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Lou2
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- Mitglied seit
- 1. April 2023
- Beiträge
- 71
Liebes Forum!
Wir haben eine 12 Jahre alte, liebe liebe Katze namens Mini, die in den letzten Wochen einiges durchhatte mit Ohrenentzündung und Zahnsanierung und bei der wir heute die Info bekommen haben, dass Blutbild und Urin auf beginnenden Diabetes hinweisen.
Ich beschreibe mal kurz die Situation
Mini war im Dezember zum Tierarzt zur Kontrolle. Da wurde festegestellt, dass die Ohren (mal wieder) sehr dreckig mit schwarzem Ohrenschmalz waren und eine Otitis Externa mit Mallassezien vorlag. Dieses Problem mit dem übermäßigen Ohrenschmalz hat sie wiederkehrend seit einigen Jahren. Und wenn wir nicht richtig dranbleiben mit dem Renigen der Ohren war es schon mehrfach so, dass wir dann statt Ohrenreiniger ein Medikament wie Chlorexyderm und Surolan verwenden sollten, um die Entzündung abklingen zu lassen. so auch dieses Mal.
Als Ursache wird eine Allergie vermutet. Ein Bluttest gab Anzeichen für Unverträglichkeiten diverser Futtermittel (u. A. verschiedenes Geflügel) und Umweltallergene (Hausstaubmilben etc).
Die Ohren renigten wir und begannen die Ernährung umzustellen, allerdings nicht ganz streng.
Im Januar brach ihr dann ein Eckzahn ab (sie hat nur noch wenige Zähne wegen FORL). Also Zahnsanierung um die Wurzel zu versorgen. Alle anderen Zähne waren in Ordnung. TÄ reinigte auch die Ohren in der Narkose.
Nach 1 Woche waren die Ohren wieder "voll" mit Ohrenschmalz, Hefepilzen und Kokkennestern.
Also die Ansage, weiterhin Chlorexyderm und Surolan, aber zwei mal am Tag und große Mengen ("das Ohr fluten").
Das haben wir gemacht, Mini macht es ganz okay mit, die Ohrreinigung.
Letzte Woche Kontrolle, Ohren noch unsauber, also weiter wie gehabt und ab da ganz streng nur noch Rind und nichts anderes.
Diese Woche sind die Ohren wieder sauber.
ABER
Vor einer Wochen fiel mir auf, dass Mini, die sonst nie großartig trinkt, große Mengen für ihre Verhältnisse trank (vielleicht geschätzt 200 ml). Insbesondere nach dem Ohrenreinigen stratzte sie zum Napf um zu trinken. und dementsprechend mehr pullerte.
Nach 2 Tagen an denen dies auffällig war, trank sie wieder weniger, aber immer noch mehr als gewöhnlich.
Wir führen ein Gewichtstagebuch und wiegen sie alle paar Tage, weil sie seit dem Herbst auf Diät ist. Kein Diätfutter, sondenr hochwertiges Nassfutter (meist Mjam Mjam) aber eben nur eine bestimmte Menge. Sie hat zwischen Oktober und Februar damit kontinuierlich von etwa 6,4 auf 6 Kilo gegangen.
Da fiel mir auf, dass Mini in der Woche in der sie viel trank, etwa 250/ 300 g Gewicht verlor.
Das machte mir Angst. Also gestern Bluttest und Urintest und heute Ergebnis
(Sie war vor Blutabnahme etwa 9 Stunden nüchtern)
erhöhte Glukose 481 (Referenzbereich 63 - 140)
erhöhter Fructosamin 429 (Referenzbereich 137 - 286)
zum Vergleich, im Januar vor ihrer Zahn OP waren die Werte
Glukose erhöht 251
Fructosamin Normal 267 (Referenzbereich 160 - 365; anderes Labor, deswegen anderer Referenzbereich)
im Urin keine Ketonkörper, aber Glukose 1000. Ph Wert 6,5.
im Vergleich dazu war der Glukosewert im August 23 bei 114.
Die anderen Werte sind zT haben zT leichte Abweichungen (SDMA leicht erhöht, Kreatinin gut, Harnstoff gut, Gesamteisweiß und Albunin leicht erhöht, Chlorid leicht erniedrigt, T4 in Ordnung) aber laut TÄ nichts was besonders stutzig macht.
Ich habe jetzt so viele Fragen und Gedanken:
- kann das Kortison das mit ausgelöst haben? es scheint so, dass sich der Prädiabetes in der Zeit etnwickelt hat, in der sie wegen der Ohren viel Surolan bekommen hat (TÄ sagt ist möglich)
- Mini ist zwar schon schlanker geworden, aber noch nicht im Idealgewicht, sicher ist das auch ein Faktor
- kann es auch durch Stress ausgelöst sein? Als wir vom Tierarzt kamen trank sie eine ganze Menge. Stress treibt doch die Glukose hoch und damit den Durst. und wenn wir die Ohren reinigten, was sie aber sehr gut mitmacht, auch manchmal.
(vermutlich eine Mischung aus mehrerem.)
