Ich glaub, das wird nichts mit meinem Rüden

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Flori

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17. Mai 2010
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Brandenburg
Hallo ihr Katzenkenner,
ich habe es mir schon schwierig vorgstellt, meine beiden 12-Wochen jungen Katzenmädels mit meinen beiden Aussies zusammen zu führen. Aber ich hoffte, dass es nicht gefährlich wird. Es ist bisher nichts passiert, das gleich vorweg. Mit meiner Hündin klappt es auch wie gewünscht.

AAAAber: Mein Rüde kommt damit gar nicht klar. Die Kätzchen haben ein eigenes Zimmer, in dem sie fressen, schlafen, auf`s Klo gehen und div. Speilzeug haben. Dazu die Tür, die mit einem Gitter versehen ist, wo die Kätzchen alles sehen können, wer im Flur vorbei geht. Also auch die Hunde. (Das Zimmer soll eigentlich gar nicht dazu dienen, dass sie dort leben und wir im Haus. Gedacht ist dieses Zimmer eigentlich nur als Rückzugsraum.)

Mein Rüde bleibt mal kurz vor dem Gitter stehen, ohne Bellen oder gar Knurren. Knurren kenn ich von ihm auch gar nicht. Ich habe ihn einmal an der Leine ins Zimmer geführt, als die Kätzchen auch drin waren. Ich hatte das Gefühl, dass er locker ist, wenn er die Mietzen sieht. Das war aber schon mal ein fataler Fehler. Denn er ist wie ein Verrückter auf die Mietzen zugerannt und die flohen natürlich. Zum Glück war er an der Leine, aber es war für die Kätzchen ein Schock.

Er kennt alle Gerüche, bekommt das gleiche Fleisch, was die Mietzen auch erhalten, Kontakt entstand immer erst nach einem langen Spaziergang oder Fressen. Ich hab die Kätzchen ins Wohnzimmer gelockt, die Hunde rein gelassen, den Rüden angeleint. Ich habe zwischenzeitlich einen Karabiner an der Wand, an dem ich meinen Rüden anleinen kann, ich mich neben ihn setzen kann und ihn lobe, wenn er nicht fixiert oder quiekt, weil er hin will.

Jetzt zu dem Eigentlichen. Gestern saß men Mann am Boden, weil ich die Kätzchen wieder ins Wohnzimmer locken wollte. Die hatten nun aber keine Lust mehr, ins hundegefährliche Wohnzimmer zu kommen. Ich hab sie also ins Zimmer getragen und runter gelassen. Mein Mann ist jetzt nicht unbedingt die Bezugsperson, mein Rüde hängt sehr an mir, da ich ja auch den ganzen Tag zu Hause bin. Aber mein Rüde bäumt sich regelrecht auf, trotz meines Mannes, der mit ihm am Boden saß, und wollte unbedingt zu den Kätzchen. Ich sah es nicht richtig, da ichmich ja um die Mietzen kümmerte. Aber er meinte, dass er richtig sauer war, dass mein Mann neben ihm saß. Er hätte sich am liebsten von der Leine gerissen. Die Kätzchen haben sich wieder ganz schlimm erschreckt und nun sind sie natürlich überängstlich und traumatisiert. Ins Wohnzimmer würden sie allein ncht mehr gehen und sie schauen ständig an das Gitter. Ich hab somit alles falsch gemacht, was ich hätte machen können. Ich kann das jetzt gar nicht richtig formulieren, zumal ein anderer die Siutationen anders deuten könnte als ich.

Ich habe die Vorahnung, dass mein Rüde nie mit den Katzen gemeinsam im Haus umherlaufen kann. Das bedeutet für mich, dass ich ihn immer dann wegsperren müsste, wenn es ans Spielen außerhalb des Katzenzimmers mit den Mietzen geht. Und sie könnten gewissermaßen nur kontrolliert im Haus umher laufen.

Heute und auch die weiteren Tage möchte ich die Hunde und die Kätzchen nicht mehr in einem Raum haben, um den beiden Mietzen mehr Sicherheit zu geben. Sie sollen mir ja vertrauen können, sich auf meinem Arm sicher fühlen, die Zimmer nicht als Bedrohung wahr nehmen. Ich habe heute wie gesagt auch meine Hündin erst mal nicht bei ihnen gelassen, auch wenn von ihr keine Bedrohung ausgeht. Aber sie sind so angespannt, dass sie auf alles reagieren, was sich bewegt. Nach einer Woche habe ich jetzt wohl alles falsch gemacht.

Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mir einige Hinweise geben könnt, was soll ich jetzt machen, ich weiß echt nicht weiter, möchte nicht, dass den Kätzchen etwas passiert oder gar mein Rüde jetzt mit ständigen Einschränkungen leben muss???

Einen schönen Abend
Flori
 
A

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Hallo Flori,
als ich vor einigen Jahren unseren Hund aus dem Tierheim holte,sah auch alles danach aus das es nicht klappt.Ich hatte damals keine Gittertür,meine Katzen flohen ins Kinderzimmer auf dem Schrank.Bin dann immer zwischen Zimmern hin und her gependelt.Meine Katzen kannten Hunde(aber keinen der so stürmisch war)Ich wollten den Hund nicht zurück ins TH bringen(eine Bekannte wollte den Hund dann)aber laut Vertrag mußte ich ein halbes Jahr warten bis ich selbst entscheiden konnte,wo der Hund wohnt.War eine harte Zeit,und dann war das halbe Jahr fast rum,und meine Katzen haben entschieden das sie dem Schwarzen Ungetüm durchaus gewachsen sind;)
Letztes Jahr(nach dem Tod meines Katers)holte ich Karli(er sollte Hunde kennen,kannte er aber nicht)
war wieder großes Chaos angesagt.Ich besorgte mir hier auch eine Gittertür und von da an saßen auf der einen Seite ein Kater und auf der anderen ein Hund.Ich fütterte sie in Gitternähe,gab immer wieder Leckerchen und spielte immer mit Sichtkontakt auf den anderen mit einem von beiden.Wichtig war für mich das der Kater sich immer sicher fühlte,und jederzeit über das Gitter in Sicherheit springen konnte.Nach und nach(3 Monate oder so hat es gedauert) wurde Karli auch immer mutiger und merkte das der Hund ihm nix böses wollte(einfach nur schnuppern)und wenn es ihm zuviel wurde,hat der Hund auch mal eine von ihm gelangt bekommen.Will damit sagen,das es manchmal etwas länger dauern kann;)
Viel Glück bei Euch!!!
 
Wie gebärdet er sich denn?

Eher agressiv?
Oder ist das einfach pure Neugier?

Wie lange sind die Katzen jetzt schon bei euch und wie alt sind sie?

Was ich da wohl machen würde: Hund an Karabiner und auf seinem Platz ablegen. Eventuell einen leichten Maulkorb besorgen, dadurch könntest du deine innerliche Anspannung etwas lösen, was sich auch positiv auf den Hund überträgt und der Hund kann nicht nach den Katzen schnappen.
Kommen die Katzen ins Zimmer, macht der Hund einen Mucks...führst du ihn ohne wenn und aber sofort in ein anders Zimmer. Bleibt er ruhig, gibts eine Belohnung.

Klickerst du mit deinen Hunden?
Auch damit kann man solche gewünschten Situationen positiv bestärken, negative Aktionen einfach ignorieren.
Kennst du das Buch von K. Prior: Positiv bestärken, sanft erziehen. ?
 
Also bei mir war es so ich habe meinen Max vor 3 Wochen draußen gefunden er war ausgesetzt beim müll in einem Karton Max war da 8 woche3n alt und kannte bis dahin auch keine Hunde.
Max hatte vor meinen kleinen Hund panische angst er war am zittern und fauchen usw.
Ich habe Max dann täglich auf dem Arm genommen und ihn so zum Hund geführt so hat Max gemerkt das der Hund doch nichts Böses will und die beiden sind jetzt Freunde und kuscheln sogar gemeinsam.:pink-heart:
Max_und_Ricko_800x600.jpg

LG: Markus
 
lass ihnen Zeit, das dauert ,,wir haben immer beides zusammen gehabt ...
 
Wir habe früher auch immer Hunde und Katzen gehabt.
Wenn er nicht böse ist, sondern einfach nur zu stürmisch gibt ihnen Zeit das wird schon noch.

Als ich meine erstes eigenes Kätzchen vor Jahren bekommen habe ist das auch vor den Hunden weggerannt, die kannten zwar Katzen waren ihm aber anscheinend zu ungestüm.

Das ging monatelang, bis einer der Hunde ihn in die Ecke gedrängt hat und er nicht weg konnte.
Das gab dann einmal blutige Nase für den Hund und der kleine Kater hatte ab da überhaupt keine Angst mehr.
Immerhin hatte er den großen Hund in die Flucht geschlagen.

