Probleme beim Fressen nach Zahn-OP - Erfahrungen

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Beto87

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26. April 2020
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19
Hallo zusammen,
ich versuche kurz die Situation zu schildern:

- Katzendame, 10 Jahre alt
- Aufgrund von Problemen beim Fressen im Februar Dentalröntgen und anschließender Zahn-OP, bei der 5 Zähne entfernt wurden
- Nach der Zahn-OP dauerte es bereits ca. 4 Wochen, bis sie wieder normal war und normal gefressen hat
- allerdings mit kompletter Futterumstellung, da das zuvor gern gemochte Futter komplett nicht mehr gefressen wurde
- Erneute Probleme beim Fressen Ende Juli
- Dentalröntgen Anfang August und Zahn-OP, es wurden 3 Zähne entfernt
- nach der OP Besserung, es wurde bereits wieder soweit normal gefressen
- ca. 1,5 Wochen nach der OP wieder rapide schlechter
- Aufgrund von Urlaub der behandelnden TÄ dann letzte Woche in anderer Praxis erneutes Dentalröntgen, keinerlei Auffälligkeiten festgestellt
- momentan frisst sie selbständig, aber nur kleine Mengen und hat weiterhin augenscheinlich Probleme beim Fressen (Futter fällt wieder raus, Kopf wird beim Fressen schiefgelegt usw.). Ansonsten hat sie keine Symptome.
- Ich wurde nun zur Tierklinik überwiesen und habe dort kommende Woche einen Termin in der Onkologie, da die Vertretungs-TÄ einen Tumor vermutet
- Verhalten der Katze ist soweit normal, sie spielt, klettert auf dem Kratzbaum rum usw.

Nun meine Frage:
Im Internet liest man immer, dass Katzen keine Probleme hätten, wenn ihnen einige oder gar alle Zähne fehlen. Gibt es aber eventuell hier Menschen, die auch andere Erfahrungen gemacht haben? Auf der rechten Seite fehlen ihr immerhin 6 Zähne. Kann es nicht eventuell doch "einfach" nur sein, dass ihr das Fressen mit den verbleibenden Zähnen schwerer fällt als zuvor?

Ich wäre für Erfahrungsberichte die vielleicht in eine ähnliche Richtung gehen dankbar.
 
A

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Ja hier auch.
OP im März. 11 Zähne raus.

Essen hinterher eine Katastrophe. Auch Aldifutter mit den Brocken. Wird auch zerdrückt nicht mehr gegessen. Keine Chance.
Er hat es nach der OP versucht und das war’s.

Ich habe es mittlerweile aufgegeben und er frisst nun Nass- und Trockenfutter, Hauptsache er frisst
 
Nun meine Frage:
Im Internet liest man immer, dass Katzen keine Probleme hätten, wenn ihnen einige oder gar alle Zähne fehlen. Gibt es aber eventuell hier Menschen, die auch andere Erfahrungen gemacht haben? Auf der rechten Seite fehlen ihr immerhin 6 Zähne. Kann es nicht eventuell doch "einfach" nur sein, dass ihr das Fressen mit den verbleibenden Zähnen schwerer fällt als zuvor?
forl katzen - sechs
keine probleme - fünf

einer macht voll das drama draus. und zwar seit verlust der ersten, zugegebenermaßen gleich 18, zähne.
seit die restlichen auch weg sind, futtert er fast nur noch stückig, bevorzugt trofu *soifz*
er bekommt das normale futter, nass und unstückig, einfach nicht hin.
topic, als beispiel geht gut
fleischbrocken, naja bröckchen gehen auch super.
 
Unser Juri hat im April auch die letzten 14 Zähne, die er noch übrig hatte, abgeben müssen. Nach der OP ging die ersten paar Tage nur Trockenfutter, das konnte er mit der Zunge aufnehmen und direkt runter schlucken. Mittlerweile frisst er komplett zahnlos wieder alles ganz normal, und man merkt es ihm nicht an. Er ist zwar ein eher langsamer Fresser, aber das war er vorher auch. 😊
 
Danke für die bisherigen Antworten. Dann weiß ich jetzt also, dass es eben doch Katzen gibt, die ohne bzw. mit weniger Zähnen als vorher Probleme haben. Meiner Meinung nach spricht auch ihr Kopf schiefhalten irgendwie dafür, denn ich denke sie versucht dadurch einfach auf anderen Seite zu kauen, da sie dort noch mehr Zähne hat.

@GroCha und @Elbchen könntet ihr mir noch sagen, welches Futter von Aldi (und Nord oder Süd) das genau ist? Ich kaufe sonst im Internet. Ich weiß zwar nicht ob sie das fressen wird, da sie schon immer sehr wählerisch war, aber einen Versuch ist es wert.
 
Elli mußten die oberen Fangzähne gezogen werden, einer war abgebrochen, der zweite locker, danach hat sie nix mehr gefressen, der Grund, sie hat sich mit den unteren Fangzähnen, die Oberlippe aufgebissen.
 
