L
Lillys Mama
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 9. Juni 2008
- Beiträge
- 390
- Ort
- Bärlin
Hallo zusammen,
nach einer längeren Abwesenheit melde ich mich sehr akut zurück.
Vorhin hatte unsere Katze eine Art Anfall - ich war mit Baby (also Menschenbaby, mein ich) allein hier und dementsprechend aufgeregt, Mann per Telefon nicht erreichbar und überhaupt ...
Mir fiel auf, dass etwas seltsam war, als sie wie ein Berserker an mir vorbeirannte und der Schaum quasi hinter ihr herflog. Ich habe sofort an Vergiftung gedacht. Ich muss dazu sagen, vor einem Dreivierteljahr ungefähr hatte sie schon mal einen solchen Anfall - Schaum vorm Mund, rennen durch die Wohnung, nicht ansprechbar. Damals habe ich sofort einen mobilen Tierarzt angerufen, der allerdings am anderen Ende der Stadt praktiziert und mir sagte, er würde eine Stunde bis zu mir brauchen, und meinen Schilderungen nach wäre die Katze gerade nicht in Lebensgefahr und es würde ihr, wenn sie den schädlichen Stoff ausgespeichelt hätte (dachte auch damals an Vergiftung; mein Besuch hatte auf dem Balkon geraucht und ich vermutete, dass Lilly womöglich auf einem Stummel gekaut hat - ich glaube es jetzt nicht mehr, denn heute kann es eigentlich keine Vergiftung gewesen sein, wir haben hier nichts, keine Pflanzen, an denen sie kauen könnte - das einzige ist, sie leckt gern an Mülltüten, aber das macht sie oft, ohne dass sie so reagiert wie heute). Jedenfalls wirkte der Tierarzt so beruhigend auf mich ein, dass ich ihn nicht kommen ließ, und wie er sagte, war Lilly nach einigen Minuten wieder ok, begann sich zu putzen und war ganz normal.
Heute dauerte der Anfall wieder einige Minuten, in denen sie den Schaum durchs Wohnzimmer verteilte und schließlich auf dem Kratzbaum landete, wo sie reglos hockte. Glücklicherweise fiel sie nicht herunter. Ich war so hilflos und wusste nicht, was ich tun sollte, habe nur beruhigend mit ihr gesprochen.
Das Speicheln/Schäumen hörte dann auf und jetzt wirkt sie zwar erschöpft, aber ansonsten ok, hat keine Ausfälle, läuft normal, hat eben etwas gefressen und schläft nun unterm Tisch.
Ich habe im Internet nachgesehen und habe nun Angst, dass es sich um Epilepsie handeln könnte; wenn das so ist, sind wir vollkommen im Eimer. Lilly lässt sich nicht behandeln. Sie demoliert ganze Tierarztpraxen, man muss sie zu zweit in so einem Käscher fangen, und das Theater belastet sie noch tage-, wochenlang. Sie hat eine Panikstörung und reagiert extrem aggressiv. Einen Behandlungsmarathon würde sie nicht durchstehen und so ein Stress ist sicher auch nicht gesundheitsförderlich.
Aber was nun? Ich kann auch nicht tatenlos auf den nächsten Anfall warten und hätte schon gern, dass zumindest erstmal eine Blutuntersuchung gemacht wird. Große Scheiße alles, mein armes Vieh ... Könnte ja auch ein Tumor sein ... oder Diabetes ... oder oder oder.
Gekrampft hat sie übrigens nicht (sichtbar), aber diese Rennanfälle, hab ich gelesen, können durchaus auch typisch für eine Epilepsie sein.
Hat jemand Erfahrung?
nach einer längeren Abwesenheit melde ich mich sehr akut zurück.
Vorhin hatte unsere Katze eine Art Anfall - ich war mit Baby (also Menschenbaby, mein ich) allein hier und dementsprechend aufgeregt, Mann per Telefon nicht erreichbar und überhaupt ...
Mir fiel auf, dass etwas seltsam war, als sie wie ein Berserker an mir vorbeirannte und der Schaum quasi hinter ihr herflog. Ich habe sofort an Vergiftung gedacht. Ich muss dazu sagen, vor einem Dreivierteljahr ungefähr hatte sie schon mal einen solchen Anfall - Schaum vorm Mund, rennen durch die Wohnung, nicht ansprechbar. Damals habe ich sofort einen mobilen Tierarzt angerufen, der allerdings am anderen Ende der Stadt praktiziert und mir sagte, er würde eine Stunde bis zu mir brauchen, und meinen Schilderungen nach wäre die Katze gerade nicht in Lebensgefahr und es würde ihr, wenn sie den schädlichen Stoff ausgespeichelt hätte (dachte auch damals an Vergiftung; mein Besuch hatte auf dem Balkon geraucht und ich vermutete, dass Lilly womöglich auf einem Stummel gekaut hat - ich glaube es jetzt nicht mehr, denn heute kann es eigentlich keine Vergiftung gewesen sein, wir haben hier nichts, keine Pflanzen, an denen sie kauen könnte - das einzige ist, sie leckt gern an Mülltüten, aber das macht sie oft, ohne dass sie so reagiert wie heute). Jedenfalls wirkte der Tierarzt so beruhigend auf mich ein, dass ich ihn nicht kommen ließ, und wie er sagte, war Lilly nach einigen Minuten wieder ok, begann sich zu putzen und war ganz normal.
Heute dauerte der Anfall wieder einige Minuten, in denen sie den Schaum durchs Wohnzimmer verteilte und schließlich auf dem Kratzbaum landete, wo sie reglos hockte. Glücklicherweise fiel sie nicht herunter. Ich war so hilflos und wusste nicht, was ich tun sollte, habe nur beruhigend mit ihr gesprochen.
Das Speicheln/Schäumen hörte dann auf und jetzt wirkt sie zwar erschöpft, aber ansonsten ok, hat keine Ausfälle, läuft normal, hat eben etwas gefressen und schläft nun unterm Tisch.
Ich habe im Internet nachgesehen und habe nun Angst, dass es sich um Epilepsie handeln könnte; wenn das so ist, sind wir vollkommen im Eimer. Lilly lässt sich nicht behandeln. Sie demoliert ganze Tierarztpraxen, man muss sie zu zweit in so einem Käscher fangen, und das Theater belastet sie noch tage-, wochenlang. Sie hat eine Panikstörung und reagiert extrem aggressiv. Einen Behandlungsmarathon würde sie nicht durchstehen und so ein Stress ist sicher auch nicht gesundheitsförderlich.
Aber was nun? Ich kann auch nicht tatenlos auf den nächsten Anfall warten und hätte schon gern, dass zumindest erstmal eine Blutuntersuchung gemacht wird. Große Scheiße alles, mein armes Vieh ... Könnte ja auch ein Tumor sein ... oder Diabetes ... oder oder oder.
Gekrampft hat sie übrigens nicht (sichtbar), aber diese Rennanfälle, hab ich gelesen, können durchaus auch typisch für eine Epilepsie sein.
Hat jemand Erfahrung?