Würdet ihr es wagen?

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lekali

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Mich beschäftigt schon eine Weile die Frage, ob ich es aufgrund meiner Wohnsituation wohl wagen soll meine Zwerge irgendwann mal raus zu lassen. Noch sind sie sowieso zu klein, es wird wohl frühestens nächsten Frühling mal soweit sein, aber mich interessiert jetzt doch mal eure Meinung...

Ich wohne am Rand eines kleinen Dorfes, eher gegen hinten raus. Meine Wohnung befindet sich im Erdgeschoss, es wäre kein Problem eine Katzenklappe ins Küchenfenster einzubauen, sodass die Miezen uneingeschränkt raus und rein könnten, wobei ich sie tendenziell fast lieber nur nachts draussen hätte da dann wirklich tote Hose herrscht...

Nun hat die Sachen aber möglicherweise zwei Haken... Möglicherweise drei, auch wenn der dritte wohl nicht so ernst zu nehmen ist 😉

Das erste Problem ist eine Hauptstrasse, welche etwa 50 m oberhalb des Hauses verläuft. Wir sind schon etwas ausserhalb des Dorfkerns, auf dem Strassenabschnitt ist Tempo 60. Für eine Hauptstrasse ist sie eigentlich relativ wenig befahren, abgesehen von Stosszeiten, aber auch dann ist verhältnismässig wenig los. Auf der anderen Strassenseite befindet sich ein Feld bzw. eine Wiese, in der ich öfters mal Katzen mausen sehe. Könnte durchaus sein dass es meine beiden also mal dort rüber ziehen könnte...

Gegen hinten raus hat es ebenfalls Felder und Wiesen sowie etwas Wald. Doch un dort hin zu kommen müssten meine Katzen über den Parkplatz einer Transportfirma. Ich kann nicht wirklich beurteilen wieviel dort tagsüber los ist, da ich unter der Woche tagsüber nicht zu Hause bin... Ich höre regelmässig etwa um fünf Uhr morgens Lastwagen vorbei fahren. Diese fahren zwar schon nur etwa Schritttempo, aber so ein Laster hat halt doch nen längeren Bremsweg als ein Auto...

Haken Nummer Drei kann man wie gesagt wohl vernachlässigen 😉 Dies war die vermutlich scherzhafte Aussage meines Vermieters, welcher meinte dass es ihm lieber ist dass die Katzen in meiner Wohnung sind als in seinem sehr gepflegten Garten. Auch da er mir im selben Atemzug erzählte dass sie selber mal ne Katze hatten welche über 20 wurde, es viele Katzen hier gäbe (komisch, ich sehe kaum welche, bin aber wohl auch zu wenig zu Hause bzw. draussen) und diese sich schnell an den Verkehr und alles gewöhnen.

Grundsätzlich sehe ich das ganze eher positiv. Blöd laufen kann es immer und wenn man Pech hat wird einem die Katze auf dem Hausplatz oder in der 30er-Zone überfahren... Meine zwei waren halt beide auch als Baby (bevor sie zu mir kamen) schon draussen, von daher... Auch wenn sie momentan zufrieden wirken in der Wohnung und auch nicht nach draussen drängen... Sicher würde es mich extrem mitnehmen wenn einem von meinen Kleinen was passieren würde, aber irgendwie ist an der Aussage "Lieber nur ein Jahr im Freigang als 20 Jahre in die Wohnung gesperrt" schon ein bisschen was wahres dran...

Noch hab ich ja Zeit es mir zu überlegen... Bin aber gespannt auf eure Meinung, vielleicht übersehe ich ja irgend ein entscheidendes Detail...
 
A

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Von der Ferne aus ist das immer sehr schwer zu beurteilen. Ich würde eher das Gespräch mit Leuten in deiner Nachbarschaft suchen, die selbst Katzen halten oder gehalten haben und fragen, welche Erfahrungen sie gemacht haben.

Mit deinem Vermieter solltest du aber auch auf jeden Fall vorher nochmal sprechen und um sein Einverständnis bitten. Freigängerkatzen gehen oft gar nicht mehr zu Hause aufs Klo sondern benutzen oft lieber den Garten, das kann durchaus zu Ärger führen.
 
Ich habe einen Parkplatz mit etwa 25 Parkplätzen wirklich dirket vor der Haustür. ich muss über ihn, um von meinem Haus zur Straße zu kommen. Dieser wird außerhalb der Ferien, zweimal am Tag stark frequentiert, da Lehrerparkplatz. direkt hinter dem Parkplatz liegt eine Straße die zumindest zur Hol- und Bringzeit der Kinder "ordentlich" ( Dorfverkehr und kleine weiterführende Schule) genutzt wird.

