Eosinophiles Granulom - und nun???

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Babyboubou

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21. Januar 2010
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1.406
Heute mussten wir mit Jamie wieder zum TA. Nachdem seine Wunde letzten Sommer vollständig abgeheilt war, hatte sich in den letzten Tagen wieder ein "Knubbel" am Kopf/Stirn gebildet, diesmal allerdings etwas weiter links in Richtung Ohr. Gestern Abend ist dieses Geschwür dann aufgeggangen, worunter man dann das Fleisch sehen konnte. Der TA hatte zwar damals gesagt, dass es immer wieder kommen könne, habe aber nicht damit gerechnet, weil ich positiv denke. Diese Wunde ist kleiner als letztes Mal, aber sonst genauso.

Jamie ist sonst wie immer, spielt, frisst, tobt und schläft. Ihm scheint es nicht weh zu tun und es scheint auch nicht zu jucken. Nur das Medikament hat er sich dann später zuhause versucht mit der Pfote abzuwischen. Wir haben eine Suspension zum Auftragen 2 Mal pro Tag mitbekommen und sollen nächste Woche noch mal wiederkommen. Das Mittel heißt SUROLAN und enthält auch etwas Kortison. Von einer Spritze wollte der TA zunächst absehen.

Ich bin völlig fix und alle vor Sorge um meine Maus und alles was man im www über diese Krankheit liest klingt auch wenig erfreulich...
__________________

Hier der erste Fred: http://www.katzen-forum.net/aeusser...der-stirn-verdacht-eosinophiles-granulom.html
 
A

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Huhu,

Wurde denn schon der Verdacht EG erhärtet? bzw. durch Untersuchungen belegt?
Mach dich erst einmal nicht verrückt. Solange die Diagnose nicht gesichert ist erst recht nicht.

Bei meinem Gizmo Guzmo wurde EG durch eine Biopsie diagnostiziert.
Leider haben wir nie sehr lange Zeit gehabt zwischen den einzelnen Schüben :(
Ich habe die starke Vermutung dass es bei ihm am Stress liegt den er sich selber macht.

Wir sind ein paar Tage weg -> er dreht am Rad -> EG
Er bekommt nicht genug Aufmerksamkeit -> EG
Tierarzt -> Angst Stress -> EG

Ich versuche durch Nachtkerzenöl, Omega-fettsäuren und ganz viel Ruhe in seinem Tagesablauf dass es besser wird.
Noch kann ich nicht sagen ob es hilt. Der letzt Schub ist erst 3 Wochen her.

Bei akuten Schüben hat er bis jetzt auch immer Cortison bekommen.

Also lass dich nicht verrückt machen udn vor allem mach dein Tier nicht verrückt. Gib ihm Ruhe und Sicherheit. Lass das EG wenn es das überhaupt ist erst einmal genau diagnostizieren...
Alles Gute
Shaya
 
danke für deine antwort. eine biopsie wurde bislang nicht gemacht, allerdings ist/sind sowohl der TA als auch wir inzwischen sicher, dass es EG ist. der TA ist ziemlich erfahren in katzensachen und hat uns auch total beruhigt und nicht unnötig verrückt gemacht.

blöd nur, dass ich nicht weiß woher das be ihm kommt. wirklich erforscht ist EG ja auch nicht :confused: hab auch an eine psychosomatische auslösung gedacht, kriege aber keine zusammenhänge hin. vom wesen her ist jamie schon eher zurückhaltend und ängstlich und auf mich fixiert, wobei er gerade im letzten halben jahr richtig aufgeblüht ist und sich vor besuchern auch nicht mehr versteckt. er ist redselig geworden und lässt sich auch von anderen problemlos kraulen.

ich versuche ganz normal zu sein und kann dadurch, dass ich arbeitsunfähig bin wegen eines dienstwegunfalls, auch gut ein auge auf ihn halten.

was kann ich ernährungsmäßig tun? du schreibst von zusätzen.......
 
Guten Morgen,

also eine Biopsie der betroffenden Stelle würde ich auf jeden Fall machen lassen. Ich weiß halt gerne 100%ig was es ist.

Ich wollte logischerweise nicht dass Gizmo mehr Cortison als unbedingt nötig bekommt.
Deswegen habe ich gelesen.
Es gibt ja auch noch die mögliche Ursache einer Futtermittelunverträglichkeit oder Flohspeicheallergie oder ode oder...

