen. Ich bin da halt schwer versucht Rückschlüsse zu ziehen weil ich die Situation ja täglich erlebe (gerade weil - oder obwohl? - ich hier schon in die Pflege bzw. Versorgung sowohl meines eigenen Vaters als auch meiner Schwiegermutter eingebunden bin).
Ich sehe wie meine Mutter leidet - manchmal kann sie einfach nicht mehr und dann muss auch jemand von uns "Gewehr bei Fuss" stehen. Und so doll ist das dann auch nicht wenn man auf einen schwerdementen, aber eigensinnigen und "aufsässigen" alten Herrn aufpassen muss, das ist sogar richtig anstrengend und psychisch macht einen das echt fertig wenn einen der eigene Vater nicht mehr erkennt (letzteres kenne ich aber schon von meiner Omi - die erkannte uns auch irgendwann nicht mehr).
Das ist echt alles schwierig, da hat man garkeine Zeit mehr für den üblichen Mutter-Tochter-Konflikt den meine Mutter und ich irgendwie nie so wirklich begraben können.

Was mir noch einfällt:
In der Überschrift steht "unser Schnurrchen" - es muss also noch einen zweiten Menschen im Haushalt geben, was hätte denn der noch für Möglichkeiten?
 
  • #24
Was mir noch einfällt:
In der Überschrift steht "unser Schnurrchen" - es muss also noch einen zweiten Menschen im Haushalt geben, was hätte denn der noch für Möglichkeiten?

Wenn grundsätzlichkein Geld vorhanden ist, gar keine. :(
 
  • #25
Also für die Schwiegermutter meines Vaters fühle ich mich nicht verantwortlich - die ist nämlich nicht zwangsläufig mit mir verwandt oder mir nahestehend ;)
Der Normalfall wäre aber schon dass die Schwiegermutter die Mutter der Ehefrau ist und somit im Normalfall eben die Omi der TE...
Ich fühle mich übrigens durchaus auch verantwortlich für die Mutter meines Lebensgefährten, auch wenn wir nicht verwandt sind - und ich helfe da auch gerne bei allem was so anfällt (Einkaufen, Garten etc.).

Ob man eine Katze mit einer verbrannten Pfote allein lassen kann - schwer zu sagen. Im Normalfall kann man nicht einfach mal eben die Arbeit schwänzen und bei der Katze bleiben. Aber auf die Entfernung ist das nicht abzuschätzen wie schlimm die Verbrennungen sind.

Weiße Flecken? Hat die Katze helle oder dunkle Ballen? Ich würde auch auf Brandblasen tippen...
 
  • #26
  • #27
Sowas kann man im Voraus besprechen, wer wann und warum die Oma betreuen soll, hier sieht es aber sehr danach aus, als wäre das erst zur Sprache gekommen, nachdem die TE den Vater um Hilfe gebeten hat und das finde ich schon mies.
Dazu muss ich noch kurz was schreiben, sorry - aber dann hör ich auf mit dem Thema...
Manchmal dauert es sehr lange bis die direkten Angehörigen zugeben dass sie Hilfe brauchen bei der Pflege. Und wenn der Familienzusammenhalt dann eh schon nicht so doll ist, traut sich so mancher Elternteil nicht die Kinder zur Hilfe bei der Pflege der Großeltern in die Pflicht zu nehmen, aus den unterschiedlichsten Gründen (unter anderem z.B. auch weil die Kinder ihren Job machen sollen oder weil man sich garnicht traut zu sagen dass man überlastet ist oder weil man einfach nur die Kinder nicht damit belasten will usw.). Manch einer schreckt auch sehr lange zurück davor einen ambulanten Pflegedienst in Anspruch zu nehmen OBWOHL der bezahlt würde - oder auch nur das Geld für die häusliche Pflege zu beanspruchen.
Spätestens dann finde ich es schon auch wichtig dass man als Kind den Eltern da mal auf die Finger klopft und sie von ihrem falschen Stolz runterholt, sich mit ihnen den Bürokratie-Dschungel kämpft und vor allem auch den Eltern klarmacht dass man nichts beschönigen darf wenn dann von offizieller Seite aus der Pflegestatus kontrolliert bzw. festgelegt wird. Wenn man's unter den Umständen einfach nicht mehr schafft den Haushalt zu schmeissen dann braucht man sich nicht zu schämen sondern darf das ruhig zugeben, dann kriegt man da auch bezahlte Hilfe.