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Hallo zusammen,
ich versuche kurz die Situation zu schildern:

- Katzendame, 10 Jahre alt
- Aufgrund von Problemen beim Fressen im Februar Dentalröntgen und anschließender Zahn-OP, bei der 5 Zähne entfernt wurden
- Nach der Zahn-OP dauerte es bereits ca. 4 Wochen, bis sie wieder normal war und normal gefressen hat
- allerdings mit kompletter Futterumstellung, da das zuvor gern gemochte Futter komplett nicht mehr gefressen wurde
- Erneute Probleme beim Fressen Ende Juli
- Dentalröntgen Anfang August und Zahn-OP, es wurden 3 Zähne entfernt
- nach der OP Besserung, es wurde bereits wieder soweit normal gefressen
- ca. 1,5 Wochen nach der OP wieder rapide schlechter
- Aufgrund von Urlaub der behandelnden TÄ dann letzte Woche in anderer Praxis erneutes Dentalröntgen, keinerlei Auffälligkeiten festgestellt
- momentan frisst sie selbständig, aber nur kleine Mengen und hat weiterhin augenscheinlich Probleme beim Fressen (Futter fällt wieder raus, Kopf wird beim Fressen schiefgelegt usw.). Ansonsten hat sie keine Symptome.
- Ich wurde nun zur Tierklinik überwiesen und habe dort kommende Woche einen Termin in der Onkologie, da die Vertretungs-TÄ einen Tumor vermutet
- Verhalten der Katze ist soweit normal, sie spielt, klettert auf dem Kratzbaum rum usw.

Nun meine Frage:
Im Internet liest man immer, dass Katzen keine Probleme hätten, wenn ihnen einige oder gar alle Zähne fehlen. Gibt es aber eventuell hier Menschen, die auch andere Erfahrungen gemacht haben? Auf der rechten Seite fehlen ihr immerhin 6 Zähne. Kann es nicht eventuell doch "einfach" nur sein, dass ihr das Fressen mit den verbleibenden Zähnen schwerer fällt als zuvor?

Ich wäre für Erfahrungsberichte die vielleicht in eine ähnliche Richtung gehen dankbar.

Welches Futter bekam er vorher/welches jetzt ?
Kann es sein das bei der OP ein Nerv, Gewebe etc verletzt wurde ?
Wieviel sind "kleine Mengen" täglich ?
Evtl wäre ein MRT des gesamten Kopfes sinnvoll um Probleme auch mit den Ohren, tumoröses usw auszuschließen
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Kopfschiefhaltung würde mir allerdings auch zu denken geben. Wenn vorhandene Zähne z.B. das Zahnfleisch auf der Gegenseite verletzen würden, hätte man das ja schon gesehen. (Als bei meinem Kater alle restl. Zähne rausmussten, insbesondere die Eck- und Schneidezähne, gab es hier auch 10-11 Tage kleine Dramen beim Fressen, dann war wieder alles okay.)
 
Welches Futter bekam er vorher/welches jetzt ?
Kann es sein das bei der OP ein Nerv, Gewebe etc verletzt wurde ?
Wieviel sind "kleine Mengen" täglich ?
Evtl wäre ein MRT des gesamten Kopfes sinnvoll um Probleme auch mit den Ohren, tumoroses usw auszuschließen
Ursprünglich (also vor der ersten Zahn-OP im Februar) gab es was der Markt so hergibt. Die meisten Sorten bestehen ja größtenteils aus Geflügel. Meist verschiedene Sorten, da sie gerne Abwechslung mag.
Nach der ersten Zahn-OP ging das Futter von vorher gar nicht mehr und seitdem gab es zu 90% Fisch (und zwar sortenrein, Fisch mit Geflügel oder ähnlichem ging gar nicht). Die Aufteilung zuletzt war 90% Nassfutter und 10% Trockenfutter.

Ob etwas verletzt wurde kann ich nicht sagen. Sie hatte ja am Mittwoch noch einmal ein Dentalröntgen und das auch in einer anderen Praxis als zuvor (wegen Urlaub) und dort konnte man nichts feststellen.

Momentan frisst sie etwa grob geschätzt 50-70% des Tagesbedarfs im Vergleich zu vorher.

Ansonsten habe ich kommende Woche den Termin in der Tierklinik, von der TÄ wurde ein CT empfohlen.
 
  • #10
CT wäre eine gute Idee, ansonsten wäre es möglich Reconvalez zu versuchen, das Futter mit mehr Wasser zu zerkleinern und flüssiger zu machen so das es vorerst nur weggeschleckt werden muss, falls das kauen weh tut.
Kann auch sein das Schmerzen beim schlucken hat durch zb Inhalationsnarkose
 
  • #11
CT wäre eine gute Idee, ansonsten wäre es möglich Reconvalez zu versuchen, das Futter mit mehr Wasser zu zerkleinern und flüssiger zu machen so das es vorerst nur weggeschleckt werden muss, falls das kauen weh tut.
Kann auch sein das Schmerzen beim schlucken hat durch zb Inhalationsnarkose
Der letzte Punkt ist interessant. Denn in meiner Verzweiflung hatte ich vor ca. 1-2 Wochen nach Tipps im Internet einmal saure Sahne gekauft. Das mochte sie total aber selbst bei dieser Konsistenz hatte sie Probleme beim auflecken. Gibt es da Erfahrungen wie lange es dauern kann, bis das verheilt?

