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TinCa
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- Mitglied seit
- 24. Juni 2016
- Beiträge
- 2
Hallo,
ich bin neu hier und habe auch nicht die Wahnsinns-Katzenerfahrung (von klein auf gab es bei uns immer nur Hunde und für Katzen hatte ich nie viel übrig...das hat sich aber mit den zwei Katzen meines jetzigen Freundes schlagartig geändert und ich weiß jetzt, was mir all die Jahre entgangen ist). Aber da es bei unserem Moppel (ca. 9 Jahre, war immer so an die knapp 6 kg "leicht") leider so ist dass er todkrank ist und die letzte Woche ganz ganz fürchterlich war (für Kater und uns) wollte ich nur mal, für diejenigen, denen es ähnlich geht, was zu einer Chemo sagen.
Als wir dann jetzt leider die Gewissheit bekamen, dass Archie an einem Lymphom erkrankt ist mussten wir überlegen, ob wir ihn direkt erlösen (er hatte innerhalb weniger Tage extrem abgebaut) oder mit cortison oder einer Chemotherapie behandeln sollten.
Er hat schon mehrere Knoten im Körper (Auge, die Lunge und die Leber sind leider auch schon angegriffen). Die Untersuchungen wurden in Vetmed in Wien gemacht, dort hat sich dann auch eine Ärztin der Onkologie mit uns zusammengesetzt und uns von der Möglichkeit der Chemo berichtet. Vor ca. 12 Jahren war mein Hund auch sehr krank und damals hat mir jeder davon abgeraten ihm einer Chemo zu unterziehen. Die jetzige Ärztin hat uns dahingehend aufgeklärt, dass es sich hier nicht um eine Chemo handelt wie man es beim Menschen macht. Soll heißen dass auch die Nebenwirkungen seeehr viel weniger schlimm sind bei den Vierbeinern. Nach einem Tag Bedenkzeit und auch Rücksprache mit Archies Tierärztin, die ihn ja nun auch von klein auf kennt, haben wir uns dazu entschlossen es zu versuchen.
Von den meisten ernten wir nur Kopfschütteln. Und es ist jetzt auch erst 2 Tage her dass er die erste Therapie hat (also die erste ist ihm unter die Haut gespritzt worden und die nächsten werden nach Blutuntersuchung in die Vene gegeben). Aber im Moment scheint anzuschlagen und er zeigt keinerlei Schmerzen oder Unwohlsein. Er frisst auch wieder (das hatte er zwischenzeitlich ganz eingestellt und wiegt nur noch 4,7 kg), trinkt, geht auf's Klo und will wieder bei uns sein.
Es ist uns klar, dass es nur ein Hinauszögern ist, denn wie man uns auch sagte, ist die Dosierung so gering weil man gar keine Heilung anstrebt sondern nur eine Verbesserung der Lebensqualität. Aber wir genießen gerade alle die zweite Chance und ich habe jetzt im Moment nicht das Gefühl dass wir ihn leiden lassen. Sobald wir das merken...Schluck...müssen wir eben der Tatsache ins Auge sehen. Aber heute ist heute und es geht ihm gut. Und ich kann ihm gar nicht oft genug danken, dass er so tapfer ist und mit uns kämpft! Er ist so ein toller kleiner Kerl.
Also, falls jemand in einer ähnlichen Situation ist (und nach meinem langen Monolog noch nicht eingeschlafen): wägt alle Möglichkeiten ab und ich drücke allen die Daumen die auch gerade eine schwere Zeit durchmachen (und das sind ja doch einige wie ich hier so gelesen habe)...
Liebe Grüße
ich bin neu hier und habe auch nicht die Wahnsinns-Katzenerfahrung (von klein auf gab es bei uns immer nur Hunde und für Katzen hatte ich nie viel übrig...das hat sich aber mit den zwei Katzen meines jetzigen Freundes schlagartig geändert und ich weiß jetzt, was mir all die Jahre entgangen ist). Aber da es bei unserem Moppel (ca. 9 Jahre, war immer so an die knapp 6 kg "leicht") leider so ist dass er todkrank ist und die letzte Woche ganz ganz fürchterlich war (für Kater und uns) wollte ich nur mal, für diejenigen, denen es ähnlich geht, was zu einer Chemo sagen.
Als wir dann jetzt leider die Gewissheit bekamen, dass Archie an einem Lymphom erkrankt ist mussten wir überlegen, ob wir ihn direkt erlösen (er hatte innerhalb weniger Tage extrem abgebaut) oder mit cortison oder einer Chemotherapie behandeln sollten.
Er hat schon mehrere Knoten im Körper (Auge, die Lunge und die Leber sind leider auch schon angegriffen). Die Untersuchungen wurden in Vetmed in Wien gemacht, dort hat sich dann auch eine Ärztin der Onkologie mit uns zusammengesetzt und uns von der Möglichkeit der Chemo berichtet. Vor ca. 12 Jahren war mein Hund auch sehr krank und damals hat mir jeder davon abgeraten ihm einer Chemo zu unterziehen. Die jetzige Ärztin hat uns dahingehend aufgeklärt, dass es sich hier nicht um eine Chemo handelt wie man es beim Menschen macht. Soll heißen dass auch die Nebenwirkungen seeehr viel weniger schlimm sind bei den Vierbeinern. Nach einem Tag Bedenkzeit und auch Rücksprache mit Archies Tierärztin, die ihn ja nun auch von klein auf kennt, haben wir uns dazu entschlossen es zu versuchen.
Von den meisten ernten wir nur Kopfschütteln. Und es ist jetzt auch erst 2 Tage her dass er die erste Therapie hat (also die erste ist ihm unter die Haut gespritzt worden und die nächsten werden nach Blutuntersuchung in die Vene gegeben). Aber im Moment scheint anzuschlagen und er zeigt keinerlei Schmerzen oder Unwohlsein. Er frisst auch wieder (das hatte er zwischenzeitlich ganz eingestellt und wiegt nur noch 4,7 kg), trinkt, geht auf's Klo und will wieder bei uns sein.
Es ist uns klar, dass es nur ein Hinauszögern ist, denn wie man uns auch sagte, ist die Dosierung so gering weil man gar keine Heilung anstrebt sondern nur eine Verbesserung der Lebensqualität. Aber wir genießen gerade alle die zweite Chance und ich habe jetzt im Moment nicht das Gefühl dass wir ihn leiden lassen. Sobald wir das merken...Schluck...müssen wir eben der Tatsache ins Auge sehen. Aber heute ist heute und es geht ihm gut. Und ich kann ihm gar nicht oft genug danken, dass er so tapfer ist und mit uns kämpft! Er ist so ein toller kleiner Kerl.
Also, falls jemand in einer ähnlichen Situation ist (und nach meinem langen Monolog noch nicht eingeschlafen): wägt alle Möglichkeiten ab und ich drücke allen die Daumen die auch gerade eine schwere Zeit durchmachen (und das sind ja doch einige wie ich hier so gelesen habe)...
Liebe Grüße