Nachdem ich ein wenig gelesen habe habe ich entdeckt dass einige mit Nachtkerzenöl und Omega Fettsäuren Erfolg hatten.
Das Nachtkerzenök schmeiße ich morgens übers Futter und eine der Omega-Kapseln (gibt es im DM oder Rossmann o.ä.) steche ich auf und die gibt es abend übers Futter.
Meine zwei nehmen es relativ gut an.
Hochwertiges Futter sollte eh selbstverständlich sein :)

Wenn du auf Futtermittelunverträglichkeit tippst müsste eine Aussschlussdiät her. Da gibt es hier im Forum auch einige Tips.

Ich habe auch noch etwas im Internet zu Sical gefunden (http://www.naturheilkunde-bei-tiere.de/eosinophile-granulom.html ) aber da habe ich noch keine direkten Erfahrungsbericht hier gefunden.
Ich belasse es erst einmal bei den beiden Zusätzen und Beständigkeit.

Gizmo ist auch ein Megasensibelchen. Er ist zwar nicht ängstlich oder ähnliches aber halt irgendwie ständig unter Strom. Ruf wenn er keinen sieht von uns. An jeder geschlossenen Tür kratzen. Laut maunzend durch die Bude rennen und sehr hektisch vom Verhalten her.

aber wirklich wissen wirst du nie wo es herkommt. Selbst wenn du morgen denkst dass du es gefunden hast und bekämpft hast kann es ja trotzdem sein, dass es in 1-2 Jahren wiederkommt.

Die Seite fand ich auch ganz interessant:

http://www.catpage.de/catp..eosinophiles_granulom.htm

LG Shaya
 
Kratzattacken

hallo,
ich habe eine Perserkatze (weiblich, kastriert 9jahre alt) die seit vielen Jahren an dem eosinophilen granulom leidet.
Leider kann der tierarzt nicht viel machen. Sie bekommt das Medikament Atpoica alle 3 tage und 1x im Monat eine Depot Medrat spritze. Meistens hilft es ihr ganz gut. Nur im Moment habe ich das problem das sie wieder vermehrt kratz und sich krusten bilden vorwiegend am hals.Laut meines Tierarztes soll ich ihr das atopica nun erstmal jeden tag geben um Ihr den Juckreiz zu nehmen.
Jetzt zu meiner eigentlichen Frage: habt jemand zufällig noch eine andere Methode um meiner armen mieze zu helfen oder linderung zu verschaffen?
Eine Freundin hat mir erzählt sie hatte früher ein Pflegepferd mit dem selben problem: das Pferd bekam auch immer diese spritzen und sie hat ihm zusätzlich noch calciumpulver gefüttert was ihm sehr gut getan hatte und dadurch die Krankheit sich verbesserte. Hab jemand erfahrung mit diesem Calciumpulver?
Bei weiteren Recherchen hier im Forum hab ich noch was über das Medikament Sical gelesen was bei dieser Krankheit sinnvoll wäre. Hat jemand damit erfahrung?
Kann mir jemand helfen oder weitere tipps geben? über hilfe wäre ich sehr dankbar.
vielen dank im Voraus. Lg fantasyelfe
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe auch noch etwas im Internet zu Sical gefunden (http://www.naturheilkunde-bei-tiere....-granulom.html ) aber da habe ich noch keine direkten Erfahrungsbericht hier gefunden.
Ich habe auch davon gelesen, aber ich glaube nicht recht, daß es etwas bringt.
Auf der Seite findet man ja viele positive "Berichte",....wers glaubt.
Wenn man sich etwas mehr einliest auf der Seite, findet man heraus, daß es noch mehr Mittelchen gibt, die erst mal den Körper sozusagen reinigen, dann eins das den Juckreiz stillen soll und dieses Sical.

Ich habe Tante Google befragt und in diversen anderen Foren gelesen, daß es nicht unbedingt hilft. Ich bin da eh sehr skeptisch.
 
