tweezel
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 24. Juli 2013
- Beiträge
- 327
Hallo ins Forumsrund,
vorab: ich hab nun schon mehrere Katzen-und Hundeleben lang Erfahrung mit dem Zusammenleben, aber immer wieder sind die Voraussetzungen und Gegebenheiten andere. die letzten Katzen waren 17 bzw 18 jahre alt, meine "Kittenerfahrung" ist also auch schon ein wenig verschüttet....Nun bin ich am hin und herüberlegen, wie ich hier alles am besten vorbereite und angehe. Könnt ihr mir mal denken helfen?
Unsere Wohnsituation: wir wohnen in einem EFH mit EG, OG und großem KEller. Im EG ist inzwischen der Wohnraum offen, d.h. Küche, Wohnzimmer und Esszimmer sind alles ein Raum von dem aus alle möglichen Türen nach draußen gehen (jeweils Terassentüre im WZ und Esszimmer und Haustüre, desweiteren Treppe in´s OG (auch offen) und in den Keller (diese mit Türe). Mit Türe verschließbar ist im EG lediglich das große Elternschlafzimmer mit danebenliegendem Bad (auch groß). Im SZ steht ein deckenhoher Kratzbaum, der den Katzen auch Zutritt auf den Schlafzimmerschrank gewährt, Im Bad wurde schon die bisherige Katze gefüttert, ein Katzenklo bisher auch dort.
Wir haben drei Kids (6-13 Jahre, also schon verständig, aber eben auch ein trubeliger Haufen und viel "Kinderbesuch")
Die bisherige Katze war Freigängerin, was wir mit den Kitten warscheinlich - zumindest auf sehr lange Sicht - nicht oder auch nie machen werden. Die Kinder sind also NICHT gewohnt, die Türen geschlossen zu halten.
Der Hund ist katzengewöhnt (wurde hier bei uns mit ja mit Katze groß) ist aber sehr groß (40 kg) und sehr stürmisch. Unser jetziger Hund hat die alte Katze geliebt, die Katze war aber ja schon Katzenoma, als der Hund zu uns kam und war von dem stürmischen Kerl immer recht genervt....
Die alte Katze lebt nicht mehr, wurde alters- und krankheitsbedingt eingeschläfert.
Nun sollen Mitte 'August (da sind sie dann in der 13. Lebenswoche) ein Kitten-Geschwisterpärchen bei uns einziehen.
Nun muss ich Hund und Katz ja erstmal trennen können, die Kitten sollen sich ja erstmal ohne Hund umsehen können. Ich dachte, Kittenfutter und ein bis zwei Klos in Bad und Schlafzimmer, im SZ wird das Fenster mit Katzenschutznetz dicht gemacht, damit man da auf dem Baum sitzen und rausgucken kann. Auch wenn wir lüften oder eben mehrere Besucherkinder /Besuch da ist und ich eben nicht gewährleisten kann dass _jeder_immer_ die Türen schließt, könnte ich sie da mal zeitweise rein packen und die Türe sicher verschließen...
DAs heißt aber auch, dass die Kitten anfänglich halt erstmal im SZ sind - ist da noch an eine Art Nachtruhe für die Menschen zu denken?? Oder ist das eine Schnapsidee, die Kitten genau da einzuquartieren? Aber aussperren würde ich sie ja nachts sowieso auch nicht wollen...
Dann soll auch noch ein Zweit-Kratzbaum in´s WZ, auch um ihnen immer auch einen erhöhten Platz außer Hundereichweite zur Verfügung zu stellen. Eigentlich würde sich auch da anbieten, das ganze gleich so hoch zu machen, dass sie so auf die Bücherregale als Catwalk kommen. Wir haben aber 3,10 m Deckenhöhe. Kommen die da mit 13 Wochen auch wieder _runter_ oder MUSS da jetzt ein blöder Winzbaum hin und erst später was Großes? Dann muss ich aber auch den SZ-Baum erstmal abmontieren
In welchem Alter kommen die denn da gefahrlos hoch _und_ runter?
