Wohnungskatzen: was tierärztlich abchecken vor Umzug und ZuSaFü?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Ich werde in 4-5 Wochen mit meinem Partner zusammenziehen. Dann steht auch die Zusammenführung von Toby (8 Jahre alt, beginnende HCM/HCM-Grenzbefund, FORL, chronisch-rez. Erbrechen unklarer Ursache) und Luzie (7, Asthma, Katzenschnupfen, nachgewiesen wurde eine Infektion mit Mykoplasmen und Bordetellen, die antibiotisch behandelt wurde) mit Nelson, dem 13jährigen Kater meines Partners, an. Nelson hat FORL (Zahnbehandlung vor dem Umzug ist gerade in Planung), zudem hat er bei Stress immer wieder Herpesschübe und eine Schilddrüsenüberfunktion, die vor Kurzem medikamentös eingestellt wurde. Ich glaube, er hatte auch mal Chlamydien im Abstrich. Bzgl Tobys Erbrechen wurde alles bis auf eine Magenspiegelung gemacht, Labor und Sono Abdomen waren mehrfach unauffällig. Wir haben einen sehr erfahrenen Tierarzt am
Wohnort meines Partners und würden ihn vor einem Eingriff in Narkose lieber dort für eine Zweitmeinung vorstellen, wenn es notwendig werden sollte. Er hat jetzt erstmal 10 Tage Omep bekommen und darunter nicht mehr erbrochen.

Was sollte an Voruntersuchungen vor einer ZuSaFü gemacht werden? Alle Katzen sind negativ auf FIV und FeLV, Kotprofile erfolgten 2021, da Luzie Giardien hatte.

Nelson hatte 2021 einen sehr niedrigen Coronavirustiter, LC einen sehr hohen, hatte aber eine Vorbehandlung mit einem Depot-Kortikosteroid und einem Depot-AB hinter sich, Giardien und war insgesamt in einem leicht reduzierten AZ. Sollte ich testen lassen, ob sie Coronaviren ausscheidet? Wobei sich das ja in einer Stresssituation durchaus wieder ändern kann…

Habt ihr Tipps für Nahrungsergänzungsmittel, die sich positiv auf die Stimmung auswirken/Katzen helfen, ausgeglichener zu sein? Zylkene wirkt zumindest bei Luzie leider nicht.
 
A

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Mir fällt da jetzt ehrlich gesagt nichts ein, außer eben auch Fevl und ggf. Fiv. Corona-Viren ... ehrlich, was bringt es euch, würdet ihr dann nicht zusammenziehen oder das Tierchen weggeben? Glaube ich nicht ;)

Du könntest Telizen versuchen und noch zusätzlich Sedarom - am Besten schon 2 Wochen vorher beginnen.
Manche schwören auch auf Calmin, das ist ziemlich geschmacksneutrales CBD-Öl, das du nur beim TA kaufen kannst.

Alles Gute für euren Umzug und natürlich auch für euch selber! :)
 
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Sie sind alle negativ auf FeLV und FIV getestet, wobei mir FIV kein „Bauchweh“ machen würde, da zumindest meine sehr friedlich und Nelson eher ängstlich ist. Blutige Beissereien liefern sie sich sicherlich nicht, bzw das halte ich für äußerst unwahrscheinlich. Alle haben einen positiven FCoV-Titer, Nelsons war allerdings sehr niedrig. Würde eine Katze FCoV ausscheiden, würden wir separieren, bis sie nicht mehr ausscheidet. Weggegeben würde niemand, sie sind alle nicht mehr jung, chronisch krank, und Luzie ist verhaltensoriginell. Eher würden wir dann halt noch ein paar Jahre in getrennten Wohnungen leben (Nelson ist 13 und hoffentlich noch lange bei uns, aber älter als 19 wird er sicher nicht.
 
Ja, das dachte ich mir alles so in etwa bei dir. Sehr liebevoll :)

Wenn euch das richtig wichtig wegen des FCoV ist, dann lasst es kontrollieren - mir persönlich wäre nicht wichtig.
 
