wahrscheinlich Raubmilben Cheyletiella blakei

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
CalimeraS

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Hallo! Ich hatte am Mittwoch schon mal hier um Rat gefragt:
http://www.katzen-forum.net/parasiten/80091-koennte-das-sein.html

Da bis Montag ja noch Zeit ist, die Juckerei bei mir nicht weniger wird und auch die Fellnasen sich noch regelmäßig schütteln oder kratzen und erhöhten Kraulbedarf haben, habe ich in Sachen Milben weiter recherchiert.

Der thread von joker http://www.katzen-forum.net/homoeopathie/28108-welches-homoeopatisches-mittel-bei-juckreiz.html hat mich noch darin bestätigt, dass es wohl die oben genannten Raubmilben sein müssen.

Ich habe leider kein Mikroskop oder eine gute Lupe, aber kleine Schuppen sind vorhanden, andere Spuren konnte ich ja absolut nicht entdecken.

Was ich gelesen habe, ist dass diese Milben sehr hartnäckig und schwer loszuwerden sind.:oha:
Habe mich also schon darauf eingerichtet, dass am Montag bei der Tierärztin schwere Geschütze aufgefahren werden. Irgendwo stand sogar dass man am besten die "befallenen Tiere zeitweise aus dem Haushalt entfernen solle"!?!?!?

Jetzt habe ich hier in einem anderen Thread gelesen wo @Zugvogel von der Verwendung von Apis berichtet.

Homöopathische Vorbeugung gegen saugende und beißende Insekten (Anleitung Dr. Becvar):

Ledum D 200 alle 4 Wochen oder
Ledum D 1000 alle 4 Monate schützt vor Zecken, Läusen, Haarlingen und Flöhen.
Gegen Räudemilben, Raubmilben, Herbstgrasmilben ('Herbstbeiß') wirkt Apis D 30, zweimal im Abstand von 2 Tagen gegeben, Wiederholung alle 6 Monate.
Bitte besprich das mit Deinem TA!

Zeckenbehandlung mit Neemöl:

Die äußerliche Anwendung von Neemöl ist für Tiere völlig ungefährlich. Sie dürfen es nur nicht in Augen, Schleimhäute usw. aufbringen.
Nehmen Sie ein Tuch, Wattebäuschen o. ä. und tragen das Öl unverdünnt im Nackenbereich auf, wo es das Tier nicht abschlecken kann.
Zur Schädlingsbekämpfung im Umfeld des Tieres genügt eine verdünnte Lösung. Ca. 1 Teelöffel auf einen Liter Wasser. Diese Lösung sprühen Sie auf das Liegekissen, das Körbchen usw.
Sie sollten auch jeweils etwas Neemöl in das Putzwasser geben, mit dem Sie Ihre Parkett- und Steinböden usw. pflegen.

Neemöl gibts hier: http://www.amansi.de
...
Zugvogel

Ich habe mir vorgenommen gleich morgen zur Apotheke zu marschieren und
Apis D30, Neemöl, Rescuecreme und Halicar zu besorgen.
Bierhefe habe ich heute schon mitgebracht, und den beiden verabreicht.

Jetzt meine Fragen:
  • Meint ihr dass wir das akute Problem allein damit in den Griff bekommen können?
  • Hat jemand Erfahrung damit, also mit diesen Mitteln bei diesen Milben?
  • Wie ist das mit der Dosierung, wie viele Globuli gibt man den Katzen?
  • Wie lange wird es dauern bis wir die Viecher los sind?
  • Sollten wir auf jeden Fall am Montag zur TÄ gehen? Evtl auch um zu klären, ob es wirklich diese Milben sind? (Sonst sind die Fellis ziemlich fidel und machen keinen geschwächten Eindruck.)
  • Reicht Neemöl aus, um die Biester aus der Wohnung zu bekommen, oder habt ihr noch andere Empfehlungen für mich?