Sie haben später zusammen im Körbchen gelegen und der Kater hat die Hunde geputzt.
Sowas dauert shconmal Monate.

Meine zwei Katzen habe ein Jahr gebraucht um in einer Wohnung sein zu können und sich immerhin dulden.
 
Guten Morgen,
danke euch für eure Erfahrungen. Im Moment bin ich sehr pessimistisch, da ich das Verhalten meines Hundes nicht richtig einschätzen kann, gehe ja nicht soweit, ihn das ausprobieren zu lassen. In Räumen ist die Freiheit begrenzt und die Nähe intensiver. Und das kennt er nicht, wenn ihm etwas Unbekanntes und das auch noch zu zweit vor der Nase rumspringt. Einerseits natürliches Interesse, aber aus besagter Erfahrung durch meine Doofheit, nun auch besonderen Trieb, sie endlich mal zu kriegen. Er weiß hundertpro, dass es sich um Katzen handelt. Er weiß auch, dass sie sich wehren würden, allein durch ihr Fauchen. Ich merke an seiner Art, dass er aber zu Beginn keine bösen Absichten hat (er quiekt vor Aufregung und Interesse), dann schlägt es um, wenn er ganz dicht bei ihnen ist und er bellt und würde am liebsten am Kratzbaum hoch.

Ich möchte gern auf eure Fragen eingehen. Schade nur, dass niemand vor Ort aus seiner Perspektive die Situation betrachten kann. Vielleicht sehe ich das nämlich völlig falsch. So verlass ich mich mal auf meine Eindrücke und Fakten.

Er ist fast 8 Jahre und sein Temperament ist sehr freundlich gestimmt, allerdings nicht gegenüber kleinen Hunden, die ihn von weitem (sicher aus Angst) anknurren oder anbellen. Ich will damit sagen, dass mein Rüde sich das zwischenzeitlich nicht mehr gefallen lassen will, da er echt von solchen Zwergen in jungen Jahren gebissen wurde (nie verletzt, aber er hat selber Respekt bekommen) Nach ein paar Jährchen merkte er, dass man sich wehren oder aber sogar im Vorfeld signalisieren kann, dass er sich nichts mehr gefallen lässt. Er würde richtig abgehen, wenn er so könnte, wie er wollte. Aber ich glaube - nicht kämpferisch beißen. Kleine Hunde oder eben im jetztigen Fall Kätzchen würde er aber dennoch verletzen, obwohl er nicht richtig beißt, kräftiges Schnappen kann auch ausreichen. Er knurrt nicht oder zieht Lefzen, weil er im Grundatz so eine Veranlagung gar nicht hat. Er würde auch nie anfangen, wenn der kleine Hund locker ist. Solche gibt es ja auch, dank an die Besitzer. D.h., würden die Katzen sitzen bleiben, wär alles o.k.. Geht natürlich nicht. Rennen sie weg oder würden nach ihm Tatzen, dann würde er wohl ruppig werden. So ein zarter Körper trägt dann Blessuren oder im schlimmsten Fall Verletzungen. Maulkorb... das ist die Lösung für`s erste, das ist eine sehr gute Idee.

Insofern denke ich ist er nicht aggressiv, aber über die normale Neugierde geht es hinaus.

Wie lange sind die Katzen jetzt schon bei euch und wie alt sind sie?

Die sind jetzt knapp 14 Wochen, seit 1,5 Wochen bei uns.

Kommen die Katzen ins Zimmer, macht der Hund einen Mucks...führst du ihn ohne wenn und aber sofort in ein anders Zimmer. Bleibt er ruhig, gibts eine Belohnung.

Das Problem ist, die Katzen haben das Vertrauen verloren, sobald sie den Rüden nur sehen. Deshalb hab ich meine Miezten gestern von beiden Hunden befreit. (obwohl meine Hündin überhaupt nichts macht.) Sie sehen sich aber trotzdem, durch das Gitter und die Glastür zum Wohnzimmer. Da macht mein Rüde wie gesagt gar nichts. Völlig locker, null Interesse. Also es geht nur um die Bewegung der Katzen. Die Kätzchen trauen sich nicht ins Wohnzimmer, wenn sie ihn schon sehen, egal ob angeleint. Das wissen sie ja nicht, der er sitzt sofort. Ich sage sofort Platz und lobe, denn das macht er.

