Offenes Fibrosarkom - wann einschläfern?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Juronja

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29. Oktober 2012
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Hallo liebe Dosenöffner,
ich habe Euch ja schon vor einiger Zeit von meiner leider sehr kranken Katze Julie berichtet, die ein Fibrosarkom an der Achselhöhle hat. Da die Stelle sehr blöd lag und mir drei verschiedene Tierärzte von der OP abgeraten haben, haben wir uns entschieden nicht zu operieren. Daraufhin ging es ihr bis Anfang dieses Jahres noch richtig gut.

Seit Januar traten dann immer mal wieder Schmerzen auf, deshalb haben wir erst immer mal wieder eine Woche mit Metacam behandelt, schließlich sind wir bei Depot Cortison gelandet. Immer ging es Julie danach super, doch der Tumor ist trotzdem weiter gewachsen.

Nun ist er so groß wie eine Mandarine und gestern aufgeplatzt und hat furchtbar genässt. Die Tierärztin kam sofort und meinte, jetzt würde es wirklich katzen unwürdig, weil sie auch nicht mehr gut laufen kann. Trotzdem gab sie ihr aber nochmal ein anderes Cortison und Antibiotika. Wir haben jetzt mit der Tierärztin besprochen Julies Leid am Samstag ein Ende zu machen.

Das Problem ist leider, der Optimismus der Katze ist einfach nicht zu brechen. Sie schmust, spielt, frisst, hüpft rum und fordert ein getragen zu werden, als ob sie nichts hätte. Wenn man sie von der anderen Seite sieht könnte man gar nicht denken, dass sie krebskrank ist. Denn das Fell ist toll und sie hat null abgenommen.

Was soll ich jetzt tun? Würdet Ihr die Katze trotzdem Samstag einschläfern lassen, auch wenn Sie mir nicht zeigt, dass sie weg will? Auch wenn die Wunde immer wieder aufplatzt und nässt? Das ist das erste Mal, dass ich so eine Entscheidung treffen muss und ich bin einfach so unsicher. Wenn ich ihr in dieser Laune, die sie momentan hat die Spritze geben lasse komme ich mir vor wie ein Mörder. Auf der anderen Seite sehe ich halt das Leid, weil die Wunde sofort wieder offen ist, wenn sie so ein wenig rumhibbelt.

Ich wäre für einen Tipp von Euch furchtbar dankbar, vielleicht auch zum Thema Wundversorgung, habe irgendwo aufgeschnappt medizinischer Honig würde sich gut eignen. Wir haben es jetzt nur offen gelassen und sie versucht permanent dran zu schlecken kommt aber nur wenig ran. Was soll ich machen?
 
A

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Sie schmust, spielt, frisst, hüpft rum und fordert ein getragen zu werden, als ob sie nichts hätte. Wenn man sie von der anderen Seite sieht könnte man gar nicht denken, dass sie krebskrank ist. Denn das Fell ist toll und sie hat null abgenommen.

Was soll ich jetzt tun? Würdet Ihr die Katze trotzdem Samstag einschläfern lassen, auch wenn Sie mir nicht zeigt, dass sie weg will?

Definitiv würde ich nicht einschläfern lassen.

Wie wärs mit einem Verband/Body....was auch immer, damit die Wunde nicht so offen ist.

Alles Gute für Euch, knuddele deine Julie von mir.
 
Tja,das ist eine schwere Entscheidung,vielleicht hält sie auch durch weil ihr
noch nicht loslassen könnt,sag ihr das sie gehen kann,wenn sie möchte und
du ihr behilflich bist.

Schau in ihre Augen,da kannst du es sehen und wenn du wirklich das Gefühl
hast,sie möchte noch nicht gehen,kannst du das mit dem medizinischen
Honig ruhig ausprobieren,heißt Medihoney und gibt es in der Apotheke.

Ich wünsche dir viel Kraft.
 
Danke schon mal für Eure Antworten und Eure lieben Wünsche.
Das "Abschiedsgespräch" hatten wir vor ein paar Tagen und sie hat darauf nur die Augen geschlossen und sich auf ihr Ohr gedreht.