Also falls Ihr jemals in die Situation kommen solltet: Bitte helft Euren Eltern, Großeltern, Schwiegereltern etc. - spätestens dann ist die Zeit gekommen zurückzugeben was man einst von ihnen bekommen hat!

Und ja, meine Mutter nervt. Enorm sogar. Aber sie hat halt auch 'nen riesen Packen Probleme mit denen ich sie nicht allein lassen kann, egal wieviel Zoff wir haben.
 
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  • #28
Also ich hab auch niemanden, der mich finanziell unterstützt.
Mit Eltern kein Kontakt, Bruder geistige Behinderung, Freunde hab ich keinen mit dickem Portemonnaie :(

Aber es wird monatlich Geld zurück gelegt.
Durch die letzte große Untersuchung Anfang des Monats liege ich jetzt zwar brach. .... Aber da ich mit Wochengeld arbeite, hab ich IMMER was parat.
Lieber habe ich mal Hunger, als das Speedy nicht versorgt werden kann!

Was ist denn nun mit der Katze?
Es gibt bestimmt mehr als nur eine Tierklinik?!
 
  • #29
Der Normalfall wäre aber schon dass die Schwiegermutter die Mutter der Ehefrau ist und somit im Normalfall eben die Omi der TE...
Ich fühle mich übrigens durchaus auch verantwortlich für die Mutter meines Lebensgefährten, auch wenn wir nicht verwandt sind - und ich helfe da auch gerne bei allem was so anfällt (Einkaufen, Garten etc.).

Im "Normalfall"? Bei der heutigen Scheidungsrate - naja. Im Normalfall schreibe ich dann: Meine Oma - und nicht: die Schwiegermutter meines Vaters ;) daher schließe ich da einfach mal drauf, dass sie gar nicht verwandt sind.
Und ja, für die Mutter meines Freundes würde ich mich wohl mehr verantwortlich fühlen, als für die Mutter meiner Stiefmutter! ;)

Hachherrje, sorry, ich konnts nun auch nicht gut sein lassen. :p

Mich würde auch brennend interessieren, ob es Neuigkeiten gibt.

Liebe TE lass dich von unseren Überlegungen nicht verwirren oder abschrecken, wir diskutieren nur bisschen rum, aber eigentlich würden wir wohl alle gerne mehr erfahren bzw. ggf. sogar Hilfe anbieten.
 
  • #30
Liebe TE lass dich von unseren Überlegungen nicht verwirren oder abschrecken, wir diskutieren nur bisschen rum, aber eigentlich würden wir wohl alle gerne mehr erfahren

Ja, liebe TE, wir diskutieren nur ein bisschen rum ..... während deine Katze höllische Schmerzen hat. :pink-heart:

Was erwartest du denn für eine Antwort?? Der/ die TE hat doch Alles gesagt: Es gibt kein Geld für den TA! Vielleicht hatte die Katze das groooße Glück, dass wenigstens die Pfote/n gekühlt wurden.

Sorry, aber ich habe kein Verständnis dafür....weder für die ganze Verwandschaftsspekulierei (diese Tratscherei ist sowas von überflüssig), noch für das Verhalten des TEs.

Vielleicht sehe ich das zu krass, weil ich noch nie in der Situation war, aber auch wenn ich monatlich knapp leben müsste, hätte ich mir über die Monate/ Jahre mit Sicherheit 200 Euro für den TÄ angespart. Und wenn das schon aufgebraucht wäre und mir die Verwandtschaft kein Geld leihen würde, würden das Freunde tun...und wenn die nicht, würden mir spontan 4 Arbeitskollegen einfallen...und wenn die nicht, hätte ich einen Kredit, damit ich die 200 Euro für den Notfall zu Hause habe.
Ich kann es wirklich nicht verstehen.... :(
 
  • #31
Naja, letzter Stand der Dinge war, dass TE versucht Geld zu leihen.
Hätte ja sein können, dass das klappt und sie es doch noch zum Tierarzt schafft.
Falls nicht, hätte die Angabe des Wohnortes helfen können.
Wäre sie aus meiner Stadt hätte ich ihr Hilfe angeboten - irgendwie kann man sowas immer regeln, denke ich.
So ganz ohne weitere Rückmeldung isses halt schwer zu helfen und dass die Katze Schmerzen hat, ja das stimmt und das tut mir wirklich auch leid, aber ändern kann ich es nicht - ob ich jetzt hier diskutiere oder nicht, spielt dabei wohl keine Rolle. Und außer kühlen - was soll man da noch raten?

