S
Sarinchen44
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 1. Januar 2024
- Beiträge
- 5
Hallo zusammen,
Nach langem Überlegen sind vor 2 Wochen bei mir (Alleinerziehend) und meinem 2-jährigen Sohn 2 Katzen (1 Kater, 1 Katze, Geschwister, 6 Monate alt) eingezogen.
Die beiden Katzen sind aus einer Pflegestelle vom Tierschutz, kannten Kinder daher schon und sind absolut super sozialisiert und generell wirklich super toll. Sie waren direkt super zutraulich, haben sich direkt an unseren Rhythmus angepasst, spielen total gerne miteinander und mit mir und sind super verschmust. Also erstmal wirklich toll.
Das große Problem ist die Kombination aus Katzen und Kleinkind. Ich habe das absolut falsch eingeschätzt und befürchte nun, dass es ein großer Fehler war die beiden Katzen zu uns zu holen.
Mein Sohn liebt Tiere, war bisher immer total vorsichtig und sanft zu ihnen. Er ist Gefühlsstark und dementsprechend auch extrem in seinen Emotionen. Zusätzlich eben natürlich auch ein Kleinkind, das sehr wild ist, gerne tobt gerne und viel überschüssige Energie hat, die er unter anderem beim Rennen durch die Wohnung loswird 😅
Davor haben die Katzen natürlich total Angst. Mein Sohn rennt auf die Katzen zu, ist natürlich noch im Umgang eher grobmotorisch und versteht auch noch nicht, dass die Katzen flüchten und sich vor ihm verstecken und nicht mit ihm spielen. Meinem Sohn macht das Gejage super Spaß. Den Katzen natürlich absolut nicht, sie haben Angst, flüchten oftmals, sobald sie meinen Sohn sehen und weichen ihm eher aus. Mein Sohn rennt dann hinterher, versucht die Katzen in ihren Verstecken zu fassen und oft ruft er dabei noch laut oder kreischt. Zusätzlich handelt mein Sohn oft super impulsiv. So gab es zb. heute Morgen eine Situation, wo mein Sohn der Katze unter meiner Aufsicht das Futter hinstellen durfte. Das hat super geklappt. Er wollte dann noch die zweite Katze rufen, damit sie auch Futter abbekommt, also eigentlich super süß. Er stürmt also los, ich direkt hinter, ihn gebremst und gebeten langsam zu gehen. Katze 2 lag auf dem Bett, da wollte er dann hoch, ich habe ihn abgehalten und erklärt, aber er war natürlich gefrustet. Wir sind dann zurück in die Küche, mein Sohn wollte auf seinen Lernturm klettern, aber daneben fraß Katze 1. Plötzlich tritt mein Sohn nach Katze 1. Ich stand direkt daneben, hab in dem Moment null damit gerechnet. Ich habe meinen Sohn dann total angeschrien, was natürlich auch total falsch war. Er guckte mich dann mit großen Augen an und sagte: „Katzen weg“. Dann wollte er kuscheln. Mein Herz bricht gerade total. Ich möchte natürlich nicht, dass mein Sohn darunter leidet, dass ich gerne Katzen halten möchte. Genauso wenig möchte ich, dass die Katzen darunter leiden müssen, dass sie bei uns wohnen und sich hier nicht wohlfühlen können. Sie erhalten zwar exklusive Aufmerksamkeit, wenn mein Sohn schläft, aber das ist ja nur mittags und abends. Nach den Ferien ist mein Sohn wieder bis nachmittags in der Kita und ich wieder im Homeoffice, aber ixh frage mich wirklich, ob wir die beste Option für die Katzen sind. Sie leben bei uns in reiner Wohnungshaltung und das wird auch nicht zu ändern sein. Ich könnte ihnen mein Büro noch als kinderfreien Rückzugsort durch ein Türgitter anbieten und ihnen dort auch ihr Futter servieren. Auch wäre es noch möglich im Schlafzimmer einen Catwalk anzubringen, sodass sie sich in Höhen flüchten können, wo mein Sohn nicht dran kommt. Aber reicht das?
Ich kann und möchte meinem Sohn ja auch nicht verbieten, hier in der Wohnung zu rennen und sich frei zu bewegen. Er lebt hier schließlich auch und hat Bedürfnisse, die ich ernst nehmen möchte. Da ich Alleinerziehend bin, kann und will ich ihn nicht jede Sekunde, die wir Zuhause sind, beaufsichtigen. Er soll sich ja auch alleine beschäftigen und frei hier bewegen können. Aber natürlich darf er dabei die Katzen nicht völlig verängstigen oder ihnen sogar weh tun. Ich schreite natürlich immer sofort ein, wenn das passiert. So oft, wie ich in den letzten 2 Wochen „Nein“ gesagt habe, habe ich vorher nie „Nein“ gesagt. Jede positive Interaktion benenne ich bewusst, erkläre meinem Sohn zb, dass die Katze sitzen geblieben ist, weil er langsam auf sie zugegangen ist und benenne dann, dass die Katze sein sanftes Streicheln genießt.
Was meint ihr? Kann das noch funktionieren oder sollte ich lieber nach einem besseren Heim für die Katzen schauen, bevor sie sich hier so richtig an uns gewöhnt haben?