Klickerst du mit deinen Hunden?

Hab ich früher gemacht, für Tricks. Aber das habe ich nun Jahre nicht mehr angewandt, da ich die Dinge, die mir wichtig sind, mit meiner Stimme schneller und effektiver hinbekommen habe. Der Clicker war mir irgendwann hinderlich im Alltag, da ich immer eine Hand freihaben musste.

Auch damit kann man solche gewünschten Situationen positiv bestärken, negative Aktionen einfach ignorieren.

Das erschine mir anfangs auch so, nachdem er aber so abging, musste ich ihn laut korrigieren. Kurz und knackig und dann sofort zurück. Ihn abgelegt, angeleint. Loben ging nicht, da er völlig aufgeregt war und fixierte ohne Ende. Er war sichtlich beleidigt und energisch, sein Ziel nicht erreicht zu haben. Wir haben ihn dann auch in ein nebenliegendes Zimmer gebracht. Da ist er sofort ruhig und entspannt. Aus dem Blick aus dem Sinn. Dann kriegt er Leckerlis durch die große Durchreiche von der Küche aus. Die Küche und das Wohnzimmer sind ein Raum, nur das Esszimmer geht von beiden Räumen ab. Da seh ich genau, wie er liegt und auch die Augen schließt. Ihn strengt das auch irre an, allein schon das Zuschauen und Beobachten der Katzenbewegungen.


Kennst du das Buch von K. Prior: Positiv bestärken, sanft erziehen?


Das kenne ich nicht, könnte eine Alternative sein, denn mir fehlt im Moment der richtige Umgang , da die Katzen so verunsichert sind.

Würdet ihr jetzt erst mal den Kontakt abbrechen und warten, bis die Kätzchen wieder locker geworden und kräftiger sind? Oder ist das gerade ein Fehler, sie dann wieder mit der Angst zu konfrontieren und das Vertrauen zu zerstören? Immer währender Stress....??? ... und Training natürlich, Maulkorb ran und Hund loben. Aber mir geht es nicht nur um den Hund, die Katzen will ich auch aufbauen. Denn würden sich die vielleicht mal richtig wehren.... Ich weiß nicht, vielleicht würde es gerade beim Rüden schlimmer sein, wenn er die Erfahrung macht, dass er eine gewischt bekommt, sollten sich das die Kätzchen überhaupt trauen. Meiner Hündin hat das Fauchen völlig gereicht, sie hat kein Interesse an den Katzen - hatte sie aber vorher auch nicht.

Entsch., den Roman. Ich will ganz viel vermitteln, damit ihr euch ein Bild machen könnt. Wenn es gar nicht geht, würd ich mir notfalls auch einen guten Hundetrainer kommen lassen. Aber lieber wär mir, schon aus Kostengründen, ein eigenes erfolgreiches Training.

Also Abstand oder täglich weiter üben?????

Liebe Grüße und danke danke für eure Hilfe

Flori
 
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Hallo Markus,
du schreibst..
Ich habe Max dann täglich auf dem Arm genommen und ihn so zum Hund geführt so hat Max gemerkt das der Hund doch nichts Böses will und die beiden sind jetzt Freunde und kuscheln sogar gemeinsam.

Oh weh, ich glaube das wär fatal in meinem Fall. Die Katze krampft schon, wenn ich sie auf dem Arm halte und in Richtung Hund gehe. Die würde mir glatt vom Arm springen und dann ginge es erst richtig ab. Mein Hund wiederum würde sofort aus dem Platz aufspringen und es wär ein Kommando hin und her und die Mietze würde wohl irre werden. Leider leider geht das bei mir nicht, glaube ich. Aber es ist natürlich super genial und voll beneidenswert, dass du das so hin bekommen hast.

Liebe Grüße
Flori
 
Ich habe mal meine Freundin angeschrieben, sie kennt sich sehr gut aus.
Ich hoffe, sie hat Zeit.:)
 
  • #10
Hallo RoteZora,

Ich besorgte mir hier auch eine Gittertür und von da an saßen auf der einen Seite ein Kater und auf der anderen ein Hund.Ich fütterte sie in Gitternähe,gab immer wieder Leckerchen und spielte immer mit Sichtkontakt auf den anderen mit einem von beiden.