Aber ja, erzürnt sein ist da produktiver, stimmt schon.
Das es außerhalb deiner Vorstellungskraft liegt, dass es Menschen gibt, die nicht mal so eben 100 Euro auftreiben / leihen können, das nenn ich Glück für dich.
Hoffen wir, dass es so bleibt.
 
  • #32
Falls nicht, hätte die Angabe des Wohnortes helfen können. Wäre sie aus meiner Stadt hätte ich ihr Hilfe angeboten - irgendwie kann man sowas immer regeln, denke ich.
So seh ich das auch - drum hatte ich ja direkt gefragt wo sie denn ist.

Und bezüglich der "Verwandtschaftstratscherei": Mich erzürnt das immer ein bisschen wenn Kinder sich darüber beklagen dass ihre Eltern von ihnen auch mal Hilfe wollen. Den Vater als Spinner zu bezeichnen war wohl mehr als unnötig, wer hier die Verantwortung für die Katze hat ist ja wohl kaum fraglich.

Das es außerhalb deiner Vorstellungskraft liegt, dass es Menschen gibt, die nicht mal so eben 100 Euro auftreiben / leihen können, das nenn ich Glück für dich.
Ich finde beides erschreckend - einmal dass jemand, der die Verantwortung für ein Lebewesen übernommen hat nicht fähig ist, entsprechende Rücklagen zu bilden aber auch dass andere es für so selbstverständlich halten dass es jederzeit spontan einfach wäre Geld aufzutreiben.
 
  • #33
Nein, nicht spontan...sondern vorsorglich.

Edit: Damit man immer einen 100 oder 200 Euro Puffer zu Hause hat.
Aber zum Thema "spontan": Ich bin mir sogar bei 2 Nachbarinnen ziemlich sicher, dass sie mir im Notfall 100 Euro leihen würden. Egal, wie man es dreht und wendet...ich bleibe dabei...es fällt mir schwer, das zu verstehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #34
Nein, nicht spontan...sondern vorsorglich.

Meine Rücklage ist z.B. auf dem Sparbuch...da komme ich an den Feiertagen/ Wochenenden auch nicht dran:confused:
Hatte auch schon Diskussionen mit der Tierklinik diesbezüglich...leider fruchtlos:mad:
Jetzt haben sie halt einen Kunden weniger, zum Glück gibt es nicht nur die eine bei uns;)
 
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  • #35
Eine Tierklinik würde ich immer meiden soweit es geht. Dort sind meist Tierärzte angestellt die auf Umsatz arbeiten, deshalb ist es dort auch immer teurer. Einen normal Tierarzt suchen der nicht auf Abzocken aus ist. Zum Teil verlangen mache ja den dreifachen Satz. Die Tierärzte haben die Narrenfreiheit und das wird bei vielen auch ausgenutz. Wenn schon auf dem Band gesprochen wird dass gleich bar bezahlt werden muss, dann würde ich da einen riesen Bogen drum machen. Jede Rechnung von einem Arzt sollte erstmal ein paar Tage kontrolliert werden dürfen und dann erst wird bezahlt.

Würde meine Katze schnappen die Tierärzte abklappern und gleich an der Anmeldung sagen dass ich nicht gleich bezahlen kann und ob sie trotzdem behandeln. Und eigentlich sollte jeder Tierarzt bei Notfällen handelt und das Geld steht erstmal hinten an.

Viele Grüße
 
  • #36
Eine Tierklinik würde ich immer meiden soweit es geht. Dort sind meist Tierärzte angestellt die auf Umsatz arbeiten, deshalb ist es dort auch immer teurer. Einen normal Tierarzt suchen der nicht auf Abzocken aus ist. Zum Teil verlangen mache ja den dreifachen Satz. Die Tierärzte haben die Narrenfreiheit und das wird bei vielen auch ausgenutz. Wenn schon auf dem Band gesprochen wird dass gleich bar bezahlt werden muss, dann würde ich da einen riesen Bogen drum machen. Jede Rechnung von einem Arzt sollte erstmal ein paar Tage kontrolliert werden dürfen und dann erst wird bezahlt.

