Infizierte Wunde - Alternative Behandlung?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Chaoskumpels

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16. November 2015
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41
Hallo liebe Katzenfreunde,

es geht um meinen Kater Findus, der seit seiner Kastration vor 4 Wochen (es war ein Bauchschnitt nötig) ziemliche Probleme mit seiner Wunde hat.

Angefangen hat alles damit, dass sich die Wunde infiziert und geeitert hat. Daraufhin wurde in der Tierklinik notfallmäßig eine Drainage gelegt und AB gegeben. Anfangs sah auch alles gut aus, aber nach ein paar Tagen kam immer mehr Sekret aus der Wunde. Die Drainage hat er sich (weiß Gott wie er das geschaff hat:rolleyes:) nach zwei Wochen irgendwie halb aus dem Bauch gezogen, woraufhin ihm vor 12 Tagen eine neue gelegt worden war.

Mein/unser Problem ist jetzt, dass die Wunde trotz Drainage und 5-tägiger AB-GAbe immer noch dick und warm ist (er hat aber kein Fieber und ist auch sonst so fit, dass man fast nicht glauben kann, dass er krank ist) und ziemlich eitert - die TK hat auf resistente Bakterien getestet und wir haben auch schon zwei verschiedene ABs ausprobiert.
Zweimal täglich versuche ich den Eiter auszudrücken (wurde mit so in der Tierklinik gesagt) und reinige die Wunde mit Jod. So viel zum Plan, aber Findus macht da so langsam nicht mehr mit und wir bekommen ihn selbst zu zweit dazu still zu halten - natürlich, es muss für ihn jedes Mal schmerzhaft sein...:sad:

Naja... wir haben auf jeden Fall Montag wieder einen Termin in der TK, aber ich befürchte, dass sich das mit dem Eiter bis dahin nicht wirklich verbessern wird.

Jetzt zu meiner Frage. Kennt jemand von euch eine Alternative zu der Vorgehensweise "Drainage rein und warten, bis es sich beruhigt"? Ich habe z.B. schon von medizienischem Honig gelesen, glaubt ihr das wäre eine Alternative zu der Drainage? So langsam bin ich echt verzweifelt, weil diese blöde Wunde einfach nicht heilen will :grummel:

Danke schonmal im vorraus:D
 
A

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Jetzt zu meiner Frage. Kennt jemand von euch eine Alternative zu der Vorgehensweise "Drainage rein und warten, bis es sich beruhigt"?

Ja. Drainage täglich bis alle 2 Tage wechseln, wie das allgemein üblich ist. Das muss doch nach 12 und mehr Tagen bestialisch stinken? Besser kann man doch keine Keime züchten. :confused:

Wurde ein Antibiogramm erstellt? Wurde das AB sensitiv getestet, das verabreicht wird? Antibiogramm aushändigen lassen und morgen in eine gute Klinik - wäre mein Vorgehen.

Gute Besserung dem kleinen Patienten.
 
Ja. Drainage täglich bis alle 2 Tage wechseln, wie das allgemein üblich ist. Das muss doch nach 12 und mehr Tagen bestialisch stinken? Besser kann man doch keine Keime züchten. :confused:

Wurde ein Antibiogramm erstellt? Wurde das AB sensitiv getestet, das verabreicht wird? Antibiogramm aushändigen lassen und morgen in eine gute Klinik - wäre mein Vorgehen.

Also von Drainage wechseln war in der TK nie die Rede - die ist ja auch im Bauch festgenäht - ich wusste nicht einmal, dass das geht:confused: Aber ich hab mich da auch auf das verlassen, was die Tierärzte mir gesagt haben. Und die Tierklinik hat hier auch einen ausgezeichneten Ruf:eek:
Nein, die Wunde stinkt nicht, ich säubere sie ja mindestens zweimal am Tag mit Jod.

