HILFE!!! Kater hat Gelbsucht und Leberwerte ganz schlecht

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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BubcheninNot

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25. Juli 2021
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Hallo zusammen,

Ich brauche dringend Hilfe!!!
Mein ca. 15 Jahre alter Kater hat immer weniger gefressen und wurde immer apathischer. Also sind wir letzte Woche Dienstag mit ihm zum Tierarzt, wo eine Blutuntersuchung gemacht wurde. Am Donnerstag morgen haben wir dann die Ergebnisse bekommen: Die Lebertwerte (anbei) sind ganz schlecht und wir sollen ihn schnellstens in die Praxis bringen. Dort hat er dann Infusionen bekommen und es wurde noch ein Ultraschall gemacht mit dem Ergebnis, dass die Leber wohl vergrößert sei. Die Tierärztin geht also von einer Hepatitis aus. Eine Biopsie für genauere Untersuchungen käme aber in seinem Fall nicht in Frage, da er für eine Narkose und einen Eingriff zu schwach sei. Mittlerweile hatte er auch eine Gelbsucht entwickelt. Wir haben ihn dann dort stationär aufnehmen lassen, sodass er dort Infusionen bekommen konnte und zugefüttert werden konnte. Leider hat er es immer wieder geschafft, sich zwischendurch die Nadeln zu ziehen. Gestern Nachmittag haben wir ihn dann mit nach Hause genommen und versuchen ihn nun auch mit einer Spritze zu füttern, da er selbst nicht ans Futter geht. Des Weiteren haben wir diverse Medikamente bekommen, die wir ihm mit dem Futter verabreichen sollen. Zweimal täglich bekommt er etwas gegen Übelkeit, für den Magen und Antibiotikum. Und einmal täglich noch etwas für die Leber und Vitamin B (Fotos anbei). Leider zeigt er bisher seit Donnerstag keine Besserung. Und das mit dem füttern funktioniert auch mehr schlecht als recht. Anbei auch mal ein Foto von dem Futter. Hat hier irgendjemand Erfahrungen mit sowas? Vielleicht irgendwelche Ideen und Tips? Ist es normal, dass er noch keine Besserung zeigt? Ich wäre für jede Hilfe dankbar!
 

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Hier auch noch ein paar Blutwerte, die am Samstag nochmal genommen wurden und ein Foto von dem Futter
 

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Und hier auch noch die Medikamente:
 

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Wie sah die Bauchspeicheldrüse aus? Gab es freie Flüssigkeit im Bauchraum?

Bei Katzen sind oft Leber, Bauchspeicheldrüse und Darm gleichzeitig entzündet. Da passt die Behandlung.
Da auch Bilirubin erhöht ist, kann der Rückstau durchaus von der Bauchspeicheldrüse gekommen sein, muss aber nicht.

Aber: Mir fehlt bei der ganzen Behandlung ein Schmerzmittel, denn der ganze Prozess ist in der Regel sehr schmerzhaft. Deshalb fressen die Katzen nicht.
Bitte nochmal mit der Klinik sprechen.
 
Wie sah die Bauchspeicheldrüse aus? Gab es freie Flüssigkeit im Bauchraum?

Bei Katzen sind oft Leber, Bauchspeicheldrüse und Darm gleichzeitig entzündet. Da passt die Behandlung.
Da auch Bilirubin erhöht ist, kann der Rückstau durchaus von der Bauchspeicheldrüse gekommen sein, muss aber nicht.

Aber: Mir fehlt bei der ganzen Behandlung ein Schmerzmittel, denn der ganze Prozess ist in der Regel sehr schmerzhaft. Deshalb fressen die Katzen nicht.
Bitte nochmal mit der Klinik sprechen.


Hallo Max Hase,

Vielen Dank für deine Antwort.

Wie die Bauchspeicheldrüse aussah, weiß ich leider nicht genau. Da müsste ich nochmal Rücksprache halten.

Aber wenn die Behandlung trotzdem so passen würde, dann wäre das ja soweit ok oder?

