Tierschutz zum Beruf

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vie_birma

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23. August 2015
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1.309
Hallo,

ich bin 22 Jahre alt und habe mich schon des längeren mit dem Tierschutz auseinandergesetzt.
Ich möchte jetzt beruflich umsteigen, aber natürlich kann ich es mir Ehrenamtlich nicht leisten. Ich bin seit 6 Jahren Direktionsassistentin und wollte aber eigentlich schon immer mit Tieren arbeiten. Es müssen nicht unbedingt Katzen sein, dies ich aber befürworte wegen meiner Lebenserfahrung mit ihnen. Ein Monat machte ich auch ein Berufspraktikum bei meinem Tierarzt in der Tierklink wo dieser Beruf für mich wirklich nicht in Frage kommen könnte. Nebenbei habe ich schon in Tierheimen ehrenamitlich mitgearbeitet neben meinen Vollzeitjob, war doch nicht so einfach wie ich dachte alles nebenbei. Seitdem ich meine Katzen habe ist es sowieso ausgeschlossen weil ich sie nicht so lange alleine lassen kann/möchte. Ich lebe in Wien wo es noch schwieriger ist diesen Wundsch nachzugehen.
Mir ist klar, dass ich dafür nicht überdrüber bezahlt werde aber ich muss mein Leben irgendwie weiterfinanzieren.

Habe ewig im Internet nach freien Stellen in Wien (Umgebung) gesucht , aber nichts. Es werden hauptsächlich Tierärzte und "Spendesucher" (WTF usw) gesucht.

Vielleicht gibt es hintertüren von denen ich nichts weiß :D Hat jemand damit Erfahrung wie und wohin ich mich wenden könnte oder ist direkt jemand ein Mitarbeiter von Tierheimen hier der mir mal etwas erzählen könnte?

Danke.
 
A

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Ich persönlich kenne keinen Beruf der dem entspricht was du dir vorstellst.

Es gibt Berufe die mit Tieren zu tun haben, Tierarzt und Helferin, Berufe im Tierheim und im Zoo und Berufe bei denen man in Wald und Feld mit Tieren zu tun hat. Aber Tierschützer als Beruf gibt es nicht so weit ich weiß.

Entweder du hilfst also weiter in deiner Freizeit und machst den Tierschutz zu deinem Hobby oder du arbeitest in deinem jetzigen Beruf etwas weniger und verbringst die freie Zeit damit zu helfen.
Zeit und Geld werden benötigt im Tierschutz, mit beiden kannst du helfen.

Aber das ganze Hauptberuflich machen und damit noch Geld verdienen mit dem du leben kannst, ich glaube nicht daß dir das gelingen wird.

Ich würde mir einen guten Job suchen der viel Geld bringt und/oder dich zeitlich nicht zu sehr beansprucht. Mit dem Rest an Zeit oder dem mehr an Geld ist Hilfe wieder weiter möglich.

Schließ dich doch einem Tierschutzverein bei dir im Ort an oder helfe beim Auslandstierschutz oder schau hier im Forum wo was statt findet.
Menschen die das schon ihr ganzes Leben lang machen können dir sicher mehr dazu persönlich erzählen. :)
 
Es gibt schon manchmal Stellen in Tierheimen, Tierschutzorganisationen, etc. die bezahlt werden, aber diese sind selten und meistens nicht sonderlich gut bezahlt.

Du könntest vielleicht eine Pension aufmachen, musst da aber an gewisse Richtlinien und Gesetze denken. So würdest du intensiv mit Tieren zusammen arbeiten können und auch Geld verdienen. Wie viel das am Ende ist, sei mal dahin gestellt.
Ähnlich verhält es sich mit dem Gassi gehen, falls du gut mit Hunden kannst und Ahnung auf diesem Gebiet hast.
Theoretisch kannst du dich auch als "Katzentrainerin" versuchen. Meines Wissens brauchst du dazu keine Ausbildung, ich glaube jeder Idiot könnte sich so bezeichnen. Dann kannst du anderen Leuten aktiv vor Ort bei ihren Problemen helfen. Ist aber sicherlich auch kein nennenswertes Gehalt, das du dann bekommen könntest.

Mehr fällt mir gerade nicht ein. Fakt ist jedenfalls, dass es nicht einfach ist, für/ mit Tieren zu arbeiten und dabei (relativ) viel Geld zu verdienen.
 