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Naja,
Mir fällt da jetzt ehrlich gesagt nichts ein, außer eben auch Fevl und ggf. Fiv. Corona-Viren ... ehrlich, was bringt es euch, würdet ihr dann nicht zusammenziehen oder das Tierchen weggeben? Glaube ich nicht ;)

Du könntest Telizen versuchen und noch zusätzlich Sedarom - am Besten schon 2 Wochen vorher beginnen.
Manche schwören auch auf Calmin, das ist ziemlich geschmacksneutrales CBD-Öl, das du nur beim TA kaufen kannst.

Alles Gute für euren Umzug und natürlich auch für euch selber! :)

Calmin hatte ich, glaube ich, schon mal für Luzie. Die anderen Präparate muss ich googeln, danke für den Hinweis.

Naja, ich glaube, für uns Menschen sind getrennte Wohnungen in der selben Stadt (nach mehrjähriger Fernbeziehung) für einen begrenzten Zeitraum leichter zu „verkraften“, als wenn eine der Katzen ihr Zuhause und insbesondere ihre vertraute Bezugsperson verlieren würde. Gerade Nelson würde das, glaube ich, nicht überleben. Er hat so eine enge Beziehung zu meinem Partner (und umgekehrt). Und Luzie müsste in extrem kompetente, katzenerfahrene Hände. Wir möchten aber natürlich lieber zusammenleben. Es muss aber leider eben auch für die Katzen funktionieren, und das Risiko, dass sie z.B. krank werden (insbesondere für ernsthafte Erkrankungen) sollte möglichst gering sein.

Bzgl FCoV: ich bin echt unsicher. Ich habe Hunter und Indi auch nur ca. eine Woche separiert, obwohl sie nach Snows Tod einen exorbitant hohen Titer hatte, das hat damals nur niemanden interessiert, weil es einfach noch gar nicht so ein großes Thema war. Der TA meines Partners hat damals, als die Jungs (die wir leider wieder abgeben mussten, weil einer der jüngeren Kater immer wieder versucht hat, Nelson zu vertreiben) bei Nelson einzogen, bei hohem
Titer dazu geraten, zu separieren. Ich denke aber: wenn einer der Jungs ausgeschieden hätte oder auch Luzie phasenweise Coronaviren ausscheidet, kam Nelson inzwischen wahrscheinlich eh damit in Kontakt, sein Immunsystem hat sich erneut auseinandergesetzt, und er hat kein FIP bekommen. Andererseits bin ich halt kein Tierarzt. Ich denke, lange separieren ist psychologisch eher ungünstig und löst mehr Stress aus… Auf gute Hygiene achten wir so oder so.
 
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Naja, ich glaube, für uns Menschen sind getrennte Wohnungen in der selben Stadt (nach mehrjähriger Fernbeziehung) für einen begrenzten Zeitraum leichter zu „verkraften“, als wenn eine der Katzen ihr Zuhause und insbesondere ihre vertraute Bezugsperson verlieren würde. Gerade Nelson würde das, glaube ich, nicht überleben. Er hat so eine enge Beziehung zu meinem Partner (und umgekehrt). Und Luzie müsste in extrem kompetente, katzenerfahrene Hände. Wir möchten aber natürlich lieber zusammenleben. Es muss aber leider eben auch für die Katzen funktionieren, und das Risiko, dass sie z.B. krank werden (insbesondere für ernsthafte Erkrankungen) sollte möglichst gering sein.

Das meine ich mit "liebevoll". Einfach unglaublich schön, wie ihr denkt und handelt!

Ich glaube, dass es klappen wird - ihr geht da mit so viel Herz, Liebe und überlegt an die Sache, dass ihr es gut regulieren könnt, bis sich alles eingespielt hat. Wenn's doch etwas angespannter werden sollte und ein Tierchen lieber immer wieder mal eine Auszeit haben möchte, könntet ihr überlegen, ob ihr eine Chip-Katzenklappe in eine Tür einbaut (es gibt günstige Türen im Baumarkt, wenn ihr die originale nicht beschädigen wollt), dann kann dieses Tier sich aus der Situation entfernen und zur Ruhe kommen.
 
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