Ja Schmerzmittel bekommt er keins. Da frag ich morgen auch nochmal nach.

Weißt du denn, ob es normal ist, dass er noch keine Verbesserung zeigt? Er will absolut nichts fressen und ist nicht wiederzuerkennen und total apathisch.
 
Hallo Max Hase,

Vielen Dank für deine Antwort.

Wie die Bauchspeicheldrüse aussah, weiß ich leider nicht genau. Da müsste ich nochmal Rücksprache halten.

Aber wenn die Behandlung trotzdem so passen würde, dann wäre das ja soweit ok oder?

Ja Schmerzmittel bekommt er keins. Da frag ich morgen auch nochmal nach.

Weißt du denn, ob es normal ist, dass er noch keine Verbesserung zeigt? Er will absolut nichts fressen und ist nicht wiederzuerkennen und total apathisch.
zum Schmerzmittel möchte ich anmerken, dass da evtl. nur Novalgin in Frage käme und das kriegt man kaum in so einen Kater rein weil es ekelhaft bitter ist und starkes Speicheln zur Folge haben kann. Metacam und Onsior stehen im Verdacht Bauchspeicheldrüsenentzündungen auszulösen/zu begünstigen. Evtl. wurde aus diesen Gründen kein Schmerzmittel gegeben.
 
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Ich hab jetzt den T4 Wert (Schilddrüse) nicht gesehen. Wäre der nicht auch wichtig bei nem 12jährigen?
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #10
Unserer 7-jährigen Fellnase ging es vor einem Monat quasi von jetzt auf gleich super schlecht. Nachts hatte sie sich übergeben und danach nur noch unter dem Sofa verkrochen, Nahrung und Wasser verweigert. Die darauffolgenden 3 Tage war ich immer wieder beim Tierarzt, der erst meinte, sie hätte sich den Magen verdorben und leider wurde erst am 3. Tag das Blut untersucht. Ergebnis: Leberwerte jenseits von Gut und Böse und kurz vor Leberversagen.
Später am Tag sind wir zur nächstgelegenen Tierklinik, wo sie insgesamt 5 Tage blieb. Sie war völlig dehydriert und unterkühlt, als wir sie her brachten. Sie hatte noch keine Gelbsucht, aber die Leber war ebenfalls vergrößert und tat kaum noch was, Wasser im Bauch und insgesamt war die kleine Maus halt sehr geschwächt. Leberbiopsie konnten sie nicht machen, da die Blutgerinnung gestört war und sie verblutet wäre. Also hatte man nur Blutwerte und den Ultraschall einer ungleichmäßigen Leber. Es könnte eine Hepatitis sein oder vielleicht auch Krebs, man konnte leider nichts Genaues sagen.
Jedoch hat man sie in der Klinik wieder auf die Beine bekommen und gerade nachdem sie wieder angefangen hat, zu fressen, hat sie riesige Fortschritte gemacht. Dafür hat man ihr allerdings einen Appetitanreger in Form einer Salbe ins Ohr gegeben. Mirataz heißt sie. Ich weiß nicht, ob das bei deiner Fellnase auch schon oder überhaupt in Frage kommt. Wir hätten unsere nur anders nicht ans Essen bekommen, zumal sie auch täglich etwas für den Magen bekam, 2x etwas für die Leber sowie 2x Antibiotikum. Tabletten kriegt man in die Katze noch nicht einmal zu zweit mit Gewalt rein, das ging nur über Leckerlis und wenn Katze auch darauf keine Lust hat, wirds schwierig.

Ich wünsche dir alles alles Gute und hoffe, dass Katerchen wieder auf die Beine kommt!
 