Reconvalez gebe ich ihr bereits wenn die Menge deutlich zu gering ist.
 
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  • #12
Wenn die OP Anfang August war, sollte sie jetzt keine Beschwerden durch die Intubation mehr haben. Hatte sie danach Husten oder klang verschleimt?
 
  • #13
Das ist verschieden, kann auch auch sein das die Schluckbeschwerden nicht mit der OP/Narkose zusammenhängen (bei dem Abstand vermute ich eher eine andere Ursache)

Daher wäre CT eine gute Idee.

Hatte sie mal Probleme mit den Ohren ?
Hat sie Gleichgewichtsstörungen ?
 
  • #14
Husten oder Schleim konnte ich nicht feststellen.
Probleme mit den Ohren habe ich auch keine bemerkt, sie kratzt sich zumindest nicht gehäuft oder knickt sie ein bzw. hält sie schief. Gleichgewichtsstörungen sind mir auch keine aufgefallen.
Ich werde dann den Termin in der Tierklinik abwarten, bin aber erstmal ein bisschen beruhigt, dass ich nicht alleine mit ähnlichen Problemen nach einer Zahn-OP bin.
 
  • #15
Hab hier auch einen 10-jährigen FORL-Kater, der 2 OP's hatte. Er überlebte die Narkose fast nicht, aber das ist ein anderes Thema. Zuerst wurde die eine Seite der Backenzähne entfernt und etwas später fing es auf der anderen Seite an. Also wurden auch die anderen Backenzähne entfernt. Heute hat er nur noch die Reisszähne und die kleinen dazwischen.
Er hatte anfangs auch Mühe mit fressen, da er wohl sehr Schmerzen hatte und länger brauchte um sich an die neue Situation ohne Zähne zu gewöhnen.

Bei deinem Kater klingt es für mich danach, dass er Schmerzen hat, vorallem die Kopfschiefhaltung. Kriegt er denn noch was gegen die Schmerzen? Eigentlich müsste zwar nach einem Monat alles abgeheilt sein. Wie sieht denn das OP-Gewebe aus, alles gut verheilt?

Ein CT ist sicher sinnvoll, es könnte ja sein, dass irgendwo noch ein abgebrochenes Stück Zahn oder eine Wurzel im Gewebe steckt. Tumor vielleicht auch, wobei man das sicher schon vorher gesehen hätte (Anzeichen im Blutbild, etc.).

Ich kann meinem Kater nur noch verdrücktes NaFu geben, obwohl er zwischendurch rohes Fleisch liebt. Da er es aber nicht beissen kann, muss ich es so Miniklein schneiden, dass er es nur schlucken kann.
Beim NaFu schaue ich darauf, dass es hochwertig ist und vorallem eine weiche Konsistenz hat. Mag er denn jede Sorte oder geht momentan nur Fisch? Ist ja auf Dauer auch schädlich zu viel Fisch.
 
  • #16
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  • #17
Bei deinem Kater klingt es für mich danach, dass er Schmerzen hat, vorallem die Kopfschiefhaltung. Kriegt er denn noch was gegen die Schmerzen? Eigentlich müsste zwar nach einem Monat alles abgeheilt sein. Wie sieht denn das OP-Gewebe aus, alles gut verheilt?


Mag er denn jede Sorte oder geht momentan nur Fisch? Ist ja auf Dauer auch schädlich zu viel Fisch.
Das Problem ist leider, dass sie bei so ziemlich jedem Medikament alle Nebenwirkungen mitnimmt. Vor allem bei Schmerzmitteln. Daher bekommt sie keins, denn das würde die Situation nur verschlimmern.

Wie gesagt, seit der ersten Zahn-OP Anfang 2022 geht fast ausschließlich Fisch. Welcher Fisch ist relativ egal, Thunfisch, Lachs, Hering usw., aber keinerlei Geflügel oder ähnliches mehr.
 
  • #18
Oh je das ist schlimm, wenn sie auf alle Schmerzmittel mit Nebenwirkungen reagiert. Wie ist es beim Inflacam (früher Metacam)? Was kriegt sie da für Nebenwirkungen?

Beim Futter kommt mir das Feringa in den Sinn, das ist sehr weich von der Konsistenz her und es hat einige Sorten, die sind halb Fisch halb Geflügel/Pute. Dann gibts noch vom GranataPet eine Sorte "Lachs und Meeresfrüchte", worin 22% Huhn versteckt sind, aber 50% Fisch. Vielleicht könntest du das deiner Katzendame unterjubebeln und der Hoffnung, sie merkt das Huhn nicht raus? Der Fischgeruch ist meist ja schon recht stark.
 

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