Wegen dem Antibiogramm kann ich mich morgen erkundigen, ich bin gerade nur etwas geschockt, dass deine Aussagen so grundlegend denen der TK widersprechen, ich hab eigentlich gedacht, die wissen was sie tun
 
Ich bin ja kein Tierarzt - aber warum sollt ihr den Eiter raus drücken???

Ich hätte da Angst das womöglich etwas davon nach innen kommt und da fröhlich vor sich hin sifft ohne aufzufallen...

Oder seh ich das falsch?

Ich würde so schnell wie möglich definitiv in eine Klinik und eine zweote Meinung einholen und auch ein Antibiogramm machen lassen ....

Ich finde das schon etwas zweifelhaft :eek:
 
Ich bin ja kein Tierarzt - aber warum sollt ihr den Eiter raus drücken???
Der TA, der mir das gezeigt hat, hat gemeint, dass der Eiter da raus soll, damit es heilen kann. Ich hab ihm da einfach vertraut und als Anfänger ehrlich gesagt nicht hinterfragt - wie gesagt, ich hab mich da ziemlich gut aufgehoben gefühlt und die TK hat ja auch ienen guten Ruf

Ich würde so schnell wie möglich definitiv in eine Klinik und eine zweote Meinung einholen und auch ein Antibiogramm machen lassen ....

Ich finde das schon etwas zweifelhaft :eek:

Gut, ich werde morgen mal in einer anderen TK anrufen und wenn notwenig auch hinfahren, ich will wirklich nur noch, dass diese bescheuerte Wunde endlich heilt, so langsam bin ich echt am Ende :sad:
 
Normalerweise sollen Wunde von Innen nach Außen verheilen.

Wenn da irgendwo noch nur ein klitzekleines Loch ist kann der Eiter beim drücken da ja durchlaufen.

Pickel soll man ja auch nicht ausdrücken weil man der Gefahr läuft das der Mist der drin steckt sich nach innen drückt und zum Abszess oder Entzündung wird/werden kann.

Vielleicht denke ich auch falsch - aber das sagt mir zumindest mein Laienverstand...:confused: Ich lasse mich auch gerne korrigieren ....
 
Normalerweise sollen Wunde von Innen nach Außen verheilen.

Wenn da irgendwo noch nur ein klitzekleines Loch ist kann der Eiter beim drücken da ja durchlaufen.

Vielleicht liegt es daran, dass die Drainage direkt in der Haut ist? Ich weiß nicht genau, wie ich das am besten beschreib, aber die Infektion sitzt wohl ziemlich weit außsen und deshalb ich die Drainage nur so zu 3/4 in der Haut und der Rest schaut ein bisschen raus...

Aber jetzt, wo ich deine Meinung dazu les, kommt mir das auch komisch vor, das mit dem ausdrücken werd ich ab jetzt unterlassen!!!
 
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Also von Drainage wechseln war in der TK nie die Rede

Meine eigene Drainage nach schwer infiziertem, operiertem Katzenbiss im Oberschenkel wurde anfangs täglich gewechselt. Die meiner Katzen auch. Das sind lediglich meine Kenntnisse dazu.

Wegen dem Antibiogramm kann ich mich morgen erkundigen

Dort steht genau, welche Erreger gefunden und welche AB sensitiv getestet wurden. Unsere sehr beliebte TK hat auch so Spezialisten beschäftigt, die trotz vorliegendem Antibiogramm mal eben freihändig lieber ein gebräuchlicheres AB nehmen (dass aber bei aller tierärztlichen Beliebtheit nichts nützt) oder ganz und gar vergessen, überhaupt draufzuschauen. :stumm: Also bitte hinterfrage genau!
 
Meine eigene Drainage nach schwer infiziertem, operiertem Katzenbiss im Oberschenkel wurde anfangs täglich gewechselt. Die meiner Katzen auch. Das sind lediglich meine Kenntnisse dazu.