  • #11
Unserer 7-jährigen Fellnase ging es vor einem Monat quasi von jetzt auf gleich super schlecht. Nachts hatte sie sich übergeben und danach nur noch unter dem Sofa verkrochen, Nahrung und Wasser verweigert. Die darauffolgenden 3 Tage war ich immer wieder beim Tierarzt, der erst meinte, sie hätte sich den Magen verdorben und leider wurde erst am 3. Tag das Blut untersucht. Ergebnis: Leberwerte jenseits von Gut und Böse und kurz vor Leberversagen.
Später am Tag sind wir zur nächstgelegenen Tierklinik, wo sie insgesamt 5 Tage blieb. Sie war völlig dehydriert und unterkühlt, als wir sie her brachten. Sie hatte noch keine Gelbsucht, aber die Leber war ebenfalls vergrößert und tat kaum noch was, Wasser im Bauch und insgesamt war die kleine Maus halt sehr geschwächt. Leberbiopsie konnten sie nicht machen, da die Blutgerinnung gestört war und sie verblutet wäre. Also hatte man nur Blutwerte und den Ultraschall einer ungleichmäßigen Leber. Es könnte eine Hepatitis sein oder vielleicht auch Krebs, man konnte leider nichts Genaues sagen.
Jedoch hat man sie in der Klinik wieder auf die Beine bekommen und gerade nachdem sie wieder angefangen hat, zu fressen, hat sie riesige Fortschritte gemacht. Dafür hat man ihr allerdings einen Appetitanreger in Form einer Salbe ins Ohr gegeben. Mirataz heißt sie. Ich weiß nicht, ob das bei deiner Fellnase auch schon oder überhaupt in Frage kommt. Wir hätten unsere nur anders nicht ans Essen bekommen, zumal sie auch täglich etwas für den Magen bekam, 2x etwas für die Leber sowie 2x Antibiotikum. Tabletten kriegt man in die Katze noch nicht einmal zu zweit mit Gewalt rein, das ging nur über Leckerlis und wenn Katze auch darauf keine Lust hat, wirds schwierig.

Ich wünsche dir alles alles Gute und hoffe, dass Katerchen wieder auf die Beine kommt!

Hallo Celtia,

Vielen Dank für den Tip mit dem Mirataz. Ich werde heute mal beim TA nachfragen.

Geht es denn deiner Mieze mittlerweile wieder gut?

Und wie lange hat es gedauert, bis es bei ihr besser wurde und sie wieder angefangen hat zu fressen?
 
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  • #12
Nimmt er denn flüssiges generell besser? Es gibt nämlich Flüssignahrung von Truje. So für den Übergang?
 
  • #13
Hallo Celtia,

Vielen Dank für den Tip mit dem Mirataz. Ich werde heute mal beim TA nachfragen.

Geht es denn deiner Mieze mittlerweile wieder gut?

Und wie lange hat es gedauert, bis es bei ihr besser wurde und sie wieder angefangen hat zu fressen?
Dieser "Zusammenbruch" war am 23.6., also vor einem Monat. Mittlerweile macht sie wieder einen fast normalen Eindruck. Sie schläft noch etwas mehr aber wir lassen sie momentan auch immernoch im Haus und das ist wahrscheinlich auch nicht so spannend wie draußen. Normalerweise durfte sie immer tagsüber raus, aber solange der Blutwerte-Check in 2-3 Wochen noch nicht durch ist, wollen wir sie lieber noch im Auge haben. ;-)
Also das Mirataz wurde ihr, wenn ich das richtig verstanden habe, das erste Mal an einem Montag in der Klinik gegeben und einen Tag später soll sie gegessen haben. Ich habe es ihr nun zu Hause auch ein paar Mal ins Ohr gegeben, wenn der Appetit wieder stark nachgelassen hat und da habe ich dann bereits nach 2 Stunden eine Veränderung gemerkt. Sie hat dann wirklich wie ein Scheunendrescher reingehauen.. Das hat dann in den nächsten 2 Tagen wieder nachgelassen, aber mittlerweile ist die letzte Gabe eine Woche her und sie frisst noch immer recht normal. Toi toi toi.
Ich meine auch gelesen zu haben, dass Katzen mit Übelkeit zu tun bekommen, wenn kein oder zu wenig Futter aufgenommen wird. Ein
Teufelskreis. Dabei tut ihnen das Essen ja nur gut. Aber wie soll man es ihnen klar machen?
Laut Packungsbeilage kann man die Salbe 14 Tage am Stück geben. Uns sagte der Tierarzt jedoch, dass wir es erst geben sollen, wenn der Appetit stark nachlässt. Die Leberwerte können während der Behandlung auch ansteigen, aber der Arzt meinte, dass es am allerwichtigsten ist, dass Nahrung in das Tier kommt und es einfach noch schädlicher ist, wenn es nicht der Fall ist.
 