Ich kann nur sagen, von meiner Seite aus wäre es mir inzwischen fast lieber, sie würde endlich loslassen, weil ich nicht mehr sehen kann, wie sie sich quält und dieses ewige Warten so an meinen Kräften zehrt. Ich bin inzwischen selbst seit einer Woche total an Grippe erkrankt und schleppe mich nur noch so durch den Tag.

Ich weiß nicht, ob das jemand kennt, aber sie ist so endlos stur, schleift ihr Bein hinterher, kann nicht mehr auf ihren Baum und ist merklich nach 10 Minuten Action schon erschöpft, aber ihre Augen sagen ständig: "Scheiß drauf, dann mach ich halt ne kurze Pause und danach gehts weiter."

Mein Freund ist der Meinung der Tierärztin und sagt ich soll sie doch endlich erlösen. Er macht sich halt auch Sorgen um mich, weil ich ewig nicht gesund werde und er ja mitkriegt wie fertig mich das alles macht, aber ich quäle mich so mit der Entscheidung.

Werde jetzt die Tierärztin noch mal anrufen und nach einem Verband fragen, bzw. den Honig besorgen. Bin Euch weiterhin für Berichte dankbar, wie es bei Euch war oder wie Ihr entscheiden würdet.
 
Wenn sie euch das Gefühl gibt noch Lebenslust zu haben, dann würde ich auch noch nicht einschläfern lassen. Gebt ihr die Möglichkeit selbst zu entscheiden, wann sie gehen möchte - man sieht und fühlt es dann einfach wann es soweit ist....

Alles Gute für euch...
 
Du wirst es eindeutig spüren, wenn es soweit ist...........und bitte warte nicht darauf, es kommt schon viel zu schnell.

Genieße die Zeit mit ihr, solange es ihr noch so gut geht.
 
Vielen Dank für Eure Antworten und Eure Meinung.

Ich habe mit der Tierärztin noch mal telefoniert und bevor sie Samstag kommt, werden wir am Vormittag erstmal telefonieren, ob es dann schon soweit ist oder wir doch noch warten. Aber sie meinte länger als eine Woche geht sie nicht davon aus, dass Julie es noch packt. Außerdem ist der ganze Ablauf jetzt mit ihr genauer durchgesprochen und ich kann etwas beruhigter dem Tag X entgegen sehen.

Bis dahin werde ich Julie noch ein paar tolle Tage mit viel Vitaminpaste und Lieblingsfutter machen. Außerdem habe ich Mademoiselle und mir Walnut verordnet, damit der Abschied nicht so schwer fällt. Sie freut sich inzwischen, humpelt rum und zerbeisst mir den Finger.

Werde Euch auf dem Laufenden halten, drückt uns die Daumen, dass alles gut läuft.
 
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Hallo Juronja,

was ist denn inzwischen bei euch rausgekommen?
Ich stehe im Moment vor demselben Problem, und der gleichen schwierigen Entscheidung wie du :sad:
Vielleicht magst du meinen Beitrag dazu ja mal lesen. Es wäre zu viel das hier alles jetzt nochmal aufzuschreiben...

LG
 
Die Katze humpelt und ist nach ein paar Minuten schlapp? Tut mir leid - aber das ist doch kein Leben mehr? Ich bin wirklich verwundert über die Ratschläge sogenannter "Tierfreunde" (Wie war das - einen Body anziehen???).
Auch wenn die Katze nicht so aussieht -sie ist totkrank. Der Wille zum Leben mag ja durchaus da sein - aber wenn der Körper nicht mitmacht ist es trotzdem ein Leidensweg. Entscheide nicht aus "egoistischen" Motiven, weil du dich nicht von ihr lösen kannst. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es dir gut geht wenn du sie beobachtest - und ihr gehts auch nicht gut - auch wenn es anders aussieht.
 
