Kitten zu 8 Monate altem Kater

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Lani&Mucki

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15. Mai 2010
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Hallo ihr Lieben,

habe mich extra hier angemeldet, um Euch um Rat zu fragen.
Mein Freund und ich haben am Mittwoch zu unserem 8 Monate alten Kater ein 10 Wochen altes Katzen-Mädchen geholt, damit er sich nicht mehr so alleine fühlt...
Vorher habe ich sämtliche Foren durchforstet, um eine relativ geplante und für beide angenehme Zusammmenführung zu haben, aber es kam alles ein bisschen anders.
Mein Freund ist vorgegangen und ist mit Mucki (Kater) ins Wohnzimmer und ich bin mit der Kleinen ins Büro. Doch Mucki hat sie sofort gerochen und hat alle Haare aufgestellt und einen buschigen Schwanz bekommen.
Nach circa einer halben Stunde haben wir dann einfach mal die Türen geöffnet und bei der ersten Begegnung hat die Kleine sofort gebuckelt, geknurrt und gefaucht. Beide standen sich eine zeitlang gegenüber und Mucki hat einen recht friedlichen und freundlichen Eindruck gemacht - er hat immer versucht ihr etas näher zu kommen und sie versucht mit seiner Pfote zu berühren, aber sie war immernoch sehr zickig und hat gefaucht usw.
Dann hatten wir seit Mittwoch mehrere Situationen:

1. Lani (Kätzchen) sitzt irgendwo und Mucki pirscht sich an sie heran und springt auf sie drauf oder haut ihr eine mit der Tatze runter.

2. Beide können aus einem Napf gleichzeitig nebeneinander fressen.

3. Mucki leckt sie ab, aber beißt kann ganz langsam in sie hinein - sie verfällt in eine Art starre und läßt alles stumm über sich ergehen - irgendwann nehme ich ihn aber von ihr los.

4. Er schmeißt sich auf sie, umklammert sie und sie maunzt ganz arg - gehe dann auch dazwischen.

5. Sie gehen auf ein Klo, obwohl jeder ein eigenes hat.

Haben schon viel versucht:
Beiden ein paar Tropfen Bachblüten gegeben, beide mit Baldrian eingerieben, ihn sehr bevorzugen und immer loben, wenn er mal an ihr vorbei gegangen ist ohne ihr was zu tun. Er darf immer in alle Zimmer nachts (schläft meistens bei uns), außer ins Wohnzimmer, denn dort verbringt sie momentan die Nächte...

Ich weiß, dass man bei den ganzen Kämpfen nicht dazwischen gehen soll und sie das unter sich ausmachen müssen, wer der Boss ist, aber der Zwerg ist ein drittel von unserem Kater (der übringens einn total lieber und treudoofer Schnuckel ist und niemals bösartig war)

Gibt es noch irgendwas, was ihr mir empfehlen könnt?

Wäre euch super dankbar für Euer Hilfe, denn mag die Kleine nicht mehr hergeben und mein Katerchen mit einem Kuschel- und Spielgefährten glücklich machen...
 
A

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Für den jugendlichen Kater ist es kein adäquater Tobe- und Rauf-Kumpel. Schon mal allein, weil es ein Mädchen ist. Eher eine Beute, was körperliche Kräfte und Größe angeht 😱

Für das Kitten ist es eine mittlere Katastrophe, vom Halbstarken so grob hergenommen zu werden.

Sehr schlechte Konstellation 🙁


Viiiiiiel besser wäre: ZWEI Kitten, möglichst gleichgeschlechtlich. Und für das Katermännlein ein Raufkumpel (männlich) im gleichen Alter, mit ähnlichem Charakter.
 
denn mag die Kleine nicht mehr hergeben und mein Katerchen mit einem Kuschel- und Spielgefährten glücklich machen...

Leider geht beides gleichzeitig/miteinander nicht konform.

Menschlicher Egoismus: ich will das Baby behalten. Sie ist sooo süüüüß.

Kätzische Bedürfnisse: die vom Kitten werden nicht erfüllt, im Gegenteil.

Die vom Kater auch nicht.


