Muss leider meine Katzen abgeben

[Unknown8989]

Es fällt mir extrem schwer und bin nur am weinen seit Tagen aber leider ich muss einen Entscheidung treffen. ich muss meine 2 Katzen für unzählige Grunde abgeben und ich kann dieser Entscheidung nicht treffen. Ich liebe die 2 sooo sehr und bin von denen emotional abhängig. ich habe keine Ahnung wie ich das schaffen werde, ohne die beiden ganz normal wieder zu leben. Es bricht mein Herz und mach mir auch Gedanken darüber, dass meine Freude mir ein sehr schlechtes Gefühl geben werden und mich als ein Schlechter Person zu bezeichnen.
Ich liebe die Katzen und wünschte hätte ich eine Chance die beiden zu behalten aber es geht leider nicht mehr.

Ich wäre über jeglicher Tipp über Trauer und wie ich das durch ziehen kann ohne Depression zu bekommen

 

[Nula]

Hey
Warum musst du sie denn abgeben?
Und was für Tipps genau erhofft du dir?
Möchtest du wissen wie du eine Vermittlung angehen solltest?

 

[Justin2410]

Gibt es gesundheitliche Gründe dafür, dass du die 2 Katzen abgeben musst?
Vielleicht findest du jemanden in der Nachbarschaft oder im Bekanntenkreis,
der dir dabei hilft, die Katzen zu versorgen, sodass du sie nicht abgeben musst
und sie behalten kannst.

Der Verlust einer Katze ist sehr schmerzhaft, ich kenne das, denn meine Katze ist
im Oktober verstorben. Ich vermisse sie jeden Tag. Sie war meine Lebensfreude
und nun ist alles so traurig und öde ohne sie.

 

[biveli john]

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Der Verlust einer Katze ist sehr schmerzhaft, ich kenne das, denn meine Katze ist
im Oktober verstorben. Ich vermisse sie jeden Tag. Sie war meine Lebensfreude
und nun ist alles so traurig und öde ohne sie.

Ich habe voriges Jahr meinen Max und heuer im Sommer meinen Moritz verloren.
Ich vermisse sie auch jeden Tag, es krampft mein Herz wenn ich an sie denke.

Kürzlich sagte mein Sohn zu mir:

Mutti hol dir wieder Katzen.
Ich: Warum jetzt?
Er: Du schaust so traurig.

 

[Kulli2015]

Mich auch nur von einer Katze trennen zu müssen, würde mir das Herz zerreißen! Es ist schlimm genug, wenn man sie an den Tod verliert.
Erkläre doch um Himmels willen, warum Du meinst, Sie abgeben zu müssen. Hier lesen so viele und für das eine oder andere Problem gibt es bestimmt Lösungen und Rat.

 

[Delora]

Ich habe fast mein ganzes Leben eine größere Gruppe Zwergkaninchen neben den Katzen gehabt. Nach und nach starb ein Kaninchen nach dem anderen, Neue zogen ein, verstarben wieder nach Jahren und jedes Mal brach es mir das Herz. 2019 starb mein lieber Jack und ließ seine Häsin Bonny allein zurück, weshalb ein neuer Partner schon mit der Bedingung einzog, dass er wieder auf die Pflegestelle zurück gehen kann, wenn er Bonny überlebt. Letztes Jahr war es soweit und wir konnten Bonny trotz Notoperation und einer Woche stationärem Aufenthalt nicht retten. Ich habe das erste Mal eine Tierhaltung komplett aufgegeben und ich will nichts beschönigen, es war schwer. Es tat gut zu hören, dass mein Abgabetier es weiterhin schön hat und wieder gut vermittelt werden konnte, er sich in der fremden Gruppe gut eingelebt hat.
Danach habe ich einen Schnitt gemacht. Es geht ihm gut, ich habe aufatmen können und loslassen können. Was nutzt es, wenn ich das Tier danach noch besuche und alte Wunden immer wieder aufreiße. Ich denke oft an ihn und die Zeit mit den Kaninchen. Das tut weh. Ich vermisse das unheimlich, aber die Entscheidung wurde für die Tiere getroffen. Es ist alles zu teuer geworden. Wenn ich genug Reserven haben muss, um die zwei Katzen und das Pferd adäquat versorgen zu können, dann musste ich die Anzahl reduzieren.

So wird es mir auch irgendwann mit dem Pferd gehen. Nach diesem kommt kein weiteres. Ich werde es nicht aktiv abgeben, aber wie bei den Kaninchen gibt es kein danach mehr.

Wobei ich sagen muss, ohne Katzen wird es wohl nicht gehen, das ist für mich wirklich unvorstellbar. Zwei Katzen sind hoffentlich immer finanziell drin.

Also ich kenne Deine Gegebenheiten nicht, die Gründe für die Abgabe sind nicht unerheblich, wenn man Dir raten soll, wie man damit fertig werden soll. Liegt es an Deiner Gesundheit? Dann ist "viel Rausgehen und Zeit außerhalb der vier Wände verbringen" vermutlich nicht der beste Weg. Liegt es am Finanziellen, dann ist z.B. ein neues, ebenso teures Hobby auch nicht drin.

Ich kann nur sagen, dass ich alle Utensilien mit weggegeben habe, nichts sollte mich mehr erinnern. Ich wollte wissen, ob es ihm gut geht, aber zu viel und ständig die Wunden aufreißen, indem man quasi "dran bleibt" hätte mir nicht geholfen.

 

[Justin2410]

Bei mir liegt es an der Trauer, wenn ich mir keine neue Katze anschaffen will.
Der Schmerz ist einfach noch so tief und ich kann mich deshalb nicht öffnen für
ein neues Tier. Das braucht alles seine Zeit, um wieder offen für Neues zu sein.

Jeder reagiert da ein wenig anders. Mir wurde auch gesagt, dann hol dir eben
eine neue Katze. Ja, so einfach ist das nicht, wenn man trauert. Das zieht einem
den Boden unter den Füßen weg und man muss erst einmal wieder auf die Beine
kommen.

 

[Kulli2015]

Wir haben unsere ersten beiden Kater vollkommen unerwartet und ganz kurz hintereinander wegen Krebs einschläfern lassen müssen. Das war für mich wie ein Weltuntergang. Die zwei Kleinen, die wir uns sofort geholt haben, hielten mich aber ständig beschäftigt und lenkten meine Gedanken wenigstens zeitweise ab. Es war einfach schön, sie spielen zu sehen und sich um etwas kümmern zu können. Aber obwohl sie sich schnell ins Herz geschlichen haben, hat mich die Trauer um den Verlust viele Jahre begleitet und der Schmerz kam immer wieder hoch.