Würde meine Katze schnappen die Tierärzte abklappern und gleich an der Anmeldung sagen dass ich nicht gleich bezahlen kann und ob sie trotzdem behandeln. Und eigentlich sollte jeder Tierarzt bei Notfällen handelt und das Geld steht erstmal hinten an.

Viele Grüße

Am WE/ Feiertag nimmt auch ein "normaler" Tierarzt einen Notdienstzuschlag!
Da hab ich schon für simples Abtasten und einmal Temperaturmessen über 50€ liegen lassen...und das war keine Klinik!
Und je nachdem wie schlimm es ist kann eine Klinik die weitaus bessere Wahl sein!
 
  • #37
Goldeneye, das ist ausgemachter Blödsinn, was Du da schreibst. Tierkliniken sind deshalb teurer, weil die zum Einen deutlich besser ausgestattet sind als jede normale Tierarztpraxis und das Equipment auch entsprechend bezahlt und gewartet gehört. Zum anderen haben die einerseits einen 24 Std. Notdienst (und jemand der sich die Nächste um die Ohren schlägt muss auch dann bezahlt werden, wenn kein Notfall zum Behandeln reinkommt, der auch Geld einbringt. Außerdem gibt es für Nachtarbeit in der Regel auch Zuschläge, dh der Nachtdienst kommt sowieso schonmal teurer. Das muss alles auch irgendwo wirtschaftlich laufen und das kann es einfach nicht zum 1-fachen Satz (das bezweifle ich schon bei einer normalen PRaxis in entsprechender Lage). Zum Anderen arbeiten dort auch meistens Spezialisten in unterschiedlichen Fachgebieten. Dass ist in der Humanmedizin ja nun auch so, dass so jemand auch andersverdient und damit kostet als der Dorfhausarzt.

Das gleiche beim Standard-Tierarzt. Auch der wird je nach Lage (Miete, Nebenkosten) und Personal sowie Ausstattung nie im Leben zum 1-fachen Satz wirtschaftlich arbeiten können. Und einem Tierarzt der so knapp kalkuliert, dass er auf jeden Cent angewiesen ist um nicht in die Pleite zu laufen, würde ich tendenziell deutlich weniger vertrauen, als einem wirtschaftlich gesund arbeitenden Tierarzt, der dann eben keine Dumping-Preise anbieten kann. Wenn ein TA schon im regulären Dienst den 1,5 fachen bis 2 fachen Satz nimmt, was nimmt der wohl im Notdienst? Natürlich schlägt er da einen Zuschlag drauf. Ganz normal. Wenn ich Sonntags arbeiten musste um zB im Datenverarbeitungssystem etwas zu testen, kriege ich ja auch saftige Zuschläge. Und ein TA soll das jetzt für den gleichen Arbeitslohn machen wie zu regulären Öffnungszeiten und ielleicht noch ein nettes Danke? Ja ne ist klar...

Das mittlerweile wenig auf Rechnung gearbeitet wird, liegt auch nicht an den abzockenden Tierärzten sondern der schlechten Zahlungsmoral und Erziehung vieler Kunden. Mein Tierarzt hat am Anfang wohl auch auf REchnung gearbeitet (ich habs nie beansprucht, denn ich bin bei der Behandlung dabei und sehe was gemacht wird, da brauche ich jetzt nicht Tage um eine Rechnung zu prüfen). Ich habe in seiner Anfangszeit mehr als ein Telefonat zufällig mitbekommen, in dem die PRaxisangestellten ganz offensichtlich offenen Rechnungen nachlaufen durften. Wenn so etwas bis zur Klage geht (und das dauert ne ganze Zeit) in mehreren Fällen, dann kann einen selbstständig arbeitenden Betrieb sowas in die Insolvenz treiben. Warum sollte das jemand in Kauf nehmen.
Mittlerweile hängt auch bei meinem TA ein Schild, dass nicht mehr auf Rechnung gearbeitet wird (wobei ich fast sicher bin, dass man bei Kunden, die man kennt und regelmäßig zu Gesicht bekommt auch Ausnahmen machen würde) und ich kann ihn da sehr gut verstehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #38
Goldeneye, das ist ausgemachter Blödsinn, was Du da schreibst. Tierkliniken sind deshalb teurer, weil die zum Einen deutlich besser ausgestattet sind als jede normale Tierarztpraxis und das Equipment auch entsprechend bezahlt und gewartet gehört. Zum anderen haben die einerseits einen 24 Std. Notdienst (und jemand der sich die Nächste um die Ohren schlägt muss auch dann bezahlt werden, wenn kein Notfall zum Behandeln reinkommt, der auch Geld einbringt. Außerdem gibt es für Nachtarbeit in der Regel auch Zuschläge, dh der Nachtdienst kommt sowieso schonmal teurer. Das muss alles auch irgendwo wirtschaftlich laufen und das kann es einfach nicht zum 1-fachen Satz (das bezweifle ich schon bei einer normalen PRaxis in entsprechender Lage).

