Katze frisst nicht mehr nach Fibrosarkom-Entfernung

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Sidia

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28. März 2012
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Hallo Leute,

Ich bin neu hier und weiß leider auch nicht genau ob ich hier richtig bin mit diesem Thema. Falls nicht bitte entschuldigt das und/oder verschieben.

Also zum Problem meine Katze Mietzi ist 18 Jahre und hatte letzten Donnerstag eine große OP ihr wurde ein Fibrosarkom entfernt, dass die Bauchdecke durchstoßen hatte und auch das Zwergfell in mindleidenschaft gezogen hatte. Das fiese Teil wurde ihr an der rechten Flanke entfernt. Die OP hinterließ eine circa 15cm lange Narbe.

Wir sind mit der Katze zum TA in einer Tierklinik gegangen, weil die Kleine nicht mehr richtig gefressen hatte und sich nur noch in dunklen Ecken zur Ruhe gesetzt hatte. Nach der Diagnose bzw. der OP haben wir gehofft, dass sich das alles wieder normalisieren würde mit Mietzi.

Jedoch ist dem nicht so, wir haben Mietzi nun seit Freitag wieder bei uns, aber sie frisst leider nicht. Am Samstag hat sie uns noch paar Kügelchen Schabefleisch abgenommen, aber seit dem nichts mehr außer paar kleine Katzensnacks von Whiskars. Sie trinkt für ihr Verhältnis sehr viel und nimmt nur noch Katzenmilch(was sie sonst nie wollte) zur Zeit zu sich neben Wasser. Des Weiteren denken wir, dass sie Schluckbeschwerden hat und eine sehr trockene Schnauze. Ebenso hat sie nach Samstag sich auch nicht mehr geputzt, sie hat immer noch glänzendes Fell und klare Augen und ist auch nicht verschmutzt.

Sie hat vom TA ein Langzeitantibiotikum bekommen und das Schmerzmittel Metacam was wir ihr geben sollten. Was wir nacheinmal zuführen auch nicht mehr geben, nach Beratung mit dem TA, weil wir nicht das Gefühl hatten, dass sie Schmerzen hatte denn sie liegt regelmäßig auf ihrer Narbe. Ebenso wurde sie beim TA auch Zwangsernährt, weil sie dort auch nichts fressen wollte.

Meine Frage ist nun woran es liegen könnte, dass sie an so einer Appetitlosigkeit leidet? Wir haben schon alle möglichen Futtersorten probiert, aber sie riecht nur daran und dreht sich angewiedert weg vom Fressen. Habt ihr eventuell paar Tipps wie man ihren Appetit steigern kann oder woran es liegen könnt warum sie nicht fressen will?

Einen weitere TA-Besuch würde ich am liebsten vermeiden, da sie so einen Streß nicht gewohnt ist, denn sie war in ihrem Leben nur zur Kastration beim TA.

Ich hoffe ihr könnt mir helfen, denn ich bin echt besorgt um die Kleine denn wir sind zusammen aufgewachsen.

LG Rob
 
A

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Ich würde zu
http://www.premiumtierfutter.de/reconvales-tonicum-katze-aufbaumittel-p-19992-1.html
greifen. Das könntest du notfalls auch mit einer Spritze (ohne Nadel natürlich) eingeben.

Vielleicht hat sie Schluckbeschwerden vom Tubus und mag deshalb nicht fressen. Ansonsten würde ich alles versuchen, was geht, egal, Hauptsache sie frisst etwas. Das Reconvales wird eigentlich gerne genommen, und ist natürlich auch in anderen Shops zu bekommen.

Wir drücken der alten Lady ganz dolle Daumen und Pfötchen :)
 
Hey,

danke für die schnelle Antwort. Von diesem Tonicum habe ich auch schon gelesen wirkt das wirklich? Und wenn ich das besorge wieviel sollte man ihr davon geben, denn in einem anderen Forum habe ich gelesen pro Tag 45ml was mir sehr sehr viel vorkommt.
 
Hey,

danke für die schnelle Antwort. Von diesem Tonicum habe ich auch schon gelesen wirkt das wirklich? Und wenn ich das besorge wieviel sollte man ihr davon geben, denn in einem anderen Forum habe ich gelesen pro Tag 45ml was mir sehr sehr viel vorkommt.


45 ml ist die Tagesdosis, wenn gar nichts anderes genommen wird. Man kann es aber ja auch mit wenige versuchen. Ich habe schon einige Katzen damit gepäppelt und ordentlich zum Futtern gebracht.
 
Bei Euch kommt es nicht mehr auf die Menge an - in die kleine Maus muss so viel rein wie möglich. Ihr habt sie seit Freitag zurück und sie noch nicht wieder zum Futtern gebracht? Eigentlich müßt Ihr sie noch einmal in die Klinik bringen damit sie Infusionen bekommt. Sie wird wohl auch so gut wie nichts getrunken haben? Trockene Schleimhäute weisen auf Dehydrierung hin. Ebenso könnte sie Fieber haben.

Ferner gibt es bei Katzen die sogenannte Fressbremse, ab einem bestimmten Punkt fangen sie eben nicht wieder selber an zu futtern (2-4 Tage). Der ist bei ihr ja weit überschritten.

Ansonsten natürlich noch als Grund Übelkeit (außer die genannten Tubusschmerzen), da wird sie auch nicht von selbst anfangen zu futtern. Dagegen muss ebenfalls etwas gegeben werden, z. b. Ulmenrinde.

Dass sie auf der operierten Seite liegt hat nicht viel Aussagekraft. Druck z. B. sorgt bei Schmerzen dafür, dass sie nicht so intensiv wahrgenommen werden - in Zusammenhang mit Schnurren wäre es sogar ein schlechtes Zeichen.

Tut mir leid, aber nach den Schilderungen denke ich, dass Mietzi in Lebensgefahr ist. Oder gibt es Positives zu berichten?

Ich hoffe, ich irre mich und es ist bei Euch vor Ort nicht so schwarz.
 

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