Dort steht genau, welche Erreger gefunden und welche AB sensitiv getestet wurden. Unsere sehr beliebte TK hat auch so Spezialisten beschäftigt, die trotz vorliegendem Antibiogramm mal eben freihändig lieber ein gebräuchlicheres AB nehmen (dass aber bei aller tierärztlichen Beliebtheit nichts nützt) oder ganz und gar vergessen, überhaupt draufzuschauen. :stumm: Also bitte hinterfrage genau!


Da ich seit dem ganzen Drama Stammgast in der TK bin und jede Woche mindestens zwei Mal zur Kontrolle und auch zweimal beim war, hat jeder der dort beschäftigten TÄ Findus schon behandelt. Es fällt mir wirklich schwer zu glauben, das keiner von ihnen kompetent genug gewesen sein soll Findus zu behandeln:eek: Ich weiß grad echt nicht, ob ich schreien oder heulen soll, nachdem mein erster TA und das TH, wo ich die beiden Kleinen her habe schon Reinfälle waren, hab ich wirklich gedacht, die hätten was drauf...
 
  • #10
Nein, nicht schreien oder heulen. Das will ich nicht bezwecken. Nur ganz genau hinterfragen und erklären lassen. Frage ruhig, wieso in der Humanmedizin und in anderen TK täglich gewechselt wird. Unterlagen aushändigen lassen. Ich würde auf jeden Fall schnellstens einen weiteren TA kontaktieren und eine unabhängige Zweitmeinung einholen. Notfalls den Kater zügig dort vorstellen. Aber bitte ganz ruhig bleiben. :)
 
  • #11
Nein, nicht schreien oder heulen. Das will ich nicht bezwecken. Nur ganz genau hinterfragen und erklären lassen. Frage ruhig, wieso in der Humanmedizin und in anderen TK täglich gewechselt wird. Unterlagen aushändigen lassen. Ich würde auf jeden Fall schnellstens einen weiteren TA kontaktieren und eine unabhängige Zweitmeinung einholen. Notfalls den Kater zügig dort vorstellen. Aber bitte ganz ruhig bleiben. :)

Naja, wenn sich wirklich herausstellt, dass sie Findus seit fast 4 Wochen falsch behandeln und ich dafür über 800€ bezahl hab, finde ich schreien und heulen schon irgendwie angebracht:oops:

Nein, ich verstehe was du meinst und ich werde definitiv ab jetzt genauer nachbohren.
Ich weiß, dass es aus der Ferne schwer zu beurteilen ist, aber glaubst du, dass es reicht, wenn ich mir Montag eine zweite Meinung hole, ich war gerade auf der Internetseite der TK in Freiburg (ist die nächste) und die haben übers Wochenende nur Notdienst (wenns nötig ist gehe ich natürlich auch da hin).

Und nochmal zu dem medizinischen Honig von dem ich gelesen habe. Hast du davon vielleicht auch schonmal gehört? Laut Internet soll der bei infizierten Wunden helfen:confused:
 
  • #12
dass es reicht, wenn ich mir Montag eine zweite Meinung hole, ich war gerade auf der Internetseite der TK in Freiburg (ist die nächste) und die haben übers Wochenende nur Notdienst (wenns nötig ist gehe ich natürlich auch da hin).

Ganz ehrlich, ich hätte keine Ruhe. Mir wäre da sogar der Notdienst recht. Ich habe kürzlich mitten in der Nacht unsere Notbesetzung in der TK rausgeklingelt und fand tatsächlich eine wirklich kompetente, engagierte TÄ vor.

Und nochmal zu dem medizinischen Honig von dem ich gelesen habe. Hast du davon vielleicht auch schonmal gehört? Laut Internet soll der bei infizierten Wunden helfen:confused:

Ich bin eine der wenigen, die ihn bereits eingesetzt hat und bin seither sehr überzeugt vom Medihoney. Aber du solltest dir erst einmal Klarheit verschaffen, ob die jetzige Behandlung + falsches AB nicht der Grund allen Übels ist.

Lasse dir das Antibiogramm mailen, fahre in die nächste Klinik und hole dir eine unabhängige Meinung ein.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #13
Seit 4 Monaten ist die Wunde infiziert? Ich falle um....
Nein, zum "Glück" erst 4 Wochen, da hab ich mich verschrieben.