Also um beruflich in diesem Bereich zu arbeiten, braucht man eine entsprechende Ausbildung entwender kaufmännisch oder als Tierpfleger. Soweitn ich weiß, sind diese Jobs aber rar (da das meiste sonst Ehrenamt ist) und begehrt...
 
Danke für eure Antworten.

Ich meine eher Tierschutz im Allgemeinen, wie z.b Tiervermittlung die momentan in Not sind, oder in Tierheimen mithelfen. Es geht mir eher um ein kleines Gehalt damit ich Miete, essen, Katzen und Auto weiterhin finanzieren kann. auch wenn 70 Stunden in der Woche arbeite möchte ich nicht stündlich bezahlt werden. Ich hätte noch keinen hier entdeckt, der im Tierschutz tätig ist und idelaler Weise noch in Österreich um mal reinzuschnuppern :D

Vielleicht wisst ihr, in willhaben, werden Tiere verschenkt und dahinter sitzen Leute vom Tierschutz die, die "Verschenker" anrufen um zu warnen. Man sollte nämlich ein Schutzgeld einfordern. Wieso weshalb habe ich noch nicht ganz verstanden weil einerseits verkauft man keine Tiere und andererseits wenn man sie verschenkt könnten diese in Forschungslabore oder in schlechte Haushalte geraten. Fand ich interessant. Da stell ich mir vor die sitzen vor dem Laptop wie auch immer und rufen alle von willhaben an um die Leute aufzuklären und zu warnen. Denkt ihr alles Ehrenamtlich? Mich würde das auch Ehrenamtlich interessieren aber irgendwie weiß ich ehrlich gesagt nicht was richtig und falsch ist. Ist es eine Organisation oder sind es Privatpersonen die wirklich gutes tun oder einen schmarren in die Öffentlichkeit tragen :confused:
 
Ich weiss nicht wie das in Österreich ist, aber in Deutschland gibt's richtige Anstellungsverhältnisse im Tierschutz meines Wissens nur in den Tierheimen, und da eben auch nur wenige.
Wenn ich richtig informiert bin gibt es in unserem Tierheim gerade mal 2 Leute die offiziell angestellt sind, nämlich einmal die Leiterin des Tierheims (die eine entsprechende Verwaltungsausbildung hat) und eine Tierpflegerin. Alles andere (und das sind viele!) sind ehrenamtliche Mitarbeiter die keinen Cent erhalten.
Was hast Du denn für eine Ausbildung?

Ich meine eher Tierschutz im Allgemeinen, wie z.b Tiervermittlung die momentan in Not sind, oder in Tierheimen mithelfen.
Genau das sind aber doch die typischen Ehrenämter?

Es geht mir eher um ein kleines Gehalt damit ich Miete, essen, Katzen und Auto weiterhin finanzieren kann.
Das dürfte sehr schwierig werden - es sei denn Deine Miete ist sehr, sehr niedrig und Dein Auto sehr, sehr minimalistisch in Verbrauch und Unterhalt.

auch wenn 70 Stunden in der Woche arbeite möchte ich nicht stündlich bezahlt werden.
Ist das denn in Österreich üblich dass man in offiziellen Anstellungsverhältnissen nach Stunden bezahlt wird? Hier in Deutschland kenne ich in "guten" Jobs eigentlich nur Leute die ohnehin mehr arbeiten als 40 Stunden die Woche (oder die offiziellen 37,5 Stunden) und bestenfalls die Überstunden angerechnet bekommen, aber niemals abfeiern können.
Und die Leute in den "schlechten" Jobs sind froh wenn sie davon gerade so ihre Miete und ihr Auto finanzieren können nebst diversen kleinen Hobbys (unter die ich auch die Katzenhaltung rechne).

Ich hätte noch keinen hier entdeckt, der im Tierschutz tätig ist und idelaler Weise noch in Österreich um mal reinzuschnuppern :D
Versteh ich nicht - hier sind doch wirklich viele Leute unterwegs die sich im Tierschutz engagieren? Jemand mit einem festen Anstellungsverhältnis im Tierschutz ist mir jetzt aber auch noch nicht aufgefallen - was ich so werte, dass es davon eben nur extrem wenige gibt.

Vielleicht wisst ihr, in willhaben, werden Tiere verschenkt und dahinter sitzen Leute vom Tierschutz die, die "Verschenker" anrufen um zu warnen.
Und Du glaubst das sind Leute die dafür bezahlt werden? Von wem sollten die denn bezahlt werden?