Dann würde ich ein Kindergitter in die Tür zwischen SZ und offenem WZ/Küche/Essz. machen für die Zeit, wenn alle so weit sind, dass ich Hund und Katz schon ohne Hundeleine laufen lassen kann. Und zwar so, dass die Katzen immer ins Schlafzimmer können (unter dem Türgitter durch), dies aber weitgehend hundefreie Zone ist. Wenn ich mit drin bin, darf Hund ja ins SZ, aber so hätten die Katzen viel Rückzugsmöglichkeiten.
Und habt ihr noch Anregungen zur Zusammenführung von Kitten und Hund? Kitten kennen noch keine Hunde, sind aber bestens sozialisiert. Hund ist eben _sehr_ groß. Dafür, dass er sie (wenn er sie einmal beschnuppern durfte, wir sie ihm zeigen) NICHT als Beute sieht, lege ich die Hand ins Feuer! Aber wenn unsere alte Katze gerannt ist, ist er eben schon schnell hinterher gerannt. Ich werde das natürlich von Anfang an unterbinden. Um Jagd/Beute gehts ihm dabei nicht; Jagdtrieb hat er keinen. Er wird nur hin wollen und mitspielen wenn die Kitten toben.. Und seine Pranken sind groß...
Ich dachte an erstmal die erste Nacht im SZ/ Bad, dann Rest-EG erkunden wenn Hund draußen, dann Hund an kurzer Leine reinlassen und ihm die Kätzchen schönfüttern oder so... Wie reagieren denn unerschrockene gut sozialisierte Kitten so gewöhnlich auf freundlich gesonnene Hunde? Mit einem Angriff durch die Katze werden wir nicht rechnen müssen, oder?
Und wieviel Katzenklos auf ca. 100 m² EG? Sollte ich anfangs mehr aufstellen, wenn ich fürchten muss, dass sich wer noch nicht am Hund vorbeitraut? Kann ich die dann später wieder wegnehmen oder macht das keinen Sinn?
Ein dickes Dankeschön an alle, die bis hierhin durchgehalten haben und mir beim Denken helfen. Ich freu mich schon so!!
Grüße, tweezel
vorab: ich hab nun schon mehrere Katzen-und Hundeleben lang Erfahrung mit dem Zusammenleben, aber immer wieder sind die Voraussetzungen und Gegebenheiten andere. die letzten Katzen waren 17 bzw 18 jahre alt, meine "Kittenerfahrung" ist also auch schon ein wenig verschüttet....Nun bin ich am hin und herüberlegen, wie ich hier alles am besten vorbereite und angehe. Könnt ihr mir mal denken helfen?
Unsere Wohnsituation: wir wohnen in einem EFH mit EG, OG und großem KEller. Im EG ist inzwischen der Wohnraum offen, d.h. Küche, Wohnzimmer und Esszimmer sind alles ein Raum von dem aus alle möglichen Türen nach draußen gehen (jeweils Terassentüre im WZ und Esszimmer und Haustüre, desweiteren Treppe in´s OG (auch offen) und in den Keller (diese mit Türe). Mit Türe verschließbar ist im EG lediglich das große Elternschlafzimmer mit danebenliegendem Bad (auch groß). Im SZ steht ein deckenhoher Kratzbaum, der den Katzen auch Zutritt auf den Schlafzimmerschrank gewährt, Im Bad wurde schon die bisherige Katze gefüttert, ein Katzenklo bisher auch dort.
Wir haben drei Kids (6-13 Jahre, also schon verständig, aber eben auch ein trubeliger Haufen und viel "Kinderbesuch")
Die bisherige Katze war Freigängerin, was wir mit den Kitten warscheinlich - zumindest auf sehr lange Sicht - nicht oder auch nie machen werden. Die Kinder sind also NICHT gewohnt, die Türen geschlossen zu halten.
Der Hund ist katzengewöhnt (wurde hier bei uns mit ja mit Katze groß) ist aber sehr groß (40 kg) und sehr stürmisch. Unser jetziger Hund hat die alte Katze geliebt, die Katze war aber ja schon Katzenoma, als der Hund zu uns kam und war von dem stürmischen Kerl immer recht genervt....