  • #10
Hallo zusammen, auf der Suche nach einer „Lösung“ für das gleiche Problem wie bei Euch, habe ich diese Seite gefunden. Wir haben einen 12,5 Jahre alten Whippet, der am Schenkel ein dickes Fibrosarkom hat.
2018 erhielten wir die Diagnose nach einer Stanzbiopsie.
Wir haben ihn dann von 2018 bis 2021 dreimal operieren lassen. Im März dieses Jahres wollten wir ihn ein viertes Mal operieren lassen. Der Tierarzt konnte aufgrund schlechter Blutwerte (Bauchspeicheldrüsenentzündung und Prostatavergrösserung) eine Operation nicht durchführen.
Daher haben wir erst einmal alle anderen „Baustellen“ entfernt und nun ist der Tumor inoperabel.
Jeden Tag sind wir mit dem Anhängsel am Bein von dem Hund konfrontiert. Nun ist es
ausgebrochen und nun stellen wir uns die gleiche Frage, wie ihr auch. Was tun wir?
Er läuft, frisst und scheinbar hat er auch noch Spaß?
Wann also ist der richtige Zeitpunkt, trotz Lebensfreude eines Tieres?
Wenn der eigene Körper nicht mehr mitmacht?
Ist das vertretbar?
Mir geht’s zunehmend schlechter. Aufgrund familiärer Vorbelastung (Krebs in der Familie) geht mir die Kraft für den täglichen Anblick von Krebs zunehmend an die Substanz.
Bitte jetzt nicht gleich auf mich einprügeln, nur weil ich ausspreche, was viele andere vielleicht innerlich denken.

Wann ist der richtige Zeitpunkt gekommen, ein Tier bei äußerlichen Gebrechen zu erlösen?
 
  • #11
ich denke, wenn man den eindruck hat, dem tierchen gehts nicht mehr gut. also dann ist es, bei einer so niederschmetternden diagnose absolut tragbar, loszulassen.

machen denn prostata und bauschspeicheldrüse immer noch probleme? habt ihr einen überblick, wie es sonst aussieht? sprich andere organe,leber, lunge, niere etc. knochen?
 
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  • #12
Wann also ist der richtige Zeitpunkt, trotz Lebensfreude eines Tieres?
Wenn der eigene Körper nicht mehr mitmacht?
Ist das vertretbar?
Mir geht’s zunehmend schlechter. Aufgrund familiärer Vorbelastung (Krebs in der Familie) geht mir die Kraft für den täglichen Anblick von Krebs zunehmend an die Substanz.
Bitte jetzt nicht gleich auf mich einprügeln, nur weil ich ausspreche, was viele andere vielleicht innerlich denken.

Wann ist der richtige Zeitpunkt gekommen, ein Tier bei äußerlichen Gebrechen zu erlösen?

Du bist ehrlich und direkt, ich bin das auch:

In meinen Augen ist es nicht vertretbar, ein Tier zu töten, das noch Lebensqualität hat, "nur" weil man selber sehr schlecht damit klar kommt. Unsere Tiere haben uns in der Regel nicht ausgesucht, wir haben sie geholt oder zumindest aufgenommen und damit haben wir die Verantwortung übernommen. In einem Stadium, in dem ein Tier frisst, sich ganz normal bewegt, aufs Klo geht und wie du schreibst noch Spaß hat und Lebensfreude, ist das keine Erlösung des Tieres, sondern ein Töten.
 
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  • #13
Ja, wir müssten ihn nun erneut chemisch mit dem Ypozane kastrieren, damit er keine Schmerzen bekommt. Das Medikament hat somit gerade mal drei, statt fünf Monate gewirkt. Die Bauchspeicheldrüse macht momentan keine Probleme, weil er nur noch Pferdefleisch bekommt, ist natürlich keine optimale Ernährung weil er auch noch Vitamine usw benötigt, was er aber nicht verträgt.
Er ist aber insgesamt meiner Ansicht nach„lustig“ und ich denke auch, bis auf den Tumor geht’s ihm gerade noch so gut.
Ich selber habe aber Probleme, weil ich sehe, der Tumor am rechten Bein ist aufgegangen und der Winter kommt. Er muss einen Mantel tragen (Whippets haben kein Fettgewebe und auch keine Unterwolle), hierdurch scheuert der Mantelstoff am Bein.
Es ist sicherlich bestimmt noch etwas Zeit, doch wann ist denn ein richtiger Zeitpunkt?
Er balanciert sich zum Pinkeln auf dem anderen Bein aus, liegt da nicht mehr drauf und operieren lassen geht nicht mehr (Foto) .
Ich könnte natürlich warten, aber ich frage deshalb, weil mir alles so schwer fällt, wann der korrekte Zeitpunkt gekommen ist.
Dazu muss ich sagen, Sparky habe ich selber „gezogen“, habe ihn daher von Geburt an. Er ist „genauso viel und wenig wie ich“. Wir haben noch zwei Katzen und er kuschelt auch mit ihnen. Er läuft ohne Leine, ist immer und überall abrufbar und ein Superhund in meinen Augen.