Man sollte nämlich ein Schutzgeld einfordern. Wieso weshalb habe ich noch nicht ganz verstanden weil einerseits verkauft man keine Tiere und andererseits wenn man sie verschenkt könnten diese in Forschungslabore oder in schlechte Haushalte geraten.
Das mit der Schutzgebühr ist ein heikles Thema - und nicht jeder ist der Meinung dass die unbedingt notwendig wäre. Wir haben bei Ella und Louis keine Schutzgebühr bezahlt sondern großzügig der Tierschutzorga gespendet, die für unsere Katzen zuständig waren. Taskali bekam für Amy eine Schutzgebühr, aber die war eher symbolischer Natur und hat sicher niemals die Kosten gedeckt die Taskali hatte.
Tiere können übrigens auch in schlechte Haushalte gelangen wenn horrende Summen für sie bezahlt werden - Geld ist einfach kein Maßstab und auch keine Hürde, es gibt schlechte Leute mit sehr viel Geld und gute Leute, für die selbst Schutzgebühren unter 100 Euro zu viel sind.

Da stell ich mir vor die sitzen vor dem Laptop wie auch immer und rufen alle von willhaben an um die Leute aufzuklären und zu warnen. Denkt ihr alles Ehrenamtlich?
Ja, denke ich. Denn wer sollte denn dafür bezahlen?

Mich würde das auch Ehrenamtlich interessieren aber irgendwie weiß ich ehrlich gesagt nicht was richtig und falsch ist. Ist es eine Organisation oder sind es Privatpersonen die wirklich gutes tun oder einen schmarren in die Öffentlichkeit tragen :confused:
Es gibt "offizielle" Ehrenämter, das sind hauptsächlich die Leute die im Tierheim helfen oder für Tierschutzorganisiatonen tätig sind, oder man kann sich engagieren ohne Mitglied einer solchen Tierschutzorga zu sein. Die Frage was richtig und was falsch ist füllt unter anderem ganze Foren wie dieses hier z.B....
 
Ich sags jetzt mal ganz platt: such dir einen Job, der dir Spaß macht und genug Geld einbringt und dann engagiere dich nebenbei ehrenamtlich im TS.

Was du dir als "Jobprofil" vorstellst wird eher nicht bezahlt sondern ist freiweillige Mehrarbeit.
 
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Du könntest vielleicht eine Pension aufmachen, musst da aber an gewisse Richtlinien und Gesetze denken. So würdest du intensiv mit Tieren zusammen arbeiten können und auch Geld verdienen. Wie viel das am Ende ist, sei mal dahin gestellt.
Ist das denn wirklich noch Tierschutz? Ich würde das eher als Geschäftsmodell betrachten. Und Gassigehen, Katzensitten usw. läuft für mich eher als Nebenjob, bzw. Taschengeldjob...

Theoretisch kannst du dich auch als "Katzentrainerin" versuchen. Meines Wissens brauchst du dazu keine Ausbildung, ich glaube jeder Idiot könnte sich so bezeichnen. Dann kannst du anderen Leuten aktiv vor Ort bei ihren Problemen helfen. Ist aber sicherlich auch kein nennenswertes Gehalt, das du dann bekommen könntest.
Ich glaube dafür muss man sich erstmal einen Namen machen - selbst Birga Dexel (die wohl die meisten kennen) hat lange gebraucht um davon leben zu können (und kann es wahrscheinlich auch nur weil sie durch das Fernsehen groß rausgekommen ist).
Und da sollte man dann schon gewisse Ausbildungen nachweisen können, die wiederum erstmal viel Geld kosten (ob jetzt die Heilpraktiker-Ausbildung oder ähnliches). Ich würde jedenfalls niemand engagieren der mir nicht was entsprechendes vorweisen kann.

Mehr fällt mir gerade nicht ein. Fakt ist jedenfalls, dass es nicht einfach ist, für/ mit Tieren zu arbeiten und dabei (relativ) viel Geld zu verdienen.
Ich fürchte dass die meisten Tätigkeiten mit Tieren bei denen man wirklich Geld verdienen kann, gerade NICHT unter Tierschutz fallen...
 
In der Regel ist es so das Tierschützer ehrenamtlich tätig sind.

Sie bekommen kein Geld sondern investieren in den meisten Fällen ihr eigenes Geld für den Tierschutz.

Und Tierschutzarbeit ist meistens für den Tierschützer sehr teuer.