Ach ja, und zu guter letzt noch die Frage, ob Apis und Bierhefe wohl auch mir dagegen helfen? In der gleichen Potenzierung und Dosierung?

Ich bin euch sehr dankbar für Erfahrungen, Tipps und Meinungen.

Liebe Grüße,
Cali
 
A

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Ich habe zu Homöopathie mittlerweile eine etwas andere Einstellung, zumals zu allem, was vorbeugend gegeben werden sollte.

Apis gebe ich in tiefer Potenz nur dann, wenn heißer, brennender Schmerz an der Stichstelle ist, Ledum dann, wenn der Insektenbiß eher küh und bläulich verfärbt ist.

Gegen alle Insekten, die einen Chitinpanzer tragen (und alle Milben gehören dazu), setze ich nach wie vor Neem ein, aber stets nur äußerlich und auch für die Umgebung.
Mittel mit Bestandteilen von Cocos haben sich bei uns bewährt, die als Vorbeugung ins Fell und als Bekämpfung auch an die Tiere und speziell natürlich für die Umgebung.

Weil aber die Raubmilben in der Haut sitzen, wird Neem allein nicht ausreichen. Was schlägt der Tierarzt als Therapeutikum vor?

Zugvogel

PS: Laß vom Tierarzt ganz genau klären, um welche Parasiten es sich handelt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh, gut dass ich nachgefragt habe. Du hast so überzeugt davon geklungen...

Also TA steht erst für Montag an. Ich hatte Mittwoch angerufen, hatte den Fellnasen vorher schon einen SpotOn (von Trixi) gegen Milben, Flöhe und Zecken verpasst, war dann aber doch im Zweifel. Ich dachte da auch immer noch es könnten Flöhe sein. (Meine TÄ ist nur Mi und Mo da, sonst eine andere; bei meiner sind die Fellis superruhig, das sind sie nicht bei jedem.)
Sie war auch skeptisch ob der Wirksamkeit, wir haben dann vereinbart, dass ich bis Montag sehe, wie es ist, und wir im Falle eines Falles dann zu ihr kommen.

Bei meinen Recherchen im Internet habe ich gefunden: "Insektizid-Behandlung mit Acarizid und ggf. interne Behandllung mit Ivermectin 0,2-0,3mg/kg KG p.o. 1x Therapie und 3x Wiederholung im Abstand von 14 Tagen"
der Rest der Beschreibung bezog sich auf die Behandlung beim Menschen.
Bei Jokers Kater wurde glaube ich Stronghold verpasst (siehe link oben).
Was meine TÄ sagen wird weiß ich nicht. Ich schätze sie so ein dass sie nicht unnötig harte Drogen einsetzt...

Meinst du die homöopathischen Mittel helfen jetzt gar nicht?
Bei den Katzen sind die Stichstellen nicht zu sehen, ist nur das Verhalten.
Was mich betrifft, denke ich manchmal, es ist wie eine Nadelspitze, wenn etwas zu sehen ist, ist es wie ein kleiner Mückenstich, sonst drumherum gereizte juckende Haut, eher kribbelnd, brennend als kühl.

Was sind das für Mittel mit Cocos? Das schlecken meine bestimmt gründlich ab...

Ich hatte gleich zu Anfang etwas von Beaphar mit Lavandin und Margosa/Neem gekauft für die Umgebung; es gibt auch einen "Schaum" um ins Fell zu reiben, aber geschädigte Bereiche soll man aussparen, und wenn die Haut unter dem Fell schon wund ist, brennt das bestimmt fürchterlich. Fienchen hat mich direkt nach dem SpotOn total verstört angesehen und wollte sich erst gar nicht wieder anfassen lassen. Da hat bestimmt schon was gezwiebelt. :( Also lasse ich den Schaum erstmal weg.
 
PS: Laß vom Tierarzt ganz genau klären, um welche Parasiten es sich handelt.