Eosinophiles Granulom

Mein Kater Momo hat direkt auf der Nase eine offene stelle.Dachte Anfangs es käme von einem Kampf. Diese ist schon fast 3 monate unverändert groß. Waren auch schon beim TA wo er auch schon 2 Spritzen bekommen hat. (abstand von 3 Tagen) Hatte das gefühl ,des es nach den 2 Spritzen besser war und deshalb nicht mehr zum TA bin. Seit ca 1 1/2 Monaten geht es aber immer wieder auf und Blutet heftig.Größer geworden ist es minimal. Kruste bildet sich immer wieder aber sobald die drüber ist fängt er an zu schlecken.(Denke es Juckt) Dann geht es wieder auf.... usw. Habe Penaten creme drauf gemacht hat aber nicht viel gebracht, da er diese natürlich wegschleckt.Hab mich in den letzten Tagen etwas belesen und bin zu dem entschluss gekommen das es evtl. ein EG sein müsste. Meine TÄtin meinte es sei ein Tumor aber das will und kann ich so nicht stehen lassen den dieser FLeck auf der Nase wird nicht größer.(hab gelesen ein Tumor wächst in kürzester Zeit).
Könnte es auch sein das er Diabetiker ist und es daher immer so stark Blutet?? Mit Antibiotika und Kortison will ich nicht auf längerfristige zeit arbeiten.
Könnte es wirklich sein das es ein EG ist??
 
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momosindy

mach mal ein eigenes thema auf...dann bekommst du sicher antworten.
hier geht es absolut unter ;)

ich antworte dir dann auch gleich in deinem fred, okay? :)
 
Das lässt sich klären:
Ab zum TA, Stanze nehmen lassen, ergänzend dazu ein Blutbild.

Nein, 100% sicher hast Du auch dann noch keine Diagnose, aber zumindest deutlich konkreter Anhaltspunkte als jetzt. Und wenn man genauer weiß, was da ist, desto größer sind die Chancen adäquat zu behandeln.
 
  • #10
Hallöchen,
unsere Milly hat auch EG und bekommt seit vorigen Jahr regelmäßig Lachsöl. Seitdem ist sie beschwerdefrei. Lediglich einmal sind im Dezember noch zwei kleine Pickel im Mundwinkel gekommen die aber innerhalb von vier Tagen auch wieder weg waren.

Das Fell von unserer Miniplüsch (Spitzname) ist wieder wunderschön und sie ist auch viel besser drauf. Wir haben in der Apotheke eine Flasche reines Lachsöl gekauft, ohne irgendwelche Zusätze und in Apothekenqualität. Davon bekommt sie jeden Tag eine kleine Spritzenkanüle voll von ins Mäulchen gespritzt.

Achja und im September hatten wir noch eine Immunkur gemacht, das waren vier Spritzen, zwei pro Woche, hat ungefähr 40 Euro gekostet.

http://www.katzen-forum.net/aeussere-krankheiten/129786-esinophiles-granulom-2.html
Gruß
Rewana
 
  • #11
Valli hat auch EG.
Er hat ein Geschwür am Gaumen und bekommt Cortison.
Wenn er kein Cortison bekommt, hat er starken Juckreiz und schleckt und kratzt sich blutig.

Zur Zeit hat er rechts und links unter den Ohren typische Fisteln, die nur sehr langsam abheilen (auch bedingt durch das Cortison). Sie heilen auch tatsächlich erst ab, nachdem er zusätzlich Convenia bekommen hat.
Die Wunden habe ich immer mit Lavanid desinfiziert.
 
  • #12
Muffin ist im "Club" auch mit dabei :sad: jetzt weiß ich auch entlich, warum er immer so stumpfes, kratziges Fell und überall am Körper kleine Krusten hat. Zum Glück zeigt sichs bei dem kleinen Mann "nur" an den Armen und an der Schulter. Die Krusten sind am Kopf und bleiben zum Glück auch nur Krusten und brechen nicht auf.
Jetzt mit dem Cortison ist sein Fell super plüschig geworden und es kommt nichts neues dazu *jeah*
Für die noch offene Stelle an seiner Schulter gibts ein Frühchen-Hemd (so ein kleiner Kittel für die Frühen-Babys, Drückknopf an den Hals ran, damit es auch oben schön zu ist) und das hilft super :pink-heart: jetzt kann er nicht mehr schlecken und - zumindes habe ich den eindruck - durch das Hemdchen, das bei jeder Bewegung drüber schubbert, ist der Juckreiz auch ein bisschen gemindert. Und bis jetzt tolleriert er sein Hemd total gut. 10 Minuten herumstacksen bis er bemerkt, dass es nicht beißt und dann gings weiter.
Hoffe, ihr findet auch Lösungen für die Probleme eurer Fellnasen :smile:
 
  • #13
Immer Sorgen...