- hat jemand Erfahrungen mit Senvelgo?
- hat jemand Erfahrungen mit BARF bei Diabetesgeschehen?
Die Tierärztin schlägt vor, die Ernährung sehr gut zu beachten, wir sind drauf und dran sie auf BARF umzustellen (mithilfe einer BARF Beraterin, keine Eigenregie). Dies begrüßt die TÄ. Oder ist ein spezielle Diabetes Schonkost besser?
Ich muss dazu sagen, Mini hat ja den Verdacht auf verschiedene Nahrungsallergien, deswegen weiß ich nicht ob ein Diätfutter risikoreich wäre.
Und die Tierärztin sagt, es ist sehr früh erkannt, sie würde aber davon abraten "zu beobachten ob es von alleine sich wieder einpedendelt" weil das mit dem Risiko einherginge, dass es sich deutlich verschlechtert.
Sie würde das Medikament Senvelgo einsetzen. Dies ist wohl relativ neu, wird oral gegeben, ist kein Insulin aber wirkt so dass es die Bauchspeichedrüse entlastet. Sie sagt, dass man relativ gute Karten hat, das diabetische Geschehen damit wieder in Remission zu bringen, weil es früh erkannt wurde.
Ich denke dass wir dies tun werden. Hat jemand damit Erfahrungen??
Zusätzlich wurde uns von Seiten der Barf Beraterin und von verschiedenen anderen Seiten geraten, mit Heilpilzen zu arbeiten, um den ganzen Organismus zu entlasten. Es war wirklich viel in letzter Zeit: wochenlang Chlorexyderm und Surolan, Inhalationsnarkose wegen der ZASA, Onsior, Antibiotikum, im Dezmeber noch eine allergische Reaktion vermutlich auf Aurozon (Ohrenmedikament), ein neu dazugekommener ACE Hemmer (1/2 Fortekor wegen ganz leichter Herzschwäche, Zufallsbefund beim Ultrasschall).
Das Allgemeinbefinden ist, was ich so sehe, sehr gut. Sie ist in letzter Zeit auch deutlich aktiver, schmusig, interessiert.
Wenn ihr irgendwelche Anmerkungen, Erfahrungen etc habt würde ich mich so sehr über eine Rückmeldung freuen.
Es schwirren mir so viele Fragen herum und ich möchte so gerne das Richtige tun, in der Hoffnung das der (Prä)Diabetes sich wieder zurückentwickelt.
Alle Tipps sind mir willkkommen!
Ich kann mich schwer kurzfassen, weil mir das so sehr am Herzen liegt. Ich danke euch sehr fürs Lesen!
Viele GRüße!
Wir haben eine 12 Jahre alte, liebe liebe Katze namens Mini, die in den letzten Wochen einiges durchhatte mit Ohrenentzündung und Zahnsanierung und bei der wir heute die Info bekommen haben, dass Blutbild und Urin auf beginnenden Diabetes hinweisen.
Ich beschreibe mal kurz die Situation
Mini war im Dezember zum Tierarzt zur Kontrolle. Da wurde festegestellt, dass die Ohren (mal wieder) sehr dreckig mit schwarzem Ohrenschmalz waren und eine Otitis Externa mit Mallassezien vorlag. Dieses Problem mit dem übermäßigen Ohrenschmalz hat sie wiederkehrend seit einigen Jahren. Und wenn wir nicht richtig dranbleiben mit dem Renigen der Ohren war es schon mehrfach so, dass wir dann statt Ohrenreiniger ein Medikament wie Chlorexyderm und Surolan verwenden sollten, um die Entzündung abklingen zu lassen. so auch dieses Mal.
Als Ursache wird eine Allergie vermutet. Ein Bluttest gab Anzeichen für Unverträglichkeiten diverser Futtermittel (u. A. verschiedenes Geflügel) und Umweltallergene (Hausstaubmilben etc).
Die Ohren renigten wir und begannen die Ernährung umzustellen, allerdings nicht ganz streng.
Im Januar brach ihr dann ein Eckzahn ab (sie hat nur noch wenige Zähne wegen FORL). Also Zahnsanierung um die Wurzel zu versorgen. Alle anderen Zähne waren in Ordnung. TÄ reinigte auch die Ohren in der Narkose.
Nach 1 Woche waren die Ohren wieder "voll" mit Ohrenschmalz, Hefepilzen und Kokkennestern.
Also die Ansage, weiterhin Chlorexyderm und Surolan, aber zwei mal am Tag und große Mengen ("das Ohr fluten").
Das haben wir gemacht, Mini macht es ganz okay mit, die Ohrreinigung.
Letzte Woche Kontrolle, Ohren noch unsauber, also weiter wie gehabt und ab da ganz streng nur noch Rind und nichts anderes.
Diese Woche sind die Ohren wieder sauber.
ABER
Vor einer Wochen fiel mir auf, dass Mini, die sonst nie großartig trinkt, große Mengen für ihre Verhältnisse trank (vielleicht geschätzt 200 ml). Insbesondere nach dem Ohrenreinigen stratzte sie zum Napf um zu trinken. und dementsprechend mehr pullerte.
