Bisswunde? Katze kann Bein nicht aufsetzen

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
S

Sunny69

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4. August 2008
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194
Hallo,

wer hat eine Idee, was mein Kater haben kann?
Er hat eine Bisswunde am Hinterlauf ungefähr auf Höhe des Knöchels. Die Wunde wurde Donnerstag mit einer Antibiotikaspritze behandelt.
Die Schwellung ist zurückgegangen und ich darf das ganze Bein/Hüfte/Bisswunde abtasten, massieren und durchbewegen. Keine Schmerzreaktion.

Allerdings hat der Kater große Schmerzen sobald er die Pfote aufsetzt. Er hält die Pfote hoch und setzt er sie doch mal auf mauzed er schmerhaft.
Er liegt die ganze Zeit und steht nur ab und anmal auf um zufressen oder aufs Klos zu gehen.

Ich bin im Moment Ratlos was er haben könnte. Klar, wird es nicht deutlich besser schleppe ich ihn morgen noch mal zum Tierarzt, aber vielleicht hat ja schon jemand eine Idee, was passiert sein kann.

Danke Sunny
 
A

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Hallo,

Ich würde darauf tippen, dass sich durch die Bisswunde irgendwo ein Abszess gebildet hat. Der müsste geöffnet und evtl. gereinigt werden. Außerdem wird er wohl über einige Tage Antibiotika-Tabletten brauchen.

Gibt es keinen tierärztlichen Notdienst, zu dem du heute noch mit ihm kannst?
Bis morgen könnte es noch deutlich schlimmer werden!
 
Er hat ja bereits ein Langzeitantibiotikum bekommen. Das wirkt noch einige Tage.
Wenn er einen Abzess hat müsste das doch wehtun, wenn ich draufdrücke - tut es aber nicht.
 
Hüfte gebrochen!!!!

Danke für eure Antworten. Ich war eben mit ihm beim Tierarzt.
Es ist doch keine Bisswunde, er hat sich die Hüfte gebrochen!!!!

Zum Glück sitzt alles soweit am rechten Fleck, so das die Tierärztin meinte, es würde von selber wieder verheilen. Es muss jetzt Wochen/Monatelang drinnen bleiben, bis er wieder gut laufen kann.

Ich soll ihn nur gut beobachten und gleich wieder kommen, wenn es sich verschlechtert. Nach drei bis vier Wochen, sollte er das Bein wieder ein bisschen belasten können.

Noch ist er ein Mustergültiger Patient und bewegt sich nur, wenn er Futtern will oder aufs Klo. Habe ihn mit einer Gittertür im Kinderzimmer eingesperrt. Er will auch gar nicht raus, bekommt aber einiges vom Familienleben mit. Das Kind ist solange in meinem Zimmer einquartiert und darf nur unter Aufsicht rein, zum Katze kuscheln.
 
Ach du Schreck! :eek:

Dann gute Besserung für den kleinen Mann! Hoffentlich verheilt alles gut!
 
Gut das du noch mal beim Tierarzt warst.

Ja ich bin auch froh, das ich noch mal hingegangen bin und jetzt weiß was los ist. Helfen konnte ihm der Tierarzt ja leider nicht.
Aber ich habe das Gefühl, das es ihm im Liegen gar nicht wehtut und somit tut er selber genau das richtige und Bewegt sich fast nicht.

Ab und an stelle ich ihm mal das Futter genau vor die Nase und setzte ihn aufs Klo. Beides nimmt er gerne an. Wasser steht an allen seinen bevorzugten Liegeplätzen im Zimmer.

Das Zimmer habe ich statt der Tür mit einem Gitter verschlossen, so das wir uns auch zwischendurch immer sehen können. Raus aus dem Zimmer will er sowieso nicht, so das es nur als Schutz dient, damit er sich nicht unbemerkt irgendwo anders verkriechen kann.

Jetzt kann ich nur noch abwarten und hoffen, das es ihm in einigen Wochen deutlich besser geht.
 
Der Bruch ist soweit verheilt. Allerdings humpelt sie immer noch fürchterlich, hat aber keine Schmerzen mehr. Ich habe die Katzenklappe wieder aufgemacht und sie darf selbst entscheiden wann sie raus will.

Allerdings hoffe ich, das sie mit der Zeit wieder besser laufen kann. Vermutlich haben Muskeln und Sehen durch den Unfall auch ordentlich Schaden genommen.

Ein bisschen Angst habe ich immer noch, das andere sie humpeln sehen, meinen sie ist frisch verletzt und zum Tierarzt/ins Tierheim schleppen. Aber das Risiko muss ich wohl eingehen. Ich kann die Katze ja nicht deswegen einsperren (Sie hat eh schon randaliert, seitdem sie sich wieder bewegen kann, das sie endlich raus will). Sie ist ja gechipt und registriert.
 
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Gute Besserung deiner Mietze!
 
Möglicherweise ein Muskelabbau durch die lange Zeit in eingeschränkter Beweglichkeit.

Meine größere Sorge wäre, dass er durch das Humpeln nicht schnell genug wegkommt wenn Gefahr droht (böse Nachbarsmiez oder schlimmer: Auto).

Ist das nochmal mit dem Tierarzt abgeklärt worden? Also Kontrollröntgen und Absprache, ob das Humpeln zum jetzigen Zeitpunkt noch normal ist? Falls nein, wäre das jetzt erstmal meine Vorgehensweise.

PS: Woher weißt Du das Katz schmerzfrei ist? Wenn Sie humpelt, wäre das ja auch ein Grund dafür. Selbst wen es an abgebauten Muskeln liegt. Hatte selber den Arm gebrochen dieses Jahr und auch nach erreichen der Knochenstabiltät hatte ich wahnsinnige Schmerzen, die erst mit der Physiotherapie langsam besser wurden. Manchmal zwickt das auch jetzt noch bei seltenene Bewegungen.
 

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