Ich hatte irgendwie die Hoffnung, doch mit milden Mitteln und ohne TA was machen zu können; aber nun klingt das doch ganz anders.
Ja, wenn schon schweres Geschütz, dann muss es auch genau passen und klar sein, wo gegen.

Ich will ja auch sicher sein, was es ist, weil das Zeug auch mir zu schaffen macht. Bei den Raubmilben würde sich die Sache nach spätestens 3 Wochen von selbst erledigen, aber wenn es etwas anderes ist, muss ich eventuell auch noch zum Hautarzt...

Warum hast du deine Meinung über Homöopathie so geändert?
 
Warum hast du deine Meinung über Homöopathie so geändert?

Weil ich mich immer tiefer mit dieser Art von Heilmethode beschäftige, viel mehr Zusammenhänge und auch Fehler erkenne, die in Unwissenheit vorkommen können. Und je nachdem, welcher 'Richtung' man anhängt, wird man auch nicht mehr zu Komplexmitteln greifen.

Cheyletiella blakei sind deswegen nicht so leicht zu bekämpfen, weil sie sich zuweilen unter die Hautoberfläche des Wirtes zurückziehen.

Ich würde in diesem Fall einen sehr versierten Homöopathen zu Rate ziehen, der vor allem mit Konstitutionsmittel den Lästlingen den Wirt ungenießbar macht. Das wäre im Hinblick auf die Belastung mit üblichen Mitteln vor allem für die Katzen wesentlich schonender für den Organismus.

Zugvogel
 
Ich würde in diesem Fall einen sehr versierten Homöopathen zu Rate ziehen, der vor allem mit Konstitutionsmittel den Lästlingen den Wirt ungenießbar macht. Das wäre im Hinblick auf die Belastung mit üblichen Mitteln vor allem für die Katzen wesentlich schonender für den Organismus.

Zugvogel

:hmm: Aber woher nehmen?
Woran erkenne ich einen versierten Homöopathen? Ich habe gelegentlich mal meinen eigenen HP gefragt, aber er kennt sich mit Tieren nicht aus und war dementsprechend zögerlich. Es sollte also ein TierHP sein...

Bei www.elabi.de sind die nächsten mind. 50 km entfernt, in Lehrte (www.unend-beer-lich.de) oder Hannover, dann habe ich bei Google noch dies gefunden:
www.nature-for-animals.de
Das wäre wirklich ganz in der Nähe, aber ich habe keine Ahnung, ob die Frau wirklich versiert ist. Vielleicht einfach mal anrufen?
Soll ich hier nochmal ein neues Thema aufmachen, ob hier jemand einen entsprechenden Homöopathen kennt, empfehlen kann?

Entschuldige, ich hoffe ich nerve nicht...

Wenn sie nicht fit ist verschenken wir Zeit und Geld ....

Danke!
 
Guck mal in der Liste von http://www.elabi.de , ob in Deiner Nähe jemand zu finden ist.

Zugvogel
 
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guten Morgen!
Ja bei elabi habe ich die erste Adresse oben gefunden, ca 50 km entfernt.

Vielleicht kannst du mal einen Blick auf die Seite http://www.nature-for-animals.de werfen. Das ist wirklich in der Nähe, was macht das für einen Eindruck auf dich?
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Link geht nicht :oops:

Zugvogel
 
  • #10
so jetzt sollte es gehen, fehlte ein 'e'.:oops:

Habe mit der Frau telefoniert, sie machte einen recht guten Eindruck, und hat mir auch versichert, dass sie schon mehrfach auch Raubmilben erfolgreich behandelt hat.
Sie hat nach eigenen Angaben Homöopathie von der Pike auf gelernt; sagte aber, dass sie in diesem Fall wahrscheinlich auch mit (chinesischen) TCM-Kräutern arbeiten würde. Nun haben wir Montagmittag erstmal einen Termin bei ihr.

Bin gespannt
 
  • #11
Ich drück Euch ganz fest die Daumen!

Zugvogel
 
  • #12
Das ist lieb! Danke:smile:
 

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