Zeitumstellung lebensgefährlich für Autofahrer und Wildtiere

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aktion tier – menschen für tiere e.V.,

Deutschlands große Tier- und Artenschutzorganisation


aktion tier warnt: Zeitumstellung kann lebensgefährlich für Autofahrer und Wildtiere sein

Berlin/ München, 18.10.09. Wenn am kommenden Sonntag (25.10.09) die Uhr in der Nacht von 3:00 Uhr auf 2:00 Uhr zurückgestellt wird, wird es gefährlich auf Deutschlands Straßen. Vor allem das Schwarzwild, besser bekannt als Wildschwein, bewegt sich gerne in der Dämmerung. Durch das Zurückstellen der Uhr fällt der Berufsverkehr für einige Wochen lang genau in die Morgendämmerung. Dies bedeutet erhöhte Gefahr für das Schwarzwild. So liest man in der Wildunfallstatistik des Deutschen Jagdschutz-Verbandes, dass im Herbst-Winter 2007/2008 23.500 Wildschweine auf Deutschlands Straßen ihr Leben gelassen haben.

Aber auch viele Autofahrer erlitten bei Wildtierkollisionen in den letzten Jahren nach der Zeitumstellung schwere Verletzungen und einige kamen dabei sogar ums Leben.

Dazu kommt, dass der Paarhufer ein Allesfresser ist und den reich gedeckten Tisch der Landwirtschaft, wie Getreide, Mais und Kartoffel über alles schätzt. Ende Oktober aber sind spätestens alle Felder abgeerntet und die Tiere verlieren ihre Deckung und Nahrung und geraten in einen „Ernteschock“. Das heißt, dass das Haarwild genau in der kritischen Phase der Zeitumstellung sich auf Nahrungssuche begibt und dabei auch längere Wege geht, die es über mehrere Straßen führt. Begehrt sind Mischwaldgebiete in denen reichlich Eicheln und Bucheckern anfallen.

Judith Brettmeister, von der aktion tier–Geschäftsstelle München weist daraufhin: „Passiert ein Unfall mit einem Wildtier, muss unbedingt die Polizei benachrichtigt werden. Diese wiederum informiert den Revierinhaber, der ein verletztes oder ein verletzt flüchtendes Tier von seinen Qualen erlösen kann. Angefahrene oder tote Tiere (Fallwild) dürfen vom Autofahrer keinesfalls mitgenommen werden, sonst macht er sich der Wilderei schuldig“.

Die Tierschutzorganisation aktion tier – menschen für tiere e.V. ist mit 210.000 Mitgliedern und 200 Kooperationspartnern eine der größten Tier- und Artenschutzorganisationen Deutschlands.


Weitere Informationen bei:
Judith Brettmeister, aktion tier - Geschäftsstelle München, Tel.: 089 – 75 969 252 Judith.Brettmeister@aktiontier.org

aktion tier – menschen für tiere e.V.
Pressestelle
Kaiserdamm 97
14057 Berlin
Tel.: 030-301038-33
Fax: 030-301038-34
www.aktiontier.org
info@aktiontier-pressestelle.org

Quelle :

http://www.aktion-tier.org
 
A

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Ich fahre oft in der Morgen- und Abenddämmerung. Es gibt ein paar Möglichkeiten, Wildunfälle zu vermeiden.

Runter vom Gas - also mal lieber nur mit 60-80 durch die Gegend fahren und - ich habe immer das Seitenfenster etwas offen (egal wie kalt es ist) und die Musik auf volle Lautstärke.

Wildtiere sind i.d.R. Fluchttiere. Oft passieren diese Unfälle, weil die Autos so leise sind und nicht ausreichend vorher von den Tieren geortet werden können. Und natürlich wegen zu hoher Geschwindigkeit. Mit "spirit in the sky" habe ich die besten Erfahrungen gemacht. ;) Und vor allem aufpassen, wenn ein Tier über die Straße gelaufen ist. Es kommen meist noch welche nach.
 

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