Ganz ehrlich, ich hätte keine Ruhe. Mir wäre da sogar der Notdienst recht. Ich habe kürzlich mitten in der Nacht unsere Notbesetzung in der TK rausgeklingelt und fand tatsächlich eine wirklich kompetente, engagierte TÄ vor.
Okay, ich werde Findus genau beobachten. Wie gesagt, er frisst, spielt und tobt eigentlich ganz normal. Ich denke, ich werde morgen auf jeden Fall in der TK anrufen und ihnen die Situation schildern.


Ich bin eine der wenigen, die ihn bereits eingesetzt hat und bin seither sehr überzeugt vom Medihoney. Aber du solltest dir erst einmal Klarheit verschaffen, ob die jetzige Behandlung + falsches AB nicht der Grund allen Übels ist.

Lasse dir das Antibiogramm mailen, fahre in die nächste Klinik und hole dir eine unabhängige Meinung ein.

Oh, dann hab ich ja Glück, dass ausgerechnet du meine Frage gelesen hast. Ich werde auch das abklären, aber vielleicht ist es nicht so schlecht auch einen Plan B im Hinterkopf zu haben
 
  • #14
Oh, dann hab ich ja Glück, dass ausgerechnet du meine Frage gelesen hast. Ich werde auch das abklären, aber vielleicht ist es nicht so schlecht auch einen Plan B im Hinterkopf zu haben

Falls du den Medihoney nach Konsultation der weiteren Klinik zusätzlich einsetzen möchtest, helfe ich dir gerne weiter.

Ich drücke Findus die Daumen, dass ihm in der Freiburger Klinik geholfen werden kann und er bald wieder gesund wird.
 
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  • #15
Falls du den Medihoney nach Konsultation der weiteren Klinik zusätzlich einsetzen möchtest, helfe ich dir gerne weiter.

Ich drücke Findus die Daumen, dass ihm in der Freiburger Klinik geholfen werden kann und er bald wieder gesund wird.

Ein ganz dickes Danke an dich, ich werde mich gern bei dir melden, wenn ich das soweit abgeklärt habe!
 
  • #16
Ja, melde dich bitte. Auch wenn du den Medihoney nicht brauchst, weil Findus anderweitig geholfen werden kann. Auf jeden Fall möchte ich erfahren, wenn er wieder gesund ist. :)
 
  • #17
Ich glaube, ihr sprecht von unterschiedlichen Drainage.
Es gibt die aus z..B. Mullbinden, die in die Wunde "gestopft" werden.
Diese werden tgl. oder jeden 2. Tag gewechselt.

Und dann gibt's die Drainage. , bei denen ein Plastikschlauch innerhalb befestigt, also angenäht wird und das Sekret läuft darüber ab.
Die werden natürlich nicht täglich gewechselt.
 
  • #18
Das mit der Drainage kann sein.

Was bleibt ist die Frage ob ein Antibiogramm erstellt wurde, das ist sehr wichtig.
Denn zu oft wird das AB nach Schema F ausgesucht und dann passt es nicht.

Und was bleibt ist eine eiternde Wunde, das sollte nach der langen Zeit nicht mehr sein.

Ich habe das leider auch durch, oder besser mein Kater Indi. Bei ihm wurden die Ohren operiert und in der Klinik sagte man mir er hätte ein Langzeit-AB bekommen. Hatte er aber in Wirklichkeit nicht gekriegt und darauf hin entündeten sich die Wunden und eiterten.
Wir haben sehr lange gebraucht das wieder hin zu kriegen. :(

Wobei bei uns wohl noch eine Unverträglichkeit auf die Fäden dazu kam.
Indi reagierte allergisch auf die Fäden, nach dem Fäden ziehen wurde es etwas besser.