So dachte ich mir das, aber ich hab`s versaut. Die Katzen kommen nicht an das Gitter, wenn mein Rüde da sitzt. Ach ja, ihr habt da alle ne Lösung gefunden. Ich würde gern in die Zukunft schauen, ob es irgendwann mal klappt. Wär mir egal, wie lange das dauert. Aber diese Ungewissheit nervt mich gerade tierisch. Die Mietzen sind ja, wenn der Bau fertig ist, auch ab und an im Außengehege. Da sind die Hunde auch mit ihnen draußen, außerhalb natürlich. Aber meine Vermutung, da wird mein Rüde gar nicht hinschauen. Dem wird das egal sein, da er ja seinen Freiraum auf dem Grundstück hat. Es wär sicher gut gewesen, wenn die Mietzen Hunde gekannt hätten.

Ach ja, schön von deiner positiven Erfarhung zu hören. Ich bin sehr ungeduldig. Kein guter Begleiter.

LG
Flori
 
  • #11
Hallo Mafi,
ich bin gespannt wie ein Flitzebogen.

Ich bin so happy, die Katzen zu haben, aber eben schon seit Jahren verliebt in meine Hunde. Ich will beides, unbedingt.

Danke dir sehr

Flori
 
  • #12
huhu,

ohne deinen hund aus der ferne einschätzen zu können, erzähle ich, wie ich es mit meiner hündin und meinen bereits vorhandenen katzen gelöst habe.
meine hündin kam damals dreijährig aus dem tierschutz zu mir und die drei katzen lebten bisher ohne hunde.

momo wollte damals auch sehr aufgeregt und leicht zittrig unbedingt schnell zu den katzen.

ich habe bei ihr eine kurze hausleine drangemacht und in der ersten woche durfte sie die katzen nichtmal angucken. sobald sie geschaut hat, gab es ein deutliches "nein" und wenn sie den blick abwendete, dann natürlich ruhiges lob und leckerchen.

als dies nach ein paar tagen dann auch gut klappte, da durfte sie die katzen anschauen, aber sobald sie anfing zu zittern oder die katzen mit blicken zu fixieren, dann gab es wieder die deutliche ansage.
dies haben wir dann auch ein paar tage durchgezogen.

langsam aber sicher steigerte ich die kätzische ablenkung, indem ich den katzen leckerchen geworfen habe und momo musste ruhig und entspannt bleiben, auch wenn die katzen sich schnell bewegen.

als dies auch ein paar tage lang gut klappte, da durfte sie von sich aus vorsichtigen kontakt zu den katzen aufnehmen. ich hatte die miezen auf dem arm und sie durfte vorsichtig und ruhig daran schnuppern.
jedes ruhige verhalten von ihr wurde von mir ebenso ruhig gelobt.

der nächste schritt waren dann gemeinschaftliches leckerchenfressen - also alle zusammen.
sobald ich aber merkte, dass sie wieder etwas angespannt war, habe ich sie in die richtige richtung gelenkt (ruhiges nein, bei entspannung ruhig loben).

da mir extrem wichtig war, dass die zusammenführung klappt, habe ich die tiere nicht "einfach machen lassen", sondern es zumindest beim hund übers gehorsam gelenkt. :)

an deiner stelle würde ich die nächsten tage versuchen zu trennen, damit die kleinen miezen sich wieder ein bissl davon erholen können. es aber dann vielleicht auf diesem wege versuchen.

wenn du ein trenngitter in der türe hast, dann würde ich jetzt gleich damit anfangen, dass dein rüde, erstmal nur die türe überhaupt nicht zu beobachten hat...!

viel glück und gute nerven
grüssle tanja
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #13
Danke Tanja!:)
 
  • #14
Hallo Flori,

es kann wirklich dauern, bis sich beide Seiten sich akzeptieren. Das jagen ist ein Instinkt und solange dein Hund nicht erfolgreich war, kann man dies unterbinden.

Ich habs bei Verwandten gesehen, die haben eine große Labradorhündin, die gerne Nachbars Katzen aus dem Garten verjagt hat. Es kamen zwei kleine Mietzen dazu und sie war erst ganz heiß drauf. Ein wenig Eifersüchtig auch. Sie hatte auch mal nach den Kleinen bei ner blöden Situation geschnappt, aber Gott sei Dank nicht erwischt. Irgendwann hat Emmi (so heißt der Hund) es verstanden, dass das Familie ist und nun schleckt sie die Minis immer ab ^^. Emmis Antrieb war eher die Neugier und die Eifersucht! So wie sich das anhört ist der Rüde sehr fixiert auf dich und da geht das ja mal garnicht, dass die Mama sich nun in 2 Fremdlinge verliebt, die auch noch das beschütze Revier besetzen. Kümmer dich bitte ganz lieb um deinen Hund und zeig ihm, dass er deine Nummer eins ist.