Außerdem ist die Kleine leider mindestens zwei Wochen zu früh von Mama weg :sad:
 
Dachte zehn Wochen seien vollkommen ok und über die Konstellation habe ich mich vorher extra im Tierheim informiert und die sagten, dass ein Kitten gar kein Problem sei und es ein Mädchen sein sollte...

weiß halt langsam gar nicht mehr was ich glauben soll, denn jeder sagt irgendwie etwas anderes... :-(

Was kann ich denn jetzt noch retten und besteht überhaupt Hoffnung?
 
Ist Mucki kastriert?

Bitte nicht mit Baldrian beduften, dieses Mittel regt einfach zu sehr an. Dann lieber mal beide umeinander mit einem getragenen T-Shirt von Euch abreiben, das gibt etwas Parität im Geruch und zwar vom 'Obermacker'.

Zugvogel
 
Dachte zehn Wochen seien vollkommen ok und über die Konstellation habe ich mich vorher extra im Tierheim informiert und die sagten, dass ein Kitten gar kein Problem sei und es ein Mädchen sein sollte...

weiß halt langsam gar nicht mehr was ich glauben soll, denn jeder sagt irgendwie etwas anderes... :-(

Was kann ich denn jetzt noch retten und besteht überhaupt Hoffnung?


Klar besteht Hoffnung :smile: gibt ja mehrere gute Alternativen:

1. Mädel wieder zurückgeben (ich weiß, nicht so prickelnd)
2. für Mädel ein gleichaltriges Mädel dazuholen (schon viel besser!)
3. für Katermännlein (sofern 4-Katzen-Haushalt möglich ist) einen männlichen Partner im etwa gleichen Alter holen (fast schon perfekt!)

Große Wohnung, vielleicht ein Garten, später Freigang in ruhiger Umgebung: vier erfüllte glückliche Katzenleben mit sehr glücklichen Menschen - weil wenigstens immer mal eine/einer da ist, der/die kuscheln will, auf dem Schoß schläft, redet, schmust..... während die anderen viele wichtige Dinge draußen zu tun haben.

:pink-heart::pink-heart::pink-heart:



PS: Katzen sind KEINE Einzelgänger 😉 sie lieben die Gesellschaft von anderen Katzen
 
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Hat Mucki die Kleine bisher ernsthaft verletzt?

Wenn beiden nebeneinander futtern, scheinen sie grundsätzlich gegeneinander nicht abgeneigt.

Bitte auf gar keinen Fall Baldrian einsetzen. Baldrian macht den Kater erst recht kirre und rauflustig.😉
 
Katie hat bereits alles gesagt.

Tut mir leid für Euch - aber noch mehr für beide Katzen. Diese Konstellation ist wirklich völlig unpassend!
Und ich habe leider auch keinen hilfreichen Rat für Euch.

Kater in seiner Altersgruppe wollen nur raufen und ihre Kräfte messen, überfallen gern aus dem Hinterhalt. Das brauchen sie auch.
Euer Kätzchen ist ihm doch schon rein kräftemässig total ausgeliefert und unterlegen😡.
Katzenmädchen spielen auch völlig anders als Kater.

Ich ärgere mich immer sehr, wenn Anfänger solche falschen Auskünfte bekommen. Man sollte doch erwarten, dass sich TH-Mitarbeiter mit solch elementaren Sachen auskennen, wenn sie Katzen vermitteln.
 
Ja, Mucki ist kastriert...

Und ernsthaft verletzt oder überhaupt verletzt hat er sie noch gar nicht...
Er hat ihr auch generell nochh gar nicht wehgetan, denn sie traut sich ja trotzdem in der Wohnung rum zu laufen, obwohl sie weiß, dass der Große irgendwo ist. Wenn sie wirklich richtig Angst etc hätte, würde sie sich doch eeinfach verkriechen, oder?

Gut, mit dem Baldrian werde ich dann lassen (habe ich hier zwar auch gelesen...?!?)

Werde am Montag mal zu unserer Tierärztin gehen und sie nochmal um Rat fragen.

Vielen Dank für Euer Antworten
 
Was erwartest du dir von deiner TA?
Die Beiden sind ja nicht krank und die meisten TA´s sind keine Verhaltenstherapeuten.

Wobei bei euch die Situation ja ziemlich eindeutig ist.
Die Beiden passen nicht wirklich zusammen.
Das ist für alle Beteiligten keine schöne Situation, aber ihr müßt halt jetzt eintscheiden, wie es weitergehen soll.