  • #14
Dieser "Zusammenbruch" war am 23.6., also vor einem Monat. Mittlerweile macht sie wieder einen fast normalen Eindruck. Sie schläft noch etwas mehr aber wir lassen sie momentan auch immernoch im Haus und das ist wahrscheinlich auch nicht so spannend wie draußen. Normalerweise durfte sie immer tagsüber raus, aber solange der Blutwerte-Check in 2-3 Wochen noch nicht durch ist, wollen wir sie lieber noch im Auge haben. ;-)
Also das Mirataz wurde ihr, wenn ich das richtig verstanden habe, das erste Mal an einem Montag in der Klinik gegeben und einen Tag später soll sie gegessen haben. Ich habe es ihr nun zu Hause auch ein paar Mal ins Ohr gegeben, wenn der Appetit wieder stark nachgelassen hat und da habe ich dann bereits nach 2 Stunden eine Veränderung gemerkt. Sie hat dann wirklich wie ein Scheunendrescher reingehauen.. Das hat dann in den nächsten 2 Tagen wieder nachgelassen, aber mittlerweile ist die letzte Gabe eine Woche her und sie frisst noch immer recht normal. Toi toi toi.
Ich meine auch gelesen zu haben, dass Katzen mit Übelkeit zu tun bekommen, wenn kein oder zu wenig Futter aufgenommen wird. Ein
Teufelskreis. Dabei tut ihnen das Essen ja nur gut. Aber wie soll man es ihnen klar machen?
Laut Packungsbeilage kann man die Salbe 14 Tage am Stück geben. Uns sagte der Tierarzt jedoch, dass wir es erst geben sollen, wenn der Appetit stark nachlässt. Die Leberwerte können während der Behandlung auch ansteigen, aber der Arzt meinte, dass es am allerwichtigsten ist, dass Nahrung in das Tier kommt und es einfach noch schädlicher ist, wenn es nicht der Fall ist.


Das klingt ja echt gut... da werde ich heute auf jeden Fall mal nachfragen.... dankeschön

Ich hoffe auf jeden Fall, dass deine Mieze weiterhin normal frisst und sie wieder ganz gesund wird😊
 
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  • #15
Nimmt er denn flüssiges generell besser? Es gibt nämlich Flüssignahrung von Truje. So für den Übergang?


Hmmm schwer zu sagen... er trinkt zumindest ab und zu mal ein paar Schlücke Wasser von alleine. Ansonsten geben wir ihm halt nur mit der Spritze das Futter mit noch einem bisschen Wasser verdünnt. Ist dann so ein Brei. Ich habe halt das Gefühl, dass umso mehr ich das verdünne, dass dann umso mehr neben aus dem Mäulchen rausläuft, weil er immer versucht, den Mund zusammenzupressen.

Aber einen Versuch wäre es auf jeden Fall wert.... danke für den Tip😊
 
  • #16
zum Schmerzmittel möchte ich anmerken, dass da evtl. nur Novalgin in Frage käme und das kriegt man kaum in so einen Kater rein weil es ekelhaft bitter ist und starkes Speicheln zur Folge haben kann. Metacam und Onsior stehen im Verdacht Bauchspeicheldrüsenentzündungen auszulösen/zu begünstigen. Evtl. wurde aus diesen Gründen kein Schmerzmittel gegeben.


Oder Opioide Opiate. Machen viele Tierärzte nicht gerne, falls die Menschen das selber gerne schlucken.
 
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