Nach 2 Tagen an denen dies auffällig war, trank sie wieder weniger, aber immer noch mehr als gewöhnlich.
Wir führen ein Gewichtstagebuch und wiegen sie alle paar Tage, weil sie seit dem Herbst auf Diät ist. Kein Diätfutter, sondenr hochwertiges Nassfutter (meist Mjam Mjam) aber eben nur eine bestimmte Menge. Sie hat zwischen Oktober und Februar damit kontinuierlich von etwa 6,4 auf 6 Kilo gegangen.
Da fiel mir auf, dass Mini in der Woche in der sie viel trank, etwa 250/ 300 g Gewicht verlor.
Das machte mir Angst. Also gestern Bluttest und Urintest und heute Ergebnis
(Sie war vor Blutabnahme etwa 9 Stunden nüchtern)
erhöhte Glukose 481 (Referenzbereich 63 - 140)
erhöhter Fructosamin 429 (Referenzbereich 137 - 286)
zum Vergleich, im Januar vor ihrer Zahn OP waren die Werte
Glukose erhöht 251
Fructosamin Normal 267 (Referenzbereich 160 - 365; anderes Labor, deswegen anderer Referenzbereich)
im Urin keine Ketonkörper, aber Glukose 1000. Ph Wert 6,5.
im Vergleich dazu war der Glukosewert im August 23 bei 114.
Die anderen Werte sind zT haben zT leichte Abweichungen (SDMA leicht erhöht, Kreatinin gut, Harnstoff gut, Gesamteisweiß und Albunin leicht erhöht, Chlorid leicht erniedrigt, T4 in Ordnung) aber laut TÄ nichts was besonders stutzig macht.
Ich habe jetzt so viele Fragen und Gedanken:
- kann das Kortison das mit ausgelöst haben? es scheint so, dass sich der Prädiabetes in der Zeit etnwickelt hat, in der sie wegen der Ohren viel Surolan bekommen hat (TÄ sagt ist möglich)
- Mini ist zwar schon schlanker geworden, aber noch nicht im Idealgewicht, sicher ist das auch ein Faktor
- kann es auch durch Stress ausgelöst sein? Als wir vom Tierarzt kamen trank sie eine ganze Menge. Stress treibt doch die Glukose hoch und damit den Durst. und wenn wir die Ohren reinigten, was sie aber sehr gut mitmacht, auch manchmal.
(vermutlich eine Mischung aus mehrerem.)
- hat jemand Erfahrungen mit Senvelgo?
- hat jemand Erfahrungen mit BARF bei Diabetesgeschehen?
Die Tierärztin schlägt vor, die Ernährung sehr gut zu beachten, wir sind drauf und dran sie auf BARF umzustellen (mithilfe einer BARF Beraterin, keine Eigenregie). Dies begrüßt die TÄ. Oder ist ein spezielle Diabetes Schonkost besser?
Ich muss dazu sagen, Mini hat ja den Verdacht auf verschiedene Nahrungsallergien, deswegen weiß ich nicht ob ein Diätfutter risikoreich wäre.
Und die Tierärztin sagt, es ist sehr früh erkannt, sie würde aber davon abraten "zu beobachten ob es von alleine sich wieder einpedendelt" weil das mit dem Risiko einherginge, dass es sich deutlich verschlechtert.
Sie würde das Medikament Senvelgo einsetzen. Dies ist wohl relativ neu, wird oral gegeben, ist kein Insulin aber wirkt so dass es die Bauchspeichedrüse entlastet. Sie sagt, dass man relativ gute Karten hat, das diabetische Geschehen damit wieder in Remission zu bringen, weil es früh erkannt wurde.
Ich denke dass wir dies tun werden. Hat jemand damit Erfahrungen??
Zusätzlich wurde uns von Seiten der Barf Beraterin und von verschiedenen anderen Seiten geraten, mit Heilpilzen zu arbeiten, um den ganzen Organismus zu entlasten. Es war wirklich viel in letzter Zeit: wochenlang Chlorexyderm und Surolan, Inhalationsnarkose wegen der ZASA, Onsior, Antibiotikum, im Dezmeber noch eine allergische Reaktion vermutlich auf Aurozon (Ohrenmedikament), ein neu dazugekommener ACE Hemmer (1/2 Fortekor wegen ganz leichter Herzschwäche, Zufallsbefund beim Ultrasschall).
Das Allgemeinbefinden ist, was ich so sehe, sehr gut. Sie ist in letzter Zeit auch deutlich aktiver, schmusig, interessiert.
Wenn ihr irgendwelche Anmerkungen, Erfahrungen etc habt würde ich mich so sehr über eine Rückmeldung freuen.
Es schwirren mir so viele Fragen herum und ich möchte so gerne das Richtige tun, in der Hoffnung das der (Prä)Diabetes sich wieder zurückentwickelt.
Alle Tipps sind mir willkkommen!
Ich kann mich schwer kurzfassen, weil mir das so sehr am Herzen liegt. Ich danke euch sehr fürs Lesen!
Viele GRüße!