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O.Schell
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- Mitglied seit
- 6. Oktober 2010
- Beiträge
- 2
Hallo Leute,
ich hätte da eine Frage und wäre für Einschätzungen eurerseits sehr dankbar.
Die Situation sieht folgendermaßen aus: Meine Mutter erzählte mir, ihre Nachbarn hätten aus dem Urlaub einen kleinen streundenden Kater mitgebracht, den sie zur Zeit in ihrer Wohnung aufpäppeln. Leider werden sie ihn nicht behalten können, haben aber meiner Mutter von dem Neuankömmling erzählt.
Unsere Katze haben wir vor 12 Jahren als Katzenkind in unsere Familie aufgenommen. Zu Anfang war sie sehr scheu und wir haben sie kaum zu Gesicht bekommen. Trotz Tipps aus Katzenbüchern konnte ich sie damals nicht so richtig aus der Reserve locken. Erst, als wir ihre Schwester (damals waren beide etwa 4 Monate alt) kurzzeitig bei uns aufgenommen haben, gewöhnte sie sich bei uns ein. Als ich noch zu Hause wohnte, war sie "meine Katze" und eine richtig treue Seele und sie durfte natürlich bei mir im Bett schlafen. Als ich allerdings wegen meines Studiums in eine andere Stadt zog, wurde sie zunächst wieder etwas scheuer. Leider litt sie unter dem Nachbarskater, mit dem sie sich regelmäßig Kämpfe lieferte und es noch tut. Und ich denke, es liegt auch größtenteils an ihm, dass meine Mutter des Öfteren von "Problemkatze" redet, wenn sie zum Beispiel in den Waschkeller oder die Wohnung machte (es hatte sie scheinbar verwirrt, dass ein Gerüst um unser Haus aufgestellt wurde) oder lieber in einem Karton im Keller schlief anstatt draußen auf der Terrasse (sie ist Freigänger).
Inzwischen hat sie mir verziehen, dass ich sie damals im Stich gelassen habe und ich merke, wie sie mit dem Alter immer verschmuster wird und sogar manchmal wieder in meinem Bett schläft, wenn ich zu Besuch wieder Zuhause bin. Zudem ist sie sehr viel zutraulicher, wenn meine Mutter Besuch bekommt und lässt sich sogar streicheln, was früher undenkbar gewesen wäre, denn damals hatte sie sich nicht mehr blicken lassen, sobald der erste Gast eintraf.
Meine Frage ist nun, wie die Chancen stehen, dass das gut läuft, wenn wir versuchen würden, den kleinen Kater (er scheint 3 Monate alt zu sein) in ihr Revier reinzulassen. Bestünde die Möglichkeit, dass sie ihn nicht nur tolerieren, sondern sich sogar mit dem Kleinen zusammentun und dem tyrannischen Nachbarskater trotzen könnte? Meine Hoffnung ist, dass sie einerseits mehr Gesellschaft haben würde (meine Mutter ist viel unterwegs) und eventuell sogar mutiger werden würde. Vor allen Dingen ist sie keinesfalls eine eigenbrödlerische Einzelgängerin, denn sie hatte früher auch einmal einen kleinen befreundeten Kater mitgebracht, der von uns dann gefüttert wurde.
Ich möchte nur nicht riskieren, dass sie eine weitere Katze in ihrem Revier so dermaßen verunsichert, dass sie von Zuhause flüchtet oder sich am Ende verraten fühlt von "ihren Menschen".
Mir ist klar, dass der Altersunterschied sehr groß ist und bitte deshalb um Erfahrungsberichte und Einschätzungen. Zudem würde ich vorübergehend zu meiner Mutter fahren, um die Zusammenführung zu überwachen, wenn es denn erfolgsversprechend aussieht und man am Ende versucht, die beiden Katzen aneinander zu gewöhnen.
Vielen Dank schonmal!
ich hätte da eine Frage und wäre für Einschätzungen eurerseits sehr dankbar.
Die Situation sieht folgendermaßen aus: Meine Mutter erzählte mir, ihre Nachbarn hätten aus dem Urlaub einen kleinen streundenden Kater mitgebracht, den sie zur Zeit in ihrer Wohnung aufpäppeln. Leider werden sie ihn nicht behalten können, haben aber meiner Mutter von dem Neuankömmling erzählt.
Unsere Katze haben wir vor 12 Jahren als Katzenkind in unsere Familie aufgenommen. Zu Anfang war sie sehr scheu und wir haben sie kaum zu Gesicht bekommen. Trotz Tipps aus Katzenbüchern konnte ich sie damals nicht so richtig aus der Reserve locken. Erst, als wir ihre Schwester (damals waren beide etwa 4 Monate alt) kurzzeitig bei uns aufgenommen haben, gewöhnte sie sich bei uns ein. Als ich noch zu Hause wohnte, war sie "meine Katze" und eine richtig treue Seele und sie durfte natürlich bei mir im Bett schlafen. Als ich allerdings wegen meines Studiums in eine andere Stadt zog, wurde sie zunächst wieder etwas scheuer. Leider litt sie unter dem Nachbarskater, mit dem sie sich regelmäßig Kämpfe lieferte und es noch tut. Und ich denke, es liegt auch größtenteils an ihm, dass meine Mutter des Öfteren von "Problemkatze" redet, wenn sie zum Beispiel in den Waschkeller oder die Wohnung machte (es hatte sie scheinbar verwirrt, dass ein Gerüst um unser Haus aufgestellt wurde) oder lieber in einem Karton im Keller schlief anstatt draußen auf der Terrasse (sie ist Freigänger).
Inzwischen hat sie mir verziehen, dass ich sie damals im Stich gelassen habe und ich merke, wie sie mit dem Alter immer verschmuster wird und sogar manchmal wieder in meinem Bett schläft, wenn ich zu Besuch wieder Zuhause bin. Zudem ist sie sehr viel zutraulicher, wenn meine Mutter Besuch bekommt und lässt sich sogar streicheln, was früher undenkbar gewesen wäre, denn damals hatte sie sich nicht mehr blicken lassen, sobald der erste Gast eintraf.
Meine Frage ist nun, wie die Chancen stehen, dass das gut läuft, wenn wir versuchen würden, den kleinen Kater (er scheint 3 Monate alt zu sein) in ihr Revier reinzulassen. Bestünde die Möglichkeit, dass sie ihn nicht nur tolerieren, sondern sich sogar mit dem Kleinen zusammentun und dem tyrannischen Nachbarskater trotzen könnte? Meine Hoffnung ist, dass sie einerseits mehr Gesellschaft haben würde (meine Mutter ist viel unterwegs) und eventuell sogar mutiger werden würde. Vor allen Dingen ist sie keinesfalls eine eigenbrödlerische Einzelgängerin, denn sie hatte früher auch einmal einen kleinen befreundeten Kater mitgebracht, der von uns dann gefüttert wurde.
Ich möchte nur nicht riskieren, dass sie eine weitere Katze in ihrem Revier so dermaßen verunsichert, dass sie von Zuhause flüchtet oder sich am Ende verraten fühlt von "ihren Menschen".
Mir ist klar, dass der Altersunterschied sehr groß ist und bitte deshalb um Erfahrungsberichte und Einschätzungen. Zudem würde ich vorübergehend zu meiner Mutter fahren, um die Zusammenführung zu überwachen, wenn es denn erfolgsversprechend aussieht und man am Ende versucht, die beiden Katzen aneinander zu gewöhnen.
Vielen Dank schonmal!