Katze hat vor nichts Angst und lässt sich nich erziehen!

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Sony1991

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30. Oktober 2012
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Unser 21 Wochen alter Kater lässt sich schwer erziehen bzw. garnicht.
Er stört beim essen, kratzt an unseren Möbeln, klettert auf unsere Küche usw.

Wir haben alles probiert: Keine Angst vor Wasser, laute Geräusche und einfach nichts!

Könnt ihr uns vielleicht ein paar tipps geben wie wir unsere Katze erziehen können?

MfG
 
A

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Erstmal Willkommen im Forum!

Deine Katze ist ein Baby undbbenimmt sich völlig normal! Hat er einen katzenkumpel? Hat er kratzgeleenheiten? Wieviel beschäftigung hat er?
 
Er hat ein 18 Wochen alten Kumpelkater und spielen auch viel miteinander.
Wir haben einen Kleinen Kratzen, aber da geht die Katze nicht ganz so oft dran.
Was verstehst du unter beschätigen? Spielen und nur Streicheln oder beides?

Gruß
 
Katzen markieren mit Kratzen ihr Revier. Deswegen brauchen sie mehrere kratzgelegenheiten an strategischen stellen. Zum Beispiel neben liege- und fressplatz oder Türen und Fenstern.

Beschäftigung heißt schmusen, spielen und auch futterbeshäftigung wie zum Beispiel fummelbretter und ähnliches. Und bitte bestrafe deine Katze nicht! Wenn sie etwas tut, was du ihr willst, dann sag nein oder ignoriere es. Zeig ihr lieber, was sie statt dessen tun soll!!!
 
Sei froh, wenn sie vor nichts Angst hat.
Wasser, Anschreien, Strafen, laute Geräusche das ist alles nichts für Katzen.
Was willst du damit erreichen?

Warum stört sie euch beim Essen? Hat sie Hunger?
 
Warum stört sie euch beim Essen? Hat sie Hunger?

Das würde mich auch interessieren: Wieviel bekommen sie zu fressen?
Denn in dem Alter dürfen sie ja fressen soviel sie wollen und das können auch mal 500g Nassfutter pro Tag und Katze sein ;)


LG
 
Erziehung heißt nicht 'Angst einflößen'.

Du erreichst dauerhaft nichts Gutes, wenn Du eine Katze mit Macht, Unterdrückung, etc 'erziehen' willst.

Und ob eine Katze sich an Deine 'Erziehung' hält, wenn Du nicht anwesend bist, ist ebenfalls ein Thema.

Wie hast Du Dir das mit der Erziehung vorgestellt?
 
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Meiner Meinung nach kann man Katzen nicht wirklich erziehen. Wenn man das möchte sollte man sich einen Hund zu legen.


Liebe Grüße


Maria
 
Hallo Sony,

so einen Kandidaten haben (hatten) wir auch zu Hause. Valentin (6 Monate) ist eine äußerst starke Kater-Persönlichkeit mit sturem Willen und wachen Instinkten :verschmitzt:

- Kratzmöglichkeiten sollten auf jeden Fall vorhanden sein. Solltest Du aus "visuell-ästhetischen" Gründen keine Kratzbretter anbringen wollen, reicht auch ein großer, flacher Bodenkorb z.B. aus Weide (haben wir einen), an dem sie sich auslassen dürfen. Kratzt der Kater wo er nicht soll, musst Du konsequent bleiben und ihn jedes Mal an seinen Kratzort setzen. Eine langwierige Geschichte, aber Ausdauer tut Wunder. Bei uns hats weitestgegend funktioniert: Meistens kratzt er an seinem Korb. Unzerkratzte Möbel kannst Du bei einem Katzenkind gleich mal vergessen :verschmitzt:

- Dass er auf der Küchenanrichte turnt, lasse ich zu. Nur wenn ich koche, setze ich ihn runter. Hat bei meinen früheren Katzen auch geklappt. Willst Du ihn überhaupt nicht auf der Anrichte haben, musst Du auch hier absolut konsequent sein: Auf den Boden setzen und immer wieder laut "Nein" sagen.

- Auch unsere Katzen nehmen mit Vorliebe teil an den Familienmahlzeiten. Und zwar auf dem Tisch. Nachdem wir wirklich monatelang folgendermaßen gegessen hatten: Schneiden, Katze runtersetzen und Nein sagen, Gabel zum Mund führen, Gabel wieder ablegen, Katzen runtersetzen und Nein sagen, wieder Gabel zum Mund führen, Katze runtersetzen und Nein sagen (mit vollem Mund), währenddessen tut sich der Kater am Teller gütlich - kam ich auf die Idee, die Katzen während unseres Mahls zu füttern, auch, wenn sie kurz davor bereits gegessen hatten. Das fruchtete insoweit, dass sie mittlerweile, wenn sie ihr Schälchen leergegessen haben, zumindest auf den freien Stühlen um den Tisch herum Platz nehmen, sich aber für das Essen gar nicht mehr wirklich interessieren.