Katie hat euch die Möglichkeiten ja aufgezählt....ihr müßt einfach sehen, was bei euch passt.
 
Also ich schließe mich den Vorschreiberinnen mal teilweise an: Klar ist die Konstellation nicht unbeingt die glücklichste. Und zu einer solchen Konstellation zu raten, scheint mir auch ein wenig merkwürdig. Denn bei einer solchen Konstellation hat ja tatsächlich weder die Kleine einen adäquaten Spielpartner, noch der Kater einen gleichwertigen Raufkumpan.

(OT: Manchmal habe ich so das leise Gefühl, dass manche Mitarbeiter im TH nicht nur die Bedürfnisse der Katzen im Auge haben, sondern auch ganz stark danach gehen, welche Katze sie gerne möglichst schnell vermittelt haben möchten. Das soll ausdrücklich keine Verallgemeinerung sein und niemand muss sich persönlich angegriffen fühlen! Ist nur so ein gedanke, wenn ich so manche Ratschläge lese, die aus Tierheimen kommen)

Wenn die beiden aber aus einem Napf fressen, die Kleine sich nicht zurückzieht und keine ernsthaften Verletzungen auftreten, ist, denke ich, noch nicht alle Hoffnung dahin. Dann ist die Situation zwar nicht glücklich, aber sobald die Kleine größer ist und dem Großen auch etwas entgegenzusetzen hat, kann das auch klappen. Aber die jetzige, völlig ungleichgewichtige, Phase muss man überstehen.

Vielleicht wäre wirklich ein Raufkumpel für den Großen eine Alternative?
 
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So wie du das beschreibst, denk ich, der Kater versucht einfach nur, seinen Spieltrieb an der Kleinen zu "befriedigen". Ich glaub nicht, dass er es böse meint - deswegen werden auch Besänftigungsmittel aller Art nix helfen, er IST ja "sanft" zu ihr, nur auf Katerart. Und ich glaub auch nicht, dass er sie als Beute sieht oder Rangkämpfe mit ihr ausfechten will.

Aber auf Dauer ist das für die Kleine schon Stress. Wie sehr sie das tatsächlich mitnimmt, kann man wahrscheinlich auch erst in einer Weile sagen. Vielleicht sieht sie's ja locker und denkt, das muss so sein, wenn man einen großen Bruder hat. 😉

Ich hab grad ein Problem, das in dieselbe Richtung geht - deshalb sorry vielmals, dass ich mich hier einfach einklinke, aber es passt grad so gut 😳 : Wir suchen Gesellschaft für unseren 9 Monate alten Kater, und unter anderem wär ein Mädel in der engeren Wahl, das jetzt drei bis vier Monate alt ist. Einziehen könnte sie frühestens in einem Monat.
Der Kater ist so drauf, wie ich von der Beschreibung her auch den Mucki der TE einschätze - ein lieber Knopf, aber halt verspielt und rabaukig.
Hättet ihr da auch Bedenken, oder können Kätzchen sich mit vier bis fünf Monaten schon gut genug gegen einen dann 10monatigen Kater zur Wehr setzen?
 
Wenn ich 2 oder mehr Katzen zusammensetze, habe ich eine grosse Verantwortung. Sie können sich ihre Partner nicht selbst aussuchen.

In einer lebenslangen Beziehung soll jede Katze auf ihre Kosten kommen.
Einfach nur: "sie verletzen sich nicht" würde mir nicht reichen, sie sollen auch glücklich miteinander sein. Und alle ihre Bedürfnisse befriedigen können.

Na klar fressen oder schlafen Deine Beiden nebeneinander, sie hassen sich ja nicht.
Sie passen nur einfach nicht zusammen. Zumindest in den nächsten 2 Jahren nicht.

