Freigang aus dem 5. Stock

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Luca48

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Hallo an alle. Ich habe zwei Kater, die ich über alles liebe. Ich habe sie als Babies im Ausland (wo ich damals beruflich tätig war) von der Straße gerettet, wo sie nicht lange überlebt hätten. Geimpft, kastriert. Dort lebten sie ein paradiesisches Leben, tagsüber draußen, nachts zu Hause. Nach drei Jahren musste ich nach Köln zurückkehren, hier lebe ich in einer relativ kleinen Wohnung im 5. Stock an einer großen Kreuzung, meinen relativ großen Balkon habe ich mit einen Katzennetz geschützt. Ein Kater ist von Natur aus sehr heimelig, der andere riesig, schlau und abenteuerfreudig. Schnell lernte er, Türen zu öffnen, sobald ich nicht abschließe, streunert er durch den Hausflur. Aus schlechtem Gewissen habe ich ihm eine Leine gekauft und war mit ihm im Hinterhof, er schaffte es, sich zu befreien, sprang über den Zaun in den Nachbarhof und war der glücklichste Kater der Welt (und ich in Panik). Als ich ihn einfangen wollte, fauchte er mich zum ersten Mal an, er war komplett zurück in seinem Element. Ich schaffte es, unter Schwierigkeiten, ihn zu packen und zurück ins Haus zu kriegen, seitdem ist er on Fire, miaut ununterbrochen und will raus. Und mein Herz bricht. Nun überlege ich, ihn mit einem GPS-Sender auszustatten und im Hinterhof freizulassen, allerdings wohne ich im 6. Stock. Alles scheint ungünstig, langfristig würde ich in eine ruhigere Gegend ziehen, aber eine geeignete Wohnung findet sich natürlich nicht von heute auf morgen. Ich habe ein unglaublich schlechtes Gewissen, aber die beiden zurücklassen wäre auch keine Lösung gewesen. Ich danke für eure Gedanken <3
 
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Wie groß ist denn die Kreuzung? Eine große Straße in der Nähe würde für mich ungesicherten Freigang ausschließen.

Ich bin mir auch nicht sicher wie das aus dem 5. Stock gehen soll. Immer wieder raus- und reinholen geht ja schlecht. Im Hausflur kannst du ihn auch nicht zwingend lassen, reicht ja schon ein allergischer Nachbar.

Wie groß ist denn die Wohnung?
Vielleicht kannst du es da noch schöner machen.
 
Hallo und herzlich willkommen!
Du sagst, Du hast einen relativ großen vernetzten Balkon - hast Du da auch ein paar Pflanzen und Kletter- oder Sitzmöglichkeiten für die beiden? Dann solltest Du es dabei belassen - wenn er in den Hinterhof darf, wird er Dir früher oder später ausbüxen und das war´s dann.
Lass ihn am besten wirklich nur auf den Balkon, daran muss er sich gewöhnen, bis Du evt. umziehen kannst!
 
Hi,
selbst wenn Du eine Katzentreppe von oben gebaut bekämst, ist Freigang an einer großen Kreuzung einfach viiel zu gefährlich. Ich würde das nicht riskieren.
Außer Du könntest den Hinterhof katzensicher einzäunen. Eine gesicherte Katzentreppe müsste man theoretisch hinkriegen können, eingehaust und mit Zwischenetagen, dass sie nicht runterfallen können.
 
Ich würde ihn drinnen lassen, bis Du umgezogen bist und sonst vielleicht doch überlegen, ob Du für ihn ein neues Zuhause suchst…

Ich finde das mit den vielen Stockwerken sehr ungünstig für Freigang…

Eine Katzentreppe in der benötigten Länge wird sicher schwierig, zumal es vermutlich auch eine Mietwohnung ist?
 
Hallo :)
Was für eine blöde Situation.
Ich finde den 5. Stock gar nicht so entscheidend. Auch wenn es nicht meins wäre, es haben nicht alle Freigänger den Luxus einer Katzenklappe und müssen auch warten, bis die Menschen sie ins Haus lassen. Wenn es einen sichereren Ort gibt,dann geht das vermutlich.
Aber die Verkehrslage wäre für mich ein Ausschlusskriterium.

Innenhof sichern geht nicht?
Wann vermutest du denn, dass der Umzug realistisch ist? Suchst du schon oder ist es eben etwas, was du so mittlerweile bis langfristig angehen wolltest?
 
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@Treemoon hat eine hohe Katzentreppe gebastelt, vielleicht kann er noch Tipps geben?
 
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Ihr seid ja lieb, vielen Dank. Ich habe auch das Gefühl, ihn an der Leine in den Hof gelassen zu haben, war eher schädlich, seit dem ist er viel unruhiger und jammert die ganze Zeit an der Tür. Als wären all seine Urinstinkte wieder erwacht. Der Hof ist auch deswegen für ihn als Freigänger schwierig (wenn auch weg von der Kreuzung), da er dort durch und über verschiedene Zäune, die ich wiederum nicht überwinden kann, in die Höfe der Nachbarhäuser gelangen kann, wo ich ihn dann nicht mehr finden würde. Vermutlich ist es das Richtige, den Balkon und die Wohnung so abenteuerlich wie möglich zu gestalten, bis ich irgendwann umziehen kann. Und wenn sie dann halt drei Jahre Stubenkatzen waren, so waren sie zumindest in Sicherheit, die ersten drei Jahre ihre Lebens waren schon paradiesisch und in der Zukunft hoffentlich wieder. Insgesamt finde ich, richtige Lösungen gibt es nicht, beides tut irgendwie weh. Ich hoffe, ich kann ihnen durch eine Wohnung in einer ruhigeren Gegend mit Zugang zu einem Garten irgendwann in der Zukunft wieder den Freigang ermöglichen.
 
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