Mir scheint du hast dich mit Tierschutz noch nicht wirklich auseinandergesetzt.
Das solltest du erst einmal tun.


Tierschutz ist alles andere als"nur"ein Job.
 
  • #10
Ok mit dem zitieren blicke ich nicht ganz durch auf einzelene Sätze :omg:

Habe Bürokauffrau gelernt + hab die Matura nebenbei gemacht.
Ich weiß schon was Ehrenämter sind, was sie machen etc., es war eben nur eine Frage ob ich es zu meinen Hauptberuf machen könnte weil ich mehr Zeit investieren möchte. Ist nicht möglich, ok danke.

Wer sagte was davon, dass hier Tierschützer mit festen Anstellungsverhältnis hier sind? Würde mich auch freuen wenn es Ehreamtlich ist!

In Österreich ist es je nach Unternehmen verschieden, ich bin 38 Stunden in der Woche angestellt und sollte ich eine Stunde mehr arbeiten bekomme ich sie ausbezahlt oder kann Zeitausgleich beantragen.

Wegen der willhaben Geschichte, genau deswegen weiß ich nicht was richtig und falsch ist weil wie du auch schon sagtest, Meinungen gehen da auseinander. Würde ich neben meinen Bürojob, wenn nichts los ist auch Ehrenamtlich machen, kein Thema. Aber ich habe keine Ahnung wer die Leute sind und ob es überhaupt kontraproduktiv ist.
 
  • #11
Habe Bürokauffrau gelernt + hab die Matura nebenbei gemacht.
Ich weiß schon was Ehrenämter sind, was sie machen etc., es war eben nur eine Frage ob ich es zu meinen Hauptberuf machen könnte weil ich mehr Zeit investieren möchte. Ist nicht möglich, ok danke.
Möglich ist das schon - aber die Stellen in der Verwaltung sind halt extrem rar und gut bezahlt sind sie auch nicht. Und dann bliebe die Frage wieviel Du da tatsächlich mit den Tieren arbeiten könntest, ich glaube ja dass das ein sehr, sehr undankbarer Job ist ein Tierheim zu leiten, weil man da ja permanent damit zu kämpfen hat dass das Geld einfach nicht reicht um das umzusetzen, was für die Tiere am besten wäre (einfaches Beispiel: hochwertiges Futter zu kaufen kann sich wohl kein Tierheim leisten).

Wer sagte was davon, dass hier Tierschützer mit festen Anstellungsverhältnis hier sind? Würde mich auch freuen wenn es Ehreamtlich ist!
Also ehrenamtliche Tierschützer gibt's hier doch wirklich wie Sand am Meer - ich mag jetzt keine Namen nennen weil ich niemand zurücksetzen möchte nur weil mir bestimmte Namen zu erst einfallen...
Vielleicht enfach mal einen entsprechenden Thread aufmachen nach dem Motto "Wer arbeitet hier im Tierschutz und wie sieht Eure Arbeit aus?"...

Wegen der willhaben Geschichte, genau deswegen weiß ich nicht was richtig und falsch ist weil wie du auch schon sagtest, Meinungen gehen da auseinander. Würde ich neben meinen Bürojob, wenn nichts los ist auch Ehrenamtlich machen, kein Thema. Aber ich habe keine Ahnung wer die Leute sind und ob es überhaupt kontraproduktiv ist.
Siehe oben: Da könnte ein entsprechender Thread helfen...
 
  • #12
@Havanna=^^=
Ja, da hast du recht. Werde meinen Job weiterhin nachgehen und die restliche Zeit, vielleicht mehrere Stunden am Wochenende mit ehrenamtlichen Arbeiten verbringen.

@Louisella
Ist eine super Idee, nur wollte ich das jetztige Therad gleich mit Tierschützern in Verbindung bringen. Ich such mal nach ähnlichen Theards und guck mir still etwas ab. Sollte ich nichts finden werde ich einen eröffnen.
 
  • #13
Es gibt noch eine Alternative, aber ob diese nun so erstrebenswert ist, musst du dir selbst beantworten, TE.

In Tierschutzvereinen - gerade den kleineren - ist es nicht selten so, dass die Initiatoren, also Gründer, zuerst diejenigen sind, die jobtechnisch durch den Verein versorgt werden. Sei es ein Nebenjob als Tierpfleger, sei es als hauptamtlicher Tierheimleiter.
Natürlich müssen die entsprechenden Kosten erwirtschaftet werden, aber nicht alle Vereine sind so gestrickt, dass die Spenden zu einem möglichst großen Anteil in die Versorgung der Tiere gehen.