Überfahren wurde unsere Enya aber auf einem Feldweg etwa 300m in die andere Richtung. Dort dürfen eigentlich nur lanwirtschaftliche Fahrzeuge und Lieferverkehr für die Schule fahren. zum fraglichen Zeitpunkt also quasi niemand.

Irgendein Idiot ist da trotzdem langgefahren. Enya ist wohl gerade einer Maus über die Straße hinterher und hatte "Tunnelblick".
 
Was mich da auch zusätzlich noch beschäftigen würde: Einmal Freigänger immer Freigänger.

Solltest du also mal umziehen (müssen), musst du wieder eine Wohnung finden, wo Freigang möglich ist. Das kann unter Umständen schwieriger werden.
 
Sorry dass ich mich erst jetzt wieder melde...

@Seven, okay, werd ich versuchen... Ich hab am Freitag nun festgestellt dass es hier tatsächlich noch andere Katzen gibt als plötzlich ne dicke Glückskatze auf meinem Fensterbrett sass... Ich hab allerdings null Kontakt zu meinen Nachbarn und keine Ahnung wo die hingehört...
Vermieter würde auf jeden Fall noch mal drauf angesprochen...

@Eifelkater, ohje, mein Beilieid... Bekannte (Bauern mit Bauernhof am A.... Der Welt) haben auch mal ihre eigene Jungkatze überfahren weil die unbemerkt unterm Auto schlief... Wenns dumm geht... Ich hab blsher nur eine einzige überfahrene Katze bei uns gesehen, allerdings am anderen Ende des Dorfs in ner relativ unübersichtlichen Kurve... Klar, das heisst möglicherweise gar nichts...

@Miomomo, stimmt... Das könnte vor allem deshalb ein Problem werden weil ich öfters mal ein, zwei Wochen zu meinem Papa in den Urlaub fahre samt Katzen... Dort könnten sie rein von der Umgebung her problemlos raus, aber vermutlich wäre das ja zu heikel... Wobei andere Bekannte ihre Katze scheinbar jedes Jahr mit nach Spanien nehmen und sie dort rauslassen und das klapp problemlos...

Nja, noch hab ich wie gesagt Zeit um es mir zu überlegen, vor nächstem Frühling wird das sowieso nichts... Und bisher klappt es ja super in meinen 50m2 Wohnung und 40m2 Katzenspielplatz-Dachboden... Aber spätestens falls mal ein zweiter Kater einziehen müsste weiss ich nicht ob das noch ausreichen würde... Und dieses Problem liesse sich durch Freigang dann ggf umgehen... Aber noch sind die zwei ja sehr friedlich und lieben sich...
 
Bitte lasst eure persönlichen Zickereien hier raus und kommt auf das Thema zurück. Ansonsten gibt es Konsequenzen.
 
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Katzen sind sehr revierbezogen....und wenn man mit
ihnnen umzieht sollten sie mindestens vier Woche im neuen
Zuhause drinnen bleiben bevor man sie raus läßt.
Von daher halte ich nichts davon.....Katzen mit in den Urlaub/Vater
zu nehmen und sie dort in einer fremden Umgebung raus zu lassen.
ehrlich gesagt....das deine Bekannten die Katzen in spanien einfach
raus lassen...bezweifle ich 😕
Aber es gibt nix.. was es nicht gibt.....ich würde mich nicht trauen.

Zu deiner Wohnsituation....müsste man sehen können um das
wirklich zu beurteilen.
Kannst du im Garten nicht ein Gehege für sie anlegen?
Was ist....wenn du mal umziehst...kannst du immer Freigang bieten?
Deine Wohnung ist doch recht groß....so das die Beiden sicher auch
ein glückliches Katzenleben im Haus führen können.
 
Ehemalige Nachbarn von mir haben ihre 2 Katzen auch mit nach Spanien in den Urlaub genommen und dort rausgelassen. Im dritten Jahr kamen sie dann mit nur einer zurück. 🙁
 
In der "entfernteren" Verwandtschaft hatten wir mal ein Paar, welches ihre Katze regelmässig mit zum Wohnwagen nahm und dort auch raus lies. Die hatten allerdings einen festen Standplatz und die Katze kannte sich dort aus.

Hier im Ort wird seit Wochen per Plakat eine Katze gesucht, die ihren Besitzern auch auf dem Campingplatz abhanden gekommen ist. Dabei soll es sich auch um "Stammgäste" handeln.

Mir persönlich wäre das allerdings auch viel zu gefährlich. Zumal auf so einem Campingplatz in meinen Augen die Gefahr viel größer ist, dass die Katze von irgendwelchen Honks mitgenommen wird und man sie nie wieder sieht, weil die dann kilometerweit weg sind.
Und wenn ich dann wieder kilometerweit nach Hause fahren müsste, die Katze weg und ich nicht vor Ort um was zu unternehmen.. Nein. Besser nicht.