Genau deshalb fällt es mir auch so unendlich schwer, eine Entscheidung zu treffen.
Sorry für den Ellenlangen Text
 
  • #14
Du bist ehrlich und direkt, ich bin das auch:

In meinen Augen ist es nicht vertretbar, ein Tier zu töten, das noch Lebensqualität hat, "nur" weil man selber sehr schlecht damit klar kommt. Unsere Tiere haben uns in der Regel nicht ausgesucht, wir haben sie geholt oder zumindest aufgenommen und damit haben wir die Verantwortung übernommen. In einem Stadium, in dem ein Tier frisst, sich ganz normal bewegt, aufs Klo geht und wie du schreibst noch Spaß hat und Lebensfreude, ist das keine Erlösung des Tieres, sondern ein Töten.

Danke für Deine objektive Antwort! Ich gebe Dir Recht. Absolut.
Nur…., wird er - auch wenn er Lebensfreude hat - und noch frisst, noch spielt, und auch Schmerzen hat, die wir mit Novalgin behandelt, eine entzündete, offene suppene Stelle am Bein haben, der Tumorstrang wird ihm aber über kurz oder lang (?) das Bein brechen, vielleicht mitten im Lauf.
Die Entzündung auf den Tumor wird ihm innerhalb kurzer Zeit zunehmend belasten.
Ist das vertretbar? Oder sagt man, man erspart einem Tier das Leid und erlöst ihn vorher?
 
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  • #15
Baby ohne Zahn bekam die Diagnose Plattenephitelkarzinom. Es war uns klar: die Zeit läuft.
Sie hat gespielt, geschnurrt und kam zum schmusen und ich habe dazu gefüttert.
Nun ging es bergab.
Metacam und Cortison jeden Tag, sie war immer noch gut drauf. Bis sie anfing dass Essen zu verweigern. Wenn ich ihr etwas vom Finger hab nahm sie es, es war mir auch ganz egal was sie gefressen hat.
Am Mittwoch trat etwas ein, ich kann euch das schlecht erklären.. aber ab da sah sie anders aus. Ihr Gesichtchen wurde spitzer und ich weiß nicht wie ich das beschreiben soll. Rückwirkend würde ich sagen der Sterbeprozess hat angefangen. Sie hat Mittwoch Abend ein wenig erbrochen, sonst schien sie so wie immer.

Am Donnerstag war sie wie verwandelt. Sie schlang alles Essen hinunter, spielte mit Buddy wie eine verrückte, hatte nichts als Unsinn im Kopf.
Freitag morgen lag sie auf dem Sofa, sie schmatzte, ihr war übel und sie erbrach ihr ganzes Futter. Immer wieder bis nur noch Galle kam. Wir fuhren zur Ärztin und ich erzählte alles, und die meinte dann das war das letzte Aufblühen.
Sie bekam etwas gehen die Übelkeit, daheim verzog sie sich sofort, wollte weder essen noch trinken und schlief . Meine Ärztin sagte dann dass sie sterben wird. Wie- das würden wir entscheiden müssen. Jetzt in Ruhe und Würde oder tagelang zuschauen wie
sie verfällt.

Am Nachmittag dann traf mich ihr Blick. Wir wussten es alle.
ich wartete auf meinen Mann und wir sind zur Ärztin gefahren und Baby ohne Zahn ist friedlich gegangen.

Wir hätten sie noch Tage am Leben erhalten können- für uns.
Sie war soweit.
Nun ist sie ein Sternchen 😭
Wenn das Tier leidet, nicht isst und trinkt, voller Schmerzmittel ist, dann fällt einem diese sehr schwere Entscheidung leichter.

Und trotzdem wünsche ich es niemandem
 
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  • #16
Es wird nicht mehr ewig gehen, wenn der Tumor schon offen ist.