Die alte Katze lebt nicht mehr, wurde alters- und krankheitsbedingt eingeschläfert.
Nun sollen Mitte 'August (da sind sie dann in der 13. Lebenswoche) ein Kitten-Geschwisterpärchen bei uns einziehen.
Nun muss ich Hund und Katz ja erstmal trennen können, die Kitten sollen sich ja erstmal ohne Hund umsehen können. Ich dachte, Kittenfutter und ein bis zwei Klos in Bad und Schlafzimmer, im SZ wird das Fenster mit Katzenschutznetz dicht gemacht, damit man da auf dem Baum sitzen und rausgucken kann. Auch wenn wir lüften oder eben mehrere Besucherkinder /Besuch da ist und ich eben nicht gewährleisten kann dass _jeder_immer_ die Türen schließt, könnte ich sie da mal zeitweise rein packen und die Türe sicher verschließen...
DAs heißt aber auch, dass die Kitten anfänglich halt erstmal im SZ sind - ist da noch an eine Art Nachtruhe für die Menschen zu denken?? Oder ist das eine Schnapsidee, die Kitten genau da einzuquartieren? Aber aussperren würde ich sie ja nachts sowieso auch nicht wollen...
Dann soll auch noch ein Zweit-Kratzbaum in´s WZ, auch um ihnen immer auch einen erhöhten Platz außer Hundereichweite zur Verfügung zu stellen. Eigentlich würde sich auch da anbieten, das ganze gleich so hoch zu machen, dass sie so auf die Bücherregale als Catwalk kommen. Wir haben aber 3,10 m Deckenhöhe. Kommen die da mit 13 Wochen auch wieder _runter_ oder MUSS da jetzt ein blöder Winzbaum hin und erst später was Großes? Dann muss ich aber auch den SZ-Baum erstmal abmontieren
In welchem Alter kommen die denn da gefahrlos hoch _und_ runter?
Dann würde ich ein Kindergitter in die Tür zwischen SZ und offenem WZ/Küche/Essz. machen für die Zeit, wenn alle so weit sind, dass ich Hund und Katz schon ohne Hundeleine laufen lassen kann. Und zwar so, dass die Katzen immer ins Schlafzimmer können (unter dem Türgitter durch), dies aber weitgehend hundefreie Zone ist. Wenn ich mit drin bin, darf Hund ja ins SZ, aber so hätten die Katzen viel Rückzugsmöglichkeiten.
Und habt ihr noch Anregungen zur Zusammenführung von Kitten und Hund? Kitten kennen noch keine Hunde, sind aber bestens sozialisiert. Hund ist eben _sehr_ groß. Dafür, dass er sie (wenn er sie einmal beschnuppern durfte, wir sie ihm zeigen) NICHT als Beute sieht, lege ich die Hand ins Feuer! Aber wenn unsere alte Katze gerannt ist, ist er eben schon schnell hinterher gerannt. Ich werde das natürlich von Anfang an unterbinden. Um Jagd/Beute gehts ihm dabei nicht; Jagdtrieb hat er keinen. Er wird nur hin wollen und mitspielen wenn die Kitten toben.. Und seine Pranken sind groß...
Ich dachte an erstmal die erste Nacht im SZ/ Bad, dann Rest-EG erkunden wenn Hund draußen, dann Hund an kurzer Leine reinlassen und ihm die Kätzchen schönfüttern oder so... Wie reagieren denn unerschrockene gut sozialisierte Kitten so gewöhnlich auf freundlich gesonnene Hunde? Mit einem Angriff durch die Katze werden wir nicht rechnen müssen, oder?
Und wieviel Katzenklos auf ca. 100 m² EG? Sollte ich anfangs mehr aufstellen, wenn ich fürchten muss, dass sich wer noch nicht am Hund vorbeitraut? Kann ich die dann später wieder wegnehmen oder macht das keinen Sinn?
Ein dickes Dankeschön an alle, die bis hierhin durchgehalten haben und mir beim Denken helfen. Ich freu mich schon so!!
Grüße, tweezel