Ablenken hilft auch bei ungewollten Verhaltensweisen. Dazu habe ich diese kleinen Fellmäuschen, die man überall kaufen kann für einen Euro, die sie heiß und innig lieben. Die werfe ich dann zur Ablenkung und schon ist das vorherige Vorhaben vergessen. Zumindest für eine Weile :verschmitzt:

Bedenke, dass es vieeeeeeel länger als bei einem Hund dauert, eine Katze zu "erziehen". Eine Katze lernt durch Anteilnahme am Familienleben und durch Integration. Sie beobachtet sehr genau Abläufe und Rituale. Wichtig ist, die Katzen gut mit Menschen zu sozialisieren. Also, dass sich im Mehrkatzenhaushalt die Katzen nicht nur aufeinander konzentrieren, sondern auch ihre Dosis und deren menschliche Verhaltensweisen kennenlernen und in diese mit einbezogen werden im Alltagsablauf. Dann sollte das Miteinander eigentlich funktionieren.

Viel Glück!

P.S. Und sei stolz, einen solch mutigen Kater zu haben, der weder Wasser noch den Teufel fürchtet. Der wird mal ein ganz großer Mäusefänger, der die Nachbarskatzen in Schach hält...
 
  • #10
Katzen zu erziehen ist meiner Meinung nicht nötig, ihnen den Unterschied zwischen JA und NEIn beibringen schon. Soll ja harmonisch bleiben. Da hilft nur Konsequenz (kein Schreien, Lärm oder Wasser), den Kater immer wieder vom Tisch runter setzen und NEIN sagen. Milliarden Mal...

Ich weiß, viele hier finden das nicht so gut, aber wir haben unsere Katzen in einigen Situationen (Kratzen am Sofa, Essen klauen) immer angepustet, das hat geholfen. Aber eben nur wohl dosiert. Inzwischen reicht ein leises Räuspern.... Und nein, meine Katzen sind nicht traumatisiert und hier gibt es keinerlei Probleme beim Zusammenleben. Ich kann sogar mein Leberwurstbrot unbewacht auf dem Tisch liegen lassen (für drei Minuten immerhin)
 
  • #11
Und noch ein anderer Trick: Kommt der Kater auf den Tisch, um mitzuessen, einfach mal ein Glas Senf anbieten. Funktioniert bei uns wunderbar: Kater denkt: "Och, gibt ja nur Senf heute. Nein danke." Und geht wieder.

Und ja: Kein Wasser, kein Schreien. Einfach klar und bestimmt "Nein" sagen. Dieses "Nein" muss dann aber auch von Herzen kommen.
 
  • #12
*Pruuust*, so ähnlich wie bei Paulone funktioniert es bei uns auch.

Das wird nicht bei allen Katzen so sein, aber:

Wenn man im Zusammenleben etwas von einer Katze möchte, dann ist miteinbeziehen, freundlich sein, ablenken, loben und auch konsequent sein sehr hilfreich.

Und manchmal auch das Einsehen, dass man auch als Mensch nicht immer seinen Willen bekommt.
 
  • #13
:) Ich biete, von dem, was ich grad esse, immer gaaaaanz grosszügig das an, wovon ich genau weiss, dass meine Katzen es NICHT mögen.
Und sag dann ganz mitfühlend: "Hab doch gleich gesagt, dass Dir das nicht schmeckt."

Vielleicht hat Dein Katermann schlicht grossen Hunger???
Hunger macht fuuuurchtbar umtriebig, nervös, da weiss Kater gar nicht mehr wohin mit sich..........nein, wirklich.......
 
  • #14
Richtig. Es sind Katzen und keine Hunde, Meerschweinchen oder Kanarienvögel.

Und dies ist auch meine Interpretation von "Tierkommunikation": Mit den Katzen "kommunizieren", indem man mit ihnen lebt und nicht nebeneinander.
 
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  • #15
Katzen erziehen...geht sowas überhaupt? *lächel*

Meine wissen was "Nein" bedeutet und das allein reicht eigentlich für ein gutes zusammenleben. Wir haben so unsere Kompromisse getroffen ;)
Tisch ist z.b.: tabu, wenn wir essen, aber ansonst sitzen die Miezen drauf, wenn ihnen danach ist. Wenn ich nicht da bin, kann ichs eh net kontrollieren.

