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Werna
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- Mitglied seit
- 8. Oktober 2011
- Beiträge
- 7
- Ort
- Aachen
Hallo Zusammen,
Ich war bisher nur stiller Mitleser, doch jetzt brauche ich auch mal Euren Rat!
Es geht um die Frage, ob wir es noch einmal mit einer zweiten Katze versuchen sollten. Hier aber nun die ganze Geschichte:
Vor fast 4 Jahren habe ich mir meinen Traum erfüllt und zwei Katzen aus dem Tierheim adoptiert. Bis vor 4 Wochen lebten wir Drei glücklich und zufrieden zusammen, bis ich eines Tages die Nachricht erhielt, dass meine Katze Mimi durch einen Auto-Unfall ums Leben kam. Seitdem leben Manni (Kater, kastriert, ca 6 Jahre) und ich alleine zusammen.
Da Manni damals von Tierschützern befreit worden war, weil er angeblich misshandelt wurde, ist er ein kleiner Psychopath (ich hab ihn trotzdem lieb ). Dies äußert sich darin, dass er sehr misstrauisch ist – verständlicherweise. Vor Fremden nimmt er sofort Reißaus, ich kann ihn zwar ohne Probleme streicheln, aber wehe ich tropfe ihm z.B. Frontline auf den Nacken. Dann denkt er (jedes Mal), ich wollte ihn umbringen, ist völlig entsetzt und lässt sich 2 Tage nicht mehr blicken. Auf den Arm nehmen findet er ebenfalls sehr doof! Da Mimi äußerst unerschrocken war, konnte sie ihm in der ein- oder anderen Situation ein wenig die Angst nehmen. Er hat sich, obwohl sie jünger war, doch recht stark an ihr orientiert.
Daher dachte ich, als Mimi uns verlassen hatte, dass wir ja nun wieder ein Plätzchen für eine Mieze aus dem Tierschutz frei hätten. Für Manni wünschte ich mir eine Katze, die Ruhe ausstrahlt, die ihm etwas Sicherheit gibt und die einfach nett zu ihm ist. Für mich wünschte ich mir eine Schmusekatze, die abends mit mir ins Bettchen kommt und mich in den Schlaf schnurrt…
So bin ich guten Mutes zum Tierheim gefahren, hab mich beraten lassen und habe mich nach ein paar Besuchen für eine 9-jährige Katze entschieden.
Diese Katze hatte absolut 'die Ruhe weg' und fühlte sich gleich am ersten Tag absolut heimisch, fand Manni aber offensichtlich nicht so doll und hat ihn immer wieder gejagt. Da Manni ein Schisser ist, ist er dem Konflikt aus dem Weg gegangen und wohnte fortan nur noch unter Bett. Nachts ist er meistens einmal rausgekommen, um aufs Klo zu gehen. Gefressen oder getrunken hat er kaum mehr (er frisst normalerweise, wie ein Scheunendrescher), nahm nicht einmal mehr Leckerchen an. Ich hab ihm einmal täglich etwas zu essen im wahrsten Sinne des Wortes ins Maul gestopft, da ich ihm Zylkene geben wollte und er ja freiwillig nicht fraß. Einen Feliway Stecker gab es übrigens auch.
So verging ein Tag auf den anderen, ich war total unglücklich mit der Situation, aber was ich hier schon gelernt hatte, ist, dass man Geduld haben muss… Nach etwa 10 Tagen aber stellte sich dann plötzlich heraus, dass die „Neue“ von Ihrem alten Frauchen schon länger vermisst wurde. Somit zog sie bei uns aus und bei ihrem alten Frauchen ein.
Kaum war sie eine Stunde aus dem Haus, kam Manni aus seinem Versteck und benahm sich so normal wie immer, als wäre nie etwas gewesen.
Daher lautet Meine Frage: Meint ihr, mein Kater ist ein hoffnungsloser Fall von Einzeltier, oder kann ich es noch einmal wagen? Worauf muss ich achten? Wäre es vielleicht klüger, eine nicht ganz so sichere Katze zu nehmen, damit die beiden sich einfach ähnlicher sind? Oder wäre es besser, ein Kitten zu nehmen, da er vor diesem möglicherweise nicht soviel Angst hat (auch wenn ich das eigentlich nicht will…)?
Einerseits möchte ich meinen Kater nicht quälen, andererseits habe ich hier noch en Plätzchen frei und das TH quillt über vor Katzen… da fänd ich es schon schön, wenn wir das irgendwie hinbekommen würden…
Was denkt ihr? Sollen wir es noch einmal versuchen?