Das gleiche beim Standard-Tierarzt. Auch der wird je nach Lage (Miete, Nebenkosten) und Personal sowie Ausstattung nie im Leben zum 1-fachen Satz wirtschaftlich arbeiten können. Und einem Tierarzt der so knapp kalkuliert, dass er auf jeden Cent angewiesen ist um nicht in die Pleite zu laufen, würde ich tendenziell deutlich weniger vertrauen, als einem wirtschaftlich gesund arbeitenden Tierarzt, der dann eben keine Dumping-Preise anbieten kann. Wenn ein TA schon im regulären Dienst den 1,5 fachen bis 2 fachen Satz nimmt, was nimmt der wohl im Notdienst? Natürlich schlägt er da einen Zuschlag drauf. Ganz normal. Wenn ich Sonntags arbeiten musste um zB im Datenverarbeitungssystem etwas zu testen, kriege ich ja auch saftige Zuschläge. Und ein TA soll das jetzt für den gleichen Arbeitslohn machen wie zu regulären Öffnungszeiten und ielleicht noch ein nettes Danke? Ja ne ist klar...

Das mittlerweile wenig auf Rechnung gearbeitet wird, liegt auch nicht an den abzockenden Tierärzten sondern der schlechten Zahlungsmoral und Erziehung vieler Kunden. Mein Tierarzt hat am Anfang wohl auch auf REchnung gearbeitet (ich habs nie beansprucht, denn ich bin bei der Behandlung dabei und sehe was gemacht wird, da brauche ich jetzt nicht Tage um eine Rechnung zu prüfen). Ich habe in seiner Anfangszeit mehr als ein Telefonat zufällig mitbekommen, in dem die PRaxisangestellten ganz offensichtlich offenen Rechnungen nachlaufen durften. Wenn so etwas bis zur Klage geht (und das dauert ne ganze Zeit) in mehreren Fällen, dann kann einen selbstständig arbeitenden Betrieb sowas in die Insolvenz treiben. Warum sollte das jemand in Kauf nehmen.
Mittlerweile hängt auch bei meinem TA ein Schild, dass nicht mehr auf Rechnung gearbeitet wird (wobei ich fast sicher bin, dass man bei Kunden, die man kennt und regelmäßig zu Gesicht bekommt auch Ausnahmen machen würde) und ich kann ihn da sehr gut verstehen.

Wenn es für dich Blödsinn ist dann zahl doch weiter :grin:


Kann nur sagen guten Tierarzt suchen, ist nicht einfach aber es gibt sie.
Auch hier ein super Video.


https://www.youtube.com/watch?v=zVKceA8l40Ehttp://
 
  • #39
Schwarze Schafe gibt es überall, aber ganze Berufsstände einfach mal so in den Dreck zu ziehen ist einfach völlig überzogen. Darüber hinaus würde es mich wirklich interessieren, wie Du darauf kommst, dass das reine Abzocke ist.

Und ja: Für gute Arbeit gebe ich auch gern weiterhin Geld aus. Das finde ich auch nur fair.
 
  • #40
Vielleicht arbeitet Goldeneye ja für lau? Oder gar nicht?
Ich habe meinen Job auch gelernt...und möchte anständig dafür bezahlt werden.
Gleiches stehe ich auch anderen zu. Auch Tierärzten!
Ob einer was kann oder nicht lässt sich nicht am Preis feststellen:rolleyes:
 

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