Und nein: das sind keine schwarzen Schafe und Geldgeier, die fröhlich in einer Villa leben und Porsche fahren (dazu sind die Vereine viel zu klein!), aber jeder Verein kann selbst festlegen, wie hoch der Anteil an den Spendengeldern und anderen Einnahmen ist, der in die Verwaltungskosten (incl. Gehälter) geht.

Davon leben im eigentlichen Sinne kann kaum ein TH-Mitarbeiter; dazu muss der Verein dann schon deutlich größer sein als die meisten (die immer am Rand der Pleite dümpeln).
Aber es ist naheliegend, wenn der/die Vereinsvorsitzende, der/die die meiste administrative Arbeit macht, aus dem Ehrenamt iwann einen Neben- oder Teilzeitjob machen kann oder möchte.

Auch wenn es sehr wünschenswert wäre, dass möglichst viel Anteil an den Spendengeldern direkt in die Versorgung der Tiere geht, ist es aber doch verständlich, wenn die Vereinsverantwortlilchen früher oder später auch über eine Aufwandsentschädigung hinaus bezahlt werden möchten.

Ab einem bestimmten Punkt ist Tierschutzarbeit dann auch nicht mehr im Ehrenamt allein zu leisten (außer der Vereinsvorsitzende ist ein gut versorgter nicht berufstätiger Ehegatte oder Rentner ).

LG
 
  • #14
hallo,

aus meinem Freundes-/Bekanntenkreis und Familie arbeiten sonst einige Menschen im Naturschutz, ist dann noch einmal bissl umfassender vielleicht; BUND v.a., außerdem NABU, Greenpeace - ich weiß nicht, wie das in Österreich organisiert ist (haben verschiedenste Ausbildungen/ Studien wie Biologie oder Informatik) - vielleicht ist das auch eine Möglichkeit für dich? ist allerdings oft weniger konkret Tierpflege, eher Artenschutzprojekte etc.

ja, genau aber wie nicker schreibt, ist es auch in den großen Organisationen immer eine Gratwanderung, in wie weit die Spenden für Stellen/Gehälter verwendet werden
 
Zuletzt bearbeitet:
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  • #15
Es gibt doch noch eine andere Möglichkeit mit Umweg.

Habe jetzt eine Tierpension gefunden, die Betreuer Vollzeit anstellen. Also eine Unterkunft für Tiere wenn die Besitzer im Urlaub oder auf Geschäftsreise etc. sind. Allerdings werde ich in den Bereich Katzen kommen, da ich für Hunde eine Ausbildung + Hundeführerschein brauche. Die Besitzerin der Pension würde mich in den Bereich Katzen anstellen, wo sie mir zuhause davor noch einen Besuch abstattet um die Lebenslage und das Verhalten meiner Katzen zu besichtigen. Sie möchte bei jedem ihrer Mitarbeiter das Privatleben zwischen Mensch und Tier kennen. Finde ich total klasse. Sie ist zusätzlich noch mit ihren Mitarbeiter im Ausland Ungarn/Slowakei tätig, für Streunertiere und Tiere in Not (Tötungsstationen). Für diese sie mich auch einsetzen würde (zum Teil Ehrenamtlich). Im ersten Gespräch hat sie mir gleich meine Nachteile auf den Kopf geworfen bevor sich jemand die Mühe macht und sich verbindlich bewirbt :D es gibt kein Urlaubsgeld und Weihnachtsgeld und ich muss rund um die Uhr erreichbar und flexibel sein. Geldmäßig ist mir alles klar und ist kein Problem für mich. Rund um die Uhr erreichbar sein und jederzeit springen muss ich mir noch gut durch den Kopf gehen lassen. Was sagt ihr?
 
  • #16
Ich kenne mich mit Tierschutz in Östereich nicht aus, bin in D Mitglied in zwei Tierschutzvereinen. Beide Tierschutzvereine arbeiten nur mit ehrenamtlichen Mitarbeitern, man bekommt kein Geld dafür, auch keine Aufwandsentschädigung. Auch der Vorstand arbeitet nur ehrenamtlich. Ein Verein hat eine Auffangstation für Katzen, Kaninchen und andere Kleintiere. Die müssen jeden Tag versorgt werden, das wird im täglichen Wechsel über ehrenamtliche Helfer gemacht. Meistens Rentner, Arbeitslose und Menschen, die Sozialstunden leisten müssen. Die Leitung hat die Genehmigung nach §11 Tierschutzgesetz, die zur Haltung und Vermittlung von Tieren berechtigt.