Nach langem Überlegen sind vor 2 Wochen bei mir (Alleinerziehend) und meinem 2-jährigen Sohn 2 Katzen (1 Kater, 1 Katze, Geschwister, 6 Monate alt) eingezogen.
Die beiden Katzen sind aus einer Pflegestelle vom Tierschutz, kannten Kinder daher schon und sind absolut super sozialisiert und generell wirklich super toll. Sie waren direkt super zutraulich, haben sich direkt an unseren Rhythmus angepasst, spielen total gerne miteinander und mit mir und sind super verschmust. Also erstmal wirklich toll.
Das große Problem ist die Kombination aus Katzen und Kleinkind. Ich habe das absolut falsch eingeschätzt und befürchte nun, dass es ein großer Fehler war die beiden Katzen zu uns zu holen.
Mein Sohn liebt Tiere, war bisher immer total vorsichtig und sanft zu ihnen. Er ist Gefühlsstark und dementsprechend auch extrem in seinen Emotionen. Zusätzlich eben natürlich auch ein Kleinkind, das sehr wild ist, gerne tobt gerne und viel überschüssige Energie hat, die er unter anderem beim Rennen durch die Wohnung loswird 😅
Davor haben die Katzen natürlich total Angst. Mein Sohn rennt auf die Katzen zu, ist natürlich noch im Umgang eher grobmotorisch und versteht auch noch nicht, dass die Katzen flüchten und sich vor ihm verstecken und nicht mit ihm spielen. Meinem Sohn macht das Gejage super Spaß. Den Katzen natürlich absolut nicht, sie haben Angst, flüchten oftmals, sobald sie meinen Sohn sehen und weichen ihm eher aus. Mein Sohn rennt dann hinterher, versucht die Katzen in ihren Verstecken zu fassen und oft ruft er dabei noch laut oder kreischt. Zusätzlich handelt mein Sohn oft super impulsiv. So gab es zb. heute Morgen eine Situation, wo mein Sohn der Katze unter meiner Aufsicht das Futter hinstellen durfte. Das hat super geklappt. Er wollte dann noch die zweite Katze rufen, damit sie auch Futter abbekommt, also eigentlich super süß. Er stürmt also los, ich direkt hinter, ihn gebremst und gebeten langsam zu gehen. Katze 2 lag auf dem Bett, da wollte er dann hoch, ich habe ihn abgehalten und erklärt, aber er war natürlich gefrustet. Wir sind dann zurück in die Küche, mein Sohn wollte auf seinen Lernturm klettern, aber daneben fraß Katze 1. Plötzlich tritt mein Sohn nach Katze 1. Ich stand direkt daneben, hab in dem Moment null damit gerechnet. Ich habe meinen Sohn dann total angeschrien, was natürlich auch total falsch war. Er guckte mich dann mit großen Augen an und sagte: „Katzen weg“. Dann wollte er kuscheln. Mein Herz bricht gerade total. Ich möchte natürlich nicht, dass mein Sohn darunter leidet, dass ich gerne Katzen halten möchte. Genauso wenig möchte ich, dass die Katzen darunter leiden müssen, dass sie bei uns wohnen und sich hier nicht wohlfühlen können. Sie erhalten zwar exklusive Aufmerksamkeit, wenn mein Sohn schläft, aber das ist ja nur mittags und abends. Nach den Ferien ist mein Sohn wieder bis nachmittags in der Kita und ich wieder im Homeoffice, aber ixh frage mich wirklich, ob wir die beste Option für die Katzen sind. Sie leben bei uns in reiner Wohnungshaltung und das wird auch nicht zu ändern sein. Ich könnte ihnen mein Büro noch als kinderfreien Rückzugsort durch ein Türgitter anbieten und ihnen dort auch ihr Futter servieren. Auch wäre es noch möglich im Schlafzimmer einen Catwalk anzubringen, sodass sie sich in Höhen flüchten können, wo mein Sohn nicht dran kommt. Aber reicht das?
Ich kann und möchte meinem Sohn ja auch nicht verbieten, hier in der Wohnung zu rennen und sich frei zu bewegen. Er lebt hier schließlich auch und hat Bedürfnisse, die ich ernst nehmen möchte. Da ich Alleinerziehend bin, kann und will ich ihn nicht jede Sekunde, die wir Zuhause sind, beaufsichtigen. Er soll sich ja auch alleine beschäftigen und frei hier bewegen können. Aber natürlich darf er dabei die Katzen nicht völlig verängstigen oder ihnen sogar weh tun. Ich schreite natürlich immer sofort ein, wenn das passiert. So oft, wie ich in den letzten 2 Wochen „Nein“ gesagt habe, habe ich vorher nie „Nein“ gesagt. Jede positive Interaktion benenne ich bewusst, erkläre meinem Sohn zb, dass die Katze sitzen geblieben ist, weil er langsam auf sie zugegangen ist und benenne dann, dass die Katze sein sanftes Streicheln genießt.
Was meint ihr? Kann das noch funktionieren oder sollte ich lieber nach einem besseren Heim für die Katzen schauen, bevor sie sich hier so richtig an uns gewöhnt haben?