Danke schon mal vorab für Eure Antworten!
VG Werna und Manni
Ich war bisher nur stiller Mitleser, doch jetzt brauche ich auch mal Euren Rat!
Es geht um die Frage, ob wir es noch einmal mit einer zweiten Katze versuchen sollten. Hier aber nun die ganze Geschichte:
Vor fast 4 Jahren habe ich mir meinen Traum erfüllt und zwei Katzen aus dem Tierheim adoptiert. Bis vor 4 Wochen lebten wir Drei glücklich und zufrieden zusammen, bis ich eines Tages die Nachricht erhielt, dass meine Katze Mimi durch einen Auto-Unfall ums Leben kam. Seitdem leben Manni (Kater, kastriert, ca 6 Jahre) und ich alleine zusammen.
Da Manni damals von Tierschützern befreit worden war, weil er angeblich misshandelt wurde, ist er ein kleiner Psychopath (ich hab ihn trotzdem lieb ). Dies äußert sich darin, dass er sehr misstrauisch ist – verständlicherweise. Vor Fremden nimmt er sofort Reißaus, ich kann ihn zwar ohne Probleme streicheln, aber wehe ich tropfe ihm z.B. Frontline auf den Nacken. Dann denkt er (jedes Mal), ich wollte ihn umbringen, ist völlig entsetzt und lässt sich 2 Tage nicht mehr blicken. Auf den Arm nehmen findet er ebenfalls sehr doof! Da Mimi äußerst unerschrocken war, konnte sie ihm in der ein- oder anderen Situation ein wenig die Angst nehmen. Er hat sich, obwohl sie jünger war, doch recht stark an ihr orientiert.
Daher dachte ich, als Mimi uns verlassen hatte, dass wir ja nun wieder ein Plätzchen für eine Mieze aus dem Tierschutz frei hätten. Für Manni wünschte ich mir eine Katze, die Ruhe ausstrahlt, die ihm etwas Sicherheit gibt und die einfach nett zu ihm ist. Für mich wünschte ich mir eine Schmusekatze, die abends mit mir ins Bettchen kommt und mich in den Schlaf schnurrt…
So bin ich guten Mutes zum Tierheim gefahren, hab mich beraten lassen und habe mich nach ein paar Besuchen für eine 9-jährige Katze entschieden.
Diese Katze hatte absolut 'die Ruhe weg' und fühlte sich gleich am ersten Tag absolut heimisch, fand Manni aber offensichtlich nicht so doll und hat ihn immer wieder gejagt. Da Manni ein Schisser ist, ist er dem Konflikt aus dem Weg gegangen und wohnte fortan nur noch unter Bett. Nachts ist er meistens einmal rausgekommen, um aufs Klo zu gehen. Gefressen oder getrunken hat er kaum mehr (er frisst normalerweise, wie ein Scheunendrescher), nahm nicht einmal mehr Leckerchen an. Ich hab ihm einmal täglich etwas zu essen im wahrsten Sinne des Wortes ins Maul gestopft, da ich ihm Zylkene geben wollte und er ja freiwillig nicht fraß. Einen Feliway Stecker gab es übrigens auch.
So verging ein Tag auf den anderen, ich war total unglücklich mit der Situation, aber was ich hier schon gelernt hatte, ist, dass man Geduld haben muss… Nach etwa 10 Tagen aber stellte sich dann plötzlich heraus, dass die „Neue“ von Ihrem alten Frauchen schon länger vermisst wurde. Somit zog sie bei uns aus und bei ihrem alten Frauchen ein.
Kaum war sie eine Stunde aus dem Haus, kam Manni aus seinem Versteck und benahm sich so normal wie immer, als wäre nie etwas gewesen.
Daher lautet Meine Frage: Meint ihr, mein Kater ist ein hoffnungsloser Fall von Einzeltier, oder kann ich es noch einmal wagen? Worauf muss ich achten? Wäre es vielleicht klüger, eine nicht ganz so sichere Katze zu nehmen, damit die beiden sich einfach ähnlicher sind? Oder wäre es besser, ein Kitten zu nehmen, da er vor diesem möglicherweise nicht soviel Angst hat (auch wenn ich das eigentlich nicht will…)?
Einerseits möchte ich meinen Kater nicht quälen, andererseits habe ich hier noch en Plätzchen frei und das TH quillt über vor Katzen… da fänd ich es schon schön, wenn wir das irgendwie hinbekommen würden…
Was denkt ihr? Sollen wir es noch einmal versuchen?
Danke schon mal vorab für Eure Antworten!
VG Werna und Manni