Da könnte man sich als hilfswilliger Berufstätiger für den Wochenendeinsatz melden. Das bedeuted Katzenklos auswaschen, Streusäcke schleppen, alles wischen und abwaschen, die Tiere füttern, medizinisch versorgen und evtl., wenn Zeit bleibt, sich noch etwas mit ihnen beschäftigen. Auch Tierarztfahrten mit dem eigenen Auto werden oft benötigt. Das ist teilweise richtige Knochenarbeit und hat nichts mit romantischem Tierschutz zu tun.

Beim zweiten Tierschutzverein arbeiten auch alle ehrenamtlich. Es gibt kein Tierheim, deswegen werden immer Pflegestellen benötigt. Es werden Leute gesucht die beim Einfangen der verwilderten Katzen helfen können, mit ihnen zum Tierarzt fahren und die Katzen für ein oder zwei Nächte bei sich aufnehmen können. Ausserdem werden auch Menschen gesucht, die sich um die Vermittlungsanzeigen kümmern, sich gut im Internet auskennen, kommunikativ und teamfähig sind.

Dann gibt es noch das Tierheim, die arbeiten mit festangestellten ausgebildeten Tierpflegern. Ich denke auch da wird das Gehalt nicht sehr hoch sein. Ehrenamtliche haben da laut der Beschreibung auf der Homepage keinen direkten Kontakt zu den Tieren, höchstens zum Streicheln und Gassigehen.

http://www.tierheim-recklinghausen.de/tierheim/nav_ordner_2/helfen/ehren/ehren.html

Wie schon in den anderen Beiträgen gesagt wurde, verdiene deinen Lebensunterhalt in einem Beruf und suche dir etwas, was du ehrenamtlich im Tierschutz machen kannst. Habe ich auch jahrelang gemacht, da gibt es viele Möglichkeiten.
 
  • #17
Es gibt doch noch eine andere Möglichkeit mit Umweg.

Habe jetzt eine Tierpension gefunden, die Betreuer Vollzeit anstellen. Also eine Unterkunft für Tiere wenn die Besitzer im Urlaub oder auf Geschäftsreise etc. sind. Allerdings werde ich in den Bereich Katzen kommen, da ich für Hunde eine Ausbildung + Hundeführerschein brauche. Die Besitzerin der Pension würde mich in den Bereich Katzen anstellen, wo sie mir zuhause davor noch einen Besuch abstattet um die Lebenslage und das Verhalten meiner Katzen zu besichtigen. Sie möchte bei jedem ihrer Mitarbeiter das Privatleben zwischen Mensch und Tier kennen. Finde ich total klasse. Sie ist zusätzlich noch mit ihren Mitarbeiter im Ausland Ungarn/Slowakei tätig, für Streunertiere und Tiere in Not (Tötungsstationen). Für diese sie mich auch einsetzen würde (zum Teil Ehrenamtlich). Im ersten Gespräch hat sie mir gleich meine Nachteile auf den Kopf geworfen bevor sich jemand die Mühe macht und sich verbindlich bewirbt :D es gibt kein Urlaubsgeld und Weihnachtsgeld und ich muss rund um die Uhr erreichbar und flexibel sein. Geldmäßig ist mir alles klar und ist kein Problem für mich. Rund um die Uhr erreichbar sein und jederzeit springen muss ich mir noch gut durch den Kopf gehen lassen. Was sagt ihr?

Als Haupteinkommen würde ich die Finger davon lassen, das steht auf sehr wackligen Füssen. Ausserdem hat eine Tierpension nur entfernt was mit Tierschutz zu tun. Einige machen sowas um damit ihre Tierschutzarbeit zu finanzieren. Dann sollten aber auch die Pensionstiere nicht zu kurz kommen.
 
  • #18
Wie sieht es den bei dir mit Tiermedizinischen grundkenntnissen aus?
Hast du da irgendwelche Kentnisse?
Wie sieht es aus mit dem Wissen über Tierseuchen und den Umgang damit?
Kannst du im Notfall eine krankes/verletztes Tier versorgen?

Wenn das alles nicht gegeben ist,dann laß die Finger davon.
 

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