Habt ihr bisher etwas auf die Wunde gemacht, irgend etwas von außen aufgebracht außer Jod. Könnte er empfindlich auf Jod reagieren, gibt es dazu eine Alternative? Ist die Wunde offen oder bedeckt?

Man muß nach allen Seiten denken um die Ursache zu finden.

Ich drück auf jeden Fall die Daumen.
 
  • #19
Zweimal täglich versuche ich den Eiter auszudrücken (wurde mit so in der Tierklinik gesagt) und reinige die Wunde mit Jod.

Erster Gedanke, wurde ja schon erwähnt, Abstrich vom Wundsekret/Eiter muss untersucht werden welche Bakterien und ein Antibiogram damit gezielt das richtige AB ( und dann ausreichend lang) gegeben werden kann.

Zweiter Gedanke von mir: die Wunddesinfektion/Reinigung überdenken.

Evtl. eine zusätzliche Reizung durch Jod ( Unverträglichkeit)?

Es gibt durchaus auch Wunddesinfektionsmittel ohne Jod wie z.B. Octenisept, Kodan-Tinktur.Äusserlich angewendet wäre auch eine Wundlösung mit Silber interessant ( hab ich leider auf die Schnelle nichts gefunden - Wundauflagen wäre ja bei einer Katze eher schwierig).
 
  • #20
Hallo liebe Katzenfreunde,

es geht um meinen Kater Findus, der seit seiner Kastration vor 4 Wochen (es war ein Bauchschnitt nötig) ziemliche Probleme mit seiner Wunde hat.

Angefangen hat alles damit, dass sich die Wunde infiziert und geeitert hat. Daraufhin wurde in der Tierklinik notfallmäßig eine Drainage gelegt und AB gegeben. Anfangs sah auch alles gut aus, aber nach ein paar Tagen kam immer mehr Sekret aus der Wunde. Die Drainage hat er sich (weiß Gott wie er das geschaff hat:rolleyes:) nach zwei Wochen irgendwie halb aus dem Bauch gezogen, woraufhin ihm vor 12 Tagen eine neue gelegt worden war.

Mein/unser Problem ist jetzt, dass die Wunde trotz Drainage und 5-tägiger AB-GAbe immer noch dick und warm ist (er hat aber kein Fieber und ist auch sonst so fit, dass man fast nicht glauben kann, dass er krank ist) und ziemlich eitert - die TK hat auf resistente Bakterien getestet und wir haben auch schon zwei verschiedene ABs ausprobiert.
Zweimal täglich versuche ich den Eiter auszudrücken (wurde mit so in der Tierklinik gesagt) und reinige die Wunde mit Jod. So viel zum Plan, aber Findus macht da so langsam nicht mehr mit und wir bekommen ihn selbst zu zweit dazu still zu halten - natürlich, es muss für ihn jedes Mal schmerzhaft sein...:sad:

Kannst du mal ein Bild von der ganzen Sache einstellen?
Ich kann mir das nicht so richtig vorstellen.
Ist " nur" die Hautnaht infiziert und die darunter liegenden Schichten nicht oder wohin genau geht die Drainage?
Wird die Drainage täglich gespült? Was meinst du mit Eiter ausdrücken?
Könntest du vielleicht auch das Ergebnis vom Antibiogramm einstellen und vor allem was für ein Keim gefunden wurde. Ist es ein MRSA?
Könnte die Wundheilungsstörung auch eine Fistel sein? Das bedeutet, dass in der Tiefe eine Art Fremdkörperreaktion abläuft und der Körper etwas loswerden will. Es gibt sogenannte Fadenfisteln, d.h. das Nahtmaterial wird nicht vertragen oder es wurde nicht resorbierbares Material verwendet.

Das Problem mit der Drainage ist, dass diese sehr gut gepflegt werden muß. Denn wo Sekret herausläuft, können auch neue Keime aufsteigen. Eine Verweildauer von zwei Wochen ist schon sehr lang.

Wichtig wäre wirklich, dass du dir das Ergebnis der Keimbestimmung mit Antibiogramm aushändigen läßt.
 

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