Ob sie dann durch Gewohnheit und Eurer Hilfe harmonieren, könnte sein. Erwachsene Katzen gehen manchmal gut als gemischtgeschlechtliche Partnerschaften. Dabei kommt es aber auch sehr auf Charakter und Wesen an.
Katzen sind ja notfalls auch anpassungsfähig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Prinzipiell scheinen die 2 klar zu kommen, sonst hätten sie auch Probleme beim Futter.
Es wurde hier schon alles gesagt, aber eine Tierärztin kann da auch nicht helfen.
Es muss für den Katzenjungen ein Junge her. Und das Mädel braucht ein Mädel! Oder die Kleine müsste wieder weg und mit 10 Wochen? Den Menschen könnte ich n Kopp kürzer machen...locker 2 wochen zu früh von der Mutter weg!
 
Moin moin...
also ich denke, dass es immer etwas positiver wäre, gleichgeschlechtlich zu bleiben. Mein Versuch, zu einem Mädel ein Katerchen zu setzen ist auch gescheitert und das Ende vom Lied war, ich habe noch einen kleinen für das Katerchen gekauft und die Lady hatte wieder ihren Frieden!:zufrieden:
 
@Nonsequitur
Das ist ein ähnliches Problem.

Ich kann nur aus meiner Erfahrung sagen: bei so jungen Katzen würde ich immer gleichgeschlechtlich vorziehen.

Ich hab ja zwei Mädels und zwei Kater. Nur Nelli kann sich gegen die grösseren und ruppigen Kater behaupten, für die zarte Kitty ist es manchmal Stress. (Sie ist zum Glück viel schneller als die Kater).
Wenn die Mädels miteinander "kämpfen" geht es mit niedlichen lautlosen Umkreise-Ritualen zur Sache, niemals wird da hinterrücks überfallen.
 
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stimmt, ein welpe zu einem jugendlichem heisssporn geht mal gar nicht, macht nur probleme.
ich hatte diese unglückliche konstellation auch vor zwei jahren: Billy, 10 wochen vs. Sheena, 1 jahr.
es war grauenhaft, sieh selbst:



ich werd geputzt...


hab jemanden zum anlehnen...


zum ankuscheln


zum dösen..


zum liebhaben...


und zum abhängen...






danach gibts küsschen für Sheena...


nu putzt er mich schon wieder!


na gut, putz ich eben auch mal...


bääääääh, jetzt reichts aber!
 
Guten Morgen,

beide Katzen sind jung und verspielt. Mucki ist Lani zwar körperlich überlegen, aber kleine Katzen stecken Grobheiten gut weg. Wäre das nicht so, hätte Lani längst Angst und würde nicht mehr selbstbewusst durch die Wohnung hüpfen.

Lass die beiden machen. Sollte Mucki zu temperamentvoll beim Spielen sein, dann geh sanft dazwischen. Wichtig ist aber: Mucki darf sich nie gemaßregelt fühlen. Dann kann die Situation kippen, dein Kater wird eifersüchtig und aus Spiel schnell Ernst werden.
Katzen werden so schnell groß und Lani wird schnell aufholen, zumal die Kleine sich auf die Katerspiele einstellen wird. Meine Maxi ist mit 4 Brüdern aufgewachsen und sie war diejenige, die am frechsten und flinkesten war und ihre Brüder ohne Ende provoziert und gejagt hat. Warte ganz gelassen ab: Die Zwei werden ein tolles Team werden.
 
Schön, dass hier auch ein paar positive Erfahrungsberichte mit solchen, nicht gerade idealen, Konstellationen kommen, nachdem der TE zunächst geraten wurde, die Katze am besten wieder abzugeben, wenn nicht ein Spielpartner für den Kater und/oder die Kleine angeschafft werden können.:smile:
 
Für mich als "Mehrfachkatzenhalter" klingt das Ganze auch ganz und gar nicht bedrohlich. Scheinbar kommen die beiden recht gut miteinander klar, fressen gemeinsam und habe auch so keine gröberen Reibereien.

Mein Sternchen Felix hat sich als wir Lilly im Alter von 12 Wochen dazuholten auch so verhalten.
Er war damals einjährig und hat sich so als erste Reaktion gleich mal mit seinem dicken Britenhintern auf die Kleine raufgewuchtet. Man hat die Kleine gar nicht mehr gesehen, nur ein leises Quitschen war zu hören.😀

Auch sie hatte zu keinem Zeitpunkt Angst vor dem großen schwarzen Kater, und ein paar Monate später waren sie das Traum- Kuschelteam!

Also, einfach abwarten, beobachten und machen lassen, das wird!!🙂
 

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