Es gibt bestimmt ganz viele unterschiedliche "Verläufe", aber zum Ende hin werden die häufigsten wohl die beiden sein, wo man entweder das Glück hat und das Tierchen wird nicht nur vom Körper her müde, sondern auch vom Blick her - dann sieht man es und dann ist der Zeitpunkt gekommen. Oder wie bei uns, wo meine Kleine nicht gehen wollte und ganz arg gekämpft hat. Da war kein müder Blick, kein Aufgeben, aber das Körperchen hat nicht mehr mitgemacht und ist nach und nach schwächer und schwächer geworden. Das war dann für mich der Moment, wo ich ihr geholfen habe zu gehen. Aber auch das merkt man, wie Elbchen geschrieben hat, ab einem bestimmten Moment, dass es jetzt soweit ist :(
 
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  • #17
kein sorry nötig. ist auch kein ellenlanger text. nur eben die akuten gedanken.

ich bin sicher, wenn man sein tier kennt, merkt man, wann es soweit ist. bei nicht mehr auf der seite schlafen oder ein scheuern des mäntelchen wäre m. e. kein grund.

frisst der hund gut, läuft er gern mit, nimmt er seine umgebung wahr mit einer gewissen freude, dann würd ich ihn noch lassen.

klar, es ist eine belastung. aber hunde und katzen leben im hier und jetzt. und sie kennen keine diagnose oder prognose. das muss man sich eben immer wieder klar machen. für sie ist es ein leben, wie es gerade ist. vielleicht tut mal was weh, vielleicht gehts einem übel, man hat keinen hunger mehr.

aber - ich stimme da elbchen zu - man merkt, wenn der akku leer ist und das tierchen nicht mehr mag & sich ggf. sogar zurückzieht. auch das gesichtchen und der blick verändert sich.
 
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  • #18
Ja ich habe mir verzeiht die Wortwahl den Arsch aufgerissen für meine Maus!
Nachts aufgestanden um zu schauen ob sie was essen mag, früh vor der Arbeit gefüttert, Nachmittag abends bis in die Nacht. Ich sehe aus wie ein Zombi, ich bin jetzt fertig mit der Welt.
Ich bin selbst chronisch krank und wäre noch auf Knien zu Baby ohne Zahn gerobbt solange sie es auch wollte!

Wenn der Hund noch Freude am Leben hat, raus geht, aktiv am Leben teil nimmt würde ich alles für meinen Liebling tun.
Bis der Tag kommt und man weiß, nun ist es soweit.
Das ist unsere Verantwortung!
Sie geben uns all ihre Liebe und Vertrauen.

Und wir gehen den Weg zusammen bis zum oftmals bitteren Ende.
 
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  • #19
kein sorry nötig. ist auch kein ellenlanger text. nur eben die akuten gedanken.

ich bin sicher, wenn man sein tier kennt, merkt man, wann es soweit ist. bei nicht mehr auf der seite schlafen oder ein scheuern des mäntelchen wäre m. e. kein grund.

frisst der hund gut, läuft er gern mit, nimmt er seine umgebung wahr mit einer gewissen freude, dann würd ich ihn noch lassen.

klar, es ist eine belastung. aber hunde und katzen leben im hier und jetzt. und sie kennen keine diagnose oder prognose. das muss man sich eben immer wieder klar machen. für sie ist es ein leben, wie es gerade ist. vielleicht tut mal was weh, vielleicht gehts einem übel, man hat keinen hunger mehr.

aber - ich stimme da elbchen zu - man merkt, wenn der akku leer ist und das tierchen nicht mehr mag & sich ggf. sogar zurückzieht. auch das gesichtchen und der blick verändert sich.
Ganz ganz ganz lieben Dank!
Genau das habe ich gebraucht! Aber wenn es viele Menschen gibt, dann gibt es eben auch viele verschiedene Ansichten.
Aber der Satz „ klar, es ist eine belastung. aber hunde und katzen leben im hier und jetzt. und sie kennen keine diagnose oder prognose. das muss man sich eben immer wieder klar machen. für sie ist es ein leben, wie es gerade ist. vielleicht tut mal was weh, vielleicht gehts einem übel, man hat keinen hunger mehr“ habe ich gebraucht!


Danke 🙏
 
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  • #20
Ich hab einfach mal ein Foto angehängt, damit Ihr wisst, wohin ich spreche
 

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