Wenn sie im Begriff sind was anzustellen, reicht ein scharfes "Nein" und sie hören auf.

Einfach immer wieder runtersetzen und dabei "Nein" sagen. Hundert mal, Tausend mal - irgendwann haben sie das behirnt und dann sitzt das.

Von Wasserspritzen, lautem Gecshrei und Zeitungsklatschen als Erziehungsmaßnahme halte ich nicht viel. Das einzige was hilft, ist eine Eselsgeduld :D
 
  • #16
- Auch unsere Katzen nehmen mit Vorliebe teil an den Familienmahlzeiten. Und zwar auf dem Tisch. Nachdem wir wirklich monatelang folgendermaßen gegessen hatten: Schneiden, Katze runtersetzen und Nein sagen, Gabel zum Mund führen, Gabel wieder ablegen, Katzen runtersetzen und Nein sagen, wieder Gabel zum Mund führen, Katze runtersetzen und Nein sagen (mit vollem Mund), währenddessen tut sich der Kater am Teller gütlich - kam ich auf die Idee, die Katzen während unseres Mahls zu füttern, auch, wenn sie kurz davor bereits gegessen hatten. Das fruchtete insoweit, dass sie mittlerweile, wenn sie ihr Schälchen leergegessen haben, zumindest auf den freien Stühlen um den Tisch herum Platz nehmen, sich aber für das Essen gar nicht mehr wirklich interessieren.
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prust.....da kann ich mich noch sehr gut daran erinnern....wir "saßen" zu sechst am Tisch - 3 Katzen, 2 Erwachsene und die Babywiege auf dem Tisch. Bei uns gab es nichts vom Tisch, aber beim Baby könnte ja was abfallen.....lang, ist's her. Das Baby ist jetzt 22.
 
  • #17
Danke für die Antworten!

Also unsere Katzen bekommen so viel, dass sie satt sind und oft noch etwas im Napf bleibt. Die wollen einfach nur an unser essen gehen, egal ob sie gerade gegessen haben.

Ich möchte der Katze kein Angst einjagen. Wir hatten mal gehört das es vielleicht hilft, die Katzen mit einer Sprühflasche einmal Nass zu sprühen, wenn sie das nicht dürfen. Aber das funktioniert ja nicht, deshalb frage ich euch ;)

Danke für die Tipps, werde ich mal ausprobieren ;)

Nochmal eine Fragen nebenbei... was haltet ihr davon das Katzen im Bett schlafen?

Gruß
 
  • #18
Tiegerlein, das hatten wir auch. Unser Baby ist jetzt 16, aber die Katzen hocken noch immer unter seinem Stuhl, weil dort am meisten abfällt....
 
  • #19
Nochmal eine Fragen nebenbei... was haltet ihr davon das Katzen im Bett schlafen?

Gruß

Ein absolutes MUSS :pink-heart:
könnte mir gar nicht vorstellen, ohne das Schnurren meiner Fellnasen einschlafen zu müssen :)
 
  • #20
Danke für die Antworten!

Also unsere Katzen bekommen so viel, dass sie satt sind und oft noch etwas im Napf bleibt. Die wollen einfach nur an unser essen gehen, egal ob sie gerade gegessen haben.

Ich möchte der Katze kein Angst einjagen. Wir hatten mal gehört das es vielleicht hilft, die Katzen mit einer Sprühflasche einmal Nass zu sprühen, wenn sie das nicht dürfen. Aber das funktioniert ja nicht, deshalb frage ich euch ;)

Danke für die Tipps, werde ich mal ausprobieren ;)

Nochmal eine Fragen nebenbei... was haltet ihr davon das Katzen im Bett schlafen?

Gruß

Bloß nicht mit Wasser ansprühen!!! Das tut man wirklich nur in den allerschlimmsten Ausnahmefällen. Und gegen diese Ausnahmefälle ist das Mitessen bei Tisch wirklich eine Lappalie. Biete lieber ein Glas Senf an oder rohe Zwiebeln. Wenn Du sie mit Wasser ansprühst, verlieren sie das Vertrauen in Dich. Das möchtest Du doch sicher nicht, oder? Und sei geduldig und setze sie einfach immer wieder runter. Bevor Du sie mit Wasser anspritzt, bringe sie lieber in ein anderes Zimmer, während Ihr esst. Wobei ich das Aussperren auch nicht für die gerade optimalste Lösung halte, denn Ihr wollt ja gemeinsam mit den Katzen leben.

Bedenke: Es sind Katzenkinder. Da gehts wild zu. Es wird die Zeit kommen, wo sie ruhiger werden.

Zu Deiner zweiten Frage: Unsere Katzen schlafen, wenn sie Lust dazu haben, mit im Bett.
 

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