Die Katzis würde ich ein wenig in Ruhe lassen, momentan wird ja assoziert, dass Action ansteht sobald die Gittergrenze überschritten wird. Das ist stress pur, außerdem spüren sie deine Angst und Verzweiflung. Werd ein wenig gelassener, etwas mehr Ruhe und weniger Action tut dir da sicher auch gut :rolleyes:

Beieinflusst deine Hündin denn deinen Rüden garnicht, also mit ihrer Gelassenheit? Ich würde wenn dann immer Beide Hunde bei einer Zusammenführung dabei haben wollen, denn dann könnte die Hündin auch gegebenenfalls abfärben. Wer weiß..

Ich wünsche der VIEL Glück und Geduld mit deiner Bande!

lg Anna
 
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  • #15
.. was hast Du denn für Hunde ? Wie alt welche Größe ?

Nur mal so aus Neugier ...

Hier leben immer Hunde & Katzen zusammen ;)
 
  • #16
Im ersten Satz steht es:
"ich habe es mir schon schwierig vorgstellt, meine beiden 12-Wochen jungen Katzenmädels mit meinen beiden Aussies "
 
  • #17
Lieben Dank,
ich werde das versuchen zu beachten, erst mal wieder Ruhe und dann wieder von vorn beginnen und keine zu lange Pause, wenn Vertrauen gefasst ist.

Ich hab vorhin den Hunden im Flur Leckerlis verteilt und sie haben vor dem Gitter gesucht und gefuttert. Da guckt dann keiner meine Schnuppis hoch und die Mietzen können sich überlegen, ob sie näher kommen oder nicht. Ich werd das heute mehrfach machen, da es so gut ging und sofort korriggieren, wenn mein Großer zu den Mietzen schaut. In den nächsten Tagen werd ich versuchen, dass die Kätzchen in ihrem Zimmer Leckerlis suchen. Da muss ich aber noch was total schmackhaftes finden, damit sie sich vielleicht auch bewegen und die Hunde sind vor dem Gitter. Fixieren oder ähnliches werd ich dann verbieten und richtiges Verhalten loben. Wobei ich dann ja eigentlich doch eine Fixierung heraus fordere, da ich mich ja dann vor dem Gitter postiere. Hmm, an sich geht mein Hund gar nicht so ans Gitter zum Gucken. Ganz selten. Hast du noch Idee dazu, wie ich die Mietzen in die Nähe der Hunde bringe, da sie das ja freiwillig nicht machen werden und vor dem Gitter die Hunde setzen ja vielleicht doch von mir falsch gewählt ist, oder?

Das mit dem Angucken bzw. NICHT-Angucken ist zumindest ein Anfang. Meine Hündin hat das drauf. Sobald ne Mietze sie anschaut, schaut sie von sich aus weg, da sie einen natürlichen Respekt hat. Der fehlt dem Großen ja wohl völlig.

langsam aber sicher steigerte ich die kätzische ablenkung, indem ich den katzen leckerchen geworfen habe und momo musste ruhig und entspannt bleiben, auch wenn die katzen sich schnell bewegen.

Soll ich die Katzen dann doch ins Wohnzimmer tragen oder immer wieder locken, bis sie von sich aus kommen. Hund am Karabiner, mit Maulkorb (falls er sich doch befreien kann) und immer wieder loben, wenn er ruhig liegt. Das wär allerdings ne mega Aufgabe für mich, Katzen locken, Hund ermahnen und loben, da es ja durch eine Tür geht, um vom Katzenzimmer ins Wohnzimmer zu gelangen.

Die Mietzen auf dem Arm.... die werden weg wollen. Das bedarf dann aber sehr sehr viel Mut von den Katzen. Aber vielleicht geht das mit der Zeit doch irgendwann.

Ich werd mir das mal ausdrucken und nach und nach die Dinge angehen. Wenn du anhand meiner wohnlichen Gegebenheiten noch eine Idee hast, wär ich dir sehr dankbar.