Grundsätzlich denke ich schon, dass man - sofern die Möglichikeit besteht - Katzen besser Freigang gewähren sollte. Ich gehe nicht so weit zu sagen, dass reine Wohnungshaltung ein Unding ist. Aber ich denke schon, dass die Möglichkeit raus zu gehen - und wenn es "nur" in den gesicherten Freigang oder auf den vernetzter Balkon ist, einfach schöner für die Katzen ist.
 
Myli, Garten hab ich leider nicht wirklich, vielleicht 15 m2 Wiese vor dem Wohnzimmerfenster. Das gehört allerdings quasi noch zum Revier meines Vermieters, der dort begeistert Rasen mäht und jätet und auch zwei riesige Agaven(?) dort hingestellt hat. Der wäre wohl nicht so begeistert wenn ich das einzäune... Wenigstens gibts bald n Fenstergitter damit meine zwei zumindest aufs Fensterbrett sitzen und rausgucken können und ich wieder anständig lüften kann ohne die Katzen irgendwo einsperren zu müssen...

Ich glaub eigentlich auch nicht dass meine Miezen in der Wohnung unglücklich sind. Sie haben auch genug Spiel- und Klettermöglichkeiten, Rennfläche; vor allem auch auf dem Dachboden da dort noch nicht besonders viel ist (Wobei die Treppe interessanter ist als der Dachboden an sich 😀)... Ich glaub ich lass sie wirklich drin... Bleibt wie gesagt die Frage ob es dann, falls nötig, von der Wohnungsgrösse her auch für ne dritte Katze reichen würde...


Zaubermäuse, das wäre wohl auch meine Angst, grad irgendwo im Ausland wo Katzen kaum was wert sind und man evtl. die Sprache nicht beherrscht und ja doch nicht ewig warten kann falls eine Katze verschwindet, weil der Urlaub irgendwann zu Ende ist...
 
Steht der Dachboden denn ganztägig zur Verfügung? 50 qm für drei Katzen fände ich sonst arg beengt. Allerdings ist ja auch noch gar nicht klar, ob Nummer drei gebraucht wird. Ich würde jetzt erstmal die Zeit genießen und falls es dann tatsächlich in ferner Zukunft nicht mehr klappen sollte, wird sich schon eine Lösung finden...
 
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Wenn du dir nicht 100-prozentig sicher bist, dann lass es lieber.
Denn nicht nur die Katzen, sondern auch DU musst dann mit dieser Entscheidung leben.
Sie ist nicht umkehrbar.

Ich habe (auch hier) schon öfter erlebt, dass einer Katze etwas passiert ist und man dann am liebsten die zweite auch nicht mehr rauslassen wollte.
Aber eben das geht nicht, im Gegenteil, es musste dann wieder ein zweiter Freigänger dazu.
 
Borobudur, momentan zumindest während ich wach bin, also grob gesagt von sechs Uhr morgens bis etwa zehn Uhr Abends... Das hallt schon ordentlich wenn die da oben rumtoben... Aber ich könnte mir natürlich Oropax besorgen, dann wäre es narürlich kein Problem mehr... Hab nur Angst dass ich dann den Wecker nicht mehr höre... :stumm:

Jap, das mit dem abwarten ist definitiv der Plan, könnte auch durchaus sein dass es so harmonisch bleibt. Lia ist eher die Kamikaze-Katze und Leo der sanfte Macho :grin: Also hoff ich einfach mal das beste...


Aber erstmal viiielen Dank an euch alle für die Antworten, ihr seid Klasse! 🙂
 
Steht der Dachboden denn ganztägig zur Verfügung? 50 qm für drei Katzen fände ich sonst arg beengt. Allerdings ist ja auch noch gar nicht klar, ob Nummer drei gebraucht wird. Ich würde jetzt erstmal die Zeit genießen und falls es dann tatsächlich in ferner Zukunft nicht mehr klappen sollte, wird sich schon eine Lösung finden...

wieso drei....nachlesen geh.....😕
 
Myli, drei falls sich die beiden, da ja Katze und Kater, irgendwann nicht mehr verstehen würden und noch ne Drittkatze dazu kommen würde (oder eher ein zweiter Kater)
 
Hatte das überlesen😳......die Beiden sehen doch so niedlich und friedlich
aus....auf dem Bild...das bleibt sicher so.😀
 
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Hoffen wirs 😀 Wie gesagt, momentan passt es, aber ich hab auch schon gelesen dass das teilweise nur das erste Jahr so ist... Aber abwarten 🙂
 

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