Hallo zusammen,

ich weiß seit 2 Wochen relativ sicher dass mein kleiner neuer Kater EG hat. :sad:
Bin ziemlich fertig...

So sicher ist der Tierarzt auch ohne Biopsie, da Teddy diese lineare Form an den hinteren Oberschenkeln hat was ja äußerst typisch für die Krankheit ist.
Verdammt!!!

Komisch erscheint mir, dass das EG erst nach der ersten Impfung aufgetreten ist. Weiß jemand von Zusammenhängen mit Impfungen? Also wenn eine EG eine Immunüberreaktion ist, würde das dann nicht passen?!?
Nach der Auffrischungsimpfung trat es dann auch am zweiten Beinchen auf, davor nur an einem.

Tja – was nun. Erstmal bekommt Teddy Cortison und ein Antibiotikum.
Lachsöl und Nachtkerzenöl besorge ich heute.

Was mir noch nicht klar ist: Bekommen EG Katzen diese Stellen/Wunden immer wo anders oder hat eine die Neigung für Kopf und die andere halt für Beine usw?
Die Vorstellung diese Geschwüre im oder am Maul zu bekommen ist ja wirklich schlimm... :(

Der Kleine ist erst etwas über ein Jahr alt, verspielt, hat Spaß am Leben und meine Angst wächst jetzt, dass er ein Leben unter Cortison und Juckreiz verbringen muss... Und vor allem, wie lange kann ein Katzenleben mit dieser Erkrankung sein??

Würde mich über Euren Rat freuen.... :(

Danke und viele Grüße
 
  • #14
Hallo du,

ich kann dir nur dringend den Tipp geben: Suche eine gute Tierheilpraktikerin auf zur Behandlung deines Katers!

Ähnlich wie Neurodermitis beim Menschen haben Katzen die Veranlagung dazu, aber ob, wann und durch was die Erkrankung auftritt, steht auf einem anderen Blatt.

Auch in der Humanmedizin kannte man lange nur Cortison als "Behandlungsmittel" (meine Schwester kann ein Lied davon singen), welches zwar die Symptome unterdrückt, aber das Immunsystem schwächt. Beim Absetzen von Cortison, was auf Dauer angewendet ohnehin ein Hammer ist für den Körper, wird dann alles nur noch schlimmer... Cortison unterdrückt, aber es heilt nicht.

Die Alternativen, starke Hormonpräparate oder Mittel wie Atopika (in seiner Langzeitwirkung noch nicht erforscht) sind auch nicht gerade prickelnd...

Tierheilpraktiker sagen, wenn man die Auslöser der Erkrankung herausfindet (zuviel "Chemie" - auch Impfen, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, etc.) und behandelt sowie das Immunsystem stärkt, dann ist diese Erkrankung heilbar oder zumindest soweit abschwächbar, das das Tier gut damit leben kann.

Mein Kater , bei dem starker Verdacht auf EG bestand (hab's dann nur nicht austesten lassen), ist das beste Beispiel!

Schreibe dir gleich noch eine PN! :)
 
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  • #15
Nicht weg....

Hallo zusammen,

nun hat der kleine 10 Tage lang cortison und AB bekommen und es ist nach wie vor nicht weg an seinen Hinterbeinen..... :(
Was nun????
Irgendwie will ich nicht dass er weiter vollgepumpt wird, aber das muss ja weg...
Es fühlt sich mittlerweile eher krustig an und scheint ihn nicht sehr zu stören. Wäre es verantwortungslos ein paar Tage zu gucken ob das im abheilen ist oder gerade wieder kommt? Bin unsicher.
Lachsöl fand er toll, scheint aber auch nicht die gewünschte Wirkung gehabt zu haben. Das gebe ich ihm aber weiter. Soll ich auch mal nachtkerzenöl versuchen? Das ist ja eine andere Fettsäure oder?
Ach mannoooo..... :sad:
Liebe Grüße
 

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