Liebe grüße
Flori

huhu,

ohne deinen hund aus der ferne einschätzen zu können, erzähle ich, wie ich es mit meiner hündin und meinen bereits vorhandenen katzen gelöst habe.
meine hündin kam damals dreijährig aus dem tierschutz zu mir und die drei katzen lebten bisher ohne hunde.

momo wollte damals auch sehr aufgeregt und leicht zittrig unbedingt schnell zu den katzen.

ich habe bei ihr eine kurze hausleine drangemacht und in der ersten woche durfte sie die katzen nichtmal angucken. sobald sie geschaut hat, gab es ein deutliches "nein" und wenn sie den blick abwendete, dann natürlich ruhiges lob und leckerchen.

als dies nach ein paar tagen dann auch gut klappte, da durfte sie die katzen anschauen, aber sobald sie anfing zu zittern oder die katzen mit blicken zu fixieren, dann gab es wieder die deutliche ansage.
dies haben wir dann auch ein paar tage durchgezogen.

langsam aber sicher steigerte ich die kätzische ablenkung, indem ich den katzen leckerchen geworfen habe und momo musste ruhig und entspannt bleiben, auch wenn die katzen sich schnell bewegen.

als dies auch ein paar tage lang gut klappte, da durfte sie von sich aus vorsichtigen kontakt zu den katzen aufnehmen. ich hatte die miezen auf dem arm und sie durfte vorsichtig und ruhig daran schnuppern.
jedes ruhige verhalten von ihr wurde von mir ebenso ruhig gelobt.


der nächste schritt waren dann gemeinschaftliches leckerchenfressen - also alle zusammen.
sobald ich aber merkte, dass sie wieder etwas angespannt war, habe ich sie in die richtige richtung gelenkt (ruhiges nein, bei entspannung ruhig loben).

da mir extrem wichtig war, dass die zusammenführung klappt, habe ich die tiere nicht "einfach machen lassen", sondern es zumindest beim hund übers gehorsam gelenkt. :)

an deiner stelle würde ich die nächsten tage versuchen zu trennen, damit die kleinen miezen sich wieder ein bissl davon erholen können. es aber dann vielleicht auf diesem wege versuchen.

wenn du ein trenngitter in der türe hast, dann würde ich jetzt gleich damit anfangen, dass dein rüde, erstmal nur die türe überhaupt nicht zu beobachten hat...!

viel glück und gute nerven
grüssle tanja[/QUOTE]
 
  • #18
mach auf keinen fall den fehler und versuch jetzt auf teufel komm raus, den kontakt zwischen hund und katze zu erzwingen.
lass allen zeit und versuche - so gut wie möglich - das zusammenführen in deinen alltag zu integrieren.

wie du auch richtig bemerkt hast, wenn du vor dem gitter jetzt leckerchenspiele machst, dann fokussierst du deinen hund ja geradezu auf die interessanten kätzchen.

ich weiss, dass es schwierig ist in so einer situation geduld zu haben, aber das ist halt echt das wichtigste. geduld, zeit, konsequenz und führung.

zeig dem hund nicht, dass da gerade was unheimlich wichtiges im gange ist - dadurch verstärkt du das interesse in die falsche richtung.

wenn die kätzchen die nächsten tage ruhe haben und dein rüde nicht mehr losrennt, dann werden sie bestimmt bald neugierig werden und von sich aus kommen.

aus der ferne klug gesagt ;)... gib den katzen zeit und deinem hund führung. du regelst, wer wann mit wem kontakt hat und das alles ganz ohne eile und so entspannt wie möglich.

die leckerchenspiele vor dem gitter, die würde ich echt noch ein paar tage hinten an stellen. erst sollte der rüde lernen, dass ihn die katzen nicht zu interessieren haben und du diejenige bist, die das zusammentreffen regelt.

ich hoffe sehr, dir damit wenigstens ein bissl geholfen zu haben.

grüssle tanja
 
  • #19
Hi,
ich denke, Du hast 2 Probleme: die Kätzchen haben grad Angst vor Hunden (allg. und dem Rüden im Besonderen)
und dein Rüde verhält sich den Katzen gegenüber nicht "nett" genug.

Vielleicht mit Hilfe der Hündin die Katzen an Hunde gewöhnen

und dann erst den Rüden ins Spiel bringen

lg,
 
  • #20
:eek: Das war klar und deutlich! Super Idee, manchmal muss man es wohl mit Abstand sehen :aetschbaetsch2:
 

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